FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan [2]
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
I)ch sehe gerade ich habe mich oben verschrieben ich meinte das ganze ist eine gute Zusammenfassung nicht der Situatuion sondern des französischen Artikels ich bessere es jetzt aber im Posting nicht aus sonst ensteht völlige Konfussion
- cantus planus
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Ich denke, dass der Heilige Vater gerade auf dem Gebiet der Liturgie deutlich kompromißbereiter ist, und die NOM-Konzelebration nicht mehr wie 1988 noch als Kardinal einfordert. Schwierig wird es allein in dogmatischer Hinsicht: der Papst hat in seinen Büchern als Kardinal immer wieder deutlich gemacht, dass er etliche aus den schwammigen Konzilsdokumenten herausgelesene relativistische Strömungen für falsch hält.
Heute sitzt er als Papst in der Sackgasse: geht er nicht sehr weit auf die FSSPX zu, kann sie nicht in die Einheit zurück. Geht er nur einen Schritt zu weit - und das bedeutet keinesfalls, dass er bereits aus dem rechten katholischen Glauben herausträte - wird er von der modernistischen Meute in der Kurie und im Weltepiskopat zerrissen. Dann wäre alles verloren.
Bischof Fellay hat das erkannt, vielleicht, weil er - im Kleinen und unter etwas anderen Vorzeichen - vor demselben Problem steht.
Heute sitzt er als Papst in der Sackgasse: geht er nicht sehr weit auf die FSSPX zu, kann sie nicht in die Einheit zurück. Geht er nur einen Schritt zu weit - und das bedeutet keinesfalls, dass er bereits aus dem rechten katholischen Glauben herausträte - wird er von der modernistischen Meute in der Kurie und im Weltepiskopat zerrissen. Dann wäre alles verloren.
Bischof Fellay hat das erkannt, vielleicht, weil er - im Kleinen und unter etwas anderen Vorzeichen - vor demselben Problem steht.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Schauen wir die sache mal vom Aspekt der FSSPX an:
1.) Es erfolgt 1988 die "Exkommunikation" die Petrubruderschaft entsteht und wandelt sich in Rekordverdächtigem Tempo der letzte "wiederstand " innerhalb der Petrusbruderschaft wird anläßlich des Generalkapitels von 2000 gebrochen (ein Eingreifen in einem Orden mit einer Härte wie es bei keinem Orden seit dem Konzil der Fall war
2.) Im Jahr 2000 werden mit Kardinal Hoyos erste Kontakte aufgenommen und klar Vorbedinungen für gespräche gestellt
3) zwischen 2000 und 2005 unternimmt Kardinal Hoyos immer wieder Versuche die Bruderschaft zu spalten Ergebniss ist mager das Institut vom guten Hirten entsteht das Pseudo Oratorium von Hw Goesche mehr geht nicht
4.) im Jahr 2007 kommt das Motu proprio Summorum Pontificum punkt 1 der Vorbedinungen ist erfüllt
5.)Im Jahr 2009 wird das Exkommunikationsdekret aufgehoben punkt 2 ist erfüllt
6.) der hl. Vater wünscht Gespräche diese Beginnen es gibt keine Neuen Ergebnisse im Kern ist man immer noch beim Punkt vom Jänner 1979 wo Eminenz Seper die Gespräche mit Mgr Lefebvre begonnen hatte
die Bruderschaft wiederholt ihre Vorhaltungen vom Bruch was von den Römern nur verneint wird aber es wird nicht gezeigt wie eine Interpretation des Konzils ausehen sollte
7. ) Nach Ende der Gespräche 2010 wird plötzlich die Präambel überreicht um doch wieder eine kanonische Regelung herbei zu führen ohne die Differenzen zu klären
8.) Die Bruderschaft hat nochmals die Gesammten Bedenken in Rom vorgelegt und ist auf die Präambel nicht eingegangen
Man sieht deutlich wie sich jene Etwickelt haben die Kompromisse gemacht haben Mgr Rifan konzelebriert die Petrusbrüder sind ein Liturgiepflege Verein es haben sich alle "geöffnet" und wurde kaltgestellt sogar vom Institut von guten Hirten daß das Konzil sogar konstruktiv kritisieren dürfte ist kein sterbenswörtchen mehr zu hören
die Bruderschaft vom hl. Vinenz Ferrer hat eine völlig neue Position eingenommen
und man ist nach 33 Jahren Gesprächen keinen schritt weiter
Warum um gotteswillen sollte die FSSPX sich auch nur 1 cm bewegen?
