FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
Wulf
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Wulf »

Wahrscheinlich wäre ich ein lausiger Verhandler, aber ich kann mit Begriffen wie „Extrempositionen“ nichts anfangen.

Alte und neue Messe haben nichts miteinander zu tun, es gibt keine kontinuierliche Entwicklung, sondern einen Bruch, keine Evolution, sondern Revolution.

Wenn man sich anschaut, unter welchen Umständen die neue Messe „gemacht“ wurde, wie sie mit brachialen Methoden durchgedrückt wurde, wie jeder Widerstand erstickt wurde, wenn man bedenkt, was Papst Pius V. verkündet hat (Gültigkeit für immer),wenn man also sieht, wie es gegenüber Pius V. keinen Gehorsam gibt, der doch immer wieder wortreich als Kriterium ins Feld geführt wird, wenn man als Katholik letztlich gezwungen ist, sich zwischen Pius V. und Paul VI. zu entscheiden, dann kann es doch in dieser Frage keine „gemäßigte Position“ – im Gegensatz zur Extremposition - geben.

Die neue Messe ist ein Irrweg und gehört abgeschafft, ob das den jungen Chinesen gefällt oder nicht, ist nicht relevant. Kann man Irrtümer, die massenhaft auftreten, die sich über Jahre verfestigt haben, nicht mehr korrigieren? Muß man aus lauter Angst vor Abspaltungen leise treten? Wenn ja, dann werden die Liberalen weiter das Sagen haben, und dann wird sich auch die katholische Kirche zu der schönen, neuen Käßmann-Kirche entwickeln, die alles versteht und alles verzeiht. Wahrscheinlich werde ich dann bei den ewiggestrigen, rückwärtsgewandten, verbohrten, scheuklappenbehafteten, lebensfremden, sektiererischen Fundamentalisten zu finden sein.

Was Rom dazu sagt? Völlig unerheblich. Was Rom sagt, interessiert in meiner Gemeinde keinen Menschen, es sei denn, man muß sich wieder einmal für eine Entgleisung des Papstes bei den getrennten Brüdern (und Schwestern) entschuldigen. Dafür wird man dann im Lokalblättchen heftig gestreichelt, weil doch die Basis schon so schön weit ist.

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Libertas Ecclesiae
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

@ Wulf

Ich kann Deine Haltung ja irgendwie verstehen, aber es geht doch hier letztlich um die Frage, ob die Verhandlungen zwischen FSSPX und Rom zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden können oder nicht.

Wenn das stimmt, was ottaviani ausgeführt hat, wird es keine Einigung ohne die Zustimmung Williamsons geben. Und wenn dieser die Verhandlungen als "Dialog der Taubstummen" bezeichnet, dann ist das meines Erachtens schon sehr extrem:

http://www.gloria.tv/?media=47788 [hier ab ca. 12:]
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Bernado
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Bernado »

Dass man Propaganda macht, gehört zum Geschäft. In jeder Branche und auch in der Kirche. Dumm ist nur, wenn man auf seine eigene Propaganda reinfällt.
Meine Prognose: Es wird eine Einigung geben, aber sie wird nicht von allen getragen werden. Ob die Spaltung auch die vier Bischöfe betrifft, weiß ich nicht - ich glaube, eher nicht. Aber in der FSSPX gibt es (immer noch) zum Sedisvakantismus neigende Kräfte, von denen sich bereits in der Vergangenheit öfters einige abgespalten haben (letztes der Fall Abramaowicz), und das wird dann halt in einem größeren Umfang geschehen. Aber der wesentliche Teilk der Bruderschaft wird eine Einigung mittragen. Und ja, im Ergebnis dieser Einigung wird das Konzil als "verhandelbar" erscheinen. Nicht in dem Sinne, daß man jetzt über alles verhandeln oder das Konzil gar ungeschehen machen könnte oder wollte. Es gibt eine Äußerung von Bischof Fellay, in der er sagt, die Bruderschaft hat mit 95% der Konzilstexte keine Probleme.

