Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
Petrus
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Beitrag von Petrus »

ich hatte die Google-Übersetzung hauptsächlich wegen des Unterhaltungswerts wiedergegeben :)

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Juergen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Juergen »

Protasius hat geschrieben:
Sonntag 5. August 2018, 23:01
Petrus hat geschrieben:
Sonntag 5. August 2018, 22:32
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 5. August 2018, 16:50
μακάριος ἀνήρ ὃς οὐκ ἐπορεύθη ἐν βουλῇ ἀσεβῶν καὶ ἐν ὁδῷ ἁμαρτωλῶν οὐκ ἔστη καὶ ἐπὶ καθέδραν λοιμῶν οὐκ ἐκάθισεν
"Selig ist die Schuld der Bürokraten und der Bastarde der Erde und die Erdbeben aller Erdbeben"?
Nicht Google Translate benutzen (das ist mit Altgriechisch überfordert), sondern googlen, dann erkennt man direkt, daß es sich um den ersten Vers des ersten Psalms handelt. (Allerdings ist die Google-Übersetzung in diesem Fall sehr unterhaltsam.)
Septuaginta hat geschrieben:Ψαλ. 1,1 Μακάριος ἀνήρ, ὃς οὐκ ἐπορεύθη ἐν βουλῇ ἀσεβῶν καὶ ἐν ὁδῷ ἁμαρτωλῶν οὐκ ἔστη καὶ ἐπὶ καθέδρᾳ λοιμῶν οὐκ ἐκάθισεν.
Vulgata hat geschrieben:Beatus vir qui non abiit in consilio impiorum, et in via peccatorum non stetit, et in cathedra pestilentiae non sedit;
Einheitsübersetzung hat geschrieben:Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler geht, nicht auf dem Weg der Sünder steht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,
Interessant ist, daß in der LXX λοιμῶν steht, wel­ches die Vul­ga­ta iuxta LXX kor­rekt als pesti­len­ti­ae über­setzt. In der Über­setz­ung iux­ta he­brai­cum schreibt die Vul­ga­ta an glei­cher Stel­le: deri­so­rum.
Die dt. Ein­heits­über­setz­ung, an die wir uns ge­wöhnt ha­ben, lei­tet sich also aus dem He­brä­ischen her. Allioli über­setzt den Vers­teil hingen of­fen­bar aus der LXX mit: „…nicht sitzt auf dem Stuh­le des Ver­der­bens.“

Mithin bite ich um Entschuldigung, daß ich aus der LXX zitiert habe und nicht aus der herbr. Bi­bel und so evtl. für Irritationen gesorgt habe, weil in der LXX der Spötter nicht vorkommt.
Gruß Jürgen

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Lycobates
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Lycobates »

Juergen hat geschrieben:
Montag 6. August 2018, 12:12
Die dt. Ein­heits­über­setz­ung, an die wir uns ge­wöhnt ha­ben
Haben wir das?
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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Siard
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Siard »

Lycobates hat geschrieben:
Montag 6. August 2018, 12:16
Haben wir das?
Nun, ich habe mich mehr oder weniger daran gewöhnt.
Aber zufrieden bin ich damit nicht.

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Lycobates
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Lycobates »

Siard hat geschrieben:
Montag 6. August 2018, 12:28
Lycobates hat geschrieben:
Montag 6. August 2018, 12:16
Haben wir das?
Nun, ich habe mich mehr oder weniger daran gewöhnt.
Merkwürdig
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Siard
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Siard »

Lycobates hat geschrieben:
Montag 6. August 2018, 12:31
Merkwürdig
Man kann sich an vieles (mehr oder weniger) gewöhnen, auch an Schmerzen.
Natürlich beziehe ich mich auf die alte Einheitsübersetzung. Die neue erspare ich mir.
Inzwischen Psalmen nur noch auf Latein. Iuxta LXX.

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Juergen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Juergen »

Lycobates hat geschrieben:
Montag 6. August 2018, 12:16
Juergen hat geschrieben:
Montag 6. August 2018, 12:12
Die dt. Ein­heits­über­setz­ung, an die wir uns ge­wöhnt ha­ben
Haben wir das?
Ja!
Wenn man nichts anderes als die Über­setz­ung in den Got­tes­dien­sten hört, ist man da­ran ge­wöhnt. Ich ver­mu­te, daß 95% der nach Er­schei­nen der Ein­heits­über­set­zung so­ziali­sier­ten Katho­li­ken auch kei­ne an­de­re Über­setz­ung ken­nen. Und von den 5 ver­bliebenen Pro­zent sieht wie­de­rum nur ein Bruch­teil ein Pro­blem in der Über­setz­ung. Das muß man nicht gut fin­den, das muß man nur zur Kennt­nis neh­men.
Gruß Jürgen

