FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan [2]

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

Sempre hat geschrieben:Ich kann mir gut vorstellen, dass der Hl. Vater, Papst Benedikt XVI. ordentlicherweise die vom Konzil übernommene Menschenrechtsideologie der UNO und die Religionsfreiheit vertritt und außerordentlicherweise die Ablehnung derselben Ideologie "zu höheren Zwecken" duldet. Das wäre keine Überraschung, sondern wohlbekannte Hegelei, in der Absicht die Gegensätze zu egalisieren.
Das ist angesichts der bekannten und vielfach wiederholten Relativismus-Kritik von Papst Benedikt eine üble Verleumdung.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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ar26
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von ar26 »

@ Peti
Danke für die Links. B. Hanke und Tebbart van Elst nehme ich ja für gewöhnlich aus meiner Kritik an der DBK aus, daß auch der Würzburger die Stimme erhebt, ist positiv. Gleichwohl wäre angezeigt, hier eine politische Kampange zu fahren. Es gab Zeiten, die noch nicht so lange her sind, wo dies möglich war. Hierzu dürfte jedoch der Mehrheit der DBK der Wille fehlen.

@ Stephen Dedalus
Der Hl. Rosenkranz ist unser MG-Feuer, die Hl. Messe unsere Atombombe :breitgrins:
Zuletzt geändert von Melody am Montag 23. April 2012, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: fehlendes Wort eingefügt
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben:Ein kleines aktuelles Beispiel aus der Bundesrepublik, das zeigt wie die Lage ist und uns glaubenstreue Katholiken zu den Waffen ruft.
Worauf hat man sich da einzustellen?
Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget; denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet. So stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen. Bei dem allen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Pfeile des Bösewichts auslöschen könnet. Und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.
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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

ar26 hat geschrieben: Der Hl. Rosenkranz ist unser MG-Feuer, die Hl. Messe unsere Atombombe :breitgrins:
Und der Böse Feind setzt dagegen seine "Missales of Mass destruction" ein.
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FranzSales
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von FranzSales »

Alles müßige Diskussionen. Ich werdet sehen, dass alles so kommen wird, wie ich gesagt habe. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

FranzSales hat geschrieben:Alles müßige Diskussionen. Ich werdet sehen, dass alles so kommen wird, wie ich gesagt habe. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel.
»Damit sich die Schrift erfüllt …« :D
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Marcus
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Marcus »

FranzSales hat geschrieben:Alles müßige Diskussionen. Ich werdet sehen, dass alles so kommen wird, wie ich gesagt habe. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel.
Was hast Du denn gesagt?
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

HeGe hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:Ich kann mir gut vorstellen, dass der Hl. Vater, Papst Benedikt XVI. ordentlicherweise die vom Konzil übernommene Menschenrechtsideologie der UNO und die Religionsfreiheit vertritt und außerordentlicherweise die Ablehnung derselben Ideologie "zu höheren Zwecken" duldet. Das wäre keine Überraschung, sondern wohlbekannte Hegelei, in der Absicht die Gegensätze zu egalisieren.
Das ist angesichts der bekannten und vielfach wiederholten Relativismus-Kritik von Papst Benedikt eine üble Verleumdung.
Allerdings. Und auch wenn der Beitrag bereits gemeldet wurde, werde ich ihn stehenlassen. Ich finde es gut, wenn sich Leute endlich ihre Masken vom Gesicht reißen und ihr Schisma offen bekennen. :daumen-rauf:
Von Verleumdung kann nicht die Rede sein. Ich sage bloß, was ich mir gut vorstellen könnte, bzw. auch was ich für notwendig erachtete, damit es ein Abkommen geben könnte, bzw. auch weshalb ich ein Abkommen für unwahrscheinlich halte. Wahrscheinlicher ist wohl, dass der Hl. Vater am Konzil sowie speziell auch an Religionsfreiheit und Menschenrechten strikt festhalten wird, genau so wie bisher, z.B. vor der UNO. Was die dialektische Überwindung von Gegensätzen, von These und Antithese angeht, haben wir hier im Forum den interessanten Strang Die Theologie von Joseph Ratzinger im Lichte der Tradition.

