Re: Vatikan: Exkommunikation der FSSPX-Bischöfe aufgehoben!
Verfasst: Sonntag 1. Februar 2009, 00:19
Ja, Castrillóns Interview klingt auch nicht übermäßig intelligent,
da hast du wieder recht.
da hast du wieder recht.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
nicht nur der der deutschenJuergen hat geschrieben:Es gibt zwei Berufe, die sehr undankbar sind, weil andere Leute es IMMER besser wissen:Stefan hat geschrieben:Papst Benedikt ist immer an allem Schuld.
Als er noch Präfekt der Glaubenskongregation war, trug er in der öffentlichen Wahrnehmung die Schuld an Dominus Iesus, obwohl das Schreiben von Papst Johannes Paul II akzeptiert wurde.
Nun erläßt Battista Re als Präfekt der Bischofskongregation ein Schreiben, welches von Papst Benedikt akzeptiert wurde - nu ist er wieder Schuld.
- Papst
- Trainer der dt. Fußball-Nationalmannschaft
Die Kirche sagt doch, dass die heute lebenden Juden nicht für den Tod Jesu verantwortlich gemacht werden können.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ein Wort übrigens noch zu den bei jeder unpassenden Gelegenheit wiederholten
Entschuldigungsforderungen der Knoblochs, Graumanns, Korns etc.: Wann haben
die sich eigentlich für die Kreuzigung Jesu von Nazareth entschuldigt? Gab es da
nicht mal so eine „Vergebungsbitte“ – oder verwechsle ich da was?
Sehr guter Artikel. Und das antiklerikale Blätter wie der Spiegel nun ihr Fresschen für die nächste Zeit haben ist ganz klar.Die Piusbrüder, Richard Williamson und die politische Korrektheit II.: Papst Benedikt unter schwerem Beschuss
von André F. Lichtschlag
Die tieferen Hintergründe zur Medienkampagne
Die zunehmende Empörungswelle war vorauszusehen. Sie nimmt für den Papst nun bedrohliche Ausmaße an. Der Zentralrat der Juden in Deutschland brach den Kontakt mit der Kirche ab, Israel droht mit dem Ende der diplomatischen Beziehungen, und auf dem Cover des Bundesrepublik-Zentralorgans „Der Spiegel“ am kommenden Montag wird einmal nicht Adolf Hitler zu finden sein, sondern ein Bild Benedikts mit der Schlagzeile: „Der Entrückte: Ein deutscher Papst blamiert die katholische Kirche“.
Auch andere Massenmedien, allen voran die, denen die katholische Kirche von jeher ein Dorn in ihrem fortschrittlichen Auge ist, sind sich seit Tagen einig: Der Papst hat einen schweren Fehler gemacht. Er müsse ihn zurücknehmen und sich entschuldigen. Das obligatorische Unterwerfungsritual – von Kerner in seinem Tribunal gegen Eva Herman einst vor Millionenpublikum bis über jede Peinlichkeitsgrenze und abermalige Wiederholungsschleife hinweg verlangt – wird jetzt vom Oberhaupt der katholischen Kirche eingefordert. Der Papst „muss“ sich beugen und öffentlich Abbitte leisten, hören wir auf allen Kanälen. Ohnehin und endgültig, so wird schlau vom „Tagesspiegel“ eingestreut, habe sich nun das Unfehlbarkeitsdogma als „Irrtum“ erwiesen. Womit wir beim Thema sind.
[...]
Das scheint mir der Kern zu sein:Es geht offenbar um Religion. Und um Tabus. Seit Menschengedenken hat es keine Gesellschaft ohne Tabuzonen gegeben. Ausgesprochene Ge- und Verbote sowie unausgesprochene Tabus sind die Abzäunungen, die offenbar nötig sind, um ein einigermaßen reibungsloses und vorausschaubares Leben für den Einzelnen zu ermöglichen. Die biblischen Zehn Gebote sind ein Beispiel für diese Grenzziehung. Jahrhundertelang galten sie, heute wirken sie auf viele eher lachhaft als sinnstiftend: „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben.“ Totalitäres Christentum! „Du sollst Vater und Mutter ehren!“ Autoritär und altertümlich! „Du sollst nicht ehebrechen.“ Ein guter Witz beim nächsten Besuch des Christopher Street Day! „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.“ Der Neid ist das Fundament, auf dem der moderne Sozialstaat gebaut wurde.
