Nein, das kann man weder so noch so sehen.Monergist hat geschrieben:Was juckt es einen Orthodoxen, ob eine aus der Warte der Orthodoxie häretische Organisation (gar nicht so negativ gemeint, man kann es ja andersherum gerne genauso sehen)
Fragen zum Thema Orthodoxie
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Warum kennt die Orthodoxie kein "bedingungsweise"?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Aus dem verlinkten Beitrag lese ich heraus: Eine Weihe unter Auflagen? Oder wie ist das zu verstehen?
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
"Wenn du nicht getauft bist, taufe ich dich ..."Jeremias hat geschrieben:Aus dem verlinkten Beitrag lese ich heraus: Eine Weihe unter Auflagen? Oder wie ist das zu verstehen?
"Wenn du getauft bist, spreche ich die los von deinen Sünden.."
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
-
- Beiträge: 1062
- Registriert: Sonntag 31. Januar 2010, 19:09
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Da hier der Zölibat in seiner westlichen Gestalt von Orthodoxen oft als Fehlentwicklung bezeichnet wird, wundert es mich, solches zu lesen.ad-fontes (im Refektorium) hat geschrieben:Auch in den Orthodoxen Kirchen gilt der Zölibat für alle Kleriker ab der Subdiakonatsweihe grundsätzlich, d.h. kat' akribian.
Daß Kandidaten vor ihrer Weihe heiraten dürfen, ist reines kat' oikonomian und eben nicht die Norm, auch wenn es auf viele zutrifft.
Woher stammt denn die Regel, die es ja geben muß, wenn die bestehende Praxis eine Ausnahme sein soll - was ich mir nach dem,
was ich bisher dazu gelesen habe, kaum vorstellen kann?
Und, wiederum eine entsprechende Vorschrift vorausgesetzt, seit wann ist eine Abweichung von ihr üblich?
Oder ist das eine Regel, von der schon immer abgewichen wurde?
Domum superborum demolietur Dominus.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Hmm…ad-fontes hat das zwar gesagt, aber ich höre es heute zum ersten Mal.
Ich würde behaupten: Der Zölibat als Norm kann nicht älter sein als der verheiratete Klerus. Verheirateten Klerus gab es schon in der jungen Kirche. Der heilige Gregor von Nazianz (der Ältere) war ein verheirateter Bischof. Zu diesem Zeitpunkt war die Anwendung vonn "kat' akribian" und "kat' oikonomian" mit Sicherheit noch kein ausformuliertes, geschweige denn allgemein promulgiertes Konzept.
Ich würde behaupten: Der Zölibat als Norm kann nicht älter sein als der verheiratete Klerus. Verheirateten Klerus gab es schon in der jungen Kirche. Der heilige Gregor von Nazianz (der Ältere) war ein verheirateter Bischof. Zu diesem Zeitpunkt war die Anwendung vonn "kat' akribian" und "kat' oikonomian" mit Sicherheit noch kein ausformuliertes, geschweige denn allgemein promulgiertes Konzept.
???
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Das sieht jeder aus seiner Warte heraus so bei den anderen...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das kann man weder so noch so sehen.Monergist hat geschrieben:Was juckt es einen Orthodoxen, ob eine aus der Warte der Orthodoxie häretische Organisation (gar nicht so negativ gemeint, man kann es ja andersherum gerne genauso sehen)
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
-
- Beiträge: 1062
- Registriert: Sonntag 31. Januar 2010, 19:09
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Das kam ja noch einige Zeit lang vor.anneke6 hat geschrieben:Hmm…ad-fontes hat das zwar gesagt, aber ich höre es heute zum ersten Mal.
Ich würde behaupten: Der Zölibat als Norm kann nicht älter sein als der verheiratete Klerus. Verheirateten Klerus gab es schon in der jungen Kirche. Der heilige Gregor von Nazianz (der Ältere) war ein verheirateter Bischof. Zu diesem Zeitpunkt war die Anwendung vonn "kat' akribian" und "kat' oikonomian" mit Sicherheit noch kein ausformuliertes, geschweige denn allgemein promulgiertes Konzept.
Mal sehen, worauf sich ad-fontes bezog ...
Domum superborum demolietur Dominus.
