Die Zukunft

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
Peduli
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

Moorwen hat geschrieben:
Montag 12. August 2024, 20:06
Peduli hat geschrieben:
Freitag 9. August 2024, 09:58
Bei dieser Gelegenheit sei an die Signatur des geschätzten Foranten "Marcus, der mit dem C" erinnert:
:emil: :emil: :emil:
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig!"
Angenommen, "Marcus, der mit dem C" meint das weder ironisch noch sarkastisch, sondern ernst, was wäre dann die Alternative für das "katholische Modell“? Womit/wodurch könnte man es ersetzen?

Oder meint "Marcus, der mit dem C" mit "ablösungsbedürftig" nicht ersetzen, sondern auflösen (für immer)?
Darüber haben sich bereits Häretiker Gedanken gemacht: :/ :/ :/
Nachkirchliches Christentum
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Protasius
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Protasius »

Moorwen hat geschrieben:
Montag 12. August 2024, 20:06
Peduli hat geschrieben:
Freitag 9. August 2024, 09:58
Bei dieser Gelegenheit sei an die Signatur des geschätzten Foranten "Marcus, der mit dem C" erinnert:
:emil: :emil: :emil:
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig!"
Angenommen, "Marcus, der mit dem C" meint das weder ironisch noch sarkastisch, sondern ernst, was wäre dann die Alternative für das "katholische Modell“? Womit/wodurch könnte man es ersetzen?

Oder meint "Marcus, der mit dem C" mit "ablösungsbedürftig" nicht ersetzen, sondern auflösen (für immer)?
Ich habe Marcus nicht oft getroffen, aber so weit ich ihn kennengelernt habe, war das mit ziemlicher Sicherheit als sarkastische Parodie auf einige zeitgenössische Theologen gemeint.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Marcus, der mit dem C
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Marcus, der mit dem C »

Protasius hat völlig recht! Wenn man mal geologische Vorgänge auf der Erde beiseite läßt, ist etwas das zweitausend Jahre Bestand hat, etwas sehr dauerhaftes!

Wer nicht wahrnehmen will, daß die Una Sancta eine bemerkenswerte Beständigkeit an den Tag gelegt hat, sondern permanent von radikalen theologischen Umbrüchen schwafelt...

nunja, dafür hat Gott wohl gesorgt, daß Irrenanstalten und staatliche Theologische Fakultäten erfunden werden!
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"

Moorwen
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Moorwen »

Marcus, der mit dem C hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2024, 14:34
Protasius hat völlig recht! Wenn man mal geologische Vorgänge auf der Erde beiseite läßt, ist etwas das zweitausend Jahre Bestand hat, etwas sehr dauerhaftes!
das Judentum und deren Gesetzgebung existieren fast 3500 Jahre. Ist es deshalb etwas noch Dauerhafteres?


Marcus, der mit dem C hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2024, 14:34
Wer nicht wahrnehmen will, daß die Una Sancta eine bemerkenswerte Beständigkeit an den Tag gelegt hat, sondern permanent von radikalen theologischen Umbrüchen schwafelt...
wenn es eine gewisse Beständigkeit der Una Sancta gibt, dann resultiert diese aus der Gnade Gottes – ohne dieser kann die Una Sancta schnell abirren, wie die Homo-Strände in Tel Aviv, Kühlschränke mit Sabbat-Modus, oder Elektro-Taxi-Autos mit kontaktloser Energiewandlung.


Marcus, der mit dem C hat geschrieben:
Donnerstag 15. August 2024, 14:34
nunja, dafür hat Gott wohl gesorgt, daß Irrenanstalten und staatliche Theologische Fakultäten erfunden werden!
vorher aber den "Sarkasmus-Modus" erfunden und eingeschaltet.