Natürklich gibt es jetzt Stimmen in der Bruderschaft die Sagen wir müssen einsehen wie der Erzbischof 1988 es bringt zur Zeit nichts ziehen wir uns zurück.
es wirkt die Geschichte mit der sog Präambel wieder mal wie ein römischer Schachzug um der Auseinandersetzung zu entgehen
1.) Es erfolgt 1988 die "Exkommunikation" die Petrubruderschaft entsteht und wandelt sich in Rekordverdächtigem Tempo der letzte "wiederstand " innerhalb der Petrusbruderschaft wird anläßlich des Generalkapitels von 2000 gebrochen (ein Eingreifen in einem Orden mit einer Härte wie es bei keinem Orden seit dem Konzil der Fall war
2.) Im Jahr 2000 werden mit Kardinal Hoyos erste Kontakte aufgenommen und klar Vorbedinungen für gespräche gestellt
3) zwischen 2000 und 2005 unternimmt Kardinal Hoyos immer wieder Versuche die Bruderschaft zu spalten Ergebniss ist mager das Institut vom guten Hirten entsteht das Pseudo Oratorium von Hw Goesche mehr geht nicht
4.) im Jahr 2007 kommt das Motu proprio Summorum Pontificum punkt 1 der Vorbedinungen ist erfüllt
5.)Im Jahr 2009 wird das Exkommunikationsdekret aufgehoben punkt 2 ist erfüllt
6.) der hl. Vater wünscht Gespräche diese Beginnen es gibt keine Neuen Ergebnisse im Kern ist man immer noch beim Punkt vom Jänner 1979 wo Eminenz Seper die Gespräche mit Mgr Lefebvre begonnen hatte
die Bruderschaft wiederholt ihre Vorhaltungen vom Bruch was von den Römern nur verneint wird aber es wird nicht gezeigt wie eine Interpretation des Konzils ausehen sollte
7. ) Nach Ende der Gespräche 2010 wird plötzlich die Präambel überreicht um doch wieder eine kanonische Regelung herbei zu führen ohne die Differenzen zu klären
8.) Die Bruderschaft hat nochmals die Gesammten Bedenken in Rom vorgelegt und ist auf die Präambel nicht eingegangen
Man sieht deutlich wie sich jene Etwickelt haben die Kompromisse gemacht haben Mgr Rifan konzelebriert die Petrusbrüder sind ein Liturgiepflege Verein es haben sich alle "geöffnet" und wurde kaltgestellt sogar vom Institut von guten Hirten daß das Konzil sogar konstruktiv kritisieren dürfte ist kein sterbenswörtchen mehr zu hören
die Bruderschaft vom hl. Vinenz Ferrer hat eine völlig neue Position eingenommen
und man ist nach 33 Jahren Gesprächen keinen schritt weiter
Warum um gotteswillen sollte die FSSPX sich auch nur 1 cm bewegen?
Natürklich gibt es jetzt Stimmen in der Bruderschaft die Sagen wir müssen einsehen wie der Erzbischof 1988 es bringt zur Zeit nichts ziehen wir uns zurück.
es wirkt die Geschichte mit der sog Präambel wieder mal wie ein römischer Schachzug um der Auseinandersetzung zu entgehen
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Pater Jean-Michel Gleize, Theologieprofessor in Ecône und Teilnehmer der doktrinellen Diskussion zwischen der FSSPX und Rom, anwortet im Courrier de Rome auf den Artikel von Msgr. Ocariz, ebenso Teilnehmer derselben Diskussion, vom 2. Dezember in L’Osservatore Romano.
Debate about Vatican II: Fr. Gleize responds to Msgr. Ocariz
Sehr lesenswert!
