Bei orientalischen Christen scheint überhaupt ein gewisser Hang zu Vermischung und dem Hin und Hergehen zwischen den einzelnen Gemeinschaften vorhanden zu sein.Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Zum einen kenne ich hier in Deutschland viele Staatsbürger der Länder T. und S. im Patriarchat von A., die ganz gerne mal in die römische Kirche gehen, wenn die orthodoxe Kirche ihres eigenen Patriarchats gerade keine Gottesdienste hat oder nicht in der Nähe ist. Da gehen sie dann auch lieber hin als zu den Griechen, weil es bei den Katholiken ja auf Deutsch ist...
Und bei den Antiochenern ist man eher bereit, wenn keine eigene Gemeinde vor Ort ist, in kath. oder evang. Gottesdienste zu gehen als zu den Griechen.
Das hat aber auch damit zu tun, dass die griechische Kirche jahrhundertelang die Oberhoheit über die orientalischen Gemeinden hatte und diese sehr herablassend bis diskriminierend behandelten.
Aber allgemein ist man recht kritiklos gegenüber anderen und macht vieles einfach so mit.
Ob das dann eine Befruchtung ist sei da dahingestellt.
Nach ihnen stehen die Rumänen an zweiter Stelle.
Alle anderen versuchen vor allem in der Diaspora sich zu "wehren" und die eigene Art hervor zu heben.
Allerdings, angesichts der immer grösser werdenden Übermacht des Säkularismus' und dessen Strömungen in den westlichen Kirchen wird den Führenden in den Kirchen mehr und mehr bewusst, sich in einer christlichen Konservativen zu sammeln und gemeinsam dagegen anzugehen.
Das kann man dann auch als eine gegenseitige Befruchtung ansehen.