Die Probleme liegen eben nicht primär in dem, was in den Texten steht, sondern in dem, was man aus ihnen herauslesen kann. Hier wird es im Laufe längerwieriger Prozesse zu klärungen kommen. Dabei ist mit der klaren Ansage des Papstes, daß man das Konzil eben nicht in der Hermeneutik des Bruches lesen darf (wie das die Jesuitenkardinäle verlangen), alles wesentliche schon gesagt.

Das muß jetzt "nur" noch umgesetzt werden. Das wird Jahrzehnte dauern und einige Jesuitenkardinäle den (symbolisch gesprochen) Kopf kosten. Einige, die keine Jesuiten sind, auch. Es wird auch hier zu Abspaltungen kommen, und zwar in dem Maß, wie es gelingt, Bischöfe einzusetzen, die nicht mehr jeden Blödsinn mit dem Mantel der Nächstenliebe zudecken wollen. Leute, die keine Katholiken und teilweise schon keine Christen mehr sind, dürfen sich auch nicht mehr als solche darstellen können

Und natürlich auch in dem Maß, wie es gelingt oder nicht gelingt, Heißsporne wie Wulf zur Mäßigung zu bringen. Ein Verbot des Novus Ordo wird es nicht geben. Wenn es gelingt, seine Praxis so zu gestalten, wie es die Papierform in Auslegung aus traditioneller Sicht zuläßt, ist der Kampf in der Hauptsache schon gewonnen. Und dazu würde natürlich gehören, die alte Liturgie überall als Maßstab zu Vergleich und Orientierung zugänglich zu machen und im Lauf der Zeit (mit einigen Veränderungen) wieder zur Standardform zu entwickeln.

Die Piusbruderschaft kann zur Durchsetzung eines solchen Prozesses eine ganz wesentliche Hilfe sein, und ich glaube, das erkennen sie auch zunehmend.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Gamaliel
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

ottaviani hat geschrieben:Nein daß ist eine Maßnahme die das Generalkapitel der FSSPX 2006 dem neugewählten Generaloberen als Auflage mitgegeben hat weil man ist vorsichtig man hat üble Erfahrungen gemacht mit dem Vatikan in den letzten 40 jahren
So wurde folgendes zur Auflage gegeben
1. Alle 4 Bischöfe und der Generalrat müssen immer über den jeweiligen Stand der Gespräche informiert werden
2. Bevor die Bruderschaft einer Lösung animmt müssen die Oberen der mit der Bruderschaft angehört werden auch Vertreter der Laienorganisation natürlich die Distrikts Oberen und Seminarregenten der Btruderschaft dann eben die Zustimmung der 4 Bischöfe eingeholt werden
und Mgr Fellay hat angedeutet daß er beabsichtigt wenn notwendig ein Sonder Generalkapitel einzuberufen

M an will auf jeden Fall verhindern daß die Bruderschaft gespalten wird
Können Sie eine Quelle für Ihre Informationen nennen? Soweit ich informiert bin, gibt es diese Bedingung der Zustimmung aller 4 Bischöfe nicht, jedenfalls nicht als Beschluß des Generalkapitels.

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Robert Ketelhohn
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Otti Pfeiffer

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Kirchenjahr hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:Bischof Williamson wird voll und ganz ernst genommen er steht in ständigem Kontakt mit Bischof Tissier einer Einigung müssen ja alle 4 Bischöfe zustimmen
Alle Bischöfe müssen also zustimmen. Eine FSSPX-Variante der Kollegialität der Bischöfe? Vetorecht vor Wahrheit? Ich habe das oft von Dir gelesen, Ottaviani. Das macht mir ein wenig Angst. Man stelle sich vor, einer Einigung mit den Piusbrüdern müssten alle deutschen Doözesanbischöfe zustimmen, also auch Kardinal Lehmann. Maßstab darf nur die Wahrheit und Einheit sein.
Wikipedia hat geschrieben:Das „Pfeifen im Walde“ ist eine metaphorische Redewendung, die ein bestimmtes menschliches Verhaltensmuster in bedrohlichen Situationen beschreibt.