Für den dem Konzilsglauben folgenden Papst ist die Einhaltung des Prinzips der Widerspruchsfreiheit keine Angelegenheit des Intellekts, sondern eine subjektive Angelegenheit des Willens. An die Stelle der Einheit im Glauben setzt er die Einheit des pilgernden Gottesvolkes, dessen Glauben und Denken im Lauf der Zeit evoluiert.
***
Joseph Kardinal Ratzinger hat in einem der Seewald-Interviewbücher darüber berichtet, dass die Theologen seiner Zeit Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den Wissenschaftlern anderer Fakultäten hatten. Sie hatten keine Freude daran, mit der Erfahrung oder dem Eindruck zu leben, belächelt zu werden.
Wenn die Theologen in Rom sogar an der Bedeutung der Prinzipien des Denkens herumdrehen und -basteln, dann haben sie sich das Lächeln vonseiten der Akademiker wohl redlich verdient. Ein Katholik kann derweil nur noch den Kopf schütteln und beten. Weder des Glaubens noch der Häresie fähig.
Debate about Vatican II: Fr. Gleize responds to Msgr. Ocariz
Sehr lesenswert!
Für den dem Konzilsglauben folgenden Papst ist die Einhaltung des Prinzips der Widerspruchsfreiheit keine Angelegenheit des Intellekts, sondern eine subjektive Angelegenheit des Willens. An die Stelle der Einheit im Glauben setzt er die Einheit des pilgernden Gottesvolkes, dessen Glauben und Denken im Lauf der Zeit evoluiert.
***
Joseph Kardinal Ratzinger hat in einem der Seewald-Interviewbücher darüber berichtet, dass die Theologen seiner Zeit Minderwertigkeitsgefühle gegenüber den Wissenschaftlern anderer Fakultäten hatten. Sie hatten keine Freude daran, mit der Erfahrung oder dem Eindruck zu leben, belächelt zu werden.
Wenn die Theologen in Rom sogar an der Bedeutung der Prinzipien des Denkens herumdrehen und -basteln, dann haben sie sich das Lächeln vonseiten der Akademiker wohl redlich verdient. Ein Katholik kann derweil nur noch den Kopf schütteln und beten. Weder des Glaubens noch der Häresie fähig.
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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- cantus planus
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Das kann man sehr schön an seiner gestrigen Ansprache an die Kurie nachvollziehen: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=574479#p574479Sempre hat geschrieben:An die Stelle der Einheit im Glauben setzt [der Papst] die Einheit des pilgernden Gottesvolkes, dessen Glauben und Denken im Lauf der Zeit evoluiert.
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- lifestylekatholik
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Das hört sich immerhin hoffnungsvoller an als das, was im Dezember ablief.ottaviani hat geschrieben:neue Gerüchte:
http://www.katholisches.info/212/1/17 ... -ubergebe/
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Es scheint, als ginge es - nach einigem taktischen Geplänkel - jetzt ans Eingemachte.lifestylekatholik hat geschrieben:Das hört sich immerhin hoffnungsvoller an als das, was im Dezember ablief.ottaviani hat geschrieben:neue Gerüchte:
http://www.katholisches.info/212/1/17 ... -ubergebe/
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Allerdings
http://www.kathpress.at/site/nachrichte ... um=twitter
gemäß dem Motu proprio Ecclesiae unitamem ist man nun also beim vorletzten Punkt der Prozedur angekommen
http://www.kathpress.at/site/nachrichte ... um=twitter
gemäß dem Motu proprio Ecclesiae unitamem ist man nun also beim vorletzten Punkt der Prozedur angekommen
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Nach 1.) der Seligsprechung Johannes Pauls II. und 2.) Assisi kommen jetzt mit dem gestrigen Dekret zur NK-Liturgie nach den Worten nun auch 3.) die Taten der Reform der Reform der Liturgie hinzu. Reform der Reform bedeutet eine weitere, diesmal von einem Laien "neugestaltete «Mustermesse»" (Ratzinger), eine konsequente Weiterentwicklung der quasi-protestantischen Messe Pauls VI.