Ein Kulturkampf, so verorte ich es auch langsam. Mir ist's auch langsam egal, ich ordne mich ohne Vorbehalte hinter den Hl. Vater ein und halte es für eine gute Idee, für ihn ganz besonders zu beten.Dennoch scheint die Herrschaft der ökosozifemiantifapolitischen Korrektheit heute unumschränkt. Beinahe jedenfalls. Denn wieder einmal existiert ein kleines Dorf in Gallien. Asterix heißt heute Benedikt! Die Katholische Kirche als Sinn- und Gebotsstifter der Vergangenheit ist der naturgemäß größte Feind der heutigen Ersatzreligion Political Correctness. Es geht um nicht weniger als einen Kulturkampf zwischen altem und neuen gesellschaftlichen Überbau, zwischen Religion und Pseudoreligion, ja auch zwischen alten, konservativen, rechten und oft marktwirtschaftlichen Vorgaben hier und neuen, progressiven, linken und staatsvergottenden Diktaten dort. Deshalb – und nicht wegen einiger wirrer Aussagen eines Mitbruders, die mit den Interessen und Aufgaben der Kirche so wenig zu tun haben wie der Lieblingsfußballverein des Pfarrers von Gelsenkirchen – wird nun auch der Papst von den üblichen Verdächtigen so bösartig angegangen wie in der deutschen Presse seit 1945 nicht mehr.
Katholiken sollten sich davor hüten, ihre Daseinsberechtigung aus der Sympathie der Welt herzuleiten. Papst Benedikt ist ein großes Vorbild, wenn es darum geht, die eigene Überzeugung auch gegen massiven Widerstand zu leben.Katholisch - und dann noch zufrieden damit. Welche Provokation. Aber so ist er. Seit der Kindheit in einer gläubigen Familie, seit der Jugend in Bayern. Seine Intelligenz richtet er darauf, in seiner Kirche aus allem das Gute hervorzuheben, an ihrer Geschichte das Erfreuliche herauszustellen, von ihrer Gegenwart das Beste darzulegen. Er kann nicht anders. Mit den Defiziten, die er sehr wohl kennt, hält er sich nicht auf. Das besorgten andere schon zur Genüge, meint er. Er sieht um sich und findet, dass unter den Werken Gottes die „Erfindung“ der katholischen Kirche zum Wohl der Menschheit alles in allem besonders gut sei. Da sind ihm die Gegner sicher, die Kritischen innerhalb der Kirche und die Skeptiker außerhalb.
John Henry Kardinal Newman hat geschrieben:Herr, wir glauben und bekennen voll Zuversicht, dass Du Deiner Kirche Dauer verheißen hast, solange die Welt besteht. Darum haben wir keine Sorge und Angst um den Bestand und die Wohlfahrt Deiner Kirche. Wir wissen nicht, was ihr zum Heileist. Wir legen die Zukunft ganz in Deine Hände und fürchten nichts, so bedrohlich bisweilen die Dinge auch scheinen mögen. Nur um das eine bitten wir Dich innig: Gib Deinem Diener und Stellvertreter, dem Heiligen Vater, wahre Weisheit, Mut und Kraft. Gib ihm den Trost Deiner Gnade in diesem Leben und im künftigen die Krone der Unsterblichkeit.
Für diesen Fall empfahlen schon die Gebrüder Grimm das Ausstreuen von Brotkrumen. Ein Wollknäuel täte es auch...Knecht Ruprecht hat geschrieben:Beim zurück in die Bank gehen habe ich dadurch auch völlig die Orientierung verloren, in welcher Bank ich eigentlich sass [...]
Ich glaube eher, dass so viel "kirchenfernes Volk" wegen der Meßdienereinführung in der Kirche war. Das ist bei uns auch immer so: da kommen die Geschwister, Vettern und Cousinen, Tanten und Onkel, die zuletzt bei der eigenen Taufe in der Kirche waren. Das fällt schon extrem auf.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Meinen heutigen Gottesdienstbesuch poste ich hier rein, da die auffallend vielen nicht zur Kommuniongeher/-innen wohl Schaulustige und Konsumenten der antikirchlichen deutschen Medienhetze waren.
Heute wurden neue Messdiener/-innen eingeführt und Alte verabschiedet und einen Chor gab es auch, aber so viele nicht zur Kommunion Gehende und vorne Sitzende habe ich noch nicht erlebt.
Wie ebenfalls die Gebrüder Grimm wussten, ist das keine gue Methode und hat deswegen auch nicht zu dem Erfolg geführt, wie es zuvor die Kieselsteine getan hatten.cantus planus hat geschrieben:Für diesen Fall empfahlen schon die Gebrüder Grimm das Ausstreuen von Brotkrumen. Ein Wollknäuel täte es auch...Knecht Ruprecht hat geschrieben:Beim zurück in die Bank gehen habe ich dadurch auch völlig die Orientierung verloren, in welcher Bank ich eigentlich sass [...]
