Pressestimmen zum Thema Alter Ritus

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Kurt hat geschrieben:Vielleicht sollte ich es mir mal bestellen, scheint ja ein Muss zu sein ;D
Eben das wage ich zu bezweifeln. Es liefert interessante Denkanstöße. Ja.

Aber es ist mir teilweise zu oberflächlich und wenig reflektiert. Das meinte Raimund Josef wohl auch mit "schwärmerisch".

Ich empfehle es als "Kann"-Buch. Als "Muss" würde ich es nicht bezeichnen.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Und nie den Humor verlieren:

Bild

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Kurt hat geschrieben: Sich ein objektives Bild zu verschaffen ist wohl kaum möglich, denn ich meine, dass sehr viel vom persönlichem Empfinden, durchaus auch Ästhetik, aber auch Herzenssprache eine Rolle spielt. Gerade deswegen ist die Diskussion auch so hitzig. Keine Parteinahme fiele schwer.
Ja, aber ich möchte die Entwicklungen besser verstehen lernen. Die Begeisterung in großen Kreisen, gerade auch der einfachen Kirchgänger über die Änderungen 1970 sind nicht von der Hand zu weisen. Anscheinend verlief ja die alte Messe zuletzt oft mehr oder weniger als Parallelveranstaltung von Volk und Priester. Wenn ich das letzte mir hier vorliegende vorkonziliare Gebet- u. Gesangbuch aufschlage findet sich darin z.B. eine komplett deutschsprachige "Gemeinschaftsmesse" mit folgendem einleitenden Kommentar: "Die folgende Messe ist als Gemeinschaftsmesse gedacht, so zwar, daß die Gemeinschaft die Gebete - gleichzeitig mit dem lateinischen Meßgebet des Priesters deutsch betet, abwechselnd zwischen Vorbeter und Chor. --
D.h für mich, es gab so viel interessante Entwicklungen und Strömungen, die ich alle noch nicht recht verstanden habe. Alte Messe vs. neue Messe ist oft eine viel zu oberflächliche Diskussion.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Liturgiegeschichte ist UN-GLAUB-LICH spannend! :ja: :ja: :ja:
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Linus
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Beitrag von Linus »

Kurt hat geschrieben:Fast schon eine richtige Murmelmesse
Wars vielleicht doch eine stille ao.Form-Messe? :D

@Cantus planus

Das Problem mit 1965 ist: ebensowenig wie man radebrechend den 1970er zugunsten der alleinigen Wiedereinführung des 1962er Ritus abschaffen konnte, wird dies mit dem 1965er (in Wr. Neustadt gefeiert: Militärpfarre mW wochentags(So:1962))machen können.
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Kurt hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Sondersendung am Sonntag im Bayer. Fernsehen
Bayerisches Fernsehen / Sonntag, 15. Juli 2007, 10.15 Uhr / Stationen extra: Was wird aus der Messe? / Im Studio: Bischof Walter Mixa
München (ots) - Am 7. Juli hat Papst Benedikt XVI. ein Schreiben
veröffentlicht, mit dem er den Gebrauch der römischen Messliturgie
neu ordnet. Neben die "ordentliche Form", die 1970 von Papst Paul VI.
eingeführt wurde, tritt als "außerordentliche Form" das ältere
Messbuch, das auf das Konzil von Trient zurückgeht und mit gewissen
Änderungen rund 400 Jahre in Gebrauch war. Die beiden
unterschiedlichen Messbücher gelten bei Anhängern wie Gegnern als
Symbole des "vorkonziliaren" bzw. "nachkonziliaren" Katholizismus -
eine Sichtweise, die der Papst mit seiner Reform offenbar überwinden
will. Wird es ihm gelingen, die beiden Lager zu versöhnen? Oder
steuert die Kirche auf einen Ritenstreit zu?
Bischof Walter Mixa von Augsburg, der stellv. Vorsitzende der
Liturgiekommission der deutschen Bischofskonferenz, stellt sich den
Fragen von Martin Posselt.
Hat das jemand gesehen? Eine Propagandasendung für den NOM. Von den 45 Minuten wurde 30 Minuten lang eine Messe gezeigt, erklärt und festgestellt, dass dies ja gut sei. Von der Alten Messe nicht ein einziges Bild, geschweige denn einen Vergleich.
Allerdings war die Messe typisch: Die gelangweilten Messbesucher murmelten die Antworten so runter, zumindest ein paar. Fast schon eine richtige Murmelmesse :roll: . So richtig überzeugend war es nicht. Die wussten schon, warum sie nicht die Alte Messe daneben gestellt haben.