-
- Beiträge: 1062
- Registriert: Sonntag 31. Januar 2010, 19:09
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ich nehme an, es ging nicht um Häresievorwürfe, sondern um Gleichgültigkeit.lutherbeck hat geschrieben:Das sieht jeder aus seiner Warte heraus so bei den anderen...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das kann man weder so noch so sehen.Monergist hat geschrieben:Was juckt es einen Orthodoxen, ob eine aus der Warte der Orthodoxie häretische Organisation (gar nicht so negativ gemeint, man kann es ja andersherum gerne genauso sehen)
Domum superborum demolietur Dominus.
-
- Beiträge: 1062
- Registriert: Sonntag 31. Januar 2010, 19:09
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Enthaltsamkeit war offenbar auch nicht gefordert, wenn ich mir die Geburtsjahre der Kinder ansehe.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Das kam ja noch einige Zeit lang vor.anneke6 hat geschrieben:Hmm…ad-fontes hat das zwar gesagt, aber ich höre es heute zum ersten Mal.
Ich würde behaupten: Der Zölibat als Norm kann nicht älter sein als der verheiratete Klerus. Verheirateten Klerus gab es schon in der jungen Kirche. Der heilige Gregor von Nazianz (der Ältere) war ein verheirateter Bischof. Zu diesem Zeitpunkt war die Anwendung vonn "kat' akribian" und "kat' oikonomian" mit Sicherheit noch kein ausformuliertes, geschweige denn allgemein promulgiertes Konzept.
(Übrigens: Folgt doch bitte einmal dem Link zum Artikel über seine Tochter gegen Ende der ersten Zeile. )
Domum superborum demolietur Dominus.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Hört hört, Ad Fontes hat keine Ahnung und schwafelt Unsinn. Es gibt keine Zölibatpflicht für die Kleriker der Orthodoxen unter Bischof. Wir folgen der ursprünglichen Lehre des Neuen Testamentes und den vielen diesbezüglichen Kanones, von denen Ad Fontes keine Ahnung hat. Die Zölibatpflicht ist eine spätere Erfindung unter gnostischem Einfluss und bedarf einer Rechtfertigung angesichts der ursprünglichen Lehre, nicht umgekehrt.
Ad Fontes, überlass Behauptungen über unser Kirchenrecht und Lehre den Kundigen, es gibt hier qualifizierte Leute. Du bist keiner. Wenn Du was dazu sagen willst, dann mit einem Fragezeichen am Ende des Satzes. Oder polemisiere dagegen. Aber bringe nichts vor, was unsere Lehre sein soll.
Ad Fontes, überlass Behauptungen über unser Kirchenrecht und Lehre den Kundigen, es gibt hier qualifizierte Leute. Du bist keiner. Wenn Du was dazu sagen willst, dann mit einem Fragezeichen am Ende des Satzes. Oder polemisiere dagegen. Aber bringe nichts vor, was unsere Lehre sein soll.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
-
- Beiträge: 1062
- Registriert: Sonntag 31. Januar 2010, 19:09
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
(Tschuldigung, ich dachte gerade, Anneke hätte den Wikipediaartikel über Gregor von Nazianz d.Ä. verlinkt. Darauf bezieht sich die Bemerkung.)Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:(Übrigens: Folgt doch bitte einmal dem Link zum Artikel über seine Tochter gegen Ende der ersten Zeile. )
Domum superborum demolietur Dominus.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nee, hatte ich nicht. Ich hatte gedacht, ihr glaubt mir auch so.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:(Tschuldigung, ich dachte gerade, Anneke hätte den Wikipediaartikel über Gregor von Nazianz d.Ä. verlinkt. Darauf bezieht sich die Bemerkung.)Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:(Übrigens: Folgt doch bitte einmal dem Link zum Artikel über seine Tochter gegen Ende der ersten Zeile. )
???
