Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Ostkirchliche Themen.
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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

Liebe Freunde…die Fragestellung war nicht wirklich ernst gemeint.
???

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Ilija
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Ilija »

:pfeif: :freude:

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Staubkorn
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Staubkorn »

http://www.spiegel.de/panorama/,1518,527699,.html

Als weibliches Huhn darfst Du auf den Athos! ;D
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."

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Staubkorn
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Staubkorn »

Nein, doch nicht ganz.
Siehe: http://de.rian.ru/culture/2837/1941724.html

Also weibliche Henne darfst Du sein und eine Katze- Dein Job ist aber- Du musst weiblichen Mäuse "erlegen". ;D
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."

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overkott
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von overkott »

songul hat geschrieben:Orthodoxe bekreuzigen sich vor der Kirche, in der Kirche, nach der Kirche weil das Bekreuzigen immer auch ein Gebet darstellt und durch die drei zusammen gefügten Finger gleichsam eine Verherrlichung der Trinität angezeigt wird.
Das ist gut.

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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

Staubkorn hat geschrieben:Nein, doch nicht ganz.
Siehe: http://de.rian.ru/culture/2837/1941724.html

Also weibliche Henne darfst Du sein und eine Katze- Dein Job ist aber- Du musst weiblichen Mäuse "erlegen". ;D
Hmm…die Mönche essen doch kein Fleisch, oder? Also könnte das Leben als Huhn auf Athos ganz nett sein. Gackern kann ich hervorragend, und das Eierlegen kann ich bestimmt auf der Volkshochschule lernen.
???

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overkott
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von overkott »

anneke6 hat geschrieben:
Staubkorn hat geschrieben:Nein, doch nicht ganz.
Siehe: http://de.rian.ru/culture/2837/1941724.html

Also weibliche Henne darfst Du sein und eine Katze- Dein Job ist aber- Du musst weiblichen Mäuse "erlegen". ;D
Hmm…die Mönche essen doch kein Fleisch, oder? Also könnte das Leben als Huhn auf Athos ganz nett sein. Gackern kann ich hervorragend, und das Eierlegen kann ich bestimmt auf der Volkshochschule lernen.
Robert Deniro meinte einmal: Ich könnte auch ein Brot spielen.

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songul
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von songul »

anneke6 hat geschrieben:Liebe Freunde…die Fragestellung war nicht wirklich ernst gemeint.
Warum?

Fällt es Dir prinzipiell schwer klösterliche Klausuren zu akzeptieren, egal ob röm. kath. oder orth., oder stört es Dich etwa, etwas nicht haben zu können, was einem eben verwehrt ist.
An anderer Stelle hier im Forum gibt es die Diskussion über die geweihte Jungfrauenschaft; da gab's auch welche, die wollten auf Biegen und Brechen darauf bestehen,dass sich auch jene anschliessen könnten, die eben keine solchen mehr waren.
Es gibt einfach Dinge im Leben, die sind nicht für einem bestimmt.
Entweder ist man ein Mann und kann dann eben auf den Athos oder man ist eine Jungfrau und kann sich dann auch als solche weihen lassen.

Sonst nicht.

In strengen Monastischen Gemeinschaften gibt es eben die Geschlechtertrennung und das ist auch gut so. Das hält die Gemeinschaft freier von Anfechtungen und hilft einem auf dem Weg der mönchischen Berufung.

Für viele heute nicht mehr einzusehen und meist auch ein Indiz für die "Linienlosigkeit" der Kirche der sie angehören.

LG Songul

Kilianus
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Kilianus »

Hallo? Anneke hat einen SCHERZ gemacht und eben nicht die Aufweichung klösterlicher Klausuren im Allgemeinen oder auf dem Athos im Besonderen gefordert. Für alle, die mit Humor nicht so umgehen können, hat sie es zur Sicherheit gerade noch mal klargestellt.

Wenn daraus jetzt ein Indiz für die "Linienlosigkeit" ihrer (und meiner) Kirche gemacht werden soll, dann ist mein Humorvorrat allmählich erschöpft.

Bei einigen orthodoxen Diskutanten hier habe ich das Gefühl, bei jeder Diskussion um Differenzen zwischen östlicher und westlicher Tradition geht es nur darum, die Glorie ersterer und die Verkommenheit letzterer aufzuzeigen. Noch nicht einmal ein Funken von der Erkenntnis, daß es Splitter in anderen Augen nicht ausschließen, daß man selber einen Balken an gleicher Stelle trägt. Oder daß nicht alles, was beim anderen anders ist, schon automatisch verkehrt ist.