Peduli
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

Moorwen hat geschrieben:
Freitag 16. August 2024, 15:11
..................
wenn es eine gewisse Beständigkeit der Una Sancta gibt, dann resultiert diese aus der Gnade Gottes – ..................
Oha, ein neuer Reformator ist erschienen: Sola gratia! :roll: :roll: :roll:

Ist aber wohl eher eine Moorleiche! :D :D :D
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Moorwen
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Moorwen »

Die Kirche braucht keinen Reformator, sie reformiert sich ständig selbst - im Sinne von: "Ecclesia semper reformanda" ;D

Peduli
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

Moorwen hat geschrieben:
Samstag 17. August 2024, 06:55
Die Kirche braucht keinen Reformator, sie reformiert sich ständig selbst - im Sinne von: "Ecclesia semper reformanda" ;D
Achso, sie bevorzugen die Prozeßhaftigkeit der Theologie im Sinne von Alfred North Whitehead? :detektiv:
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Moorwen
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Moorwen »

Peduli hat geschrieben:
Samstag 17. August 2024, 09:43
Moorwen hat geschrieben:
Samstag 17. August 2024, 06:55
Die Kirche braucht keinen Reformator, sie reformiert sich ständig selbst - im Sinne von: "Ecclesia semper reformanda" ;D
Achso, sie bevorzugen die Prozeßhaftigkeit der Theologie im Sinne von Alfred North Whitehead? :detektiv:
ich weiß nicht, wen Du mit "sie" meinst, aber
ob Rupert Lay, Alfred North Whitehead oder Ernst Bloch & Co. … Ich denke, dass die Kirche sich auch vom deren Geschreibsel und Gelaber beeinflussen lassen hat und lässt, und mit ihren Entscheidungen das Nadelöhr kontinuierlich so vergrößert, dass auch ganze Herde dicker Kamele noch durchgehen kann.
Fragt sich nur, was hinter dem Nadelöhr zu finden ist?

Peduli
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

Moorwen hat geschrieben:
Sonntag 18. August 2024, 19:35
Peduli hat geschrieben:
Samstag 17. August 2024, 09:43
Moorwen hat geschrieben:
Samstag 17. August 2024, 06:55
Die Kirche braucht keinen Reformator, sie reformiert sich ständig selbst - im Sinne von: "Ecclesia semper reformanda" ;D
Achso, sie bevorzugen die Prozeßhaftigkeit der Theologie im Sinne von Alfred North Whitehead? :detektiv:
ich weiß nicht, wen Du mit "sie" meinst, aber
ob Rupert Lay, Alfred North Whitehead oder Ernst Bloch & Co. … Ich denke, dass die Kirche sich auch vom deren Geschreibsel und Gelaber beeinflussen lassen hat und lässt, und mit ihren Entscheidungen das Nadelöhr kontinuierlich so vergrößert, dass auch ganze Herde dicker Kamele noch durchgehen kann.
Fragt sich nur, was hinter dem Nadelöhr zu finden ist?
Wenn Du die Hl. Schrift kennen tätest, dann wüßtest Du, was hinter dem Nadelöhr zu finden ist! :doktor:

Ansonsten kannst Du Dir Deine barth'sche Ideologie in die Haare schmieren! :kotz: :kotz: :kotz:
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Moorwen
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Moorwen »

Peduli hat geschrieben:
Montag 19. August 2024, 09:54
Wenn Du die Hl. Schrift kennen tätest, dann wüßtest Du, was hinter dem Nadelöhr zu finden ist! :doktor:
wie kam ich bloß auf das Nadelöhr?

Peduli hat geschrieben:
Montag 19. August 2024, 09:54
Ansonsten kannst Du Dir Deine barth'sche Ideologie in die Haare schmieren! :kotz: :kotz: :kotz:
Du hast bestimmt schlecht geträumt.
Trinke weniger Kaffee! :breitgrins:

Peduli
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

Moorwen hat geschrieben:
Montag 19. August 2024, 12:03
Peduli hat geschrieben:
Montag 19. August 2024, 09:54
Wenn Du die Hl. Schrift kennen tätest, dann wüßtest Du, was hinter dem Nadelöhr zu finden ist! :doktor:
wie kam ich bloß auf das Nadelöhr?
Wenn Sie's nicht wissen, wer sollte es denn dann wissen? :roll: :roll: :roll:
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Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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kukHofnarr
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Re: Die Zukunft

