Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Ostkirchliche Themen.
Kilianus
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Kilianus »

Nietenolaf hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben:Genau das ist das Problem. Ein Modell, das von einem universalen, die ganze (zivilisierte) Welt umfassenden Kaisertum ausgeht, wird immer noch untergründig mitgeschleppt - obwohl genau dieses Modell derzeit keine Chance auf Verwirklichung hat.
Kilianus! Zu viel Text, zu wenig Gedanken! Was für ein Modell? Was für ein Kaisertum? [...] Bitte, es ist echt ermüdend, mit so Kindern, Soldaten und Hausfrauen zu diskutieren.
Das Kind (Soldat ist ja Nietenolaf, und Hausfrau bin ich defintiv nicht) würde jetzt aber mit Blick auf seine These von einer besonders engen Bindung des Orthodoxie an den jeweiligen weltlichen Herrscher schon noch mal gerne wissen, was denn eigentlich der ausschlaggebende Faktor für die russische Autokephalie und die Entstehung des Moskauer Patriachats war - und zitiert zur Bereicherung der Debatte nicht seine wenigen Gedanken, sondern jene, die in der Urkunde über die Errichtung des Moskauer Patriachenthrons duch Patriach Jeremias II. von Konstantinopel niedergelegt sind (Hervorhebung von mir):
Weil nun das alte Rom zu Fall gekommen ist durch die […] Häresie, das zweite Rom aber, welches Konstantinopel ist, […] von den gottlosen Türken beherrscht wird, dein großes Russisches Reich aber, o frommer Zar, das dritte Rom, an Frömmigkeit alle übertroffen hat und alle frommen Reiche in deinem zusammengekommen sind und du als einziger unter dem Himmel ein christlicher Zar genannt wirst […], wird auch nach der Vorsehung Gottes […] und nach deiner Zarenbitte an Gott durch deinen Zarenrat dieses überaus große Vorhaben [die Errichtung des Patriarchats] ausgeführt.
Also: Ohne Zar kein Patriach. Oder?

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Alexej Veselov
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Alexej Veselov »

Kilianus hat geschrieben:
Weil nun das alte Rom zu Fall gekommen ist durch die […] Häresie, das zweite Rom aber, welches Konstantinopel ist, […] von den gottlosen Türken beherrscht wird, dein großes Russisches Reich aber, o frommer Zar, das dritte Rom, an Frömmigkeit alle übertroffen hat und alle frommen Reiche in deinem zusammengekommen sind und du als einziger unter dem Himmel ein christlicher Zar genannt wirst […], wird auch nach der Vorsehung Gottes […] und nach deiner Zarenbitte an Gott durch deinen Zarenrat dieses überaus große Vorhaben [die Errichtung des Patriarchats] ausgeführt.
Also: Ohne Zar kein Patriach. Oder?
Nein, das steht im Text in keiner Weise.

Soweit ich weiss, ist das Streichen aus dem Diptychon gleich der Unterbrechung der eucharistishen Gemeinschaft. Es ist jedoch so, dass es von der eucharistischen Gemeinschaft abhängt, ob jemand in dem Diptychon steht, nicht umgekehrt. Das Diptychon ist eher eine Auflistung. Außerdem spielen sie eher in der Geschichte eine Rolle, heute heisst es einfach:
Die Gründung der parallelen Jurisdiktion hat in Estland ein Schisma in der Orthodoxie verursacht, die vorübergehende Aufhebung der kanonischen Gemeinschaft zwischen dem Patriarchat von Moskau und dem von Konstantinopel bewirkt und zu Unstimmigkeiten im Bereich der Beziehungen zwischen den Orthodoxen Kirchen geführt.
Beim lesen dieses Zitats ist mir übrigens folgendes eingafallen - heute benutzt man im Bezug auf solche Situationen nicht Unterbrehung der "eucharistischen Gemeinschaft", sonder der "kanonischen Gemeinschaft". Das ist zwar das Selbe, weist aber auf den Charakter des Konflikts hin.