Zum Abspeisen der Kritiker gab es bei der Audienz zum Dekret ein paar beschwichtigende Worte des Hl. Vaters: Die Feiern des Neokatechumenalen Wegs seien nicht strikt liturgisch, sondern Teil einer Reiseroute des Wachstums im Glauben, eine Art Sprungbrett zur Gemeindemesse, eine Wiederhinführung Abseitsgeratener zum Reichtum des sakramentalen Lebens (catholicnews.com). In dem Dekret steht solches wohl nicht.
Hier im Forum war viel von den Tradi-Truppen die Rede, die der Hl. Vater brauche, um ... ... ... hmm, wozu eigentlich?
Einstweilen bleibt abzuwarten, wie der Hl. Vater auf die Einwände des Generaloberen der FSSPX, Msgr. Bernard Fellay, gegen die Präambel reagieren wird. Ob er vielleicht nicht nur Liturgie-Pluralist ist, sondern Msgr. Fellay sagen wird, er möge nach seiner Façon selig werden? Ob er vielleicht eine von Msgr. Fellay formulierte Präambel als Wiederhinführung Abseitsgeratener zurück nach Rom unterzeichnen wird? Denkbar ist unter den gegebenen Umständen ja einiges.
Zum Abspeisen der Kritiker gab es bei der Audienz zum Dekret ein paar beschwichtigende Worte des Hl. Vaters: Die Feiern des Neokatechumenalen Wegs seien nicht strikt liturgisch, sondern Teil einer Reiseroute des Wachstums im Glauben, eine Art Sprungbrett zur Gemeindemesse, eine Wiederhinführung Abseitsgeratener zum Reichtum des sakramentalen Lebens (catholicnews.com). In dem Dekret steht solches wohl nicht.
Hier im Forum war viel von den Tradi-Truppen die Rede, die der Hl. Vater brauche, um ... ... ... hmm, wozu eigentlich?
Einstweilen bleibt abzuwarten, wie der Hl. Vater auf die Einwände des Generaloberen der FSSPX, Msgr. Bernard Fellay, gegen die Präambel reagieren wird. Ob er vielleicht nicht nur Liturgie-Pluralist ist, sondern Msgr. Fellay sagen wird, er möge nach seiner Façon selig werden? Ob er vielleicht eine von Msgr. Fellay formulierte Präambel als Wiederhinführung Abseitsgeratener zurück nach Rom unterzeichnen wird? Denkbar ist unter den gegebenen Umständen ja einiges.
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
http://www.summorum-pontificum.de:
Zur Approbation der liturgischen und außerliturgischen Feiern des Neokatechumenats
21. Januar 212
Die gestern erfolgte Approbation der „liturgischen Feiern“ des Neokatechumenates durch den Vatikan erbrachte keine Überraschungen gegenüber dem bereits vorher bekannten und hier am 13. und 15. Januar besprochenen Stand. Die Approbation bezieht sich auf den in den Genehmigungsverfahren der letzten Jahre erreichten Status und verpflichtet die Gruppen des „Weges“ auf die Einhaltung der (allzu weit gefassten) liturgischen Vorgaben des Novus Ordo. Gleichzeitig warnte der Papst die Gruppen noch einmal ausdrücklich davor, sich vom allgemeinen Gemeindeleben abzuschließen.
Trotz dieses wenig sensationellen Charakters führte die Approbation in einigen Bereichen des Internets zu kontroversen und überaus aufgeregten Debatten. Auf dem von uns sonst durchaus geschätzten Blog „Rorate Cæli“ gab es innerhalb weniger Stunden mehr als 12 Wortmeldungen, in denen in zum Teil hysterischen Tönen eine angebliche Kapitulation des Papstes vor den finstersten Kräften der liturgischen Zerstörung beklagt und der Beweis dafür gesucht wurde, daß die Piusbruderschaft sich nie und nimmer dem vom wahren Glauben abgefallenen Rom wieder anschließen dürfe.