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Iuxta crucem
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Iuxta crucem »

Ist ja letztlich auch egal, ob man sich an die aktuelle Einheitsübersetzung gewöhnt hat, es kommt ja eh eine neue. :pfeif:
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Wahlkatholik
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Wahlkatholik »

Lycobates hat geschrieben:
Samstag 9. Juni 2018, 11:49
Wahlkatholik hat geschrieben:
Samstag 9. Juni 2018, 09:56
Kannst Du bitte nochmal genau sagen, von wann bis wann genau nach den alten Regeln Anwesenheitspflicht bestand. Also durfte man gehen, sobald der Priester kommuniziert hat?
Ja. Nach der Kommunion des Kelches.
Anwesenheitspflicht vom Offertorium zur Priesterkommunion.
Wahlkatholik hat geschrieben:
Samstag 9. Juni 2018, 09:56
Und was ist mit der Regel, dass man zum Evangelium dort sein muss? Das ist nämlich das, was bei der Piusbruderschaft gesagt wird.
Von dieser Regel habe ich nie gehört.
Das Evangelium ist Teil der Unterweisung, also der Katechumenenmesse, nicht der Opfermesse, welche die eigentliche Messe der Gläubigen ist.

Gestern kam ich, verspätet durch den Zug, bei der Opferung des Kelches an, also zu spät, da die Opferung der Hostie schon vorüber war. Technisch gesprochen war das für mich keine Messe. An einem Sonntag oder gebotenen Feiertag hätte ich einer zweiten Messe beiwohnen müssen, um dem Kirchengebot zu genügen, wenn denn eine zweite Messe ohne nennenswerte Unannehmlichkeit zu haben wäre, was heute kaum der Fall sein dürfte!
P. Schmidtberger und P. Hesse haben das mit dem Evangelium gesagt. Ich kannte es zuvor auch nur mit Opfermesse (d.h. Opferung-Wandlung-Priesterkommunion). Fände ich auch logischer.

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Wahlkatholik
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Wahlkatholik »

Habe eine kurze Frage zu den Taufpaten im alten Ritus. Kann theoretisch auch jemand der zweite Taufpate sein, der nicht anwesend ist? Gibts da Unterschiede nach altem und neuem Kirchenrecht?

(Dass es nicht sinnvoll ist jemand zu nehmen, der nicht mal zur Taufe kommt, ist mir klar. Geht darum ob es möglich wäre.)

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Iuxta crucem
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Iuxta crucem »

Ich habe auch eine kurze Frage:
Heute, am 3. 9 wird nach dem aktuellen Direktorium der G. Des hl Gregors des großen gefeiert. In der alten Messe ist heute Papst Pius X dran. Warum haben sich so viele Feste verschoben, ich wundere mich da schon länger drüber. Die Todesdaten dürften sich ja eigentlich nicht verändern. :hae?: wie hat man das begründet?

Z. B. Am 22.9 wurde früher das Fest des unbeleckten Herzens Mariens gefeiert, heute steht die Marienkrönung im Mittelpunkt

Übrigens: Vielen Dank, Hubertus für die tolle Kalenderführung und Bebilderung. :huhu: :daumen-rauf:
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Niels
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Beitrag von Niels »

Ganz kurz:
Den 3. September hat man für Pius X. genommen, weil alle vorherigen Tage seit dem 20.8., seinem Todestag, schon "belegt" waren. Er war also der erste festfreie Tag.
Bei der Kalenderreform (ich benutze den Ausdruck jetzt mal) hat man dann das Fest Gregors des Großen vom 12.3., seinem Todestag, auf den 3.9., den Tag seiner Papstwahl, verlegt.
Der 22.8. ist der Oktavtag von Mariä Himmelfahrt und hatte ein eigenes Messformular. Erst Pius XII. führte das Fest des Unbefleckten Herzens Mariä an diesem Tag für die gesamte Kirche ein. Bei der Kalenderreform verschob man schließlich das Fest Maria Königin (ebenfalls eingeführt von Pius XII.) vom 31.5., dem Abschluss des Marienmonats Mai, auf den 22.8.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Protasius
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Protasius »

