The recent document from the Congregation for Divine Worship released on December 18th does not directly address the former Ecclesia Dei communities such as the Priestly Fraternity of St. Peter who possess their own proper law.
Das Pfeifen im Walde. Römischer Ritus ist römischer Ritus, es gilt gleiches Recht. Die FSSP hat keinen Eigenritus, schon gar keinen römischen!
The recent document from the Congregation for Divine Worship released on December 18th does not directly address the former Ecclesia Dei communities such as the Priestly Fraternity of St. Peter who possess their own proper law.
Das Pfeifen im Walde. Römischer Ritus ist römischer Ritus, es gilt gleiches Recht. Die FSSP hat keinen Eigenritus, schon gar keinen römischen!
Jawohl, wishful thinking.
Bergoglio hebt ja in seinem Papier alle etwaigen entgegengesetzen Bestimmungen in seiner Obödienz ausnahmslos auf.
Damit ist die Sache klar. Wir sind wieder bei 1969. Aber das war schon immer so, wie unsereiner wußte und weiß.
Nun wird es auch einmal allerhöchsten Ortes für die Konzilsobödienz (zu der unsereiner bereits 1965 ein für allemal das non possumus gesprochen hat) in aller Klarheit bestätigt.
Re: Summorum pontificum ./. Traditionis custodes
Verfasst: Montag 20. Dezember 2021, 15:06
von Libertas Ecclesiae
Anscheinend versucht die FSSP auf Zeit zu spielen - vielleicht nicht das Schlechteste.
(...)
Letztlich tritt immer deutlicher zutage: Die völlig absolute Unvereinbarkeit der Tradition der Kirche mit der "Kirche des DasKonzil™"!
(...)
Immer wieder bin ich beim Lesen dieses Threads wenn auch nur kurz an diesem Satz hängen geblieben. Ich dachte jedesmal, das Hängenbleibem sei wegen des Begriffes "DasKonzil", d.h. wegen der eigentümlichen Schreibweise. Dann habe ich doch endlich einmal die hauseigene Suchfunktion bemüht, und siehe da, es ist tatsächlich ein stehender Begriff. Und weil ich eine lange Leitung habe, begann ich erst dann ein bisschen nachzudenken über den Begriff selbst und ihre Zielgruppe...
...in Ordnung, dachte ich: der Begriff ist tatsächlich als Trademark (TM) akzektabel, also so wie das Hubertus geschrieben hat, und zwar für das nachbergoglianische Zeitalter, damit die Klerikalmarxisten (z.B. im Rahmen einer GmbH) ihr auslaufendes Geschäftsmodell kontrolliert unterm HGB abwickeln können (und natürlich für den künftigen Eintrag im Brockhaus).
Diese Schreibweise hat sich forenintern unter Beteiligung mehrerer Nutzer fortentwickelt und mag zu Beginn etwas sperrig erscheinen. Grundlage ist eine Formulierung Montinis, welcher selbst seine Glaubensgemeinschaft mit jenem Begriff trefflich zu beschreiben wähnte.
Letztlich dampft die Phrase die Behauptung des nach"konzil"iaren Lehramts ein, "das Konzil" (und in dieser exklusiven Verwendung des Begriffs, welcher zu einer Art "Marke" geworden ist (daher "™") sei quasi eine "Stunde Null" der Kirche geworden - ein Neubeginn nach einer 1962 Jahre währenden Ära des Scheiterns und Mißverstehens. Die Kapitälchen sollen diesen absoluten, quasi autistischen, Selbstbezug noch unterstreichen.
Und ja, ein solcher Verein, der sich vollends von der Kirche und ihrer Tradition abzunabeln trachtet und auch glaubt, darin läge sogar noch Heil, muß als
Anscheinend versucht die FSSP auf Zeit zu spielen - vielleicht nicht das Schlechteste.
Ich fürchte, es dürfte mittlerweile moralisch gewiß sein, daß von der Kirche des DasKonzil™ keinerlei Hoffnung mehr zu erwarten ist:
Ex fructibus eorum cognoscetis eos!
Näheres erhellt aus meinem Beitrag, den ich jüngst dort abgesetzt habe.
Nach menschlichem Ermessen ist der point of no return in dieser Causa längst nicht nur erreicht, sondern bereits sicherlich überschritten!
Re: Summorum pontificum ./. Traditionis custodes
Verfasst: Montag 20. Dezember 2021, 21:19
von kukHofnarr
Danke für den so schön erläuterten Zusammenhang und insbes. hinsichtl. d. Begriffsverwendung durch den Papst selbst. (Ich überlege ernsthaft diesen Deinen erläuternden Text zur Marke "DasKonzil [TM]" für das Eulenspiegelglossar vorschlagen zu wollen, allerdings müssten wir uns über die Vervielfältigungsrechte einig werden )
Re: Summorum pontificum ./. Traditionis custodes
Verfasst: Montag 20. Dezember 2021, 22:13
von Lycobates
@ Hubertus
vollständige Zustimmung!
für viele gälte spätestens jetzt das Apostelwort: iam est hora vos de somno surgere!