Statt sich der Bedrohung zu stellen oder die Gefahr zu umgehen, macht sich die Person dadurch Mut, dass sie wie ein furchtsames Kind, das durch einen dunklen, bedrohlichen Wald muss, versucht, sich allein durch das Pfeifen einer Melodie zu erleichtern. Das Pfeifen dient dabei verhaltensbiologisch als Geräuschmarkierung, wie es bei der Revierabgrenzung üblich ist, und hält Raubtiere, die dem Menschen gefährlich werden könnten, auf Distanz. So wird von großer eigener Unterlegenheitsangst klug abgelenkt, indem man den Revieranspruch signalisiert.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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ottaviani
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von ottaviani »

Gamaliel hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:Nein daß ist eine Maßnahme die das Generalkapitel der FSSPX 2006 dem neugewählten Generaloberen als Auflage mitgegeben hat weil man ist vorsichtig man hat üble Erfahrungen gemacht mit dem Vatikan in den letzten 40 jahren
So wurde folgendes zur Auflage gegeben
1. Alle 4 Bischöfe und der Generalrat müssen immer über den jeweiligen Stand der Gespräche informiert werden
2. Bevor die Bruderschaft einer Lösung animmt müssen die Oberen der mit der Bruderschaft angehört werden auch Vertreter der Laienorganisation natürlich die Distrikts Oberen und Seminarregenten der Btruderschaft dann eben die Zustimmung der 4 Bischöfe eingeholt werden
und Mgr Fellay hat angedeutet daß er beabsichtigt wenn notwendig ein Sonder Generalkapitel einzuberufen

M an will auf jeden Fall verhindern daß die Bruderschaft gespalten wird
Können Sie eine Quelle für Ihre Informationen nennen? Soweit ich informiert bin, gibt es diese Bedingung der Zustimmung aller 4 Bischöfe nicht, jedenfalls nicht als Beschluß des Generalkapitels.
So hat mir das Prozedere Bischof Fellay erklärt ich glaube 2007 in Paris

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Sempre
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Sempre »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Und wenn dieser die Verhandlungen als "Dialog der Taubstummen" bezeichnet, dann ist das meines Erachtens schon sehr extrem:

http://www.gloria.tv/?media=47788 [hier ab ca. 12:]
Die Untertitel dort sind auch falsch. Williamson sagt deutlich: "dialogue de sourds", es wird wie ein Dialog Gehörloser enden.

Gruß
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Gamaliel
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

ottaviani hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:Nein daß ist eine Maßnahme die das Generalkapitel der FSSPX 2006 dem neugewählten Generaloberen als Auflage mitgegeben hat weil man ist vorsichtig man hat üble Erfahrungen gemacht mit dem Vatikan in den letzten 40 jahren
So wurde folgendes zur Auflage gegeben
1. Alle 4 Bischöfe und der Generalrat müssen immer über den jeweiligen Stand der Gespräche informiert werden
2. Bevor die Bruderschaft einer Lösung animmt müssen die Oberen der mit der Bruderschaft angehört werden auch Vertreter der Laienorganisation natürlich die Distrikts Oberen und Seminarregenten der Btruderschaft dann eben die Zustimmung der 4 Bischöfe eingeholt werden
und Mgr Fellay hat angedeutet daß er beabsichtigt wenn notwendig ein Sonder Generalkapitel einzuberufen

M an will auf jeden Fall verhindern daß die Bruderschaft gespalten wird
Können Sie eine Quelle für Ihre Informationen nennen? Soweit ich informiert bin, gibt es diese Bedingung der Zustimmung aller 4 Bischöfe nicht, jedenfalls nicht als Beschluß des Generalkapitels.
So hat mir das Prozedere Bischof Fellay erklärt ich glaube 2007 in Paris
Danke für die Rückmeldung!

Der Sachverhalt ist also richtig geschildert, aber nur mit umgekehrter Verbindlichkeit:

1. Für den Fall eines beabsichtigten Abkommens mit Rom würde die Bruderschaft vorher ein außerordentliches Generalkapitel abhalten; (das ist tatsächlich bindender Beschluß des Generalkapitels und nicht nur eine freiwillige Maßnahme von Bischof Fellay)
2. Die von Ottaviani genannten Schritte, stellen keinen Beschluß des Generalkapitels dar, sondern Punkte, die offenbar Bischof Fellay zusätzlich berücksichtigen möchte, aber nicht muß.

kephas
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von kephas »