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Ilija
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Ilija »

Lieber Kilianus, wir haben Homor aber bei so etwas sind wir etwas empfindlich! Ich habe viele römische Christen kennen gelernt die solche Wünsche äußern und das lässt leider wirklich auf die eigene entwicklung der eigenen Kirche deuten. :patsch: Es war von ihr als Scherz gemeint und so habe ich das im ersten Moment nicht verstanden aber beim zweiten Mal lass ich es gerne gelten... :patsch:

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songul
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von songul »

Kilianus hat geschrieben:Hallo? Anneke hat einen SCHERZ gemacht und eben nicht die Aufweichung klösterlicher Klausuren im Allgemeinen oder auf dem Athos im Besonderen gefordert. Für alle, die mit Humor nicht so umgehen können, hat sie es zur Sicherheit gerade noch mal klargestellt.
Oops.... da hab ich wohl zu schnell gelesen und geantwortet :irritiert: ich hoffe Anneke6 kann darüber hinwegsehen.
Wenn daraus jetzt ein Indiz für die "Linienlosigkeit" ihrer (und meiner) Kirche gemacht werden soll, dann ist mein Humorvorrat allmählich erschöpft.

Bei einigen orthodoxen Diskutanten hier habe ich das Gefühl, bei jeder Diskussion um Differenzen zwischen östlicher und westlicher Tradition geht es nur darum, die Glorie ersterer und die Verkommenheit letzterer aufzuzeigen. Noch nicht einmal ein Funken von der Erkenntnis, daß es Splitter in anderen Augen nicht ausschließen, daß man selber einen Balken an gleicher Stelle trägt. Oder daß nicht alles, was beim anderen anders ist, schon automatisch verkehrt ist.
Wer sich meine Postings sowohl hier als auch beim Nachbarforum (orthodox) anschaut, dürfte schon feststellen, dass ich nicht ganz in diese Kategorie passe.

Losgelöst von meinem kleinem "Irrtum" gerade eben, ist das nicht so falsch was ich hier sage, wenn man manche Diskussion, egal ob innerkatholisch oder interkonfessionell,hier ansieht.

LG Songul

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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

overkott hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:
Staubkorn hat geschrieben:Nein, doch nicht ganz.
Siehe: http://de.rian.ru/culture/2837/1941724.html

Also weibliche Henne darfst Du sein und eine Katze- Dein Job ist aber- Du musst weiblichen Mäuse "erlegen". ;D
Hmm…die Mönche essen doch kein Fleisch, oder? Also könnte das Leben als Huhn auf Athos ganz nett sein. Gackern kann ich hervorragend, und das Eierlegen kann ich bestimmt auf der Volkshochschule lernen.
Robert Deniro meinte einmal: Ich könnte auch ein Brot spielen.
Das glaube ich ihm aufs Wort. Und Gérard Depardieu kann die Wurst dazu spielen.

@ songul: Natürlich kann anneke6 darüber hinwegsehen. :ja:
???

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overkott
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von overkott »

anneke6 hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:
Staubkorn hat geschrieben:Nein, doch nicht ganz.
Siehe: http://de.rian.ru/culture/2837/1941724.html

Also weibliche Henne darfst Du sein und eine Katze- Dein Job ist aber- Du musst weiblichen Mäuse "erlegen". ;D
Hmm…die Mönche essen doch kein Fleisch, oder? Also könnte das Leben als Huhn auf Athos ganz nett sein. Gackern kann ich hervorragend, und das Eierlegen kann ich bestimmt auf der Volkshochschule lernen.
Robert Deniro meinte einmal: Ich könnte auch ein Brot spielen.
Das glaube ich ihm aufs Wort. Und Gérard Depardieu kann die Wurst dazu spielen.

@ songul: Natürlich kann anneke6 darüber hinwegsehen. :ja:
Oder Jacque Saucisson?