-
- Beiträge: 1062
- Registriert: Sonntag 31. Januar 2010, 19:09
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Tu ich gern. Bloß habe ich dort nachgelesen und nachher gedacht, ich sei einem Link gefolgt.anneke6 hat geschrieben:Nee, hatte ich nicht. Ich hatte gedacht, ihr glaubt mir auch so.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:(Tschuldigung, ich dachte gerade, Anneke hätte den Wikipediaartikel über Gregor von Nazianz d.Ä. verlinkt. Darauf bezieht sich die Bemerkung.)Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:(Übrigens: Folgt doch bitte einmal dem Link zum Artikel über seine Tochter gegen Ende der ersten Zeile. )
Domum superborum demolietur Dominus.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ne, denn dann wären die Bischöfe ja ausnahmlos verheiratet.Alexander hat geschrieben:Wir folgen der ursprünglichen Lehre des Neuen Testamentes
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Die römische Kirche folgt diesbezüglich der Akribie, die byzantinische der Oikonomie: Concilium Quinisextum.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Da hier der Zölibat in seiner westlichen Gestalt von Orthodoxen oft als Fehlentwicklung bezeichnet wird, wundert es mich, solches zu lesen.ad-fontes (im Refektorium) hat geschrieben:Auch in den Orthodoxen Kirchen gilt der Zölibat für alle Kleriker ab der Subdiakonatsweihe grundsätzlich, d.h. kat' akribian.
Daß Kandidaten vor ihrer Weihe heiraten dürfen, ist reines kat' oikonomian und eben nicht die Norm, auch wenn es auf viele zutrifft.
Woher stammt denn die Regel, die es ja geben muß, wenn die bestehende Praxis eine Ausnahme sein soll - was ich mir nach dem,
was ich bisher dazu gelesen habe, kaum vorstellen kann?
Und, wiederum eine entsprechende Vorschrift vorausgesetzt, seit wann ist eine Abweichung von ihr üblich?
Oder ist das eine Regel, von der schon immer abgewichen wurde?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Bei dem "Polemisieren dagegen" bist Du auf jeden Fall gut dabei.Alexander hat geschrieben:Die Zölibatpflicht ist eine spätere Erfindung unter gnostischem Einfluss und bedarf einer Rechtfertigung angesichts der ursprünglichen Lehre, nicht umgekehrt.
Daß das Konzil von Elvira aus dem Jahr 310 (also vor dem Edikt) im Osten nicht anerkannt wurde, ist ja nichts Neues. Aber es als "unter gnostischem Einfluß" zu bezeichnen, müßte doch erst einmal belegt werden. Außerdem hat das Konzil nie behauptet, etwa grundlegend neues zu formulieren, sondern bloß eine bestehende Ordnung noch einmal eingeschärft.
Wie gesagt, der Beleg der Gnosis bei dem Konzil würde mich freuen.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
as usual.ad-fontes hat geschrieben:Warum kennt die Orthodoxie kein "bedingungsweise"?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Wir folgen ihr in Bezug auf die Abwesenheit der Zölibatpflicht. In bezug auf ihre Anwesenheit, nämlich im Falle der Bischöfe, fogen wir ihr nicht. Die Zölibatpflicht für die Bischöfe wurde auf dem Konzil von Trullo festgeschrieben. Auch bestimmt letzten Endes als Ergebnis einer lange währenden Infiltration neoplatonisch-gnostischer Denkweise bzw. Frömmigkeit, diese ging bei uns jedoch nicht so weit wie im Westen. Die Konzilsväter waren sich jedoch der Peinlichkeit ihrer Lage und der Schriftwidrigkeit ihres Beschlusses nicht ganz unbewusst und rechtfertigen sich im Text des Kanons, sehen also einen Anlass zur Rechtfertigung.ad-fontes hat geschrieben:Ne, denn dann wären die Bischöfe ja ausnahmlos verheiratet.Alexander hat geschrieben:Wir folgen der ursprünglichen Lehre des Neuen Testamentes
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Du hörst dich an wie ein Protestant.Alexander hat geschrieben:Wir folgen ihr in Bezug auf die Abwesenheit der Zölibatpflicht. In bezug auf ihre Anwesenheit, nämlich im Falle der Bischöfe, fogen wir ihr nicht. Die Zölibatpflicht für die Bischöfe wurde auf dem Konzil von Trullo festgeschrieben. Auch bestimmt letzten Endes als Ergebnis einer lange währenden Infiltration neoplatonisch-gnostischer Denkweise bzw. Frömmigkeit, diese ging bei uns jedoch nicht so weit wie im Westen. Die Konzilsväter waren sich jedoch der Peinlichkeit ihrer Lage und der Schriftwidrigkeit ihres Beschlusses nicht ganz unbewusst und rechtfertigen sich im Text des Kanons, sehen also einen Anlass zur Rechtfertigung.ad-fontes hat geschrieben:Ne, denn dann wären die Bischöfe ja ausnahmlos verheiratet.Alexander hat geschrieben:Wir folgen der ursprünglichen Lehre des Neuen Testamentes
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Selbst wenn man meine Behauptung des grundsätzlichen Zölibats ab Subdiakonat nicht gelten ließe, das, was du schreibst, ist doch offenkundig irreführend: Wenn einer nicht vor seiner Weihe heiratet, gilt für diesen die Verpflichtung zum Verbleib im Zölibat!Alexander hat geschrieben:Hört hört, Ad Fontes hat keine Ahnung und schwafelt Unsinn. Es gibt keine Zölibatpflicht für die Kleriker der Orthodoxen unter Bischof.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Wenn ich über Dich Lügen verbreiten würde, würdest Du mich womöglich anklagen. Dir selbst nimmst Du aber die Freiheit, uns alles in die Schuhe zu schieben, was Dir einfällt. Ich frag mich, wie Du reagieren würdest, wenn man Lügen über die Altkatholische Kirche verbreiten würde, ihr Lehren oder Praxen zuschreibend, die in ihr keinen Platz haben.ad-fontes hat geschrieben:Die römische Kirche folgt diesbezüglich der Akribie, die byzantinische der Oikonomie: Concilium Quinisextum.