Danke, HeGe, dass Du den Beitrag stehengelassen hast. Es ist doch immer noch erlaubt, traditionell katholische Positionen hier in der Sakramentskapelle in einem FSSPX-Strang zu vertreten!? Bisher war das so. Es wäre schließlich langweilig und auch feige, wenn hier bloß Protestanten, Konzilskatholiken und Papalisten sich ganz alleine gemeinsam mit von den Medien gebastelten Pappdrachen vergnügten bzw. empörten, während ansonsten im Forum beliebige Modernismen und andere Häresien erlaubt sind.
Zuletzt geändert von Sempre am Sonntag 22. April 2012, 04:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Andrea Tornielli hat Wesentliches aus dem Brief, den Msgr. Fellay am 14. April an die Mitglieder der Piusbruderschaft geschrieben hat, nicht berichtet. L'abbé Alain Lorans FSSPX zitiert daraus im jüngsten DICI-Newsletter:
dici.org hat geschrieben:[Msgr. Fellay:] “The press is reporting the possibility of an imminent positive outcome in our relations with Rome, without however ruling out the threat of a definitive condemnation. The truth is that nothing has been gained, neither along the lines of a canonical recognition, nor along the lines of a rupture, and that we are still awaiting developments. [...]”

L'abbé Lorans zitiert auch aus dem Brief von Msgr. Guido Pozzo (Kommission Ecclesia Dei) an den Generaloberen des Institut du Bon Pasteur, l'abbé Phillippe Laguérie, anlässlich der bevorstehenden definitiven Anerkennung des IBP, der die Methoden zeigt, mit denen Rom die Tradition zu strangulieren sucht, und der bei Msgr. Fellay alle Alarmglocken schrillen lässt:
dici.org hat geschrieben:The prudence and vigilance of the Superior General of the Society [of St. PiusX.] are understandable when one knows that currently posted at several European websites is a Note from the Ecclesia Dei Commission dated March 23, following their canonical visitation to the Institut du Bon Pasteur [Good Shepherd Institute, a society of apostolic life in France]. In this document we can read that the professors of the seminary in Courtalain must direct their efforts “concerning the transmission of the Church’s patrimony in its entirety, while insisting on the hermeneutic of renewal in continuity and relying on Catholic doctrine as a whole as set forth by the Catechism of the Catholic Church,” rather than on “a critique of Vatican II, even a ‘serious and constructive’ one”.

Weiterhin empfiehlt l'abbé Lorans die lesenswerten "A Theologian's Questions" von John R.T. Lamont, die Sandro Magister kürzlich auf chiesa.espresso.repubblica.it veröffentlicht und die ich weiter oben verlinkt hatte.
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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Die Vatikanisten haben es so dargestellt, als folge aus einer Unterschrift unter die "doktrinelle Präambel" quasi direkt eine Einigung zwischen Rom und der FSSPX. Die "doktrinelle Präambel" aber handelt von katholischen Prinzipen. Sie wäre Grundlage der Bewertung der Debatten, die von 2009 bis 2011 zwischen der FSSPX und Rom geführt wurden. Würde der Hl. Vater die von Msgr. Fellay korrigierte und für die FSSPX akzeptable Version akzeptieren, dann wäre das ein "Etappensieg" der FSSPX.


Sancte Pie Decime, Gloriose Patrone, Ora pro Nobis!
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PaceVeritas
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von PaceVeritas »

Bernado hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben: Der Hl. Rosenkranz ist unser MG-Feuer, die Hl. Messe unsere Atombombe :breitgrins:
Und der Böse Feind setzt dagegen seine "Missals of Mass destruction" ein.
Das ist der beste 'pun' seit langem - muß ich mir merken!
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
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Peti
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Peti »

Die Einigung mit den Piusbrüdern darf keine Mogelpackung sein :
"Andrerseits aber lässt sich auch sagen, wenn Jesus Christus als der verbindliche Bezugspunkt verstanden wird, wenn die Mitglieder der Kirche zeigen können, dass sie sich um das Gelingen der Christusbeziehung aufrichtig bemühen, und wenn diese Mitglieder einander Gehör und Bereitschaft zum Verstehen entgegenbringen wollen, dann wird das Projekt gelingen."
http://www.kath-kommentar.de/212/4/di ... -4-212/
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Carmelo López-Arias, Religion en Libertad.com hat geschrieben:Santa Sede-FSSPX: el peligro de forzar las cosas, y una tercera vía

[...]