Um mehr konkret zu verstehen, was die Diptychen sind einfach mal Googeln, selbst bei Wiki steht was.

Kilianus
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Kilianus »

Alexej Veselov hat geschrieben: Um mehr konkret zu verstehen, was die Diptychen sind einfach mal Googeln, selbst bei Wiki steht was.
Bei Wiki steht:
Die Diptychen enthielten nur die Namen von Personen, die mit der sie verlesenden Kirche in Kommunion standen: die Namen von Häretikern und exkommunizierten Mitgliedern wurden nicht eingefügt oder gestrichen. Aus den Diptychen gestrichen zu werden, war eine sehr ernste kirchliche Sanktion, die einer Exkommunikation gleichkam [...].
Und bei Catholic encylopedia:
In the early Christian ages it was customary to write on diptychs the names of those, living or dead, who were considered as members of the Church a signal evidence of the doctrine of the Communion of Saints. [...]Their use (sacrae tabulae, matriculae, libri vivorum et mortuorum) is attested in the writings of St. Cyprian (third century) and by the history of St. John Chrysostom (fourth century), nor did they disappear from the churches until the twelfth century in the West and the fourteenth century in the East. [...] Whatever their immediate purpose the liturgical diptychs admitted only the names of persons in communion with the Church; the names of heretics and of excommunicated members were never inserted. Exclusion from these lists was a grave ecclesiastical penalty; the highest dignity, episcopal or imperial, would not avail to save the offender from its infliction.

Kilianus
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Kilianus »

Alexej Veselov hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben:
Weil nun das alte Rom zu Fall gekommen ist durch die […] Häresie, das zweite Rom aber, welches Konstantinopel ist, […] von den gottlosen Türken beherrscht wird, dein großes Russisches Reich aber, o frommer Zar, das dritte Rom, an Frömmigkeit alle übertroffen hat und alle frommen Reiche in deinem zusammengekommen sind und du als einziger unter dem Himmel ein christlicher Zar genannt wirst […], wird auch nach der Vorsehung Gottes […] und nach deiner Zarenbitte an Gott durch deinen Zarenrat dieses überaus große Vorhaben [die Errichtung des Patriarchats] ausgeführt.
Also: Ohne Zar kein Patriach. Oder?
Nein, das steht im Text in keiner Weise.
Im Text steht: Die Existenz des Zaren ist einer der Gründe für die Errichtung des Patriachenthrons. Damit liegt er auf der Linie dessen, was Patriarch Antonios IV. 1393 Großfürst Vasilij I. ins Stammbuch schrieb, als Vasilij "seinem" Metropoliten die Kommemoration des byzantinischen Kaisers im Gottesdienst verboten hatte:
„Daß du sagst: ‚Eine Kirche haben wir, einen Kaiser aber haben wir nicht’, anerkennen wir nicht […]. Der heilige Kaiser hat eine große Bedeutung für die Kirche. […] Denn von Anfang an stützten und befestigten die Kaiser die Frömmigkeit in der ganzen Ökumene, und die Kaiser beriefen die ökumenischen Konzilien ein, [...] und sie kämpften viel gegen die Häresien, und in bezug auf die Bischofssitze, die Teilung der Eparchien und ihre Gebietsabgrenzung gaben sie zusammen mit den Synoden kaiserliche Verordnungen heraus. […] Es ist unmöglich, daß die Christen eine Kirche, aber keinen Kaiser haben. Die Kaiserherrschaft und die Kirche haben eine große Einheit und Gemeinschaft, und es ist ganz unmöglich, daß sie voneinander getrennt werden.“

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Alexej Veselov
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Alexej Veselov »

