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Pressestimmen zum Thema Alter Ritus

Verfasst: Freitag 13. Oktober 2006, 14:59
von jakob

Re: Pressestimmen zum Thema Alter Ritus

Verfasst: Freitag 13. Oktober 2006, 19:40
von Maurus
Unglaublich wie dumm einige dieser Meldungen sind: "Papst will Messen auf Latein zulassen" :roll:

Auch der Artikel des Deutschlandradios strotzt vor falschen Informationen und absurden Rückschlüssen.

Wenn man sowas liest, dann fragt man sich immer nach der Qualität der Beiträge, die man für bare Münze nimmt, weil man sich mit dem Thema nicht so auskennt.

Verfasst: Freitag 13. Oktober 2006, 22:27
von jakob
Hat einer was von IKvu / WsK gehört? Gibts die überhaupt noch?

Verfasst: Freitag 13. Oktober 2006, 22:37
von Maurus
jakob hat geschrieben:Hat einer was von IKvu / WsK gehört? Gibts die überhaupt noch?
So eine Schockstarre kann ziemlich lange dauern :D

Verfasst: Samstag 30. Dezember 2006, 12:18
von Leguan
In den USA lief ein ziemlich positiver kleiner Bericht über die alte Messe auf Fox News, mit einem kurzen Interview mit Msgr. Schmitz.

Das Video lief bei mir nur im IE, und nur nachdem ich einmal neugeladen hatte, und dann anstatt auf "play" auf den Bildausschnitt geklickt habe.

Verfasst: Donnerstag 11. Januar 2007, 16:27
von Ecce Homo
Mal eine Stimme zur tridentinischen Liturgie:

Eberhard Amon: Ohne Laien funktioniert heute keine Messe - kath.net am 11. Januar 2007, 12:08 :
„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst ohne Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken. Das kommt theologisch von daher, dass das Konzil von Trient die Liturgie verstanden hat als einen Gott geschuldeten Kultus, also eine Veranstaltung, die man Gott zuliebe und zu seiner Ehre macht. Fähig, eine solche Liturgie zu leiten, waren ausschließlich Kleriker, nicht aber Laien. In Lehrbüchern der Liturgie bis in die 50er Jahre wurde da etwa festgehalten, dass der Gläubige nicht liturgiefähig sei - das sei allein der Kleriker.“

Amon-Lügen zur 'Tridentinischen' Liturgie

Verfasst: Donnerstag 11. Januar 2007, 19:42
von Athanasius2
Ecce Homo hat geschrieben:Mal eine Stimme zur tridentinischen Liturgie:

Eberhard Amon: Ohne Laien funktioniert heute keine Messe - kath.net am 11. Januar 2007, 12:08 :
„Bei einer tridentinischen Messe spielt es eigentlich keine Rolle, ob hinten in den Bänken jemand ist oder nicht. Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst ohne Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken. Das kommt theologisch von daher, dass das Konzil von Trient die Liturgie verstanden hat als einen Gott geschuldeten Kultus, also eine Veranstaltung, die man Gott zuliebe und zu seiner Ehre macht. Fähig, eine solche Liturgie zu leiten, waren ausschließlich Kleriker, nicht aber Laien. In Lehrbüchern der Liturgie bis in die 50er Jahre wurde da etwa festgehalten, dass der Gläubige nicht liturgiefähig sei - das sei allein der Kleriker.“
Eine schlechte Stimme dazu.... Was er sagt ist Unsinn und gilt auch für den Novus Ordo Missae. Er hat nur selbst eine revolutionäre Interpretationsart der Liturgiereform übernommen.

Das ganze Radio-Vatikan- und Amon-Geschäft ist typisch für "progressistische" Kräfte in der Kirchenpolitik. Desinformation. Gezielte sogar.

Was darin steht ist alles Unsinn. Dazu verweise ich auf kreuz.net und Mediator Dei hin.

Amon befürwortet möglich ein protestantisches Zelebrationskonzept, dass Gläubige notwendig seien für die Gültigkeit der Liturgie, was eine Lüge, ja eine Häresie ist.

Re: Amon-Lügen zur 'Tridentinischen' Liturgie

Verfasst: Donnerstag 11. Januar 2007, 21:29
von Walter
Athanasius2 hat geschrieben:Amon befürwortet möglich ein protestantisches Zelebrationskonzept, dass Gläubige notwendig seien für die Gültigkeit der Liturgie, was eine Lüge, ja eine Häresie ist.
Unabhängig davon, was die Piusbrüder als Häresie bezeichnen, sei angemerkt, dass dies kein von Protestanten erfundenes Konzept ist, sondern immer in der Tradition der Apostelkirche und der orthodoxen Kirche stand, nur zeitweilig in der römischen Kirche in Vergessenheit geraten ist.