Bernado hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Uneingeschränkte Zustimmung zu diesem Kommentar!
Eingeschränkte Zustimmung meinerseits: Der letzte Satz folgt nicht aus dem, was vorher in der Tendenz richtig beobachtet und berichtet wurde.
Uneingeschränkte Zustimmung zu dieser eingeschränkten Zustimmung! ;) 8)

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ottaviani
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von ottaviani »

Gamaliel hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:Nein daß ist eine Maßnahme die das Generalkapitel der FSSPX 2006 dem neugewählten Generaloberen als Auflage mitgegeben hat weil man ist vorsichtig man hat üble Erfahrungen gemacht mit dem Vatikan in den letzten 40 jahren
So wurde folgendes zur Auflage gegeben
1. Alle 4 Bischöfe und der Generalrat müssen immer über den jeweiligen Stand der Gespräche informiert werden
2. Bevor die Bruderschaft einer Lösung animmt müssen die Oberen der mit der Bruderschaft angehört werden auch Vertreter der Laienorganisation natürlich die Distrikts Oberen und Seminarregenten der Btruderschaft dann eben die Zustimmung der 4 Bischöfe eingeholt werden
und Mgr Fellay hat angedeutet daß er beabsichtigt wenn notwendig ein Sonder Generalkapitel einzuberufen

M an will auf jeden Fall verhindern daß die Bruderschaft gespalten wird
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So hat mir das Prozedere Bischof Fellay erklärt ich glaube 2007 in Paris
Danke für die Rückmeldung!

Der Sachverhalt ist also richtig geschildert, aber nur mit umgekehrter Verbindlichkeit:

1. Für den Fall eines beabsichtigten Abkommens mit Rom würde die Bruderschaft vorher ein außerordentliches Generalkapitel abhalten; (das ist tatsächlich bindender Beschluß des Generalkapitels und nicht nur eine freiwillige Maßnahme von Bischof Fellay)
2. Die von Ottaviani genannten Schritte, stellen keinen Beschluß des Generalkapitels dar, sondern Punkte, die offenbar Bischof Fellay zusätzlich berücksichtigen möchte, aber nicht muß.
also ich habe jetzt in meinen Un terlagen nachgelesen und Exzellenz sagte damals dies sei der ausdrückliche Wunsch des Generalkapitels und er überlegt noch von sich aus ein SonderGeneralkapitel einzuberufen
er werde nicht der sein so sagte er der einen Separatfrieden mit Rom schließt

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Gamaliel
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

ottaviani hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:Nein daß ist eine Maßnahme die das Generalkapitel der FSSPX 2006 dem neugewählten Generaloberen als Auflage mitgegeben hat weil man ist vorsichtig man hat üble Erfahrungen gemacht mit dem Vatikan in den letzten 40 jahren
So wurde folgendes zur Auflage gegeben
1. Alle 4 Bischöfe und der Generalrat müssen immer über den jeweiligen Stand der Gespräche informiert werden
2. Bevor die Bruderschaft einer Lösung animmt müssen die Oberen der mit der Bruderschaft angehört werden auch Vertreter der Laienorganisation natürlich die Distrikts Oberen und Seminarregenten der Btruderschaft dann eben die Zustimmung der 4 Bischöfe eingeholt werden
und Mgr Fellay hat angedeutet daß er beabsichtigt wenn notwendig ein Sonder Generalkapitel einzuberufen

M an will auf jeden Fall verhindern daß die Bruderschaft gespalten wird
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So hat mir das Prozedere Bischof Fellay erklärt ich glaube 2007 in Paris
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Der Sachverhalt ist also richtig geschildert, aber nur mit umgekehrter Verbindlichkeit:

1. Für den Fall eines beabsichtigten Abkommens mit Rom würde die Bruderschaft vorher ein außerordentliches Generalkapitel abhalten; (das ist tatsächlich bindender Beschluß des Generalkapitels und nicht nur eine freiwillige Maßnahme von Bischof Fellay)
2. Die von Ottaviani genannten Schritte, stellen keinen Beschluß des Generalkapitels dar, sondern Punkte, die offenbar Bischof Fellay zusätzlich berücksichtigen möchte, aber nicht muß.
also ich habe jetzt in meinen Un terlagen nachgelesen und Exzellenz sagte damals dies sei der ausdrückliche Wunsch des Generalkapitels und er überlegt noch von sich aus ein SonderGeneralkapitel einzuberufen
er werde nicht der sein so sagte er der einen Separatfrieden mit Rom schließt
Im Prinzip ist die Frage nicht von extremer Wichtigkeit.