Kilianus hat geschrieben:
Alexej Veselov hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben:
Weil nun das alte Rom zu Fall gekommen ist durch die […] Häresie, das zweite Rom aber, welches Konstantinopel ist, […] von den gottlosen Türken beherrscht wird, dein großes Russisches Reich aber, o frommer Zar, das dritte Rom, an Frömmigkeit alle übertroffen hat und alle frommen Reiche in deinem zusammengekommen sind und du als einziger unter dem Himmel ein christlicher Zar genannt wirst […], wird auch nach der Vorsehung Gottes […] und nach deiner Zarenbitte an Gott durch deinen Zarenrat dieses überaus große Vorhaben [die Errichtung des Patriarchats] ausgeführt.
Also: Ohne Zar kein Patriach. Oder?
Nein, das steht im Text in keiner Weise.
Im Text steht: Die Existenz des Zaren ist einer der Gründe für die Errichtung des Patriachenthrons.
Einer der Gründe, die dazu beigetragen Haben, das das Patriarchentum zustandegekommen ist, aber keines Falls eine Voraussetzung.
Damit liegt er auf der Linie dessen, was Patriarch Antonios IV. 1393 Großfürst Vasilij I. ins Stammbuch schrieb, als Vasilij "seinem" Metropoliten die Kommemoration des byzantinischen Kaisers im Gottesdienst verboten hatte:
„Daß du sagst: ‚Eine Kirche haben wir, einen Kaiser aber haben wir nicht’, anerkennen wir nicht […]. Der heilige Kaiser hat eine große Bedeutung für die Kirche. […] Denn von Anfang an stützten und befestigten die Kaiser die Frömmigkeit in der ganzen Ökumene, und die Kaiser beriefen die ökumenischen Konzilien ein, [...] und sie kämpften viel gegen die Häresien, und in bezug auf die Bischofssitze, die Teilung der Eparchien und ihre Gebietsabgrenzung gaben sie zusammen mit den Synoden kaiserliche Verordnungen heraus. […] Es ist unmöglich, daß die Christen eine Kirche, aber keinen Kaiser haben. Die Kaiserherrschaft und die Kirche haben eine große Einheit und Gemeinschaft, und es ist ganz unmöglich, daß sie voneinander getrennt werden.“
Der erste Teil - der Kaiser hilft der Kirche - daran ist nicht auszusetzen.
Der zweite Teil - höchstens eine örtliche Überzeugung aus einer konkreten Zeit, eher aber ein politischer Zug.

Kilianus
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Kilianus »

Alexej Veselov hat geschrieben: Der erste Teil - der Kaiser hilft der Kirche - daran ist nicht auszusetzen.
Der zweite Teil - höchstens eine örtliche Überzeugung aus einer konkreten Zeit, eher aber ein politischer Zug.
Wann beginnt, wann endet Deiner Meinung nach die konkrete Zeit, die von dieser Überzeugung geprägt ist? Für Byzanz und Ableger stelle ich, was den Beginn angeht, mal in den Raum: Konstantin, der "Bischof der Bischöfe". Für Rußland wurde er Urbild des idealen Herrschers (vgl. die Lobrede des Ilarion, um 1050, die Vladimir und Konstantin parallisiert („Wesensverwandter des großen Konstantin, gleich ihm verständig")).

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Alexej Veselov
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Alexej Veselov »