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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

Kilianus hat geschrieben:Bei einigen orthodoxen Diskutanten hier habe ich das Gefühl, bei jeder Diskussion um Differenzen zwischen östlicher und westlicher Tradition geht es nur darum, die Glorie ersterer und die Verkommenheit letzterer aufzuzeigen.
Wie glaubwürdig wären wir als Orthodoxe, wenn wir die Glorie der zweiteren und die Verkommenheit ersterer aufzeigen würden :panisch:

Ich bitte jedoch, nicht eine Gruppe über einen Kamm zu scheren. Und vor allem sich möglichst nicht nur auf eine Gruppe beziehen, wenn es um menschliche Schwächen geht.

Aber auch denen, die manchmal explodieren, sollen darüber nachdenken, ob entsprechendes Verhalten das richtige in der Kirche wäre.
Vielleicht ist es gut, mal eine Nacht verstreichen zu lassen, wenn man sich verletzt oder provoziert fühlt. Mag übertrieben klingen, aber vielleicht sollte man sich nochmal in Gebet versinken (jaha, im Zorne wohl schwer, aber "hier zeigt sich der wahre Meister") und zumindest einen Gedanken daran verwenden, ob vielleicht etwas anders gemeint sein könnte. Zur Not den Strang nochmal durchgehen.
Manchmal kapiert man dann auch den Kontext und sieht einen Beitrag in einem ganz anderen Licht.

Die Väter haben die Schriften auch nicht einmal kurz überflogen.

Sagt jemand, der durchaus gerne explodiert. :-(

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julius echter
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von julius echter »

Nassos hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben:Bei einigen orthodoxen Diskutanten hier habe ich das Gefühl, bei jeder Diskussion um Differenzen zwischen östlicher und westlicher Tradition geht es nur darum, die Glorie ersterer und die Verkommenheit letzterer aufzuzeigen.
Wie glaubwürdig wären wir als Orthodoxe, wenn wir die Glorie der zweiteren und die Verkommenheit ersterer aufzeigen würden :panisch:

Ich bitte jedoch, nicht eine Gruppe über einen Kamm zu scheren. Und vor allem sich möglichst nicht nur auf eine Gruppe beziehen, wenn es um menschliche Schwächen geht.

Aber auch denen, die manchmal explodieren, sollen darüber nachdenken, ob entsprechendes Verhalten das richtige in der Kirche wäre.
Vielleicht ist es gut, mal eine Nacht verstreichen zu lassen, wenn man sich verletzt oder provoziert fühlt. Mag übertrieben klingen, aber vielleicht sollte man sich nochmal in Gebet versinken (jaha, im Zorne wohl schwer, aber "hier zeigt sich der wahre Meister") und zumindest einen Gedanken daran verwenden, ob vielleicht etwas anders gemeint sein könnte. Zur Not den Strang nochmal durchgehen.
Manchmal kapiert man dann auch den Kontext und sieht einen Beitrag in einem ganz anderen Licht.

Die Väter haben die Schriften auch nicht einmal kurz überflogen.

Sagt jemand, der durchaus gerne explodiert. :-(


Nassos

Ich denk beide haben ihre Stärken und Schwächen
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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

Ich habe in der Vergangenheit eher zum Implodieren geneigt…großen Ärger gespürt aber mich nie getraut, ihn rauszulassen. Nur aus Leibeskräften auf die Unterlippe gebissen.
???

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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

Liebe anneke6,

kann ich nachvollziehen. Ist dies denn jetzt anders (Du schreibst, dass dies in der Vergangenheit so gewesen wäre)?
Das würde mich echt für Dich freuen, denn das hieße, Du bist gelassener oder Du läßt jetzt die Sau raus :motz:

Leiber julius echter,

ein schöner Gedankengang und ich wünschte ich könnte Ihnen zustimmen, doch leider schlägt auch hier wieder die Härte zu. Wenn eines der beiden die Wahrheit ist, dann kann diese keine Schwächen haben, oder? Wir Menschen in oder außerhalb der Wahrheit ja, aber die Wahrheit selber: nein.

Wollte jetzt kein Spielverderber sein :-(

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Kilianus
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Kilianus »

@ Nassos: Ich versuchs' mal mit einem Bild.

Fall 1: Zwei Leute schauen auf einen Farbklecks, und der eine sagt, der sei grün, und der andere sagt, der sei rot. Einer von beiden hat unrecht.

Fall 2: Zwei Leute schaufen auf einen Farbklecks, und der eine sagt, der sei grün, und der andere sagt, es liege eindeutig eine Mischung aus blau und gelb vor. Beide haben recht, auch wenn sie das vielleicht nicht einsehen.