Mir wurde von einem Priester der Bruderschaft der entsprechende Beschluß des Generalkapitels zum Thema "Beziehungen mit Rom" vorgelegt. In diesem Abschnitt ist nur von 2 Dingen die Rede:
a) außerordentliches Generalkapitel im Falle eines beabsichtigten Abkommens mit Rom
b) Rosenkranzkreuzzug zwecks offizieller Zulassung des Missale 1962

Ich glaube also nicht, daß es notwendigerweise einen Konsens bzw. die Zustimmung aller 4 Bischöfe geben muß (so wünschenswert dies auch ist/wäre).
(Im übrigen gäbe es auch die theoretische Möglichkeit ein sich querlegendes Mitglied aus der Bruderschaft auszuschließen. Für eventuell einstimmige Abstimmungen gäbe es dann keine Probleme mehr.)

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ottaviani
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von ottaviani »

Man würde es nicht Wagen einen Bischof auszuschließen weil er gegen die Einigung ist den dann währe die Spaltung da und gerade das will man vermeiden im übrigen würden Bischof Williamson und Tissier mehr als 2/3 der Priester folgen und gut 80 % der Gläubigen und das weiß Mgr Fellay

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Libertas Ecclesiae
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

ottaviani hat geschrieben:Man würde es nicht Wagen einen Bischof auszuschließen weil er gegen die Einigung ist den dann währe die Spaltung da und gerade das will man vermeiden im übrigen würden Bischof Williamson und Tissier mehr als 2/3 der Priester folgen und gut 80 % der Gläubigen und das weiß Mgr Fellay
Mehr als zwei Drittel der Priester??? Gut 80 Prozent der Gläubigen??? Da würde ich gerne mal wissen, wer bei den Piusbrüdern der Hund ist und wer der Schwanz und wer da nun mit wem wedelt. :breitgrins:
Asperges1976 hat geschrieben:http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=69924

"Eine Diskussion zwischen Piusbrüdern und der katholischen Kirche um die Lehre könne es nicht geben: „Denn sonst wedelt der Schwanz mit dem Hund." :patsch:
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Gamaliel
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

ottaviani hat geschrieben:Man würde es nicht Wagen einen Bischof auszuschließen weil er gegen die Einigung ist den dann währe die Spaltung da und gerade das will man vermeiden im übrigen würden Bischof Williamson und Tissier mehr als 2/3 der Priester folgen und gut 80 % der Gläubigen und das weiß Mgr Fellay
Ich habe das nur als theoretische Möglichkeit erwähnt und auch diese wäre nur dann von Interesse, wenn es unabhängig vom Generalkapitel tatsächlich eine Konsensverpflichtung gäbe was ich nicht glaube. (Im übrigen wäre ich mir da nicht so sicher, was die Oberen im Notfall wagen und was nicht. Schon im Zusammenhang mit den Äußerungen von Bischof Williamson vor einem Jahr, hat P. Gaudron ganz öffentlich über einen möglichen Ausschluß von Bischof Williamson gesprochen.)

Über Zahlen zu spekulieren, wieviele Mitglieder unter welchen Umständen die Bruderschaft verlassen ist müßig, da es für derartige Schätzungen gar keine Anhaltspunkte gibt. Die Geschichte der Bruderschaft zeigt im übrigen, daß man bei diesen Schätzungen immer falsch gelegen ist (z.B. im Zusammenhang mit der Abspaltung der Petrusbruderschaft oder der Gründung des Institutes St. Philipp Neri).