Ok, also wir sind ungefähr an dem Punkt zu diesem Thema streitig geworden http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=254396#p254396, und ich glaube das haben wir geklärt.
Kilianus hat geschrieben:
Alexej Veselov hat geschrieben: Der erste Teil - der Kaiser hilft der Kirche - daran ist nicht auszusetzen.
Der zweite Teil - höchstens eine örtliche Überzeugung aus einer konkreten Zeit, eher aber ein politischer Zug.
Wann beginnt, wann endet Deiner Meinung nach die konkrete Zeit, die von dieser Überzeugung geprägt ist? Für Byzanz und Ableger stelle ich, was den Beginn angeht, mal in den Raum: Konstantin, der "Bischof der Bischöfe". Für Rußland wurde er Urbild des idealen Herrschers (vgl. die Lobrede des Ilarion, um 1050, die Vladimir und Konstantin parallisiert („Wesensverwandter des großen Konstantin, gleich ihm verständig")).
Und genau das habe ich in http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=254453#p254453 geschrieben:
Byzanz war ein Imperium - und den ersten Schritt machte Konstantin - er mischte sich in die kirchlichen Angelegenheiten ein, er bezeichnete sich selbst als "Bischof". In diesen Jahren kommt ein großer Stein ins Rollen. Und unabhängig davon, ob es richtig war, sich auf die Unterstützung des Staates einzulassen (die Folgen waren damals womöglich garnicht abzusehen - die verfolgte Kirche hatte noch keine Erfahrung mit dem Einfluss der Regierung), nach kurzer Zeit war dieser Stein nicht mehr zu stoppen. Jeder Imperator verfügte über 1) die Gewalt sich einzumischen 2) er kannte die Taten seiner Vorgänger. So etabliert sich in Byzanz eine starke Einmischung bzw./vielleicht/wenn jemand möchte ein Symphonie. Der eine Herrscher hat es gut gemeint mit der Kirche, der andere sie für seine Politischen zwecke misbraucht (wofür es auch in der katholsichen Geschichte genug Beispiele gibt). Wie auch immer - so richtig konnte an der Position der Kirche nichts geändert werden - der Staat wollte seine Machtposition nicht aufgeben. Und Russland übernimmt diese Situation - auch ein Imperium. Diese Situation hat sich also historisch ergeben. Heutzutage begrüßt die Russische Kirche die Trennung vom Staat.
Schön, das wir endlich zu einem Konsens gekommen sind!

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Nietenolaf
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Nietenolaf »

Kilianus hat geschrieben:Im Text steht: Die Existenz des Zaren ist einer der Gründe für die Errichtung des Patriachenthrons. Damit liegt er auf der Linie dessen, was Patriarch Antonios IV. 1393 Großfürst Vasilij I. ins Stammbuch schrieb, als Vasilij "seinem" Metropoliten die Kommemoration des byzantinischen Kaisers im Gottesdienst verboten hatte:
„Daß du sagst: ‚Eine Kirche haben wir, einen Kaiser aber haben wir nicht’, anerkennen wir nicht […]. Der heilige Kaiser hat eine große Bedeutung für die Kirche. […] Denn von Anfang an stützten und befestigten die Kaiser die Frömmigkeit in der ganzen Ökumene, und die Kaiser beriefen die ökumenischen Konzilien ein, [...] und sie kämpften viel gegen die Häresien, und in bezug auf die Bischofssitze, die Teilung der Eparchien und ihre Gebietsabgrenzung gaben sie zusammen mit den Synoden kaiserliche Verordnungen heraus. […] Es ist unmöglich, daß die Christen eine Kirche, aber keinen Kaiser haben. Die Kaiserherrschaft und die Kirche haben eine große Einheit und Gemeinschaft, und es ist ganz unmöglich, daß sie voneinander getrennt werden.“
Übrigens ein sehr wichtiger Text. Ich glaube, ich habe den hier in diversem Zusammenhang auch schon zitiert. Die Frage nach dem Verhältnis Staat/Kirche braucht ein paar prinzipielle Anmerkungen, die den Lateinern möglicherweise fehlen, da das Westreich stark vom Kampf zwischen geistlicher und weltlicher Macht geprägt war und letztlich den Papst zu dem machte, was er nun einmal ist.