Ich versuche, mir morgen die Zeit zu nehemen und die einschlägigen Kanones anzuführen. Wenngleich nicht wir in der Beweispflicht stehen, sondern Du, der Du uns was zuschreibst.
Kirchenrecht war mein Lieblingsfach im Theologiestundium Es gibt aber auch andere Leute hier, die sich auskennen, nicht nur Orthodoxe. Auf jeden Fall brauchen wir nicht Deine Hilfe, um zu erfahren, was unser eigenes Kirchenrecht vorschreibt und was unsere Kirche sonst noch lehrt.
Zuletzt geändert von Alexander am Sonntag 26. Februar 2012, 01:25, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Willst Du hier rumtrollen oder diskutieren? Ich traue Dir schon zu, verstanden zu haben, wovon ich rede: von einer grundsätzlichen Pflicht für den Priesterstand, ehelos zu leben.ad-fontes hat geschrieben:Selbst wenn man meine Behauptung des grundsätzlichen Zölibats ab Subdiakonat nicht gelten ließe, das, was du schreibst, ist doch offenkundig irreführend: Wenn einer nicht vor seiner Weihe heiratet, gilt für diesen die Verpflichtung zum Verbleib im Zölibat!
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Dass Du aber gerade mit dem kommst!ad-fontes hat geschrieben:Concilium Quinisextum
Hier der Kanon 13 von diesem Konzil:
Im Original:Concilium Quinisextum hat geschrieben:Since we know it to be handed down as a rule of the Roman Church that those who are deemed worthy to be advanced to the diaconate or presbyterate should promise no longer to cohabit with their wives, we, preserving the ancient rule and apostolic perfection and order, will that the lawful marriages of men who are in holy orders be from this time forward firm, by no means dissolving their union with their wives nor depriving them of their mutual intercourse at a convenient time.
Wherefore, if anyone shall have been found worthy to be ordained subdeacon, or deacon, or presbyter, he is by no means to be prohibited from admittance to such a rank, even if he shall live with a lawful wife. Nor shall it be demanded of him at the time of his ordination that he promise to abstain from lawful intercourse with his wife: lest we should affect injuriously marriage constituted by God and blessed by his presence, as the Gospel saith: “What God hath joined together let no man put asunder;” and the Apostle saith, “Marriage is honourable and the bed undefiled;” and again, “Art thou bound to a wife? seek not to be loosed.” But we know, as they who assembled at Carthage (with a care for the honest life of the clergy) said, that subdeacons, who handle the Holy Mysteries, and deacons, and presbyters should abstain from their consorts according to their own course [of ministration]. So that what has been handed down through the Apostles and preserved by ancient custom, we too likewise maintain, knowing that there is a time for all things and especially for fasting and prayer. For it is meet that they who assist at the divine altar should be absolutely continent when they are handling holy things, in order that they may be able to obtain from God what they ask in sincerity. If therefore anyone shall have dared, contrary to the Apostolic Canons, to deprive any of those who are in holy orders, presbyter, or deacon, or subdeacon of cohabitation and intercourse with his lawful wife, let him be deposed. In like manner also if any presbyter or deacon on pretence of piety has dismissed his wife, let him be excluded from communion; and if he persevere in this let him be deposed.