Niels hat geschrieben:
Montag 3. September 2018, 21:13
Ganz kurz:
Den 3. September hat man für Pius X. genommen, weil alle vorherigen Tage seit dem 20.8., seinem Todestag, schon "belegt" waren. Er war also der erste festfreie Tag.
Bei der Kalenderreform (ich benutze den Ausdruck jetzt mal) hat man dann das Fest Gregors des Großen vom 12.3., seinem Todestag, auf den 3.9., den Tag seiner Papstwahl, verlegt.
Der 22.8. ist der Oktavtag von Mariä Himmelfahrt und hatte ein eigenes Messformular. Erst Pius XII. führte das Fest des Unbefleckten Herzens Mariä an diesem Tag für die gesamte Kirche ein. Bei der Kalenderreform verschob man schließlich das Fest Maria Königin (ebenfalls eingeführt von Pius XII.) vom 31.5., dem Abschluss des Marienmonats Mai, auf den 22.8.
Hintergrund bei der Verlegung Gregors des Großen war, daß sein Festtag praktisch immer in die Fastenzeit fällt; seit der Rubrikenreform von 1960 wurde er – da ein Fest III. Klasse – nur noch kommemoriert und wäre nach den neuen Regeln nahezu immer ganz weggefallen. Der 22.8. war früher belegt durch den Oktavtag der Aufnahme Mariens in den Himmel, aber da 1960 alle Oktaven bis auf Ostern, Weihnachten und (nur bis 1970) Pfingsten wegfielen, wurde dieser Tag damit frei.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Niels
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Beitrag von Niels »

Protasius hat geschrieben:
Montag 3. September 2018, 22:09
Hintergrund bei der Verlegung Gregors des Großen war, daß sein Festtag praktisch immer in die Fastenzeit fällt
Deshalb hat man auch den Hl. Thomas von Aquin verschoben.
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Iuxta crucem
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Beitrag von Iuxta crucem »

Dankesehr :huhu:
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CIC_Fan

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Beitrag von CIC_Fan »

Wenn das stimmt kann Mgr Athanasius Schneider sich nicht auf Summorum Pontificum berufen
https://gloria.tv/article/s7H7wwttudbf1ceue6QS3tEF9
das seine Argumentation nicht ernst genommen werden kann ergibt sich aus der Tatsache daß er im NOM geweiht ist und diesen als Weihbischof ja auch verwendet vielleicht nimmt sich ja die Bischofskongregation der Frage an

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Siard
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Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 26. September 2018, 09:53
Wenn das stimmt kann Mgr Athanasius Schneider sich nicht auf Summorum Pontificum berufen
https://gloria.tv/article/s7H7wwttudbf1ceue6QS3tEF9
das seine Argumentation nicht ernst genommen werden kann ergibt sich aus der Tatsache daß er im NOM geweiht ist und diesen als Weihbischof ja auch verwendet vielleicht nimmt sich ja die Bischofskongregation der Frage an
Deine Argumentation ist nicht schlüssig.

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Juergen
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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:
Montag 3. September 2018, 22:13
Protasius hat geschrieben:
Montag 3. September 2018, 22:09
Hintergrund bei der Verlegung Gregors des Großen war, daß sein Festtag praktisch immer in die Fastenzeit fällt
Deshalb hat man auch den Hl. Thomas von Aquin verschoben.
Du verwechselt den wohl gerade mit eine anderen Thomas. Kein Problem. Gibt einfach zu vielen von denen. :pfeif:
Gruß Jürgen

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Protasius
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Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:
Mittwoch 26. September 2018, 17:00
Niels hat geschrieben:
Montag 3. September 2018, 22:13
Protasius hat geschrieben:
Montag 3. September 2018, 22:09
Hintergrund bei der Verlegung Gregors des Großen war, daß sein Festtag praktisch immer in die Fastenzeit fällt
Deshalb hat man auch den Hl. Thomas von Aquin verschoben.
Du verwechselt den wohl gerade mit eine anderen Thomas. Kein Problem. Gibt einfach zu vielen von denen. :pfeif:
:hae?:
Alter Kalender: Thomas v. Aquin 7. März
Neuer Kalender: Thomas v. Aquin 28. Januar
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ach der ist auch verschoben worden?
War mir gar nicht bewußt.
Gruß Jürgen

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Beitrag von Iuxta crucem »

Ich meine beobachtet zu haben, das der presbyter assistens nur ein Pluviale über der Albe trägt , aber keine Stola .
Warum denn das ? Weil er keine priesterliche Funktion ausübt oder so ? :hae?:
Dann müssten die Ehrendoakone ja auch keine Stolen tragen.
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Beitrag von Protasius »

Iuxta crucem hat geschrieben:
Freitag 2. November 2018, 12:18
Ich meine beobachtet zu haben, das der presbyter assistens nur ein Pluviale über der Albe trägt , aber keine Stola .
Warum denn das ? Weil er keine priesterliche Funktion ausübt oder so ? :hae?:
Dann müssten die Ehrendoakone ja auch keine Stolen tragen.
MW trägt lediglich der Assistenzpriester in der Primiz ex usu eine Stola, um ggf. die hl. Gestalten zu berühren; im Pontifikalamt tragen weder Assistenzpriester noch Assistenzdiakone eine Stola.
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Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Beitrag von Niels »

:daumen-rauf:
Mons. Sample war in Herzogenrath sehr sympathisch (und auch katholisch), woll?
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Beitrag von Juergen »

Jau!
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Beitrag von taddeo »

Eine kurze Frage an unsere hiesigen Meister-Rubrizisten: :doktor: :ikb_notworthy:

Das Fest Mariä Empfängnis (8. Dezember) war früher Duplex I. Klasse mit Oktav.