Wenn ein Bischof oder Patriarch den Anweisungen des Kaisers folgt, so tut er das nicht als Bischof oder Patriarch, dessen bischöfliche Gewalt irgendwie vom Kaiser abgeleitet wäre, sondern als Untergebener, als Bürger seines Landes, welcher der von Gott eingesetzten Staatsmacht Gehorsam schuldig ist; ebenso ist es auch so, daß wenn ein Kaiser, Präsident usw. den Weisungen der Priester folgt, so tut er das nicht, weil er den Priestern untertan wäre oder seine Herrschergewalt von ihnen stammte (vergl. Papst -> Kaiser!), sondern weil sie Priester Gottes sind, also folgt er ihnen als Mitglied der Kirche, als jemand, der wie alle anderen sein Heil und das Himmelreich sucht.

Kaiser Justinian beschrieb das wunderbar im Vorwort zu einer seiner Novellen. Ich hatte das schon einmal hier zitiert, glaube ich, aber es läßt sich (wahrscheinlich dank eingeschränkter Suchfunktion und zwischenzeitlichem Umzug auf ein neues System) nicht mehr finden. Hier also noch einmal:

"Die höchste Güte [Gottes] teilte der Menschheit zwei große Gaben mit - das Priester- und das Kaisertum; dieses [erste] sorgt sich darum, Gott wohl zu gefallen, und jenes [zweite] um die übrigen menschlichen Angelegenheiten. Beide aber, da sie aus der gleichen Quelle stammen, stellen einen Schmuck des menschlichen Daseins dar. Deswegen gibt es keine wichtigere Aufgabe für die Herrscher, als die, das Priestertum zu fördern, welches ihnen seinerseits durch das Gebet zu Gott dienlich ist. Wenn sowohl die Kirche in allen Dingen wohlgeordnet ist, als auch die staatliche Gewalt fest auf dem Wege des Gesetzes voranschreitet und das Leben der Völker zum wahrhaft Guten anleitet, so gibt es ein gutes und heilsames Einvernehmen der Kirche und der Staatsgewalt, welches für die Menschheit höchst erstrebenswert ist."
Genau das ist es, was "Symphonie" zwischen Staat und Kirche bedeutet.[/color]
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Aletheia
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Aletheia »

Nietenolaf hat geschrieben: Kaiser Justinian beschrieb das wunderbar im Vorwort zu einer seiner Novellen. Ich hatte das schon einmal hier zitiert, glaube ich, aber es läßt sich (wahrscheinlich dank eingeschränkter Suchfunktion und zwischenzeitlichem Umzug auf ein neues System) nicht mehr finden. Hier also noch einmal:
"Die höchste Güte [Gottes] teilte der Menschheit zwei große Gaben mit - das Priester- und das Kaisertum; dieses [erste] sorgt sich darum, Gott wohl zu gefallen, und jenes [zweite] um die übrigen menschlichen Angelegenheiten. Beide aber, da sie aus der gleichen Quelle stammen, stellen einen Schmuck des menschlichen Daseins dar. Deswegen gibt es keine wichtigere Aufgabe für die Herrscher, als die, das Priestertum zu fördern, welches ihnen seinerseits durch das Gebet zu Gott dienlich ist. Wenn sowohl die Kirche in allen Dingen wohlgeordnet ist, als auch die staatliche Gewalt fest auf dem Wege des Gesetzes voranschreitet und das Leben der Völker zum wahrhaft Guten anleitet, so gibt es ein gutes und heilsames Einvernehmen der Kirche und der Staatsgewalt, welches für die Menschheit höchst erstrebenswert ist."
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Und wo findet sich das Apostelamt wieder?

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Sebastian
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Sebastian »

