Verfasst: Donnerstag 23. März 2006, 19:12
Wir warten, bis Nägel mit Köpfen gemacht sein werden. Solche Nachrichten kennen wir; war bislang nur heiße Luft und hat nur für Spannung und Aufregung gesorgt.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Aber das ist ja furchtbar, ich bin betroffen; bleib doch, wir brauchen Dich. Überleg es Dir, bitte!Pauper_Servus hat geschrieben:Ottaviani Schrieb:
ICH DARF ALS MODERATOR ALLGEMEIN UM MÄSSIGUNG ERSUCHEN ALLE POSTINGS DIE AB JETZT PERSÖHNLICHES ENTHALTEN WAS ALS BELEIDIGUNG AUFGEFASST WERDEN KÖNNTE WIRD VON MIR GELÖSCHT
Ach du Schreck! Ottaviani ist Moderator hier? Wenn ich das gewusst hätte. Dann möcte ich mich doch gerne hier abmelden!
Mit den Deutschen, diesen verkleideten Protestanten, dürfte er erhebliches Probleme haben.ottaviani hat geschrieben:nal sehen on rom was anbietet und ob der hl. vater sich gegen die Bischofskonferenzen durchsetzt
Scheint die Bruderschaft dies aber zu wollen? Mir scheint dem nicht so zu sein... (sie sagen doch, dass SIE die volle Gemeinschaft der Kirche sind... )Deshalb sei es schwierig, den Ausschluß des Gesuchstellers durch den Abt von Fontgombault mit dem einzigen Motiv zu begründen, daß der Appellant die Messe bei der Piusbruderschaft besuche.
Das gelte um so mehr als man sich gegenwärtig um die „volle Wiedereingliederung“ dieser Bruderschaft in die Gemeinschaft der Kirche bemühe.
Relativ - ich "kann" dafür nicht beten.Ewald Mrnka hat geschrieben:Steht die Erlaubnis der Alten Messe bevor?
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Beten wir, daß das kein Aprilscherz ist!
O.k. wenn das wahr ist, wäre punkt 1 dessen, was die Bruderschaft möchte, erfüllt. schaun wir weiterEwald Mrnka hat geschrieben:Steht die Erlaubnis der Alten Messe bevor?
Vatikan. Der Heilige Vater könnte nach seinem nächsten Treffen mit den Kurienkardinälen am 7. April die Alte Messe freigeben. Das erklärte Chefredakteur Alejandro Bermudez von der katholischen Nachrichtenagentur ‘Aci prensa’ unter Berufung auf eine vatikanische Quelle. Ein italienischer Weblog behauptete am Freitag sogar, daß das Dokument für die Freigabe der Alten Messe bereits am Donnerstag unterzeichnet worden sei.
Quelle: http://www.kreuz.net/article.2963.html
Beten wir, daß das kein Aprilscherz ist!
Nur keine Panik: Die (ungültige?) protestantisierte Neue Messe wird für die Masse der Modernisten weiterhin die Norm bilden.Beichtkind hat geschrieben:Relativ - ich "kann" dafür nicht beten.Ewald Mrnka hat geschrieben:Steht die Erlaubnis der Alten Messe bevor?
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Beten wir, daß das kein Aprilscherz ist!
Dann wären manche Gemeinden der Willkür und Privatfrömmigkeit des Priesters ausgeliefert, der meint, nur der VO sei das Wahre...
Da besteht doch wahnsinnig die Gefahr der Spaltung - noch viel stärker als bisher!
Wie auch immer der Papst entscheidet, ich werde gehorsam sein, weil ich hinter ihm stehe - aber "dafür" beten werde ich nicht!
Danke - bist du heute wieder so richtig "höflich"...Ewald Mrnka hat geschrieben: Das Beichtkind muß nicht für uns beten; Modernisten und Häretiker müssen nicht für unsere Anliegen beten.
Ewald Mrnka hat geschrieben: Die Modernisten sollten besser für ihre untergehende Abrißbirnen-/Kirchensteueraustrittskirche beten.
Beichtkind hat geschrieben:Ich kenne nur eine Kirche - und für die bete ich. Es handelt sich um die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Punkt.
Beichtkind hat geschrieben:Und nicht um die piusbrüderliche Abspaltung derselben …
Beichtkind hat geschrieben:… die ihrerseits behauptet, wir hätten uns abgespalten. Punkt.
Beichtkind hat geschrieben:Dann wären manche Gemeinden der Willkür und Privatfrömmigkeit des Priesters ausgeliefert …
Beichtkind hat geschrieben:… der meint, nur der V‹etus ›O‹rdo› sei das Wahre...
Das verstehe ich ehrlich nicht. Ist man denn jetzt nicht der Willkür des Priesters ausgesetzt? In der Tat ist für mich die einzige Möglichkeit, nicht der Willkür des Priester (oder der ihn zwingenden einflußreichen Personen) ausgesetzt zu sein, d.h. eine Messe nach dem Meßbuch zu erleben, zur Petrusbruderschaft zu gehen.Beichtkind hat geschrieben:Relativ - ich "kann" dafür nicht beten.