Aber mit einem hat Bischof Mixa aufgräumt: Dass es in der Alten Messe keine Volkssprache gäbe. Lesung, Evangelium und natürlich Predigt, sind auf deutsch (Lesung und Evangelium, vorher auf Latein, aber dann kommt die Übersetzung). Das lese ich immer wieder, man lese nichts auf deutsch vor.

Fazit: Chance vertan. Botschaft:Die tätige Teilnahme, wie sie vom Konzil gefordert wurde, scheint in der Alten Messe ernsthafter und inniger zu sein.
und der geistliche herr hat sich absolut nicht an die rubriken gehalten

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Linus hat geschrieben:@Cantus planus

Das Problem mit 1965 ist: ebensowenig wie man radebrechend den 1970er zugunsten der alleinigen Wiedereinführung des 1962er Ritus abschaffen konnte, wird dies mit dem 1965er machen können.
Natürlich nicht. Wie ich schon etwas weiter oben irgendwo schrieb: das braucht jetzt Zeit. Es ist beängstigend (und ich erlebe das immer wieder), wie viele (komplette!) Pfarrgemeinden durch bestimmte Pfarrer vom Katholizismus abgebracht worden sind. Es gibt Gemeinden, in denen es überhaupt kein Gebetsleben mehr gibt, sowohl privat als auch gemeinschaftlich. Woher sollte da noch ein Verständnis für die Liturgie kommen?

Es wird viel Zeit brauchen, viele Gebete und viel Katechese, um das windschiefe Gebäude, welches hier zum Haus Gottes erklärt worden ist, auf ein festes Fundament zu stellen und es wieder geradezurichten.

Vor allem brauchen wir den Generationswechsel unter den Bischöfen. Ich sehe nämlich einen Kurswechsel unter den jungen Priestern längst verwirklicht, nur: viele dürfen nicht, wie sie gerne wollten. Wenn man Kirche heute wirklich nach römischen Prinzipien gestaltet, gibt es prompt Krach mit PGR und Liturgieausschuss. Und danach fallen einem der Dechant und der eigenen Bischof als erstes in den Rücken. :roll:

Übrigens bin ich überrascht, dass der 1965er-Ritus tatsächlich noch irgendwo verwendet wird. Sehr erfreulich, das! :ja:
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Linus
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Beitrag von Linus »

cantus planus hat geschrieben:Übrigens bin ich überrascht, dass der 1965er-Ritus tatsächlich noch irgendwo verwendet wird. Sehr erfreulich, das! :ja:
Warum bist darüber erfreut? Im übrigen: Prandtauerkirche St. Pölten und Militärpfarre Wiener Neustadt ist teilweiser Gebrauch des 1965er Missale üblich.
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Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Wer oder was ist eigentlich der Katholikenrat?
Katholikenrat zu Papstveröffentlichung: Kein Bedarf an tridentinischer Messe

Die Freigabe des tridentinischen Messritus als “außerordentliche“ Gottesdienstform darf kein Vorwand für rückwärtsgerichtete Tendenzen in unseren Pfarrgemeinden sein. Das fordert der Katholikenratsvorstand auf seiner jüngsten Sitzung in Kassel.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Katholikenrat?
:ikb_blowup:
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Pardon! War einen Moment unbeherrscht.

Katholikenrat gehört in die gleiche Kategorie wie das hier.
Wenn schon die PGR sehr fragwürdig sind, so ist es der Katholikenrat noch mehr. Eher agiert nämlich im völlig rechtsfreien Raum.
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

So was ließe sich doch auch gründen, natürlich deutschland-, europa-, weltweit. Am besten 5 bis sechs solcher Organisationen gleichzeitig, welche immer zitierfähige und den bereits bestehenden obskuren Räten und Vebänden der progressiven Richtung fleißig Kontra geben, natürlich auf eine höfliche und unwiderlegbare Art und Weise.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Solche Strukturen gibt es längst. Sie werden nur von den Bischöfen bewusst nicht wahrgenommen.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Badde zu Kath.net: Das Motu Proprio ist eine Kurskorrektur - kath.net am 16. Juli 2007, 12:26
KATH.NET: Was ist das Ziel von „Summorum Pontificum“?