Ἐπειδὴ τῇ Ῥωμαίων ἐκκλησίᾳ ἐν τάξει κανόνος παραδεδόσθαι διέγνωμεν, τοὺς μέλλοντας διακόνου, ἢ πρεσβυτέρου χειροτονίας ἀξιοῦσθαι, καθομολογεῖν, ὡς οὐκέτι ταῖς αὐτῶν συνάπτονται γαμεταῖς· ἡμεῖς τῷ ἀρχαίῳ ἐξακολοθοῦντες κανόνι τῆς ἀποστολικῆς ἀκριβείας καὶ τάξεως, τὰ τῶν ἱερῶν ἀνδρῶν κατὰ νόμους συνοικέσια, καὶ ἀπὸ τοῦ νῦν ἐῤῥῶσθαι βουλόμεθα, μηδαμῶς αὐτῶν τὴν πρὸς γαμετὰς συνάφειαν διαλύοντες, ἢ ἀποστεροῦντες αὐτοὺς τὴν πρὸς ἀλλήλους κατὰ καιρὸν τὸν προσήκοντα ὁμιλίας. Ὥστε, εἴ τις ἄξιος εὑρεθείη πρὸς χειροτονίαν ὑποδιακόνου, ἢ διακόνου, ἢ πρεσβυτέρου, οὗτος μηδαμῶς κωλυέσθῳ ἐπὶ τοιοῦτον βαθμὸν ἐμβιβάζεσθαι, γαμετῇ συνοικῶν νομίμῳ· μήτε μὴν ἐν τῷ τῆς χειροτονίας καιρῷ ἀπαιτείσθω ὁμολογεῖν, ὡς ἀποστήσεται τῆς νομίμου πρὸς τὴν οἰκείαν γαμετὴν ὁμιλίας, ἵνα μὴ ἐντεῦθεν τὸν ἐκ Θεοῦ νομοθετηθέντα, καὶ εὐλογηθέντα τῇ αὐτοῦ παρουσίᾳ γάμον καθυβρίζειν ἐκβιασθῶμεν·τῆς τοῦ Εὐαγγελίου φωνῆς βοώσης· Ἃ ὁ Θεὸς ἔζευξεν, ἄνθρωπος μὴ χωριζέτω· καὶ τοῦ Ἀποστόλου διδάσκοντος· Τίμιον τὸν γάμον, καὶ τὴν κοίτην ἀμίαντον· καί, Δέδεσαι γυναικί; μὴ ζήτει λύσιν. Ἴσμεν δέ, ὥσπερ καὶ οἱ ἐν Καρθαγένῃ συνελθόντες, τῆς ἐν βίῳ σεμνότητος τῶν λειτουργῶν τιθέμενοι πρόνοιαν, ἔφασαν, ὥστε τοὺς ὑποδιακόνους, τοὺς τὰ ἱερὰ μυστήρια ψηλαφῶντας, καὶ τοὺς διακόνους, καὶ πρεσβυτέρους, κατὰ τοὺς ἰδίους ὅρους καὶ ἐκ τῶν συμβίων ἐγκρατεύεσθαι· ἵνα καὶ τὸ διὰ τῶν Ἀποστόλων παραδοθέν, καὶ ἐξ αὐτῆς τῆς ἀρχαιότητος κρατηθέν, καὶ ἡμεῖς ὁμοίως φυλάξωμεν, καιρὸν ἐπὶ παντὸς ἐπιστάμενοι πράγματος, καὶ μάλιστα νηστείας καὶ προσευχῆς. Χρὴ γὰρ τοὺς τῷ θυσιαστηρίῳ προσεδρεύοντας, ἐν τῷ καιρῷ τῆς τῶν ἁγίων μεταχειρήσεως, ἐγκρατεῖς εἶναι ἐν πᾶσιν, ὅπως δυνηθῶσιν, ὃ παρὰ τοῦ Θεοῦ ἁπλῶς αἰτοῦσιν ἐπιτυχεῖν. Εἴ τις οὖν τολμήσοι παρὰ τοὺς ἀποστολικοὺς κανόνας κινούμενος, τινὰ τῶν ἱερωμένων, πρεσβυτέρων, φαμέν, ἢ διακόνων, ἢ ὑποδιακόνων, ἀποστερεῖν τῆς πρὸς τὴν νόμιμον γυναῖκα συναφείας τε καὶ κοινωνίας, καθαιρείσθω· ὡσαύτως καὶ εἴ τις πρεσβύτερος, ἢ διάκονος, τὴν ἑαυτοῦ γυναῖκα προφάσει εὐλαβείας ἐκβάλλει, ἀφοριζέσθῳ· ἐπιμένων δέ, καθαιρείσθω.