No es bueno crear artificialmente un clima de opinión que da por hecho algo que no ha sucedido y utilizar ese clima para abocar a la FSSPX a una situación en la que “no poder no firmar”. Paradójicamente, ese clima ayuda muy poco al éxito de las conversaciones, pues si Fellay buscase un acuerdo canónico, lo podría haber obtenido hace al menos cinco años. Lo que busca es una base doctrinal que abra un camino para toda la Iglesia en el cual la FSSPX sea sólo un peón más.

Por su parte, la Santa Sede busca cómo encontrar acomodo a esa posición doctrinal de la FSSPX sin relativizar el valor del Concilio Vaticano II justo en el año de su cincuentenario, pero al mismo tiempo sin dar la sensación de que se le exige a la FSSPX algo que no se le exige a nadie más.

Ésta es la disyuntiva para ambas partes. Y las presiones no ayudan, porque entre el acuerdo y la ruptura también hay opciones intermedias o terceras vías, como la prolongación de un tácito statu quo de buena voluntad que en los últimos años, con altos y bajos, con claros y oscuros, ha convenido a ambas partes a la espera de tiempos más propicios.
Heiliger Stuhl - FSSPX: die Gefahr, die Dinge zu forcieren und ein dritter Weg

[...]

Es ist nicht gut, künstlich ein Meinungsklima zu schaffen, das etwas als gegeben darstellt, was nicht passiert ist, und dieses Klima zu benutzen, um die FSSPX in eine Situation zu führen, in der sie “nicht nicht unterschreiben kann”. Paradoxerweise hilft dieses Klima dem Erfolg der Gespräche sehr wenig, denn wenn Fellay ein kanonisches Abkommen anstrebte, hätte er das seit mindestens 5 Jahren haben können. Was er anstrebt, ist eine doktrinelle Basis, die einen Weg für die ganze Kirche eröffnet, auf dem die FSSPX bloß ein weiterer Bauer wäre.

Der Hl. Stuhl seinerseits sucht diese doktrinelle Position der FSSPX zu akkomodieren, ohne den Wert des II. Vatikanischen Konzils gerade im Jahr seines fünfzigsten Jubiläums zu relativieren, aber gleichzeitig nicht den Eindruck zu vermitteln, von der FSSPX etwas zu verlangen, was von sonst niemandem verlangt wird.

Das ist das Dilemma für beide Seiten. Und der Druck hilft nicht, weil es zwischen Abkommen und Bruch weitere Alternativen oder dritte Wege gibt, wie z.B. die stillschweigende Fortsetzung eines Status Quo guten Willens, der in den vergangenen Jahren mit Höhen und Tiefen, mit Licht und Dunkelheit beiden Seiten in Erwartung günstigerer Zeiten gelegen kam.
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Gamaliel
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Gamaliel »

Sempre hat geschrieben:
Carmelo López-Arias, Religion en Libertad.com hat geschrieben:...denn wenn Fellay ein kanonisches Abkommen anstrebte, hätte er das seit mindestens 5 Jahren haben können.
Der Präzision halber und um den Irrtum mancher auszuräumen, daß ein "Angebot" erst dem Pontifikat Papst Benedikt XVI. zu verdanken sei, ergänze ich, daß ein tolles kanonisches Angebot bereits Anfang 2001 am Tisch lag, das gemäß Bischof Fellay der FSSPX vollkommen zugesagt hätte. - Selbstverständlich ist die FSSPX auf ein solches rein praktisches Abkommen nicht eingegangen.

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ottaviani
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von ottaviani »

Was völlig logisch ist man hätte die Standpunkte revisieren müssen wie eben die Petrusbruderschaft oder der Klerus von campos Bischof Rifan hat ja flugs schnell alle Ansichten geändert und im NOM konzelebriert usw das hätte die FSSPX längst haben können

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ottaviani
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von ottaviani »

Hw.P. Schmidberger bestätigt in einem Telefoninterview mit dem ender WDR 5 gestern ausdrücklich daß der Vatikanische Text nicht unterschrieben wurde sondern ein eigener Text dem Vatikan übermittelwurde der sich "an der Präambel orientiert"
http://wdr5diesseits.radio.de/
zirca ab der Minute 14 geht es um das Thema

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Aha. Eine neue, von Fellay verfasste Präambel, die sich an der Präambel des Hl. Stuhls orientiert.