Dann wären manche Gemeinden der Willkür und Privatfrömmigkeit des Priesters ausgeliefert, der meint, nur der VO sei das Wahre...
Da besteht doch wahnsinnig die Gefahr der Spaltung - noch viel stärker als bisher!
Sieh mal hier ("wir sind unabhängig"):Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das mit der „Abspaltung“ möchte ich doch eher in Zweifel ziehen.
Siehe hier:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Beichtkind hat geschrieben:… die ihrerseits behauptet, wir hätten uns abgespalten. Punkt.Das wäre mir neu.
Das denkst du darüber. Aber was denken die Pius-Brüder?Robert Ketelhohn hat geschrieben: Worum es geht,
ist zunächst einmal die höchstoffizielle Feststellung dessen, was
theologisch und kanonisch längst klar ist: daß die „alte“ Messe nie-
mals „verboten“ wurde.
Eigentlich doch nicht - weil eigentlich sollten die Priester ja so feiern wie es in den Rubriken steht.Leguan hat geschrieben: Das verstehe ich ehrlich nicht. Ist man denn jetzt nicht der Willkür des Priesters ausgesetzt?
Das liegt aber dann nicht am NO, sondern an den einzelnen Priestern, die sich nicht an die Rubriken halten.Leguan hat geschrieben:In der Tat ist für mich die einzige Möglichkeit, nicht der Willkür des Priester (oder der ihn zwingenden einflußreichen Personen) ausgesetzt zu sein, d.h. eine Messe nach dem Meßbuch zu erleben, zur Petrusbruderschaft zu gehen.
Damit bist du komplett gegen den NO eingestellt.Leguan hat geschrieben:Wer spaltet denn? Wer ist willkürlich? Der Priester, der nichts weiter will, als die Messe so zu feiern, wie es die Heiligen vor ihm taten?
OK, kann ich SO nicht wirklich aus eigener Efahrung bestätigen, darum hierzu kein Kommentar.Leguan hat geschrieben:Oder der Priester, der nicht einen Stein auf dem andern läßt, sich seine Hochgebete selber ausdenkt, sogar die Wandlungsworte nicht unangetastet läßt, der in seinen Predigten den Papst als Heuchler und Kardinal Meisner als Pharisäer beschimpft, der in den Predigten so ziemlich alles leugnet, was die katholische Kirche lehrt? Alles selbst erlebt.
Aber ich richte mich doch nicht gegen die VO-Messe an sich, sondern alleine dagegen, dass in manchen Gemeinden - weil der Priester und nur der Priester! - dann nur noch VO gefeiert wird. Kann man das nicht wenigstens so geregelt sein, dann entweder beides parallel (i.S.v. hintereinander oder zu verschiedenen Zeiten) angeboten wird und nicht ein Priester dann nur noch so oder so feiert? Dann wäre ich total dafür! Aber Wenn es total auf den Willen des Priesters hinausläuft, der frei entscheidet, wie er heute mal [bitterer Unterton] aufwandelt [/Unterton], dann wird es zu einer Spaltung kommen. Außerdem wüsste man dann nie, was einen "erwartet", wenn man in eine Messe fährt... es sei denn, der Priester macht das irgendwie vorher bekannt. Rein von einer Freigabe ausgehend, müsste er das dann aber nicht - weil, was freigestellt ist, ist doch freigestellt...Leguan hat geschrieben:Hilfe, spaltende Traditionalisten überschwemmen unsere schöne Kirche, die ja so schön einheitlich ist, oder wie?!
In der Kirche ist heute echt alles erlaubt. Und das einzige was verboten sein soll, das einzige was spaltet, was Privatfrömmigkeit ist, ist das, was Katholiken über 1000 Jahre lang heilig war?
Und was wäre daran schlimm? Eine Messe ist eine Messe. Jetzt kann ein Priester doch auch auswählen, welches Hochgebet er verwendet, und wenn mir eins davon nicht gefällt, ist es mein Problem, solange es von der Kirche erlaubt ist.Beichtkind hat geschrieben: Eigentlich doch nicht - weil eigentlich sollten die Priester ja so feiern wie es in den Rubriken steht.
Ich meine es in dem Sinn, dass dann ein Priester, der meinetwegen vorher "nur" aus gehorsam gegenüber dem Bischof NO zelebriert hat, dann eben mal plötzlich beschließen darf, dass er ab jetzt VO feiert.
Das habe ich auch gar nicht behauptet. Ich frage mich nur, wieso man diesen Priestern nicht vorwirft, sie würden spalten, sie würden ihrer Gemeinde ihre Privatfrömmigkeit aufzwingen, usw.Das liegt aber dann nicht am NO, sondern an den einzelnen Priestern, die sich nicht an die Rubriken halten.
Ich weiß nicht, wie Du das daraus herauslesen kannst. Das war doch nur die Feststellung einer Tatsache.Damit bist du komplett gegen den NO eingestellt.