Du bist ein Held, Ad-Fontes.
Den Rest gibt's morgen (hoffe ich).
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Can. 13 mußt du aber im Lichte von Can. 3 betrachten:
Since our pious and Christian Emperor has addressed this holy and ecumenical council, in order that it might provide for the purity of those who are in the list of the clergy, and who transmit divine things to others, and that they may be blameless ministrants, and worthy of the sacrifice of the great God, who is both Offering and High Priest, a sacrifice apprehended by the intelligence: and that it might cleanse away the pollutions wherewith these have been branded by unlawful marriages: now whereas they of the most holy Roman Church purpose to keep the rule of exact perfection, but those who are under the throne of this heaven-protected and royal city keep that of kindness and consideration, so blending both together as our fathers have done
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Ich verbreite keine Lügen. Nimm das sofort zurück!Alexander hat geschrieben:Wenn ich über Dich Lügen verbreiten würde, würdest Du mich womöglich anklagen.
1. Der Vergleich hinkt, denn ich kommuniziere nicht mit den Hirten, die sich "alt-katholisch" nennen.Alexander hat geschrieben:Ich frag mich, wie Du reagieren würdest, wenn man Lügen über die Altkatholische Kirche verbreiten würde, ihr Lehren oder Praxen zuschreibend, die in ihr keinen Platz haben.
2. Das mache ich fortlaufend. (Warum? Das liegt daran, daß ich eben weiß, was altkatholisch ist und was nicht oder besser, was es nicht sein sollte - da laß ich mich doch nicht durch Mehrheitsverhältnisse ins Bockshorn jagen ^^grrr^^ - und das gilt cum grano salis auch für das, was orthodox ist und was nicht. Allerdings bin ich bei letzerem willens und bereit, mich kompetentem Urteil zu unterwerfen; - aber bitte in einem ruhigen und sachlichen Ton. Ich beiß dir schon nix ab von deiner Orthodoxie.. )
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Kommt da noch was oder war's das?Alexander hat geschrieben: Du bist ein Held, Ad-Fontes.
Den Rest gibt's morgen (hoffe ich).
Wie auch immer:
1. Die Orthodoxie kennt das Gesetz der Akribie bzgl. der Zölibatsverpflichtung des höheren Klerus.
2. Egal welcher Einwand noch kommen wird, ich werde recht behalten.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Für die Bischöfe. Aber das hatten wir schon. Müssen wir hier Gemeinplätze aufwärmen?ad-fontes hat geschrieben:Die Orthodoxie kennt das Gesetz der Akribie bzgl. der Zölibatsverpflichtung des höheren Klerus.
Der dritte Kanon Concilii Quinisexti behandelt wie viele anderen Kanones die unerlaubten Priesterehen. Das sind Ehen, die Priestern verboten sind. Es darf nämlich nicht zum Priester geweiht werden, wer mit einer Witwe, Hure, Schauspielerin oder Sklavin verheiratet ist. Die Väter des Concilium Quinisextum waren nicht schisophrän, Ad-Fontes, die Kanones 13 und 3 betreffen Verschiedenes. Lies nochmal den Kanon 13. Von Anfang bis zum Ende.