Das Geschreibsel von Andrea Tornielli war dann wohl umfänglich Dichtung.
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Robert Ketelhohn
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

:vogel:
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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

Rorate Caeli veröffentlicht heute einen sehr interessanten Text von P. Michel Simoulin SSPX, den dieser als Spiritual der von der Bruderschaft betreuten Dominikanerinnen von Fanjeaux in deren Mitteilungsblatt "Seignadou" für Mai veröffentlicht hat. ->http://rorate-caeli.blogspot.de/2012/04 ... 88ers.html.

Darin bezieht er ganz klar Stellung zu der auch hier immer wieder vorgetragenen Ansicht, die Bruderschaft müsse sich auch heute und in Ewigkeit amen so verhalten, wie das "der Erzbischof" 1988 getan habe, und schreibt:
Zitat:
"Wir können nicht 88er bleiben, wie das einer unserer Bischöfe ausgedrückt hat. Wir sind nicht im Jahr 1975 mit Paul VI. und auch nicht im Jahr 1988 mit Papts Johannes Paul II., sondern in 2012 mit Papst Benedikt XVI. Man mag sagen, soviel man will, daß der Zustand der Kirche immer noch große Besorgnis hervorruft, daß die Theologie unseres Papstes manchmal seltsame Züge aufweist usw - das alles haben wir oft genug gesagt - aber man kann nicht sagen, daß der Stand der Dinge wie 1988 oder gar noch schlechter wäre. Das ist gegen die Wahrheit und gegen die Realität, und dahinter steckt letztlich nichts anderes als eine mehr oder weniger verborgene Ablehnung jeder Rekonziliation mit Rom überhaupt..."

Man kann ja, wenn man ohne Scheuklappen hinschaut, geradezu sehen, wie sich hier bedeutende Konvergenzen abzeichnen. Es ist eben nicht mehr sehr weit voneinander entfernt, wenn Tornielli schreibt, die Bruderschaft habe die Präambel "mit Modifikationen unterschrieben", und P. Schmidtberger von "einem eigenen Text, der sich an der Präambel orientiert" spricht.

Von einem "neuen" Text spricht keiner.
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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Warten wir also jetzt gespannt darauf, ob der Hl. Vater die von Msgr. Fellay aufgesetzte doktrinelle Präambel unterschreibt akzeptiert.

Ich tippe mal eher nein, das ist m.E. angesichts der bekannten jeweiligen Positionen nicht zu erwarten. In dem Pressekommuniqué des Hl. Stuhls hieß es am 14.09.2011:
Diese Präambel legt einige Prinzipien in Glaubensfragen und Kriterien für die Interpretation der katholischen Lehre klar dar, die notwendig sind, um die Treue zum Lehramt der Kirche und zum sentire cum Ecclesia zu garantieren. Sie lässt dabei jedoch berechtigte Diskussionen, Studien und theologische Erklärungen mancher Ausdrücke oder bestimmter Formulierungen offen, die gegenwärtig in den Texten des II. Vatikanums und dem nachfolgenden Lehramt bestehen.
Msgr. Fellay hat gesagt, was ihm an der Präambel des Hl. Stuhls nicht gefällt: Das lebendige Lehramt müsse an der Tradition gemessen werden und nicht umgekehrt. Das wird in seiner Präambel wohl unmissverständlich formuliert sein.

Sollte der Hl. Vater dennoch die Präambel von Msgr. Fellay akzeptieren, dann wäre das ein Wendepunkt in der Geschichte des konziliaren Lehramts. Gebe Gott, dass ein solcher kommt.

Wenn man sich über Prinzipien und Kriterien für die Interpretation der katholischen Lehre einig würde, könnte dann eine Bewertung der Ergebnisse der doktrinellen Debatten 2009-2011 über das II. Vatikanum usf. erfolgen.


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Vir Probatus
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Vir Probatus »

Ich war vom 21.-26.4. in Rom und im Hause "Casa Tra Noi" untergebracht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dort am 23. und 24.4. SE Fellay mit einer Delegation gesehen zu haben.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

civilisation
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von civilisation »

Und nun mal zum %$%&/ (Selbstzensur) Wolfgang Thierse, der sich einige Tage in Rom aufgehalten hat.