Wieso wird hier immer wieder in erster Linie gefragt, ob etwas gültig ist, und erst danach, welche Bedeutung eigentlich darin liegt? :roll:

Re: Amon-Lügen zur 'Tridentinischen' Liturgie

Verfasst: Donnerstag 11. Januar 2007, 21:46
von Athanasius2
Walter hat geschrieben:
Athanasius2 hat geschrieben:Amon befürwortet möglich ein protestantisches Zelebrationskonzept, dass Gläubige notwendig seien für die Gültigkeit der Liturgie, was eine Lüge, ja eine Häresie ist.
Unabhängig davon, was die Piusbrüder als Häresie bezeichnen, sei angemerkt, dass dies kein von Protestanten erfundenes Konzept ist, sondern immer in der Tradition der Apostelkirche und der orthodoxen Kirche stand, nur zeitweilig in der römischen Kirche in Vergessenheit geraten ist.

Wieso wird hier immer wieder in erster Linie gefragt, ob etwas gültig ist, und erst danach, welche Bedeutung eigentlich darin liegt? :roll:
Belege. Ich habe von Orthodoxen noch nie gehört, dass ein Priester alleine nicht das Sakrament der Eucharistie vollziehen kann (z.B. in einem KZ). Ich habe im Gegenteil Zeugnisse aus der Ukraine dass man es da machte.

Belege, offizielle Dekrete.

Der Gläubige ist erwünscht teilzunehmen, vollzieht aber das Sakrament nicht (das tut der Priester) und die Gültigkeit ist unabhängig von seiner Anwesenheit (des Laien also).

Verfasst: Donnerstag 11. Januar 2007, 22:10
von Stephen Dedalus
Nicht alles, was "gültig" ist, ist auch gut.

Nicht alles, was im Notfall ("KZ"), möglich ist, sollte Maßstab für die Regel sein.

Verfasst: Freitag 12. Januar 2007, 01:06
von Athanasius2
Stephen Dedalus hat geschrieben:Nicht alles, was "gültig" ist, ist auch gut.

Nicht alles, was im Notfall ("KZ"), möglich ist, sollte Maßstab für die Regel sein.
Ich will Beweise aus Dekreten von sog. Orthodoxen Synoden, nicht persönlichen Meinungen, vor allem nicht aus - bei allem Respekt - Reformatorischen Ecken wie z.B. der Anglikanischen Gemeinschaft kirchlichen Charakters.

Verfasst: Freitag 12. Januar 2007, 07:07
von FioreGraz
Die Vorstellung einer Monomesse oder der rein passiven Beteiligung der Gemeinde bzw. der Degradierung zu Schaulustigen die "unötig" sind.
Ist keine innerchristliche Tradtion oder entfalltung einer Lehre. Diese Anschauung kam in dieser Massivität erst sehr spät ins Christemtum bei uns Lateinern, mit der Christianisierung der Germanen was eine Germanisierung der Lateinischen Kirche zur Folgen hatte, das einweben der mystischen Vorstellungen und im Endefeckt stark vorangetrieben durch die "Arbeitsteilungsgesellschaft" des Mittelalters.

LG
Fiore

Verfasst: Freitag 12. Januar 2007, 09:41
von Stephen Dedalus
Athanasius2 hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:Nicht alles, was "gültig" ist, ist auch gut.

Nicht alles, was im Notfall ("KZ"), möglich ist, sollte Maßstab für die Regel sein.
Ich will Beweise aus Dekreten von sog. Orthodoxen Synoden, nicht persönlichen Meinungen, vor allem nicht aus - bei allem Respekt - Reformatorischen Ecken wie z.B. der Anglikanischen Gemeinschaft kirchlichen Charakters.

Was denn für Beweise und Dekrete? Du wirfst Herrn Ammon vor, er habe die Gültigkeit" einer solchen Messe geleugnet. Soweit ich sehen kann, hat er das aber gar nicht getan. Du liest das in seine Aussage hinein. Über die "Gültigkeit" der sog. Alten Messe sagt er ja gar nichts. Es ist bezeichnend, daß Du selbst dann noch auf diesem Aspekt herumreitest, nachdem Walter dies schon mehr als deutlich gemacht hat.

Zur Erinnerung. Herr Amon hat gesagt: "Bei der erneuerten Liturgie durch das II. Vatikanum lässt sich aus pastoralliturgischer und pastoraltheologischer Sicht ein Gottesdienst ohne Beteiligung der Laien eigentlich nicht denken."