Gegenfrage:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ein Wort übrigens noch zu den bei jeder unpassenden Gelegenheit wiederholten
Entschuldigungsforderungen der Knoblochs, Graumanns, Korns etc.: Wann haben
die sich eigentlich für die Kreuzigung Jesu von Nazareth entschuldigt? Gab es da
nicht mal so eine „Vergebungsbitte“ – oder verwechsle ich da was?
Lass mich mal nachdenken ......grübel, grübel ....Pit hat geschrieben:Gegenfrage:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ein Wort übrigens noch zu den bei jeder unpassenden Gelegenheit wiederholten
Entschuldigungsforderungen der Knoblochs, Graumanns, Korns etc.: Wann haben
die sich eigentlich für die Kreuzigung Jesu von Nazareth entschuldigt? Gab es da
nicht mal so eine „Vergebungsbitte“ – oder verwechsle ich da was?
Wann haben sich Pilatus oder wenigsten die römischen Besatzer in Israel entschuldigt, daß sie Jesus gekreuzigt haben?
Und wenn Hitler sich gegen Kriegsende die Hände gewaschen hätte, wäre er auch unschuldig gewesen?Linus hat geschrieben:Pilatus hat die Schuld von sich gewiesen - er wusch sich ja die Hände.
Na, dann ist ja alles in Butter. Wäre der Sanhedrin nicht gewesen, wäre Pilatus wohl nie auf die Idee gekommen, Jesus zu verurteilen. Vermutlich hat er ihn nicht einmal gekannt.Pit hat geschrieben:Hätte der Sanhedrin Jesus- wenn es möglich gewesen wäre- wegen Gotteslästerung verurteilt, wäre Jesus nicht gekreuzigt, sondern gesteinigt worden.
Die Frage kannst du ihnen oder ihren Nachfahren stellen, wenn sie von dirPit hat geschrieben:Gegenfrage:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ein Wort übrigens noch zu den bei jeder unpassenden Gelegenheit
wiederholten Entschuldigungsforderungen der Knoblochs, Grau-
manns, Korns etc.: Wann haben die sich eigentlich für die Kreuzi-
gung Jesu von Nazareth entschuldigt? Gab es da nicht mal so eine
„Vergebungsbitte“ – oder verwechsle ich da was?
Wann haben sich Pilatus oder wenigsten die römischen Besatzer in Israel
entschuldigt, daß sie Jesus gekreuzigt haben?
(Den Prozeß Jesu habe ich dem Pit schon x mal erklärt. Führt zu nichts. Kommt nicht an.)[/size]cantus planus hat geschrieben:Na, dann ist ja alles in Butter. Wäre der Sanhedrin nicht gewesen, wäre PilatusPit hat geschrieben:Hätte der Sanhedrin Jesus- wenn es möglich gewesen wäre- wegen Gottes-
lästerung verurteilt, wäre Jesus nicht gekreuzigt, sondern gesteinigt worden.
wohl nie auf die Idee gekommen, Jesus zu verurteilen. Vermutlich hat er ihn nicht
einmal gekannt.
Hätte... wäre... wölle...
Dir ist der entscheidende Punkt entgangen: Es geht hier um die Frage, ob man den Heiland lieber gekreuzigt, gesteinigt, gesotten oder gevierteilt hätte.Robert Ketelhohn hat geschrieben:(Den Prozeß Jesu habe ich dem Pit schon x mal erklärt. Führt zu nichts. Kommt nicht an.)[/size]cantus planus hat geschrieben:Na, dann ist ja alles in Butter. Wäre der Sanhedrin nicht gewesen, wäre PilatusPit hat geschrieben:Hätte der Sanhedrin Jesus- wenn es möglich gewesen wäre- wegen Gottes-
lästerung verurteilt, wäre Jesus nicht gekreuzigt, sondern gesteinigt worden.
wohl nie auf die Idee gekommen, Jesus zu verurteilen. Vermutlich hat er ihn nicht
einmal gekannt.
Hätte... wäre... wölle...