Fall 3: Zwei Leute schauen auf einen Farbklecks, und der eine sagt, der sei grün, und der andere sagt, der sei rund. Wieder haben beide recht, auch wenn sie das vielleicht nicht einsehen.

Natürlich gibt es inner- wie intrakonfessionelle theologische Differenzen, in denen eine Situation wie in Fall 1 vorliegt: Einer von beiden hat unrecht, und lösbar ist das Problem nur, indem er sich von seinem Irrtum überzeugen läßt und von ihm abläßt. Es gibt aber auch Differenzen im Sinne von Fall 2 und Fall 3.

Leider geht es um oft um Fragen, die ein wenig komplizierter sind als die korrekte Bestimmung eines Farbkleckses. Oft läßt sich nicht auf den ersten Blick sagen, welcher Fall vorliegt. Und auf den zweiten und dritten Blick auch noch nicht. Ich vermisse aber - auf beiden Seiten - bisweilen die Bereitschaft, überhaupt zu prüfen, ob Fall 2 oder Fall 3 vorliegen könnte. Manchmal habe ich gar den Eindruck, daß schon das Bewußtsein dafür fehlt, daß es solche Fälle geben kann.

Eigentlich müßten wir aber anders herum vorgehen und unserem Bruder in christo erst einmal das Beste unterstellen. Also bei theologischen Differenzen bis zum Beweis des Gegenteils nicht von Fall 1 ausgehen. Außer natürlich, wir sprechen dem Gegenüber das Christsein ab.

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holzi
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von holzi »

Kilianus hat geschrieben:@ Nassos: Ich versuchs' mal mit einem Bild.

Fall 1: Zwei Leute schauen auf einen Farbklecks, und der eine sagt, der sei grün, und der andere sagt, der sei rot. Einer von beiden hat unrecht.
Aha?
http://de.wikipedia.org/wiki/Rot-Grün-Sehschwäche

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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

Hallo Kilianus,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Zunächst einmal: ich schätze ihn wirklich sehr und prinzipiell sehe ich das genau so. Und ganz wichtig: ich halte mich nicht für fähig, diesen Farbklecks selber richtig zu erkennen.

Wenn aber irgendwann mal Leute definiert haben "der Klecks hat die Farbe rot und ist kreisrund, basta, und wer dem nicht zustimmt, darf sich nicht darauf setzen" (Himmel, was für ein Vergleich...), wie kann ich dann von Fall 2 oder Fall 3 ausgehen? In diesem Fall zweifle ich die Definitoren an und schaffe etwas eigenes.

Bitte nicht falsch verstehen, es wird sicher die Fälle 2 und 3 geben, aber wenn Fall 1 schon eingetreten ist, dann muss ich mich zuerst um ihn kümmern, bevor ich mich 2 und 3 zuwende. Ich kann letztere aber gerne verwenden, um auf (mögliche) Gemeinsamkeiten zu erinnern, damit die Luft für Fall 1 nicht ausgeht.

Ich habe Deinen Gedanken nur weitergesponnen, und hoffe, ich komm hier nicht als "Betonkopf" oder "Verbieger" rüber. Höchstens habe ich es absolut nicht geschafft, Dir zu folgen und dich missverstanden.

Aber mach mal weiter, ich finde das ganz interessant!

Gruß,
Nassos
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Kilianus
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Kilianus »

Ich bin eigentlich schon wieder am Ende. Man müßte sich auf dieser Grundlage die einzelnen umstrittenen Farbkleckse, äh, theologischen Fragen anschauen. Die Filioque-Frage zum Beispiel. Das allerdings geht gerade nicht - unser russischer Inquisitor ist da von einer Effizienz, die seine römischen Kollegen zu ihren glorreichsten Zeiten kaum erreicht haben.
:ikb_russia: :ikb_tank: :ikb_russia:

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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

Yep, aber er ist ja kein Schiedsrichter. Vielleicht macht er seine Entscheidung rückgängig, wenn mal etwas Ruhe eingekehrt ist.
Denn: ist das Filioque stets ein brisantes Thema oder ausgelutscht?