Aletheia hat geschrieben:
Nietenolaf hat geschrieben: Kaiser Justinian beschrieb das wunderbar im Vorwort zu einer seiner Novellen. Ich hatte das schon einmal hier zitiert, glaube ich, aber es läßt sich (wahrscheinlich dank eingeschränkter Suchfunktion und zwischenzeitlichem Umzug auf ein neues System) nicht mehr finden. Hier also noch einmal:
"Die höchste Güte [Gottes] teilte der Menschheit zwei große Gaben mit - das Priester- und das Kaisertum; dieses [erste] sorgt sich darum, Gott wohl zu gefallen, und jenes [zweite] um die übrigen menschlichen Angelegenheiten. Beide aber, da sie aus der gleichen Quelle stammen, stellen einen Schmuck des menschlichen Daseins dar. Deswegen gibt es keine wichtigere Aufgabe für die Herrscher, als die, das Priestertum zu fördern, welches ihnen seinerseits durch das Gebet zu Gott dienlich ist. Wenn sowohl die Kirche in allen Dingen wohlgeordnet ist, als auch die staatliche Gewalt fest auf dem Wege des Gesetzes voranschreitet und das Leben der Völker zum wahrhaft Guten anleitet, so gibt es ein gutes und heilsames Einvernehmen der Kirche und der Staatsgewalt, welches für die Menschheit höchst erstrebenswert ist."
Genau das ist es, was "Symphonie" zwischen Staat und Kirche bedeutet.[/color]
Und wo findet sich das Apostelamt wieder?
Verstehe diese Frage nicht? Bitte ein wenig ausführen.
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holzi
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von holzi »

Sebastian hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:Und wo findet sich das Apostelamt wieder?
Verstehe diese Frage nicht? Bitte ein wenig ausführen.
Sie meint wohl die Sache, daß mit dem letzten biblischen Apostel dieses Amt nicht mehr ausgeübt wurde und erst im 19. Jhd. wieder die neuen Stammapostel berufen wurden - oder wie auch immer. Erklär's ihr! ;)

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Sebastian
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Sebastian »

holzi hat geschrieben:
Sebastian hat geschrieben:
Aletheia hat geschrieben:Und wo findet sich das Apostelamt wieder?
Verstehe diese Frage nicht? Bitte ein wenig ausführen.
Sie meint wohl die Sache, daß mit dem letzten biblischen Apostel dieses Amt nicht mehr ausgeübt wurde und erst im 19. Jhd. wieder die neuen Stammapostel berufen wurden - oder wie auch immer. Erklär's ihr! ;)
Quatsch. Du nun wieder :neinfreu: ... Sie meint wohl eher, inwiefern die Staatsführung ("Herrscher") missionarische Werke u.a. im Ausland fördert (bzw. wie es von Seiten der Kirche "begrüssenswert" wäre). Das ist meine Vermutung, würde aber die Betrachtung um einen Dritten erweitern, da es hier primär um das inländische Verhältnis zwischen einem Staatsgebilde (bzw. dessen Obrigkeit) und der Kirche ging und nicht um Aussenereignisse. Aber, wie gesagt, lassen wir der werten Aletheia die Zeit, um zu erklären, was sie mit ihrer Frage genau meinte.
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Aletheia »

Ich meine, was machen die beiden - Priester und König - wenn es keine Einigung gibt über bestimmte Fragen. Wie hat sich das historisch gezeigt? Wer schlichtet Streitigkeiten?

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Sebastian
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Sebastian »

Was für "bestimmte" Fragen. Werd' doch mal konkret ;) und auch wie Du in diesem Zusammenhang das <<Apostelamt>> siehst bzw. nicht !?
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Nietenolaf
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Nietenolaf »

Aletheia hat geschrieben:Ich meine, was machen die beiden - Priester und König - wenn es keine Einigung gibt über bestimmte Fragen. Wie hat sich das historisch gezeigt? Wer schlichtet Streitigkeiten?
Guck doch auf die Geschichten der Kaiser Julianos Apostatis, des Usurpators Bardas (der in einem inzestuösen Verhältnis lebte), oder die Sache mit der Scheidung und der Wiederverheiratung des Kaisers Konstantin VI (bei Wikipedia steht, der Patriarch habe die Wiederverheiratung ignoriert; das ist halb wahr. Auf Druck vor allem des hl. Theodor des Studiten wurde zumindest der Priester exkommuniziert, der die zweite Heirat zelebrierte. Derselbe Theodor geriet später wieder in Konflikt mit der Staatsmacht, sobald diese den Glauben kompromittierte oder dem Volk Sünde vorlebte). Fazit: Natürlich ist das Kriterium für eine Symphonie zwischen Kirche und Staat die Rechtgläubigkeit des Regenten.
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Aletheia »

Danke - ich werde mir das mal durchlesen.