So ist es. In dem gestrigen TV-Beitrag Horizonte im HR (siehe TV-Hinweise) forderte der jüdische, ältere Bruder mehrfach das Eingeständnis eines Fehlers durch Papst Benedikt. Er forderte es so oft, daß selbst der IKVU/Publik-Forum-Vertreter ganz am Ende entnervt bemerkte, der Papst habe sich doch bisher immer noch entschuldigt, bzw. Fehler eingestanden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber darum geht es hier natürlich nicht, ebensowenig wie darum, von die-
sen Leuten tatsächlich eine Entschuldigung zu verlangen. Was sollte das
irgendwem bringen? – Solche Entschuldigungsforderungen wollen in Wahr-
heit nur Unterwerfungsgesten sehen und so die eigene Macht ausüben und
auskosten.
Wir wollen von der Synagoge weder Unterwerfungsgesten noch Entschul-
digungen oder „Vergebungsbitten“. Wir hoffen bloß für jeden einzelnen
ihrer Anhänger, daß er Jesum Christum finde, erkenne und bekenne und
so gerettet werde.[/color]
Was für eine verwirrende Symbolik - ...cantus planus hat geschrieben:Dir ist der entscheidende Punkt entgangen: Es geht hier um die Frage, ob man den Heiland lieber gekreuzigt, gesteinigt, gesotten oder gevierteilt hätte.Robert Ketelhohn hat geschrieben:(Den Prozeß Jesu habe ich dem Pit schon x mal erklärt. Führt zu nichts. Kommt nicht an.)[/size]cantus planus hat geschrieben:Na, dann ist ja alles in Butter. Wäre der Sanhedrin nicht gewesen, wäre PilatusPit hat geschrieben:Hätte der Sanhedrin Jesus- wenn es möglich gewesen wäre- wegen Gottes-
lästerung verurteilt, wäre Jesus nicht gekreuzigt, sondern gesteinigt worden.
wohl nie auf die Idee gekommen, Jesus zu verurteilen. Vermutlich hat er ihn nicht
einmal gekannt.
Hätte... wäre... wölle...
Mir ist nichts entgangen. Pit meint, wegen der römischen Vollstreckung sei es auchcantus planus hat geschrieben:Dir ist der entscheidende Punkt entgangen: Es geht hier um die Frage, ob manRobert Ketelhohn hat geschrieben:(Den Prozeß Jesu habe ich dem Pit schon x mal erklärt. Führt zu nichts.cantus planus hat geschrieben:Na, dann ist ja alles in Butter. Wäre der Sanhedrin nicht gewesen, wäre PilatusPit hat geschrieben:Hätte der Sanhedrin Jesus- wenn es möglich gewesen wäre- wegen Gottes-
lästerung verurteilt, wäre Jesus nicht gekreuzigt, sondern gesteinigt worden.
wohl nie auf die Idee gekommen, Jesus zu verurteilen. Vermutlich hat er ihn nicht
einmal gekannt.
Hätte... wäre... wölle...
Kommt nicht an.)
den Heiland lieber gekreuzigt, gesteinigt, gesotten oder gevierteilt hätte.
Die Forderung nach Entschuldigung kam öfters, wobei ich nicht verstehe, wofür er sich entschuldigen soll.Stefan hat geschrieben:So ist es. In dem gestrigen TV-Beitrag Horizonte im HR (siehe TV-Hinweise) forderte der jüdische, ältere Bruder mehrfach das Eingeständnis eines Fehlers durch Papst Benedikt. Er forderte es so oft, daß selbst der IKVU/Publik-Forum-Vertreter ganz am Ende entnervt bemerkte, der Papst habe sich doch bisher immer noch entschuldigt, bzw. Fehler eingestanden.
Daraufhin der Jude sinngemäß: Ja, und diese Eingeständnisse und Entschuldigungen zeigen doch, wie miserabel dieses Pontifikat sei.
Da kann einem doch die Galle hochkommen, bei soviel Verlogenheit und Unfairneß. Es geht vielen Empörten ausschließlich um Macht und Diktat, nicht um Religion oder Brüderlichkeit, und schon gar nicht um die Opfer der Shoah. Letztere werden zur Zeit und seit langem in einer garstigen Schlammschlacht für eigene, unlautere Zwecke mißbraucht. Das gehört bestraft!
Ein Koadjutor hat immer Nachfolgerechtcantus planus hat geschrieben:am Besten gleich als Koadjutor mit Nachfolgerecht.
Vor einigen Jahren war ich auf Malta im Urlaub und ging sonntags in die deutschsprachige Messe. An der Kirche hing ein mehrsprachiges Schild (u.a. auch auf Deutsch), auf dem zu lesen war, daß für die Renovierung noch etwa 18.000 LM (wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe) benötigt werden. 18.000 LM waren rund 85.000 DM.cantus planus hat geschrieben:Ich habe von Bischof Fürst noch nie etwas gehalten,...