Ein Gebetsanliegen!
Stellungnahme der Laienvereinigung „Pro Missa Tridentina“ zu den am 18.12.2021 veröffentlichten Ausführungsbestimmungen zum Motu proprio „Traditionis Custodes“ (vom 16.7.2021):
Form und Inhalt dieser Restriktionen können von traditionellen Katholiken nicht akzeptiert werden.
The recent document from the Congregation for Divine Worship released on December 18th does not directly address the former Ecclesia Dei communities such as the Priestly Fraternity of St. Peter who possess their own proper law.
The recent document from the Congregation for Divine Worship released on December 18th does not directly address the former Ecclesia Dei communities such as the Priestly Fraternity of St. Peter who possess their own proper law.
Irgendwie ist das ganze ja nur Konsequent. Die Konzilskirche hat ihre eigene, zur neuen Wirklichkeit und Lehre passende, Liturgie. Die alte Liturgie passt da nicht mehr so ganz. Fraglich ist nur, welche Schlüsse man daraus zieht. FSSPX? Sedisvakantismus? Die Kirche des neuen Pfingstens annehmen und im NOM heimisch werden?
Die Kirche des neuen Pfingstens annehmen und im NOM heimisch werden?
Wenn es nur der Heuchler an der Spitze und seine Helfer in den Rängen wären, könnte, ja müsste man das tun.
Aber es geht um viel mehr, daher halte ich es für unmöglich.
Zur Zeit bin ich einfach ratlos. Katholisch sein und hoffen so gut es geht.
Kardinal Burke am 22. Juli 2021 hat geschrieben:Es ist daran zu erinnern, daß aus theologischer Sicht jede gültige Feier eines Sakraments alleine dadurch, daß es ein Sakrament ist, jenseits jeder kirchlichen Gesetzgebung ein gottesdienstlicher Vollzug und damit auch ein Bekenntnis des Glaubens ist. In diesem Sinne ist es nicht möglich, dem römischen Messbuch nach dem usus antiquor die Eigenschaft des gültigen Ausdrucks der lex orandi und damit auch der lex credendi der Kirche abzusprechen. Das ist eine Frage der objektiven Realität der göttlichen Gnade, die nicht durch einen bloßen Willensakt selbst der höchsten kirchlichen Autorität geändert werden kann.
Die Petrusbruderschaft ist von den Einschränkungen der vorkonziliaren Liturgie durch das Motu Proprio "Traditionis Custodes" von Papst Franziskus nicht betroffen und darf weiterhin die alten liturgischen Bücher verwenden. Das geht aus einem am 11. Februar durch den Papst unterzeichneten Dekret hervor, das die Priesterbruderschaft St. Petrus am Montag veröffentlicht hat. Gemäß dem Dekret wird allen Mitgliedern der Bruderschaft die Befugnis erteilt, "das Messopfer zu feiern, die Sakramente und andere heilige Riten zu spenden und das Offizium zu verrichten, gemäß der jeweiligen Editio typica der liturgischen Bücher, die im Jahr 1962 in Kraft waren, d.h. dem Missale, dem Rituale, dem Pontifikale und dem Brevier". Dies gelte in den eigenen Kirchen und Oratorien. Für andere öffentliche Feiern bedarf es einer Zustimmung des Ortsordinarius, also in der Regel des Bischofs oder Generalvikars. "Ungeachtet dessen empfiehlt der Heilige Vater, so weit wie möglich auch die Bestimmungen des Motu proprio Traditionis Custodes zu berücksichtigen", so das bislang nur von der Petrusbruderschaft veröffentlichte Dekret weiter.
Zwischen den mündlichen Äußerungen von Papst Franziskus und den Aussagen im Dekret gibt es wesentliche Unterschiede.
Insgesamt fügt sich beides nahtlos in das bereits bestehende Geflecht von sich widersprechenden und unlogischen, inkonsistenten Dokumenten und Aussagen ein und verstärkt so das Chaos und die allgemeine
Unsicherheit. ¡Hagan lío!
Predigt von Bischof Vitus Huonder: Papst Franziskus revidierte das Motu proprio Summorum Pontificum seines Vorgängers Benedikt XVI. vom 7. Juli 2007. Ist ein gläubiger Katholik dem Papst in dieser Sache Gehorsam schuldig?