Gruß
SD

Verfasst: Montag 15. Januar 2007, 16:13
von Ecce Homo

Verfasst: Montag 15. Januar 2007, 22:52
von Walter
:ikb_stupid:

Verfasst: Montag 15. Januar 2007, 23:23
von Ecce Homo
Walter hat geschrieben:
:ikb_stupid:
Was denkst, darum ich da meinen Lach-Smilie drunter hab? :ja: :)
Da lohnt kein Grinsen... ;)

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2007, 10:20
von Leguan

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2007, 15:48
von stefan1800
@Leguan:
Danke für die Verweise, hab sie mir gerade heruntergezogen. Unterschreibt jemand von Euch mit ?
LG, Stefan

Spiegel-Online 20. Januar 2007

Verfasst: Samstag 20. Januar 2007, 13:45
von ar26
Auch wenn in der Qualität eher schwach und teilweise falsch, soll er nicht vorenthalten werden:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 40,00.html



Anmerkung: Sollte kein eigenes Thema werden, bitte daher um Verschiebung.

Verfasst: Freitag 26. Januar 2007, 22:30
von Leguan
Anscheinend macht sich in manchen Kreisen Panik breit:
Deutsches Liturgisches Institut:
Gegen all diese Machenschaften noch einmal aufzustehen ist heute die „Generation Konzil“ gefordert, die aus biologischen Gründen allmählich abtritt. Sie soll und darf bekennen, dass so Manches noch nicht erreicht ist, was die Väter des Konzils zusammen mit Gottes ganzem heiligem Volk damals von dieser Reform erhofften.[...]
Wer an einer der mit bischöflicher Erlaubnis stattfindenden Messe im Ritus von 1962 teilnimmt, wird feststellen: Es ist eine eher traurige Gruppe, die sich hier zusammenfindet und ihre Andacht verrichtet, während vorn ein Priester die Messe liest.

Verfasst: Samstag 27. Januar 2007, 11:03
von ottaviani
der Volkssturm der Modernnisten rüstet zum letzten gefecht wie nett wer sagt hier wohl "volk steh auf und sturm brich los"?

Verfasst: Samstag 27. Januar 2007, 11:58
von Athanasius2
Leguan hat geschrieben:Anscheinend macht sich in manchen Kreisen Panik breit:
Deutsches Liturgisches Institut:
Gegen all diese Machenschaften noch einmal aufzustehen ist heute die „Generation Konzil“ gefordert, die aus biologischen Gründen allmählich abtritt. Sie soll und darf bekennen, dass so Manches noch nicht erreicht ist, was die Väter des Konzils zusammen mit Gottes ganzem heiligem Volk damals von dieser Reform erhofften.[...]
Wer an einer der mit bischöflicher Erlaubnis stattfindenden Messe im Ritus von 1962 teilnimmt, wird feststellen: Es ist eine eher traurige Gruppe, die sich hier zusammenfindet und ihre Andacht verrichtet, während vorn ein Priester die Messe liest.
Ganz unterhaltsam. Wie habe ich gelacht. Man weiss anscheinend schon, dass die "Generation Konzil" (also die Generation der Revolutionären) entweder ausgetreten ist, den Glauben weggeschmissen hat oder ausstirbt (Humanae vitae rächt sich im nachhinein :jump: ). Man hat Quasi den Kampf schon verloren. Es ist nur noch abwarten.

Die Karikatur die man aus den "Indult"-Traditionalisten macht, ist typisch für die Charakterlosigkeit diesen "Institutes" (das keins ist).

Es ist einfach kindisch und pathetisch wie man sich auf eine ad-hominem "Argumentation" hinablässt.

Die einzigen Liturgien bei denen Leute fortwährend herumsassen und nicht mitsangen, waren die "Neuen Messen", vor allem die vorne ganz beschäftigt von Wichtigtuern aus Kommissionen und Pfarrsowjets geleitet wurden. Keiner der versammelten Gläubigen wagte nur mitzusingen, auch wusste man nicht "was nun wieder an neuem kommt". Participatio actuosa, die nicht unbedingt activa sein múss, wie von den Konzilsvätern gefordert, fand ich nur bei den 'tridentinischen' Hl. Messen. Wo kleine Buben Latein sprachen, Mädchen mitbeteten und knieten, die Jungen ministierten, die Frauen das Kyriale sangen, Prozessionen ordneten usw. Eine organische Einheit. Keine sekular-humanistische Versammlung mit ein Paar Vorrednern und vielen Allzeit-Sitzen-leuten in den Kirchenbänken.