Eine besonnenere Position vertrat Fr. Zuhlsdorf, der darauf aufmerksam machte, daß die Approbation einen deutlichen Unterschied mache zwischen „liturgischen Feiern“, bei denen die Gruppen des „Weges“ sich bis auf wenige genau umschriebene Ausnahmen an die üblichen (und in weiten Teilen der Kirche üblicherweise nicht eingehaltenen) Regeln zu halten haben und „nicht im engeren Sinne liturgischen Feiern“ – also Andachten und Wortgottesdiensten – die die Neokatechumenen wie alle anderen Gruppen und Pfarreien in dem wesentlich weiter gezogenen Rahmen des Kirchenrechtes frei gestalten können. Auch die dabei geübte Praxis wurde jetzt approbiert. (...)
Nach wie vor bleiben viele Zweifel an der Angemessenheit der nun approbierten liturgischen Gewohnheiten und allgemeinen Vorgehensweisen des Neokatechumenats bestehen. Es gibt aber keinen Grund, sich den von überaus durchsichtigen Interessen geleiteten Übertreibungen bei der Darstellung dieser Praktiken anzuschließen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Man sollte diese ganze Angelegenheit nicht übertreiben interessant wird nächste Woche die volversammlung der Glaubenskongregation ich denke daß man aus der Papstansprache bei der Audienz wird näheres für das Thema unseres Threads word herauslesen können und bis Ostern dürfte dann klar sein wohin es geht
- Libertas Ecclesiae
- Moderator
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Glaubenskongregation berät ab Dienstag über Lefebvrianer
Daraus:
Daraus:
Kasper, Schönborn, Müller ... Na, das kann ja heiter werden ...Das Plenum wird vom Präfekten der Kongregation, Kardinal William Levada, geleitet. Der Glaubenskongregation gehören mit Kurt Koch und Walter Kasper als Ökumene-Experten sowie dem Wiener Erzbischof Christoph Schönborn auch drei deutschsprachige Kardinäle an. Auch der 64-jährige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller ist Mitglied und gilt als einer der drei Favoriten für die für April vorgesehen Ernennung eines Levada-Nachfolgers.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
das einzige was ein scheitern bei der Zusammensetzung nicht sicher macht ist der Pinkt 6
des Motu proprio Ecclesiae unitatem:
c) Praesidis est, Secretario iuvante, praecipuos eventus quaestionesque docrinalis indolis studio discretionique committere postulationum ordinariarum Congregationis pro Doctrina Fidei, itemque superiori Summi Pontificis iudicio conclusiones concredere.
Wobei im Kathnet ja bereits auch eine Lösung angedeutet wird der Dissens wird festgestellt und alles bleibt wie es ist die wahrscheinlichste und komfortabelste Variante für alle Beteiligten und typisch für die momentante Phase des Pontifikas Benedikt XVI
des Motu proprio Ecclesiae unitatem:
c) Praesidis est, Secretario iuvante, praecipuos eventus quaestionesque docrinalis indolis studio discretionique committere postulationum ordinariarum Congregationis pro Doctrina Fidei, itemque superiori Summi Pontificis iudicio conclusiones concredere.
Wobei im Kathnet ja bereits auch eine Lösung angedeutet wird der Dissens wird festgestellt und alles bleibt wie es ist die wahrscheinlichste und komfortabelste Variante für alle Beteiligten und typisch für die momentante Phase des Pontifikas Benedikt XVI
- Melody
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Warum nimmt man denn für so eine wichtige Angelegenheit Leute, bei denen man von vornherein von einem Scheitern ausgehen kann?!Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Glaubenskongregation berät ab Dienstag über Lefebvrianer
Daraus:Kasper, Schönborn, Müller ... Na, das kann ja heiter werden ...Das Plenum wird vom Präfekten der Kongregation, Kardinal William Levada, geleitet. Der Glaubenskongregation gehören mit Kurt Koch und Walter Kasper als Ökumene-Experten sowie dem Wiener Erzbischof Christoph Schönborn auch drei deutschsprachige Kardinäle an. Auch der 64-jährige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller ist Mitglied und gilt als einer der drei Favoriten für die für April vorgesehen Ernennung eines Levada-Nachfolgers.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Was für eine "wichtige Angelegenheit"? Es findet einfach die normale Vollversammlung statt, wie jedes Jahr um diese Zeit.Melody hat geschrieben:Warum nimmt man denn für so eine wichtige Angelegenheit Leute, bei denen man von vornherein von einem Scheitern ausgehen kann?!
