@Ecce homo
auch wenn die Einführung vielleicht etwas "hintenrum" (bzw. über den Kopf einiger Leute) ging, so hatte es denke ich wirklich seinen Sinn. Und wenn dieser Sinn auch vielleicht darin liegen mag, dass viele Leute nicht mehr gehen, weil man eben geht, sondern wirklich nur noch die, denen was dran liegt.
Super Antwort!
Ja, alles macht einen Sinn und wenn es Unsinn ist, um diesen vor Augen zu führen.
Was soll daran gut sein, daß nur noch diejenigen in die Kirche gehen, denen wirklich was daran liegt.
Die Sakramente wirken auch aus sich heraus.
Früher haben noch ein großteil der Bevölkerung an den Sakramenten teilgeneommen.
Was ist schlimm daran.
Es ist doch eher gut.
Denn dadurch wurden viele auch wieder zum Glauben geführt.
Welches nicht mehr möglich ist, wenn von vorneherein kaum jemand mehr kommt!
Klar, die "Attraktivität" der Berufung zum Priester hat abgenommen - im Vergleich zu früher, wo die Seminare vielleicht überquollen. Aber es ist die Frage, ob man auf diese Weise nicht selbst viel mehr gefordert ist, auf das Gebet zu vertrauen und auf die Kirche, als sich einfach versorgen zu lassen und gar nicht drüber nachzudenken, weil es eben alles so war, wie es eben war (und niemals in Frage gestellt wurde)?
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Kirche heute in einer Art Bewährungsphase befindet, wo sich vieles entscheiden wird...
Ich meine, auch wenn die Messe so geblieben wäre, wie sie einmal war: Die Menschen wären nicht so geblieben - die 68er Jahre wären trotzdem gekommen mit ihrer Emanzipation und dem Drang vieler, einfach selbst alles zu MACHEN. Und dann? Ich meine, das sind Spekulationen, aber ich persönlich bin überzeugt davon, dass der Zustand sich vielleicht langsamer geändert hätte, aber dass es genauso wäre wie es heute ist.
Ja die 68er Jahre wären auch ohne Geist des Konzils gekommen.
Doch wohl leichter durchzustehen gewesen, wenn sich die Kirche nicht angepaßt hätte und eine alternative zu dem linken Zeitgeist gegeben hätte.
Doch fleißig mitrennen macht nix glaubwürdig sondern nur konturlos.
So wie sich die Kirche heutzutage in Deutschland darstellet: konturlos.
Jeder darf machen, was er will. Nur nicht katholisch sei. O Du böse alte Zeit!
@Sofaklecks
Was schlecht ist, dass die Auseinandersetzung darüber nicht sachlich geführt wird. Der Streit um den "richtigen Ritus" eignet sich nicht zum Streit über Schuldzuweisungen zum Zustand der Kirche. Man kann sehr wohl nach beiden Riten ein guter Katholik sein.
Und man sehr gut mit der Neuen Messe ein Protestant sein.
Katholik zu sein mit der Neuen Messe gestaltet sich schon schwieriger
Genau! Genausowenig, wie grundsätzlich am "neuen Ritus" etwas schlecht ist!
O doch, die Protestantisierung
Finde ich ein super Bild! Danke!
Ein Trugbild!
Eben - Schuldzuweisungen führen definitiv nicht zu einer tieferen Gotteserkenntnis, ganz im Gegenteil! Sie führen nämlich eher weg von Gott. Und ER sollte schließlich der Mittelpunkt von allem sein! Und Katholiken, die einen der beiden "Riten" für sich entdeckten (welchen auch immer) sind auf dem Weg zu Gott. Den einen spricht das eher an, den anderen das... Lassen wir das doch jedem.
Und letzten Endes entscheiden nicht wir Menschen, wer ein "guter Katholik" ist oder nicht...
O ja, wie im Supermarkt.
Suchen wir einfach aus, was uns am besten gefällt.
Ein bischen Vergebungsbitte Form C, damit wir unsere Sünden ja nicht bekennen müssen
Und 100g Hochgebet 2, damit wir uns nicht hinknieen müssen, denn wir stehen ja vor Gott
Ich hätte dann gerne 1/2 Pfund Meßaufschnitt
Macht dann 3,50
An Kasse 5 dann bitte zahlen.
Wers dann etwas altertümlicherwill darf dann in der Jukebox die Schubertmesse anklicken und bekommt noch ein bischen Weihrauch dazu
Darfs ein bischen mehr sein?