cantus planus hat geschrieben:Wahlweise wäre der Monitor auf die rechte Seite zu legen.
Das ist noch schlimmer als gar nicht drehen. Da kommst dann mit dem Kopfdrehen nicht mehr nach
Äh... auf die LINKE Seite, meinte ich.
Wenigstens ist jetzt mein Nachmittag gerettet. Ich musste mir gerade Ottaviani bildlich vorstellen, wie er vor dem gekippten Bildschirm einen Kopfstand macht und mich dabei mit wüsten Schmähungen überzieht...
naja solang er niemanden bittet, ihm beim kopfstandmachen behilflich zu sein...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Germanus hat geschrieben:In der dt. Kartause liegt die Sache wohl etwas anders - dort ist man, scheint es, eher konservativ. In Frankreich gibt es durchaus Kartäuserkirchen mit der Zelebration versus populum, volkssprachlichen Elementen (wo, weiß ich nicht) und anderen Errungenschaften (ob positiv oder negativ) der Liturgiereform nach Vat II. Ich habe eine schöne Studie eines Kartäusers, die den Ursprüngen des Kartäusermeßritus wissenschaftlich nachgeht, sogar mit einem eigenen Kapitel "Der Kartäuser- und der Zisterzienserritus" . Leider ist das ganze Buch (Analacta cartusiana 99,34) in franz. Sprache geschrieben und bislang konnte ich noch keine Übersetzung anfertigen - auch nicht auszugsweise. Aber es würde sich lohnen: Dom Emmanuel Cluzet räumt darin mit den kolportierten Behauptungen auf, der Kartäuserritus sei ein abgeänderter Ritus von Lyon, was er nicht beweisen kann und somit ablehnt. Hingegen beweist er eine engere Verwandtschaft zwischen der Chartreuse und Cîteaux, als bislang angenommen. Was davon heute allerdings geblieben ist, vermag ich auch nicht zu sagen.
Gruß, G.
Im Nachbarstrang wurde der blog http://josbrunonis.blogspot.com/ verlinkt. Aus folgendem Video kann man entnehmen, daß in Serra San Bruno (wo der Papst in diesem Jahr einen Besuch abstatten wird) ebenfalls versus populum (und in grauenhaften Kaseln) zelebriert wird. Auch Gesang in der Landessprache ist zu hören.
Sehr schön zu sehen ist die Prostratio bei der Wandlung.
Berolinensis hat geschrieben: Aus folgendem Video kann man entnehmen, daß in Serra San Bruno (wo der Papst in diesem Jahr einen Besuch abstatten wird) ebenfalls versus populum (und in grauenhaften Kaseln) zelebriert wird. Auch Gesang in der Landessprache ist zu hören.
Kartause ist eben nicht gleich Kartause. Ein Bekannter hat sich früher einmal für die Kartäuser interessiert und auch einen Eintritt erwogen. Dabei hat er sich die Marienau und Pleterje in Slowenien näher angesehen. Sein Eindruck war, dass es in Deutschland deutlich strenger zuging als in Slowenien. Zur Liturgie hat er aber nichts erzählt.
Weiß jemand, welches die letzte vorkonziliare Ausgabe des Kartäuser-Missales war?
Ich finde regelmäßig nur das Missale Sacri Ordinis Cartusiensis von 1883.
Gibt es noch eine spätere Ausgabe?
Und weiß jemand, wie es die Kartäuser mit dem zwischenzeitlich eingeführten Christkönigsfest hielten?
Und ob die Karwochenreform sich auch auf den Ordensritus durchschlug?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)