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Sempre »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Meine Güte, wenn er keine Hoffnung hat, müssen die Verhandlungen aus seiner Sicht natürlich sinnlos erscheinen. Aber genau das war ja meine Frage: Sieht das die gesamte FSSPX genauso? Das kann ich mir nicht vorstellen. Die jüngste Videobotschaft Pater Schmidbergers spricht da eine andere Sprache.
Es wird wohl sicher auch hoffnungsvollere Piusbrüder geben. Eine konkrete eher positive Einschätzung zum Ausgang der Gespräche ist mir nicht bekannt (was aber nichts heißen muss).

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass die Gegensätze der Verhandlungsführer unüberbrückbar sind. Es handelt sich doch allesamt um klassische Thomisten. Und die beiden ersten Verhandlungsrunden sind doch durchaus sehr positiv verlaufen.
Das glaubt auch Mons. Williamson nicht. Er denkt, man könne vielleicht wenigstens den ein oder anderen Gesprächspartner überzeugen. Die Skepsis bezieht sich auf die Frage, was der Papst am Ende unterschreibt und was nicht.

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Also begibt sich Williamson mit seiner Extremposition durchaus aufs Glatteis.
Er erklärt, was zu erwarten er angesichts der Umstände für realistisch hält. Ansonsten lehrt er, dass Gott die Geschichte lenkt.

Gruß
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Sempre »

Der Chefrabbiner von Rom, Di Segni:

“Wenn der Friede mit den Lefebvristen bedeutet, die Öffnungen des Konzils zu widerrufen, muss die Kirche entscheiden: sie oder wir!”

Bezüglich der von JPII eingeführten Bezeichnung »Ältere Brüder« erklärte der Rabbi:

“Diese Definition ist vom theologischen Standpunkt aus zweideutig, da die »Älteren Brüder« in der Bibel die schlechten sind, die ihr Erstgeborenenrecht verlieren. Von »Älteren Brüdern« zu sprechen bedeutet daher aus theologischer Sicht: `ihr seid gewesen, jetzt zählt ihr nichts mehr!' ”.

Gruß
Sempre

Quelle: Il blog degli amici di Papa Ratzinger [3]
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

Sempre hat geschrieben:Der Chefrabbiner von Rom, Di Segni:

“Wenn der Friede mit den Lefebvristen bedeutet, die Öffnungen des Konzils zu widerrufen, muss die Kirche entscheiden: sie oder wir!”
Ich bin für "sie"! :breitgrins:

iustus
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von iustus »

Gamaliel hat geschrieben: Über Zahlen zu spekulieren, wieviele Mitglieder unter welchen Umständen die Bruderschaft verlassen ist müßig, da es für derartige Schätzungen gar keine Anhaltspunkte gibt. Die Geschichte der Bruderschaft zeigt im übrigen, daß man bei diesen Schätzungen immer falsch gelegen ist (z.B. im Zusammenhang mit der Abspaltung der Petrusbruderschaft oder der Gründung des Institutes St. Philipp Neri).
Da ging es aber immer in die andere Richtung ...

iustus
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von iustus »

Sempre hat geschrieben:
Bezüglich der von JPII eingeführten Bezeichnung »Ältere Brüder« erklärte der Rabbi:

“Diese Definition ist vom theologischen Standpunkt aus zweideutig, da die »Älteren Brüder« in der Bibel die schlechten sind, die ihr Erstgeborenenrecht verlieren. Von »Älteren Brüdern« zu sprechen bedeutet daher aus theologischer Sicht: `ihr seid gewesen, jetzt zählt ihr nichts mehr!' ”.
Wo er Recht hat...

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Sempre »

So ist es.

Und: Schummeln zahlt sich nicht aus...
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

iustus hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben: Über Zahlen zu spekulieren, wieviele Mitglieder unter welchen Umständen die Bruderschaft verlassen ist müßig, da es für derartige Schätzungen gar keine Anhaltspunkte gibt. Die Geschichte der Bruderschaft zeigt im übrigen, daß man bei diesen Schätzungen immer falsch gelegen ist (z.B. im Zusammenhang mit der Abspaltung der Petrusbruderschaft oder der Gründung des Institutes St. Philipp Neri).
Da ging es aber immer in die andere Richtung ...
In welche "andere Richtung"?

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von iustus »

In Richtung Rom.