Badde: Das Ziel ist wohl, dass in die Hand eingeschlagen wird, die der Papst hier vielen gegensätzlichen Gruppen und Traditionen in der Kirche entgegenstreckt. Er will eine Versöhnung zwischen neuen Lagern der Kirche, wo weitere Spaltungen nicht mehr verantwortet werden können. Er will allerdings die Versöhnung mit Menschen, denen er hier goldene Brücken zurück zu der vollen Einheit mit dem Papst und der Römischen Kirche bauen will – doch keine Versöhnung oder ermutigende Duldung deutlicher Irrwege oder jenem Raum der Ideologie innerhalb der Kirche, der in anderen Zeiten ohne weiteres als häretisch identifiziert worden wäre. Schließlich ist es ein erklärtes Ziel dieses Schritts, die unbedingte Kontinuität und Identität der Kirche vor und nach dem Konzil zu betonen und neu zu befestigen.
Weil hier der Pressestimmen-Thread ist, wo eigentlich ja "nur" die Pressestimmen stehen, stelle ich das zum Diskutieren in den SP-Thread... :kiss:
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Kurt
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Beitrag von Kurt »


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Athanasius2
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Kardinal Bertone: Karfreitagsgebet für Juden abschaffen

Beitrag von Athanasius2 »

Bertone: Karfreitagsgebet möglich abschaffen...

„Wir könnten das Problem einfach lösen (...) wir könnten einfach die Möglichkeit überdenken es [das problematische Gebet] zu ersetzen [durch das spätere von 1969-70]"

Mehr dazu....

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Robert Ketelhohn
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Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

»Seid listig wie die Schlangen« – besonders, wenn ihr in die Grube
der Giftnattern steigt. – Tarcisio Bertone war in Gedanken wohl schon
beim nächsten Fußballspiel. Gott helfe ihm.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Athanasius2
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Beitrag von Athanasius2 »

Karfreitagsliturgie ohne Bitte um Bekehrung der Juden?

[right]http://www.novilist.hr/images/clanci/2006/6/202266.jpg[/right]

(...)

Karfreitagsfürbitte

Der Kardinal äußerte sich auch zur Karfreitagsbitte der Alten Liturgie, in der es um die Bekehrung der Juden geht: „Man könnte anordnen, daß am Karfreitag alle die Fürbitten von Paul VI. verwenden“ – wo der angefochtene Passus fehlt.

Im übrigen erklärte der Kardinal zur Alten Messe: „Es scheint mir schön, daß man zur Tridentinischen Messe zurückkehrt, eine alte Messe, die für viele neu ist, bedeutet das Wiedergewinnen einer Tradition, einer Sprache, die man nicht in Vergessenheit geraten lassen sollte.“

Weiterlesen...

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Rorate Caeli stellt das Interview anders dar.

Die betreffende Passage:
There has been a great debate regarding the Motu proprio on the Tridentine Mass. How do you see the reactions of the Jews, who feel offended because it still contains an invitation to their conversion?

[Bertone:] The Jews, as John Paul II said, remain our older brothers. In the first [sic] Canon of that Mass, "our Father Abraham, father in the faith, and the High Priest Melchisedech" [sic] are invoked. I know of many rabbis who are glad about this. The formula regarding the Jews? The word 'perfidious' has already been removed. The problem of the "conversion" may be solved with a decision valid for all. For instance, using the formula of the liturgy for Holy Friday of Paul VI. Moreover, every priest may choose between the Tridentine Missal and that of Paul VI in the triduum of Holy Thursday, Friday, and Saturday. It is also fair to value the richness and beauty of the Latin language.
Es ging danach nicht um eine Änderung der Alten Messe, sondern darum, dass das Motu proprio ja den NOM auch als Option zulässt ;D - etwas frei übersetzt.
Es ist schon witzig zu sehen, wie nun viele meinen, im Alten Ritus dem Hl. Meßopfer beiwohnen zu müssen.