Wer hat Dich das glauben lassen? Du hättest von keinem meiner Kollegen eine gute Note bekommen. Dich selber benotest Du sehr großzügig, wie ich sehe. Vergibst Du Dir auch akademische Grade?ad-fontes hat geschrieben:das gilt cum grano salis auch für das, was orthodox ist und was nicht
Tut mir leid, mir wurde berichtet, Du seist in der Altkatholischen Kirche zu Hause. Dann setze in meinen Satz eben das ein, wo du heimisch bist. So, nun an die restlichen Kanones...ad-fontes hat geschrieben:Der Vergleich hinkt, denn ich kommuniziere nicht mit den Hirten, die sich "alt-katholisch" nennen
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Da reicht es, folgende anzuführen:
Von den Canones apostolorum (denen kommt im Orthodoxen Kirchenrecht eine ausgesprochen hohe Autorität zu, alles andere Kirchenrecht bezieht sich in der einen oder anderen Weise auf sie) Can. 5:
Und da wäre noch die Bibel, hallo, nicht vergessen, die wichtigste Quelle! Verheiratete Apostel, Bischöfe und Diakone sind danach selbstverständlich, so lebte man auch lange in der Kirche und wahrlich, das, was die Heilige Schrift sagt, gilt "kat'akribian", wenn Du dieses Wort schon so liebgewonnen hast (was die Konzilsväter von Concilium Quinisextum sehr wohl verstehen, und zwar in beiden Fällen: sowohl wo sie die Bischofsehe verbieten und sich peinlich angesichts der Heiligen Schrift rechtfertigen, ja dem Wortlaut des Kanons nach führen sie das Verbot sozusagen kat'oikonomian ein, als auch wo sie das Verbot der Priesterehe in aller Entschlossenheit verurteilen). Entsprechend hatte es schon massiver Fremdeinwirkungen bedurft, dass unter den Erben der jesusliebenden Juden der jungen Kirche, welche natürlich nie auf eine Verschmähung der Ehe gekommen wären, sich Leute einfanden, welche dachten, ein Priester, der eine Frau hat und Kinder zeugt, würde dadurch sündigen.
Von den Canones apostolorum (denen kommt im Orthodoxen Kirchenrecht eine ausgesprochen hohe Autorität zu, alles andere Kirchenrecht bezieht sich in der einen oder anderen Weise auf sie) Can. 5:
Konzil von Gangra (gilt nach orth. Kirchenrecht für die ganze Kirche): Can. 4:No Bishop, Presbyter, or Deacon shall put away his own wife under pretext of reverence. If, however, he put her away, let him be excommunicated,” and if he persist in so doing, let him be deposed from office.
Dazu kommt noch eine ganze Reihe von Kanones, welche festlegen, welche Frauen die Kleriker denn haben dürfen, und was mit denen geschehen soll, die doch Frauen haben, welche nicht in die Maschen des Kirchenrechts passen usw.If any one shall maintain, concerning a married presbyter, that is not lawful to partake of the oblation when he offers it, let him be anathema.
Und da wäre noch die Bibel, hallo, nicht vergessen, die wichtigste Quelle! Verheiratete Apostel, Bischöfe und Diakone sind danach selbstverständlich, so lebte man auch lange in der Kirche und wahrlich, das, was die Heilige Schrift sagt, gilt "kat'akribian", wenn Du dieses Wort schon so liebgewonnen hast (was die Konzilsväter von Concilium Quinisextum sehr wohl verstehen, und zwar in beiden Fällen: sowohl wo sie die Bischofsehe verbieten und sich peinlich angesichts der Heiligen Schrift rechtfertigen, ja dem Wortlaut des Kanons nach führen sie das Verbot sozusagen kat'oikonomian ein, als auch wo sie das Verbot der Priesterehe in aller Entschlossenheit verurteilen). Entsprechend hatte es schon massiver Fremdeinwirkungen bedurft, dass unter den Erben der jesusliebenden Juden der jungen Kirche, welche natürlich nie auf eine Verschmähung der Ehe gekommen wären, sich Leute einfanden, welche dachten, ein Priester, der eine Frau hat und Kinder zeugt, würde dadurch sündigen.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Meines Wissens nach sind unsere Bischöfe dem monastischen Leben verpflichtet und deswegen sollen sie zölibatär leben. Aber das ist nur Hörensagen, keine wissenschaftliche Abhandlung.
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Nein, die Tradition des zölibateren Episkopats ist viel älter als die recht junge (und kanonisch gesehen bedenkliche; die wenigsten sind sich dessen bewusst) Tradition des monastischen Episkopats.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
- Florianklaus
- Beiträge: 3493
- Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
- Wohnort: Bistum Münster
Re: Fragen zum Thema Orthodoxie
Wieso ist denn die Tradition des monastischen Episkopats kanonisch bedenklich?Alexander hat geschrieben:Nein, die Tradition des zölibateren Episkopats ist viel älter als die recht junge (und kanonisch gesehen bedenkliche; die wenigsten sind sich dessen bewusst) Tradition des monastischen Episkopats.