Nassos
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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

und wie ich sehe, fängt das Thema sich auf andere Threads auszubreiten...
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Kilianus
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Kilianus »

Nassos hat geschrieben: Denn: ist das Filioque stets ein brisantes Thema oder ausgelutscht?
Ich hätte eigentlich gesagt, es ist zumindest von so nachgeordneter Relevanz, daß man sich darüber in Ruhe, reflektiert und ohne Polemik unterhalten kann. So kann man sich täuschen...

:motz: :regel: :dudu: :panisch: :erschrocken:
Zuletzt geändert von Kilianus am Donnerstag 18. Juni 2009, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

wars ein Tor oder wars keins?
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Teutonius
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Teutonius »

Beim Filioque geht es um Gott selbst, wie könnte das von nachgeordneter Relevanz sein???
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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

er meinte wohl, innerhalb der gottesbezogenen Themen. Oder ist doch alles gleich hochprior?
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Joseph
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Joseph »

Nassos hat geschrieben:vorausgesetzt, sie sind synchron muähhh. ;-)
und mindestens dreimal.....
Was ist eigentlich das Thema hier?
Wie erkläre ich einer "mittelalterlichen" Nicht-Orthodoxen Besucherin unsrer Kirche, das sie sich ruhig während der Predigt auf den Boden zu uns setzen darf (wir haben Teppiche)? :erschrocken:
Gruß
Joseph :D
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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

Hallo Joseph,

ich als Bankier habe eine Frage zum Boden der Tatsachen:

wenn es in einer orthodoxen Kirche keine Stasidia gibt, wie sieht es denn dann wirklich mit dem Sitzen aus? Die vierstündige Liturgie verlangt auch dem Fittesten einiges ab. Kann man sich während der Liturgie auf den Boden setzen (nun, vielleicht nicht während des Evangeliums), wenn die traditionellen Stasidia an den Wänden besetzt sind?

Gruß,
Nassos
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Joseph
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Joseph »

Nassos hat geschrieben:Hallo Joseph,
ich als Bankier habe eine Frage zum Boden der Tatsachen:
wenn es in einer orthodoxen Kirche keine Stasidia gibt, wie sieht es denn dann wirklich mit dem Sitzen aus? Die vierstündige Liturgie verlangt auch dem Fittesten einiges ab. Kann man sich während der Liturgie auf den Boden setzen (nun, vielleicht nicht während des Evangeliums), wenn die traditionellen Stasidia an den Wänden besetzt sind?

Gruß,
Nassos
Gute Frage lieber Banker.. :pfeif:
Ich sage mal wie es bei uns ist (keine Bänke, aber Teppiche). Grundsätzlich steht alles und jeder, ganz egal wie lange die Liturgie dauert (in der Karwoche klappen dann letzendlich alle unsere Beine vollkommen zusammen). Während der Predigt sitzen wir auf dem Boden (Teppichen). Da wir aber keine Unmenschen sind und immer besorgt um Fußkranke Brüder und Schwestern sind, oder um unwissentlich in die Falle gegangene Besucher, haben wir ein paar Bänke behalten (unsere Kirche war vorher eine protestantische Kirche) und sie an den Wänden entlang aufgestellt. Dort sitzt dann alles was nicht stehen kann... aber auch nur die. Das Verhältnis zwischen Stehplätzen und Sitzplätzen ist so ungefähr 120 zu 15.
Die Kinder sitzen und liegen überall im Wege herum :D und wem's gar zu viel wird der geht mal kurz raus sich die Beine zu vertreten oder fängt einen Ringkampf um einen Bankiersitz an... :breitgrins:

Wenn neue Konvertiten-Kadetten zu uns kommen erklären wir ihnen, bei Bier und Hamburgers, daß sie sich nicht genieren sollen, denn der letzte Teil des Körpers der Orthodox wird sind immer die Beine. :klatsch:

gruß
Joseph
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Nassos
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Nassos »

Joseph hat geschrieben:denn der letzte Teil des Körpers der Orthodox wird sind immer die Beine
und ihre Zwischenbeziehung :panisch: ... ups (wie heißt es hier machmal?) *duckundweg*
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songul
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von songul »

Hab ich gefunden; wollt ich Euch nicht vorenthalten. Ich hab's genossen. ;)

http://ia36925.us.archive.org/3/items/ ... 4.v1.8.ogv

Sehr gut für wer schon immer mal wissen wollte, und sich nicht traute. Nicht nur für die Sherrifs hier im Forum.

LG SongulBild

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