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
weil der Papst sie zu Mitgliedern der Kongregation ernannt hat und bestimmt hat daß die Glaubenskongregation das ganze zu beurteilen hatMelody hat geschrieben:Warum nimmt man denn für so eine wichtige Angelegenheit Leute, bei denen man von vornherein von einem Scheitern ausgehen kann?!Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Glaubenskongregation berät ab Dienstag über Lefebvrianer
Daraus:Kasper, Schönborn, Müller ... Na, das kann ja heiter werden ...Das Plenum wird vom Präfekten der Kongregation, Kardinal William Levada, geleitet. Der Glaubenskongregation gehören mit Kurt Koch und Walter Kasper als Ökumene-Experten sowie dem Wiener Erzbischof Christoph Schönborn auch drei deutschsprachige Kardinäle an. Auch der 64-jährige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller ist Mitglied und gilt als einer der drei Favoriten für die für April vorgesehen Ernennung eines Levada-Nachfolgers.
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Keiner von diesen verdient die Verdächtigung, er könne seine Ämter nicht trennen und lasse seine dogmatischen Erwägungen von politischen Verhältnissen beeinflussen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Kasper, Schönborn, Müller ... Na, das kann ja heiter werden ...
Erst recht nicht, wenn die Verdächtigung aus diesem Unterforum stammt, wo ständig die Politik dominiert.
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
aus dir spricht pure Naivität
und das wird erwartet da wird ein buh mann plötzlich zum Liebling
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 1172,9271
und das wird erwartet da wird ein buh mann plötzlich zum Liebling
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 1172,9271
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Wunschdenken, den will man wegloben. Ich denke dagegen, der bleibt uns.ottaviani hat geschrieben:aus dir spricht pure Naivität
und das wird erwartet da wird ein buh mann plötzlich zum Liebling
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 1172,9271
- Melody
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Aus dem Artikel:ottaviani hat geschrieben:und das wird erwartet da wird ein buh mann plötzlich zum Liebling
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 1172,9271
Also ist Sorge wohl berechtigt.Die Glaubenskongregation berät über den weiteren Umgang mit den erzkonservativen Piusbrüdern. Sollte Müllers Stimme Gewicht haben, dann stünde es schlecht für die Wiedervereinigung mit den Reaktionären. Bei aller konservativen Gesinnung Müllers: Gegen die Piusbrüder hat er früh Zeichen gesetzt.
Aber der ganze Artikel ist ja so dermaßen krank.
Ich dachte, der Inhalt der Präambel ist (noch) geheim?!Man hat der Bruderschaft eine Präambel übergeben, in der klar und deutlich steht, was unabdingbare Forderung für eine Anerkennung ist, was also aus dem Glauben nicht wegzudenken ist. Vor allem die volle Anerkennung des II- Vatikanischen Konzils ist Bedingung, unter anderem auch die Messe in der Landessprache. Und genau da ist der Knackpunkt: Benedikt hat durch ein „Motu Proprio" die Messe in Latein quasi wieder legitimiert, vieles deutet darauf hin, dass er den Traditionalisten nahe steht. Müller wird sich eindeutig gegen sie positionieren. Das könnte ihm den Aufstieg, verbunden, mit Kardinalspurpur, kosten.
Und wann wird man eigentlich mal kapiert haben, dass es nicht um das Latein geht... in normalen Kirchen wird auch oft genug auf Latein zelebriert, das immer noch die Sprache der Kirche ist...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Überschätzt mal das Wochenblatt nicht. Das ist eine Lokalzeitung und nicht der Osservatore.
- Melody
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- Wohnort: in der schönsten Stadt am Rhein... ;-)
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Schon klar.holzi hat geschrieben:Überschätzt mal das Wochenblatt nicht. Das ist eine Lokalzeitung und nicht der Osservatore.