Kann es sein, daß das Fest in Franziskanerklöstern auch noch nach der Reform von 1969 als Eigenfest mit Oktav gefeiert werden durfte? :hmm:

Petrus
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Beitrag von Petrus »

taddeo hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 17:23
Eine kurze Frage an unsere hiesigen Meister-Rubrizisten: :doktor: :ikb_notworthy:

Das Fest Mariä Empfängnis (8. Dezember) war früher Duplex I. Klasse mit Oktav.

Kann es sein, daß das Fest in Franziskanerklöstern auch noch nach der Reform von 1969 als Eigenfest mit Oktav gefeiert werden durfte? :hmm:
ähmm ...
meintest Du "Mariä unbefleckte Empfängnis"?

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Re: Kurze Fragen, kurze Antworten, kurze Nachrichten

Beitrag von taddeo »

Petrus hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 18:27
taddeo hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 17:23
Eine kurze Frage an unsere hiesigen Meister-Rubrizisten: :doktor: :ikb_notworthy:

Das Fest Mariä Empfängnis (8. Dezember) war früher Duplex I. Klasse mit Oktav.

Kann es sein, daß das Fest in Franziskanerklöstern auch noch nach der Reform von 1969 als Eigenfest mit Oktav gefeiert werden durfte? :hmm:
ähmm ...
meintest Du "Mariä unbefleckte Empfängnis"?
Nein, "Mariä Empfängnis". So wie das Fest ursprünglich hieß. :kussmund:

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Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 18:35
Petrus hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 18:27
taddeo hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 17:23
Eine kurze Frage an unsere hiesigen Meister-Rubrizisten: :doktor: :ikb_notworthy:

Das Fest Mariä Empfängnis (8. Dezember) war früher Duplex I. Klasse mit Oktav.

Kann es sein, daß das Fest in Franziskanerklöstern auch noch nach der Reform von 1969 als Eigenfest mit Oktav gefeiert werden durfte? :hmm:
ähmm ...
meintest Du "Mariä unbefleckte Empfängnis"?
Nein, "Mariä Empfängnis". So wie das Fest ursprünglich hieß. :kussmund:
Oktaven gibt es seit der Rubrikenreform von 1955 unter Pius XII. nur noch für Weihnachten, Ostern und Pfingsten.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Beitrag von taddeo »

Protasius hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:13
Oktaven gibt es seit der Rubrikenreform von 1955 unter Pius XII. nur noch für Weihnachten, Ostern und Pfingsten.
Ok danke! Also ist es ausgeschlossen, daß Franziskaner noch als "Eigenritus" eine weitere Oktav feiern durften?

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Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:20
Protasius hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:13
Oktaven gibt es seit der Rubrikenreform von 1955 unter Pius XII. nur noch für Weihnachten, Ostern und Pfingsten.
Ok danke! Also ist es ausgeschlossen, daß Franziskaner noch als "Eigenritus" eine weitere Oktav feiern durften?
Es sind auch alle partikularen Oktaven explizit aufgehoben (vgl. S. 220):
11. Celebrantur tantum octavae Nativitatis Domini, Paschatis et Pentecostes, suppressis omnibus aliis, sive in calendario universali, sive in calendariis particularibus occurrentibus.
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Beitrag von taddeo »

Protasius hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 22:02
taddeo hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:20
Protasius hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:13
Oktaven gibt es seit der Rubrikenreform von 1955 unter Pius XII. nur noch für Weihnachten, Ostern und Pfingsten.
Ok danke! Also ist es ausgeschlossen, daß Franziskaner noch als "Eigenritus" eine weitere Oktav feiern durften?
Es sind auch alle partikularen Oktaven explizit aufgehoben (vgl. S. 220):
11. Celebrantur tantum octavae Nativitatis Domini, Paschatis et Pentecostes, suppressis omnibus aliis, sive in calendario universali, sive in calendariis particularibus occurrentibus.
Danke dir, Protasius, für die fundierte Auskunft! :ja:

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