Aus dem Interview, das er der KNA gegeben hat:
Ich habe natürlich auch danach gefragt und - wenn ich das so sagen darf - Kardinal Koch hat mich beruhigt. In Deutschland gab es schon Gerüchte, dass der Vatikan den Piusbrüdern «nachgegeben» hätte und Kardinal Koch sagte, dem sei nicht so. Es bleibe dabei, dass die Piusbrüder die Autorität des Lehramtes und damit des Zweiten Vatikanischen Konzils anzuerkennen haben. Und in zwei besonders sensiblen Punkten, dem Verhältnis zum Judentum und dem Bekenntnis zur Religionsfreiheit, gäbe es kein Zittern und Zaudern seitens des Vatikan. Er sagte, der Vatikan könne nicht global für Menschenrechte und Religionsfreiheit eintreten und dann eine Gemeinschaft in den eigenen Reihen anerkennen, für die im Zentrum die Bekämpfung der Religionsfreiheit steht. Das seien Essentials, bei denen der Vatikan nicht nachgeben werde.
Ganzes Interview hier: http://gloria.tv/?media=285599

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

civilisation hat geschrieben:[...]
Wolfgang Thierse hat geschrieben:[...] [Kardinal Koch] sagte, der Vatikan könne nicht global für Menschenrechte und Religionsfreiheit eintreten und dann eine Gemeinschaft in den eigenen Reihen anerkennen, für die im Zentrum die Bekämpfung der Religionsfreiheit steht. Das seien Essentials, bei denen der Vatikan nicht nachgeben werde.
Das ist der Hauptgrund, weswegen ich das auch so einschätze. Man stelle sich auch vor, was in der Kirche und der Welt los wäre ...
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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

Ich wundere mich ein wenig, daß die beiden neuesten Wortmeldungen aus der Piusbruderschaft hier noch nicht wahrgenommen worden sind:

Pater Schmidberger schließt sein über weite Strecken in konventionellen Tönen gehaltenes Editorial zur aktuellen Ausgabe des Mitteilungsblattes mit den bemerkenswerten Worten:
Wenn Rom uns nun aus dem Exil zurückruft, in das wir 1975 mit der Aberkennung der Approbation und noch mehr 1988 mit dem Exkommunikationsdekret verstoßen worden sind, dann ist dies ein Akt der Gerechtigkeit und zweifellos auch ein Akt echter Hirtensorge Papst Benedikts XVI. Und dafür sind wir dankbar.
Und der Superior von Benelux, P. Benoit Wailliez, vertritt in seinem Editorial eine Meinung, die auch aufhorchen läßt:
(Erzbischof Lefebvre) hätte ohne Bitterkeit und ohne Kompromiss eine kanonische Anerkennung akzeptiert, auch wenn sie von einer Autorität gekommen wäre, die noch stark in modernen Irrtümern befangen ist, aber doch willens, den Kurs des großen Schiffs der Kirche, in das das Wasser von allen Seiten eindringt, zu korrigieren.
Mehr dazu und eine stellenweise deprimierende Diskussion auf Rorate Caeli.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Der Herr Thierse soll mal lieber seine Popel fressen.

http://www.youtube.com/v/pth_NDvO1Bk?version=3&hl=de_DE
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incarnata
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von incarnata »

:hae?: Wat hat des mit dem Thema zu tun ?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Sempre
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Bernado hat geschrieben:Ich wundere mich ein wenig, daß die beiden neuesten Wortmeldungen aus der Piusbruderschaft hier noch nicht wahrgenommen worden sind:

Pater Schmidberger schließt sein über weite Strecken in konventionellen Tönen gehaltenes Editorial zur aktuellen Ausgabe des Mitteilungsblattes mit den bemerkenswerten Worten:
Wenn Rom uns nun aus dem Exil zurückruft, in das wir 1975 mit der Aberkennung der Approbation und noch mehr 1988 mit dem Exkommunikationsdekret verstoßen worden sind, dann ist dies ein Akt der Gerechtigkeit und zweifellos auch ein Akt echter Hirtensorge Papst Benedikts XVI. Und dafür sind wir dankbar.
Und der Superior von Benelux, P. Benoit Wailliez, vertritt in seinem Editorial eine Meinung, die auch aufhorchen läßt:
(Erzbischof Lefebvre) hätte ohne Bitterkeit und ohne Kompromiss eine kanonische Anerkennung akzeptiert, auch wenn sie von einer Autorität gekommen wäre, die noch stark in modernen Irrtümern befangen ist, aber doch willens, den Kurs des großen Schiffs der Kirche, in das das Wasser von allen Seiten eindringt, zu korrigieren.
Was die Hw. Herren sagen ist der springende Punkt: Wird Rom die von Msgr. Fellay formulierte Präambel akzeptieren und die FSSPX nun aus dem Exil zurückrufen? Ist der Hl. Vater willens, den Kurs des großen Schiffs der Kirche, in das das Wasser von allen Seiten eindringt, zu korrigieren? Gott gebe es!