Verstehe ich ehrlich nicht. Der Priester ist der Hirt der Gemeinde und kann die Messe im Rahmen des Vorgegebenen so feiern, wie er es für richtig hält. Er kann doch auch den NO auf Latein und ad orientem feiern. Ist das dann auch eine "Aufwandlung"?Aber ich richte mich doch nicht gegen die VO-Messe an sich, sondern alleine dagegen, dass in manchen Gemeinden - weil der Priester und nur der Priester! - dann nur noch VO gefeiert wird. Kann man das nicht wenigstens so geregelt sein, dann entweder beides parallel (i.S.v. hintereinander oder zu verschiedenen Zeiten) angeboten wird und nicht ein Priester dann nur noch so oder so feiert? Dann wäre ich total dafür! Aber Wenn es total auf den Willen des Priesters hinausläuft, der frei entscheidet, wie er heute mal [bitterer Unterton] aufwandelt [/Unterton], dann wird es zu einer Spaltung kommen. Außerdem wüsste man dann nie, was einen "erwartet", wenn man in eine Messe fährt... es sei denn, der Priester macht das irgendwie vorher bekannt. Rein von einer Freigabe ausgehend, müsste er das dann aber nicht - weil, was freigestellt ist, ist doch freigestellt...
Das sind ja ganz neue Töne! Du hast doch selbst geschrieben- Hervorhebungen durch mich:Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Versöhnung sollte alle Katholiken ein Herzensanliegen sein. [...]
10.03., 17.33 Uhr:
Gegenwärtig verschlechtert sich offenbar die Beziehung zu Rom. Zu Beginn des Jahres hatte man sich wohl übertriebene Hoffnungen gemacht.
Ich selbst bin skeptisch, ob es jemals zu einer Aussöhnung kommen wird.
Man hat sich schon zu sehr auseinandergelebt; außerdem diktieren die Modernisten dem Papst die Richtung. Der Vatikan hängt am finanziellen Tropf der Deutschen Bischöfe und wer zahlt, der schafft an.
Aber ist das denn sooooo wichtig? Die Orthodoxen kommen auch ganz gut ohne Babylon aus.
und auch so was wie hier:10.03., 19.03 Uhr:
Es glaube, daß in der Geschichte der Kirche eher Trennungen und Abspaltungen stattgefunden haben. Einigungen, Wiedervereinigungen sind wohl eher die Ausnahme.
Insofern darf man mit Grund skeptisch sein.
Seit den Bischofsweihen ist zu viel Zeit vergangen. Da ist bei uns eine neue Generation herangewachsen, die überhapt keinen Bezug zur Amtskirche mehr hat. Meine Einstellung und meine Gefühle gegenüber Rom sind wenigstens noch ambivalent.
Der begonnene Dialog hat offenbar nicht zusammengeführt - er trennt eher, weil immer deutlicher wird, wie weit man auseinander ist. Damit wird man sich abfinden müssen.
11.03., 00.40 Uhr:
Das ist schon richtig, aber guter Wille reicht nicht. Das ist eine Illusion. Die Positionen liegen zu weit auseinander. Exzellenz Williamson bringt die Dinge auf ihren Begriff.
Man kann in Glaubensdingen nicht einfach Kompromisse aushandeln, wie in Tarifverhandlungen. In der sogenannten Ökumene geht es ja auch nicht substantiell weiter. "Einigen" können sich eigentlich nur Leute, die ihren Glauben verhandelbar, d.h. nicht wirklich ernst nehmen.
Wenn man überhaupt noch miteinander redet, dann ist das bei der wachsenden Entfremdung schon viel.
Im Grunde genommen unterscheiden sich Ratzinger und Wojtila kaum kaum voneinander; nur das Dekor, der Stil ist abgewandelt. Unter Wojtila stürzte die Kirche ungebremst, unter Ratzinger mit Fallschirm. Es hat sich nichts geändert.
Die Römische Kirche kommt nicht aus ihrer tiefen Krise. Die Strukturen werden schon in absehbarer Zeit zusammengebrochen sein. Wir selbst müssen zum verdorbenen Teil der Kirche einen Sicherheitsabstand halten, damit wir uns nicht anstecken. Gott sei Dank sind wir von der Amtskirche unabhängig.
Der gesund gebliebene Teile der Herde ( 10 -15 %?) wrd sich früher oder später mit uns vereinen. Der Rest wird versickern oder zu den Protestanten gehen; und das ist gut so.
Wir erleben eine Neuauflage der Reformation - schleichender, weniger spektakulär und ohne deren herausragende, mitreißende Gestalten und Gestalter.
Das ist richtig, ich kann mir aber vorstellen, daß die beiden Lager friedlich nebeineinander innerhalb der Römischen Kirche existieren. Mehr geht wohl nicht.Eldar hat geschrieben:Die katholische Kirche hat sich inzwischen in 2 Lager aufgeteilt. Von einer Spaltung kann zumindest schon auf geistiger Ebene gesprochen werden. Auf der einen Seite die Modernisten welchen die Kirche, selbst wie sie jetzt ist, noch viel zu altmodisch finden. Auf der anderen Seite die wenigen Traditionalisten, die Schafe, welche mit ansehen müssen wie 2/3 der Herde ihnen den Rücken zukehren und den Hirten verlassen... immer ein Stückchen weiter ...
mfg Eldar