Mei, ist das schon wieder ein Jahr, wie die Zeit verrinnt...
Ich hätte auf ein halbes Jahr getippt.
Wobei ich das eigentlich nur im Internet mitbekommen habe, nicht bei den Messen. Im Gegenteil: In Wien bei der FSSP wurde bislang nie vorher geläutet - keine Ahnung, ob das eine Übereinkunft war oder die einfach nicht wollten; jetzt wird's gemacht; vor der Messe und zur Wandlung.
Und der Wiener Erzbischof ist nahezu im Ungehorsam, indem er auch alte Messen in einer Pfarrkirche erlaubt. (Hab' ich zumindest gehört - auf der Homepage der fraglichen Kirche finde ich's nicht.)
Und der Wiener Erzbischof ist nahezu im Ungehorsam, indem er auch alte Messen in einer Pfarrkirche erlaubt. (Hab' ich zumindest gehört - auf der Homepage der fraglichen Kirche finde ich's nicht.)
die deutschen Bischöfe erlauben ungehorsam seit Jahren den Pastoralreferenten in der NOM-Messe zu predigen - das aber kümmert weder die DBK noch den Papst.
Arthur Kardinal Roche hat geschrieben:„Nun können wir das Dokument endlich unterzeichnen!“
Novusordowatch kommt zu der Einschätzung, daß die Konkretheit der von Charlier aufgeführten Hauptverfügungen durchaus zur Glaubwürdigkeit eines solchen bevorstehenden Schrittes beiträgt.
Rorate cæli hingegen berichtet,
rorate-caeli.blogspot.com hat geschrieben:[r]egarding the rumor of a new document on the Latin Mass, a rumor that was widespread last week, our sources in Rome have denied its existence, or at least that it is planned.
(Hervorhebung von mir.)
Gleichzeitig wird m.E. völlig zurecht darauf hingewiesen, daß Bergoglios Sprunghaftigkeit keine Garantie dafür bietet, daß nicht doch ein solcher Schlag erfolgen könnte.
Mal sehen, wer über die besseren Quellen in Rom verfügt.
Mal sehen, wer über die besseren Quellen in Rom verfügt.
Zwischenzeitlich scheint es tatsächlich konkreter zu werden, wie Robert Moynihan, Gründer und Chefredakteur des Magazins Inside the Vatican, von einem Priester aus Rom erfahren haben will, wie Katholisches.info berichtet.
Demnach
hätte [das zu erwartende Dokument] das „Gewicht“ eines Apostolischen Schreibens [... und] würde den Bischöfen praktisch jedes weitere Mitspracherecht oder jede Ausnahmeregelung in dieser Angelegenheit nehmen.
Zwei Dinge sind an der Mail des Priesters interessant. Zum einen der Anlaß: So scheint sich das Bergoglio-Lager deshalb zu diesem Schritt genötigt,
weil das Motu proprio von Papst Franziskus von einer Reihe von Bischöfen auf der ganzen Welt nicht umgesetzt wurde (unter Verwendung von Canon 87 usw.).
Mit anderen Worten, der schiere Autoritäts-Dampfhammer, mit dem der NO damals einer ihn noch weithin ablehenden gegenüberstehenden Kirche durchgedrückt wurde, verfängt im traditionellen Lager nicht mehr ohne weiteres.
Zweitens geht der Autor davon aus, daß
es meiner Meinung nach die traditionelle lateinische Messe in den „Untergrund“ drängen und die Reihen der Bruderschaft Pius X. erweitern [wird] (die sich seit der Veröffentlichung des Motu proprio durch Papst Franziskus bereits verdreifacht hat).
Wenn dies so stimmt, so ist man in Santa Marta offenbar bereit, die entsprechenden Gläubigen unwiderruflich an die Piusbruderschaft "zu verlieren", um die Kirche so endgültig im Sinne des Modernismus zu "reinigen". Es wäre der endgültige Beweis, daß man bereit ist, auch noch den letzten Faden, der die Konzilskirche mit der Tradition verbindet, zu kappen.
Re: Summorum pontificum ./. Traditionis custodes
Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2023, 20:37
von Hubertus
"Es ist für April oder Mai geplant": möglicherweise erscheint das Schreiben mit Datum vom 3. April, so wie einst der NO von Paul VI.? Dieses Jahr wäre das der Montag der Karwoche:
Dieses Verbot betrifft auch ausdrücklich die Weihen zum Diakon und zum Priester – sie dürfen auch in den traditionstreuen Gemeinschaften künftig nur noch nach der Reformliturgie erfolgen. Die Spendung der traditionell als „niedere Weihen“ bezeichneten Sakramentalien – für die es keinen neuen Ritus gibt - wird untersagt.