Kardinal Koch sagt, Rom müsse und werde am Kurs des Konzils, insbesondere an der Religionsfreiheit, festhalten. So sieht es, rein menschlich betrachtet, realistischerweise aus.

Ein Sinneswandel Roms unter Benedikt dem XVI. wäre eine Sensation.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Sempre »

Der Distriktobere in den USA, P. Fr. Arnaud Rostand FSSPX, weist in seinem aktuellen Rundbrief angesichts der Gerüchte und der gespannten Situation darauf hin, dass man auf eine Antwort der Glaubenskongregation bzw. dann des Hl. Vaters wartet. Inzwischen ist das wichtigste und einzige was zu tun ist, die Anstrengungen zu vermehren, was den jüngsten Rosenkranzkreuzzug angeht, der bis Pfingsten 212 geht, in der Intention, dass Russland geweiht werde und der Triumph der Immaculata bald komme.

http://sspx.org/District_Superiors_Ltrs ... ds_ltr.htm
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von iustus »

incarnata hat geschrieben::hae?: Wat hat des mit dem Thema zu tun ?
http://www.kath.net/detail.php?id=36388
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

iustus
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von iustus »

@Robert,

das is ja voll [Punkt]
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Gamaliel
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Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Gamaliel »

Piusbruderschaft und Rom

Daraus:
Pater Pfluger sprach am 29. April bei einer Veranstaltung der Actio Spes Unica im deutschen Hattersheim.
[...]
„Kein praktisches Abkommen ohne eine lehrmäßige Einigung“ habe, so Pater Pfluger, ursprünglich die Verhandlungsmaxime der Bruderschaft gelautet. Es sei aber deutlich geworden, „daß Papst Benedikt XVI. so sehr an einer kanonischen Lösung für die Bruderschaft interessiert ist, daß er bereit ist, mit ihr ein Abkommen zu schließen, auch wenn diese die strittigen Texte des II. Vatikanischen Konzils und die Neue Messe nicht anerkennt.

Sollte sich die Bruderschaft „aber unter diesen Umständen immer noch einer Vereinbarung verweigern, wurde ihr eine mögliche erneute Exkommunikation in Aussicht gestellt“, so Pater Pfluger in Anspielung auf das Treffen zwischen William Kardinal Levada und dem Generaloberen Fellay am 16. März 2012 in Rom.
[...]
„Die Anerkennung der Priesterbruderschaft sei schließlich eine offizielle Bestätigung für die Bedeutsamkeit der Tradition, was in der gesamten Kirche äußerst einflußreich wäre. Und sie würde das Unrecht ihrer Stigmatisierung wiedergutmachen“, so Pfluger.

Den gesamten Vortrag von P. Pfluger, dem 1. Assistenten von Msgr. Fellay, kann man hier anhören/herunterladen:

Rom und die katholische Tradition

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Bernado
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan

Beitrag von Bernado »

Aus dem gleichen Artikel:
Pater Pfluger hat geschrieben:„Unter diesen Umständen hält es der Generalobere, Bischof Bernard Fellay, nicht für möglich, das Angebot des Papstes zurückzuweisen. Es käme einem Abgleiten in den Sedisvakantismus gleich, sollte man sich dem Wunsch des Heiligen Vaters auch dann noch verschließen, wenn dies mit keinerlei Anerkennung falscher Glaubenslehren verbunden sei“, wie der Erste Assistent in Hattersheim ausführte.
Damit ist also, wenn man das so sagen darf, die Messe gelesen. Weitere Überlegungen können wir uns für den Zeitpunkt aufheben, wenn die Dokumente vorliegen. Das wird eine spannende Lektüre.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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