Trotzdem regen mich solche Artikel auf.
Und trotzdem wird das ja sicher die vorherrschende Meinung bzw. das Wunschdenken der Normalsterblichen sein, dass es eben nicht zu einer Einigung kommt.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Melody, im Vergleich mit dem Wochenblatt ist die BLÖD-Zeitung der Hort des seriösen Journalismus.Melody hat geschrieben:Schon klar.holzi hat geschrieben:Überschätzt mal das Wochenblatt nicht. Das ist eine Lokalzeitung und nicht der Osservatore.
Trotzdem regen mich solche Artikel auf.
Und trotzdem wird das ja sicher die vorherrschende Meinung bzw. das Wunschdenken der Normalsterblichen sein, dass es eben nicht zu einer Einigung kommt.
Dieses Schmierblatt ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wird.
- martin v. tours
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Melody, mich ärgert so ein Artikel auch masslos.
Auch wenn ich weiss das es ein unbedeutendes Käseblatt ist, die schreiben das nicht weil Sie blöd sind, das ist astreine
Agitation und Propaganda.
Stürmer -Stil für unsere Zeit.
martin v. tours
Auch wenn ich weiss das es ein unbedeutendes Käseblatt ist, die schreiben das nicht weil Sie blöd sind, das ist astreine
Agitation und Propaganda.
Stürmer -Stil für unsere Zeit.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Melody hat geschrieben:
Aber der ganze Artikel ist ja so dermaßen krank.
Man hat der Bruderschaft eine Präambel übergeben, in der klar und deutlich steht, was unabdingbare Forderung für eine Anerkennung ist, was also aus dem Glauben nicht wegzudenken ist. Vor allem die volle Anerkennung des II- Vatikanischen Konzils ist Bedingung, unter anderem auch die Messe in der Landessprache. Und genau da ist der Knackpunkt: Benedikt hat durch ein „Motu Proprio" die Messe in Latein quasi wieder legitimiert, vieles deutet darauf hin, dass er den Traditionalisten nahe steht. Müller wird sich eindeutig gegen sie positionieren. Das könnte ihm den Aufstieg, verbunden, mit Kardinalspurpur, kosten.
Also der Papst ist dafür, dass die Messen nur in lateinischer Sprache gehalten werden. Der Müller ist dagegen. Jetzt hat der Papst den Müller eingesetzt, damit die Messen wieder lateinisch werden.
Der Müller ist aber dagegen, dass die Messen lateinisch gehalten werden. Weil der Arme aber jetzt für die Piusbrüder eingesetzt ist, kommt das raus und es kostet ihn den Kardinalspurpur. Ein ganz geschickter Schachzug vom Papst! Sensationell!
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Msgr. Fellays doppeltes Ringen: mit Rom verhandeln und „Sedisvakantisten“ bändigen
Vorläufiges Fazit des Artikelschreibers zum aktuellen Stand der Dinge: Noch ist alles offen, aber „mit einer leichten Tendenz hin zu einem erfolgreichen Abschluß der Aussöhnung.“
Vorläufiges Fazit des Artikelschreibers zum aktuellen Stand der Dinge: Noch ist alles offen, aber „mit einer leichten Tendenz hin zu einem erfolgreichen Abschluß der Aussöhnung.“
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Ich würde den Artikel nach meinen Informationen mit den Worten kommentieren: "Wie der kl. Moritz sich die große Welt vorstellt"
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Manchmal werden Kinderträume wahr.ottaviani hat geschrieben:Ich würde den Artikel nach meinen Informationen mit den Worten kommentieren: "Wie der kl. Moritz sich die große Welt vorstellt"
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
ich sagte:"vorstellt" nicht träumt 
Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Die jüngste Antwort von Msgr. Fellay habe laut Msgr. Pozzo der jüngst tagenden römischen Inquisition nicht gefallen, die Bewertungsphase sei allerdings nicht abgeschlossen, die Sache liege jetzt in den Händen des Papstes.
lavie.fr
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Re: FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan
Wie angenehm