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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Aletheia »

http://religion.orf.at/projekt3/news/ ... che_fr.htm

Das kann ja dann doch nur auf eine kollegiale Leitung beider Kirchen hinauslaufen :-)

activepaper.tele.net/vntipps/StdZ_7_4_Neuner.pdf

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Niels
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Niels »

Längst überfällig: Russland gibt der orthodoxen Kirche große Teile ihres von den Sowjets enteigneten Besitzes zurück
http://www.ftd.de/politik/international ... 6521.html
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von HeGe »

Die deutsche Presse schießt sich weiter auf Russland ein:
Die Zeit hat geschrieben: Putin und Kyrill
Gefährliche Freunde

Wladimir Putin hat einen mächtigen Verbündeten: den Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche. Seite an Seite kämpfen sie für ein neues Russland nach ihren Vorstellungen. [...]
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holzi
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von holzi »

HeGe hat geschrieben:Die deutsche Presse schießt sich weiter auf Russland ein:
Die Zeit hat geschrieben: Putin und Kyrill
Gefährliche Freunde

Wladimir Putin hat einen mächtigen Verbündeten: den Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche. Seite an Seite kämpfen sie für ein neues Russland nach ihren Vorstellungen. [...]
Ja und? Eiche, Wildsau und so!

Pilgerer
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Pilgerer »

Wenn Putin die Christianisierung Russlands unterstützt, würde ich das gut finden.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Joseph
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Joseph »

Pilgerer hat geschrieben:Wenn Putin die Christianisierung Russlands unterstützt, würde ich das gut finden.
tuter.... mein Guter!

Gruß
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Aramis
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Aramis »

Wer der russische Präsident ist, kann man kann hier ganz gut sehen: http://www.youtube.com/watch?v=9TL4p3CJ88 Ich glaube, danach kann man sich ein ganz gutes Bild machen.
28 Thomas antwortete ihm: „Mein Herr und mein Gott!“

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Lupus
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Lupus »

Ich habe Zweifel, ob es uns "westlichen" Christen erlaubt sein kann, "östliches" Denken, vor allem "russisches" auf den Prüfstand zu stellen.

Wenn ich über den bei uns eingerissenen Liberalismus nachdenke, kommen mir echte Zweifel, ob denn daran die östliche Welt wirklich genesen kann!

+L.
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cantus planus
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von cantus planus »

Lupus hat geschrieben:Wenn ich über den bei uns eingerissenen Liberalismus nachdenke, kommen mir echte Zweifel, ob denn daran die östliche Welt wirklich genesen kann!
:klatsch: :klatsch: :klatsch:

Ganz allgemein werden an Russland Dinge kritisiert, die bis vor kurzem in Deutschland selbstverständlich waren oder sogar noch (!) rechtlich verankert sind. Wir haben sie vor gar nicht allzu langer Zeit über Bord geworfen. Und ob wir heute im Recht sind, ist durchaus nicht sicher und kann mit guten Argumenten bestritten werden.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Haiduk
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Haiduk »