Bild

Dubiose Namensliste

Verfasst: Samstag 27. Januar 2007, 12:36
von Stephen Dedalus
Wieder mal ein kleiner dubioser Feldzug der Traditionalisten, oder: Wie man sich die Namen von Prominenten zunutze macht, die gar nicht wissen, wovon eigentlich die Rede ist.

http://www.kreuz.net/article.4600.html

:D :D :D :D

Einige der Leute, deren Namen man sich hier auf die Fahnen geschrieben hat, haben schnell Fahnenflucht begangen. Mit welchen Mitteln wird hier eigentlich gearbeitet, wenn man sogar Protestanten wie Botho Strauß in der Presse plötzlich als Verfechter der sog. "Alten Messe" auftreten läßt?

Verfasst: Samstag 27. Januar 2007, 12:43
von ar26
Wieso dubios? Bei Agatha Christie hats doch auch funktioniert. :mrgreen:

Re: Dubiose Namensliste

Verfasst: Samstag 27. Januar 2007, 12:48
von Athanasius2
Stephen Dedalus hat geschrieben:Wieder mal ein kleiner dubioser Feldzug der Traditionalisten, oder: Wie man sich die Namen von Prominenten zunutze macht, die gar nicht wissen, wovon eigentlich die Rede ist.

http://www.kreuz.net/article.4600.html

:D :D :D :D

Einige der Leute, deren Namen man sich hier auf die Fahnen geschrieben hat, haben schnell Fahnenflucht begangen. Mit welchen Mitteln wird hier eigentlich gearbeitet, wenn man sogar Protestanten wie Botho Strauß in der Presse plötzlich als Verfechter der sog. "Alten Messe" auftreten läßt?
Namen standen nicht auf der Liste. Die sind hereininterpriert von der Journalistin.

Übrigens sind diese Rückzieher eigentlich pathetisch. Es bleiben aber noch viele viele Intellektuelle mehr die wóhl unterzeichnet haben.

Verfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 10:25
von Linus
Passt am besten hier rein. Nachdem im gestrigen Profil ellenlang (gut 5 Seiten) über Wehrsportübungen FPÖ und BZÖ berichtet wurde, folgte ein Bericht über die FSSPX und Stadler in Couleur. (in der Druckversion)
siehe
http://www.profil.at/index.html?/articl ... 3542.shtml Es ist immer wieder nett, diverse katholische Vereinigungen ins rechte Eck abzuschieben. Was hiermit gelungen ist.

Verfasst: Donnerstag 8. Februar 2007, 20:36
von Leguan
Interview mit Kardinal Castrillon in der Tagespost.

Verfasst: Donnerstag 8. Februar 2007, 21:53
von Athanasius2
Linus hat geschrieben:Passt am besten hier rein. Nachdem im gestrigen Profil ellenlang (gut 5 Seiten) über Wehrsportübungen FPÖ und BZÖ berichtet wurde, folgte ein Bericht über die FSSPX und Stadler in Couleur. (in der Druckversion)
siehe
http://www.profil.at/index.html?/articl ... 3542.shtml Es ist immer wieder nett, diverse katholische Vereinigungen ins rechte Eck abzuschieben. Was hiermit gelungen ist.
Typisch. Das machte Monitor August 2005 auch mit den traditionellen Jugendgruppen die die alte Messe feiern. Wenn kryptokommunistische Gruppen und kulturrevolutionäre Marxisten (so Joachim Fest, den ich séhr schätze) so über einen herziehen, kann man sicher sein, dass man gut liegt.
­Stadler hat nach eigenen Angaben „einige hundert Katholiken“ bereits ermuntert, ihre Kirchenbeiträge nicht mehr an die Amtskirche zu überweisen, sondern an die Piusbruderschaft, die von Rom als „außerkirchliche Sekte“ bezeichnet wird.
Eigentlich sollte man Profil verklagen als Luegnerin.

Piusbrüder keine Schismatiker, so Kardinal

Verfasst: Donnerstag 8. Februar 2007, 22:54
von Pit
Welche "traditionelle Jugendgruppe" war das denn?

Gruß, Pit
Athanasius2 hat geschrieben:
Typisch. Das machte Monitor August 2005 auch mit den traditionellen Jugendgruppen die die alte Messe feiern.

Verfasst: Freitag 9. Februar 2007, 08:32
von Leguan
Och, die machen das immer wieder mal. KPE hier, Juventutem da.

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 16:20
von holzi

Verfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 21:08
von Peregrin
Da reden wieder alle über das motu proprio, aber wo isses?