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Gamaliel
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

iustus hat geschrieben:In Richtung Rom.
Die Fragestellung war, ob die geschätzten Zahlen zutreffend waren und nicht in welche Richtung sich abspaltende Gruppen bewegen. Die Anzahl von möglicherweise sich abspaltenden Mitgliedern/Gläubigen wurden immer hoch angegeben und hat sich im Nachhinein als wesentlich geringer erwiesen.

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Sempre »

Gamaliel hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Der Chefrabbiner von Rom, Di Segni:

“Wenn der Friede mit den Lefebvristen bedeutet, die Öffnungen des Konzils zu widerrufen, muss die Kirche entscheiden: sie oder wir!”
Ich bin für "sie"! :breitgrins:
Ergänzend: Rabbi Di Segni sagte auch, dass der Weg zwischen Juden und Katholiken turbulent sei. Dass er unumkehrbar sei (wie Papst Benedikt sagte), sei eine Hoffnung.

Ich bin auch für "sie"! :)

Papst Benedikt hat auch heute wieder vom Dialog in der Wahrheit gesprochen. Es ist irgendwie doppelt peinlich, es dem Rabbi zu überlassen, auf theologische Schnitzer im Konzil hinzuweisen, die Papst Benedikt wiederholt.

Gruß
Sempre
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von iustus »

Gamaliel hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:In Richtung Rom.
Die Fragestellung war, ob die geschätzten Zahlen zutreffend waren und nicht in welche Richtung sich abspaltende Gruppen bewegen. Die Anzahl von möglicherweise sich abspaltenden Mitgliedern/Gläubigen wurden immer hoch angegeben und hat sich im Nachhinein als wesentlich geringer erwiesen.
Ich habe nie das Gegenteil behauptet. Es fiel mir nur auf.

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Gamaliel »

Bishop Fellay’s Conference at Paris, January 8-10, 2010

http://www.dici.org/en/?p=4253

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Beitrag von ottaviani »

sehr gut

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Beitrag von Marion »

Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Bernado »

Marion hat geschrieben:Monsignore Williamson:
Eleison Kommentare CXXXIII. (30. Januar 2010) : Päpstlicher Irrtum I. (...)
Kyrie eleison.
Mir scheint, der Mann wird langsam gemeingefährlich.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Marion »

Bernado hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Monsignore Williamson:
Eleison Kommentare CXXXIII. (30. Januar 2010) : Päpstlicher Irrtum I.
(...)
Kyrie eleison.
Mir scheint, der Mann wird langsam gemeingefährlich.
Wo siehst du in dem Schreiben was gefährliches und wem ist das gefährlich?
Zuletzt geändert von Marion am Montag 1. Februar 2010, 14:38, insgesamt 2-mal geändert.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von ottaviani »

Bernado hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Monsignore Williamson:
Eleison Kommentare CXXXIII. (30. Januar 2010) : Päpstlicher Irrtum I. (...)
Kyrie eleison.
Mir scheint, der Mann wird langsam gemeingefährlich.
warum?

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Libertas Ecclesiae
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Re: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Kann man es als eine Art Reaktion gegen Williamson interpretieren, dass der deutschsprachige Distrikt der FSSPX heute, 1. Februar, den Text der Video-Ansprache von Pater Schmidbderger anlässlich der Rücknahme des Exkommunikationsdekretes vor genau einem Jahr erneut veröffentlicht?

http://piusbruderschaft.de/aktuelles/of ... hmidberger

Folgende Gegenüberstellung ist dabei durchaus interessant:

Bischof Williamson hat geschrieben:Ach, Benedikt XVI. ist mehr konziliar als katholisch eingestellt! ... Deshalb ist Benedikt XVI. unfähig zu begreifen ...

Pater Schmidberger hat geschrieben:Danke, Heiliger Vater, danke! Durch das unwürdige Medienspektakel im Zusammenhang mit einer Äußerung eines der vier Bischöfe wurde das theologische, ekklesiologische und pastorale Anliegen des Obersten Hirten nicht richtig gewürdigt, ja, sogar verdunkelt. Wir bedauern dies zutiefst.
Immerhin wollen beide Seiten für ein gutes Gelingen der Gespräche beten, auch Williamson, der hier von einem Wunder spricht. Und das ist auch gut so!
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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