-> Über die stark alttestamentliche Prägung des Römischen Kanons hat auch noch nie ein NOM-Jünger (=jemand, der das Motu Proprio missachtet und den Alten Ritus nicht ehrt) ein Wort verloren.

Kurt
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Beitrag von Kurt »


Kurt
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Beitrag von Kurt »

Hier gefunden:

Das Zitat: Martin Mosebach
"Es hat sich einfach die Wertordnung etwas verschoben", teilte der Pfarrer der Gemeinde mit: "der Vollzug des Mahles und die tätige Teilnahme des mündigen Christen stehen im Vordergrund." Ja, die Wertordnung hat sich etwas verschoben. Worin bestand die tätige Teilnahme der Jünger, als sie sich von Christus im Abendmahlsaal die Füße waschen ließen?
Worin bestand die tätige Teilnahme von Maria und Johannes, als sie unter dem Kreuz standen? Im Anschauen, Geschehenlassen, Warten und Beten.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Unter diesem Link findet man Stellungnahmen eines schweizer Theologen zu den beiden letzten vatikanischen Dokumenten. Gleichzeitig ist diese Seite ein interessantes Beispiel, wenn man der Frage nachgehen will, warum die schweizer Theologen so verwirrt sind.

Dieses Exemplar erinnert sich nicht mal an die Namen seiner Lehrer...

Heinz Schuster... :roll:
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Kurt
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Beitrag von Kurt »


Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Aus dem von SD verlinkten Blogg den entscheidenden Absatz für die Nachwelt:
We made every effort to incorporate this into our Mass schedule so it would be seen as an integral part of the parish, but those who had requested the rite wished for it to be very much separate. While we provided bulletins for the Mass, including parish announcements, the Tridentine “organizers” made it a point to throw ours away and provide their own. There were attempts to engage other celebrants for the Mass without even mentioning it to me as the pastor of the parish. There were complaints to me if I used any Sacred Hosts from the tabernacle, and people would refuse Holy Communion if I did, because the Hosts “might be from the English Mass.” In following the rubrics of the Mass, I would receive complaints from some because “that’s not the way I remember it being done.” All I could do was assure them that the rubrics were being followed to the letter. The result was that fewer of those who had requested it continued to attend, and the congregation became more and more comprised of those who didn’t necessarily have an attachment to the tradition Latin Mass, but attended because the time happened to be convenient for them.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Trauriges Beispiel eines Maggi-Versalzenen Liturgieverständnisses. :cry:

Es ist piepegal ob latein, (aoF oder oF) deutsch, kiswahili oder english-(lateinischer oder anglican usus): wenn Nach einem von Rom anerkannten Ritus korrekt zelebriert wird, geschieht Wandlung. Ein Glaube Ein Herr und eine Wandlung bin ich versucht zu sagen...
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

ganz so einfach ist es leider nicht ein defekter ritus kann nicht durch römische autorität "heil" gemacht werden

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

:roll:
Wo hast du denn das wieder her?
:roll:
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

ich frage nur ob linus das glaubt

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Meinst du die Frage, ob Linus glaubt, dass die wandlung geschieht, wenn ein Ritus, der von Rom anerkannt ist, korrekt zelebriert wird?
:/
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

nein meine frage war ob linus glaubt daß wenn ein ritus mängel aufweißt und von rom aprobiert wird ob er dann unproblematisch ist

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Linus
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Beitrag von Linus »

ottaviani hat geschrieben:ganz so einfach ist es leider nicht ein defekter ritus kann nicht durch römische autorität "heil" gemacht werden
doch: sanatio in radice bei der eheschließung von protestanten, wenn beide konvertieren...:kiss:


ja ich weiß: du meinst es wär zweifelhaft ob in der jetzt ordentlichen Form des Ritus mehr passiert als ein Segen überm Brot. Bloß: wie siehts dan beispielsweise mit den Anaphora des Addai und Mari (wos keine Einetzungsworte gibt) aus? Auch nur ein Segen....
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