Worum es eigentlich geht ist die Frage, ob hohe Kirchenvertreter ein Mitspracherecht in öffentlichen Angelegenheiten haben dürfen. Genau dagegen stellen sich die liberalen Gegner Putins. Als Argument wird vorgebracht, daß die Trennung von Staat und Kirche dadurch aufgehoben werde. Nach Kritik an Äußerungen des Moskauer Patriarchen zu den Erfolgsaussichten von Putin als Präsidentschaftskandidat fragte Erzpriester Wsewolod Tschaplin, weshalb es ausgerechnet dem Patriarchen verboten sein sollte sich dazu zu äußern. Die Frage ist berechtigt. Wer hohen Kirchenvertretern mit dem Verweis auf den säkularen Staat den Mund verbieten will und gleichzeitig Redefreiheit für alle anderen fordert, der propagiert ein Sonder"recht", das mit dem in Art. 3 GG festgeschriebenen Gleichheitsgrundsatz nicht vereinbar ist. Auch dem Papst würden manche ja gerne den Mund verbieten. Man denke nur an den Aufruhr, nach seinen Äußerungen zu Kondomen und HIV in Afrika. Erzpriester Tschaplin hatte den Papst damals unterstützt. Es sind exakt die selben Leute, die seinerzeit den Papst unsachlich angingen und jetzt auf die ROK eindreschen. Es war der Schwule Volker Beck, der den Appell der Bundestagsabgeordneten initiierte, in dem ein "mildes Urteil" für P.R. gefordert wurde. Nach dem Urteil hat Merkel die Worthülsen dann nachgeplappert. Die Zukunft Russlands ist Leuten wie Beck vollkommen egal. Sie wollen einen kirchlichen Ablass für ihre Unzucht. Den bekommen sie aber natürlich nicht.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Joseph
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Joseph »

Lupus hat geschrieben: Wenn ich über den bei uns eingerissenen Liberalismus nachdenke, kommen mir echte Zweifel, ob denn daran die östliche Welt wirklich genesen kann!

+L.
Lupus, genesen???? So wie ich das sehe leidet der Westen an einer tödlichen, ansteckenden Krankheit des Körpers und besonders der Seele..... die östliche Welt sollte sich hüten und sich ja nicht anstecken.

Gruß
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Kirchenjahr
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Kirchenjahr »

Aramis hat geschrieben:Wer der russische Präsident ist, kann man kann hier ganz gut sehen: http://www.youtube.com/watch?v=9TL4p3CJ88 Ich glaube, danach kann man sich ein ganz gutes Bild machen.
Reichsparteitat, "Die Partei hat immer Recht", Helmut Kohl 1998, Vladimir Putin... armes Deutschland, armes Russland, welches das deutsche Erbe antritt.

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Haiduk
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Haiduk »

Kirchenjahr hat geschrieben:
Aramis hat geschrieben:Wer der russische Präsident ist, kann man kann hier ganz gut sehen: http://www.youtube.com/watch?v=9TL4p3CJ88 Ich glaube, danach kann man sich ein ganz gutes Bild machen.
Reichsparteitat, "Die Partei hat immer Recht", Helmut Kohl 1998, Vladimir Putin... armes Deutschland, armes Russland, welches das deutsche Erbe antritt.
Die Nominierungsparteitage in den USA sehen doch nicht anders aus.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

Kirchenjahr
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Kirchenjahr »

Haiduk hat geschrieben:Die Nominierungsparteitage in den USA sehen doch nicht anders aus.
Ach so, ich vergaß, die USA sind der beste, tollste, schönste Rechtstaat der Welt, wo alles gut ist und Mr. President ein Held.

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holzi
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von holzi »

Kirchenjahr hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Die Nominierungsparteitage in den USA sehen doch nicht anders aus.
Ach so, ich vergaß, die USA sind der beste, tollste, schönste Rechtstaat der Welt, wo alles gut ist und Mr. President ein Held.
Ja klar, immerhin besiegt der in fast jedem zweiten Science-Fiction- oder Actionfilm die bösen Aliennazikommunistenmoslemterroristenrauschgifthändermafiosi. :breitgrins:

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Nassos
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Re: Orthodoxe Kirche und Staatsoberhäupter

Beitrag von Nassos »

och, ich fand den Film mit Denzel Washington und Bruce Willis (FBI gegen US Army) recht gut, vor allem ab “Fuck you, Bureau“.
Wie heißt denn nochmal dieser Film? :detektiv:
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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