Beitrag von kukHofnarr »

Moorwen hat geschrieben:
Donnerstag 8. August 2024, 22:20
...
manche jungen Männer gehen ins Priesterseminar mit guten und edlen Absichten, nach der Priesterweihe fängt die wöchentliche Routine an, mit der Zeit fangen sie an die Messdiener/innen zu belästigen, werden schwul, oder brechen den Zölibat und heiraten zivilrechtlich.
Wenn sie Kinder sexuell belästigen ist das nicht nur sündhaft, sondern auch ein Verbrechen, das die Kirchenkritik befeuert.
Wenn sie schwul werden, oder den Zölibat brechen und heiraten, liefern sie der Gesellschaft weitere Gründe die Sexuallehre und Moral der Kirche zu kritisieren und werden zu Helden dieser Gesellschaft, weil sie die Sinnlosigkeit des Zölibates und der Morallehre der Kirche bestätigen (nach Meinung der Allgemeinheit).
Wenn sie aber treu der Lehre der Kirche das Evangelium verkünden, werden sie als konservativ und altmodische Spielverderber und Spaßbremsen abgestempelt, denn katholisch ist das, was der Papst verkündet und dieser möchte den alten Messritus einschränken oder gar verbieten und lässt Homopaare segnen.
Also ob so oder so - die Allgemeinheit dreht den Spieß ständig gegen die Kirche um und diese macht gute Miene zum bösen Spiel.
Meiner Meinung nach hat sich die Beurteilung der Werte in der heutigen Wertegesellschaft geändert – sie wurde umgepolt: Was aus der Sicht Gottes schlecht ist (z.B. Ehebruch), wird heutzutage als normal und akzeptabel bewertet. Was aus der Sicht Gottes gut und richtig ist (z.B. Treue, Askese, Zurückhaltung), wird heute als altmodisch, konservativ und überflüssig verurteilt. Während zur Zeit des Papstes Paul des III die Mehrheit der Katholiken in Europa lebte und leichter "im Auge zu behalten" war, lebt heute die Mehrheit der Katholiken in Amerika (Quelle) – und selbst dort laufen die Katholiken zu den Evangelikalen über, weil diese ernsthaft und kategorisch die Homoehe ablehnen (hat bereits vor ein paar Jahren das deutsche Fernsehen davon berichtet).
Und das alles wird zunehmend zum Problem der ganzen Kirche, weil sie, statt zu lehren, das verzapft, was den Wolf satt macht und das Schaf verschont.
Danke!

Ich resümiere:

die äussere Ursache, die dereinst auf dem See Genesareth als "Sturm" das Boot und dessen Besatzung beutelte, ist heute zu ergänzen durch die innere Ursache aufgrund der durch mangelhafte Disziplin ausgeführten Wartungsarbeiten entstandenen "Lücken" in der "Beplankung" - und so beginnt das Boot nicht zu s(t)inken wegen der Kloake, auf dem es schwimmt, sondern wegen des Eindringens der Kloake. Es kann nur als klarer Hinweis von oben her gewertet werden, dass unmittelbar nach dem Sturm die Schlangenbrut am anderen Ufer ihren versenkten Säuen nachzutrauern gezwungen wurde.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Moorwen
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Moorwen »

kukHofnarr hat geschrieben:
Montag 19. August 2024, 13:13
Ich resümiere:

die äussere Ursache, die dereinst auf dem See Genesareth als "Sturm" das Boot und dessen Besatzung beutelte, ist heute zu ergänzen durch die innere Ursache aufgrund der durch mangelhafte Disziplin ausgeführten Wartungsarbeiten entstandenen "Lücken" in der "Beplankung" - und so beginnt das Boot nicht zu s(t)inken wegen der Kloake, auf dem es schwimmt, sondern wegen des Eindringens der Kloake. Es kann nur als klarer Hinweis von oben her gewertet werden, dass unmittelbar nach dem Sturm die Schlangenbrut am anderen Ufer ihren versenkten Säuen nachzutrauern gezwungen wurde.
so ist es!
Viele Bischöfe und Priester gehen davon aus, dass das ein-mal-gesagte oder ein-mal-niedergeschriebene (im Katechismus oder anderen Verlautbarungen) nicht mehr wiederholt werden muss und predigen nur sozial-linken Quatsch, um bei niemandem anzuecken.
Und woher sollen Jahr für Jahr die neuen, heranwachsenden Generationen das erfahren, das zur Kenntnis nehmen, was die Kirche und das Katholische ausmacht, wenn es nicht Jahr für Jahr wiederholt wird?

kukHofnarr
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Re: Die Zukunft

Beitrag von kukHofnarr »

So ist es!
Die Religion der Klerikalmarxisten ist der politische Hebel, um den Leuten zusätzlich zur Kranken-, Lebens- und Unfallversicherung auch noch die Himmelsversicherung draufzustempeln, von der sie irren, dass dazu die Taufe da sei. Dem jedoch hat die Kirche das zu entgegnen, was sie zu entgegnen hat: "Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? Bringt Früchte hervor, die eure Umkehr zeigen!"
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

In der Tat scheint sich der Glaube an die apokatastasis panton in der Kirche verbreitet zu haben wie seinerzeit der Arianismus.

Doch bedenket, die Abschiedsrede Jesu (Mt 25, 31 ff.) steht dagegen:
Es wird eine Scheidung geben zwischen Böcken und Schafen! :ja: :ja: :ja:

Heute schon freuen kann sich der, welcher in der Schafherde zugeordnet ist! :ja: :ja: :ja:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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kukHofnarr
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Re: Die Zukunft

Beitrag von kukHofnarr »

Die Zuordnung zur Schafherde beginnt mit Wissensvermittlung aufgrund einer Nachfrage, wie z.B. dieser:

"Was sollen wir tun?"

Wenn wir heute zweifelsfrei wissen wollen, woran man den Wolf erkennt, und wie man ihm widersteht, haben wir ohne Geistesfeuer von oben eigentlich nur im Gedenken an Mamas Worte mithin die Vernunft zu verharren, die Türe hübsch sorgsam verschlossen zu halten, bis sie wieder käme. Aber das Desaster nimmt seinen Lauf, weil der Wolf lernt, Kreide zu fressen und seine Krallen als Mütterchens zart streichelnde Hand zu verkaufen ehe die erste Ohrfeige knallt, und so versteckt sich das Jüngste erstmal zitternd im Uhrenkasten.

Den Uhrenkasten interpretiere ich als Metapher für das Jetzt der Ewigkeit im Jüngsten Gericht mithin als ein Bild dafür um in aller gebotenen Kürze zu verdeutlichen, worauf es meiner Meinung nach bei der Naherwartung seit nunmehr zweitausend Jahren wirklich ankommt:

Tick tack, ...

Ding dong, ...

irgendwann bestimmen die Töne des Kirchturms den gewohnt beruhigenden Rhythmus des Wochenalltags, aber die "Mama" bleibt aus ...

... Wirklich?

Die Antwort bleibt dem "Wolf" verborgen, weil ihm als Räuber im Trotz wider die Rechte Gottes und die Rechte des Menschen im ius naturae nichts als Spott und Hohn übrig bleibt für jene, die nicht seine Sprache des Bauches sprechen.

Das Gegenteil der Sprache des Bauches ist die Sprache der ratio: Latein, mit der ihm innewohnenden mathematischen Logik, versinnbildlicht im stets zuverlässigen Rythmus von "Tick Tack" und "Ding Dong", ist dem Wolf deshalb zuwider, weil schon allein dem Wort Latein eine Geister scheidende Funktion innewohnt aufgrund des damit bekundeten Zwangs zur Logik in der Wahrheit dessen, der die Tugenden schenkt, die dem Bauch klar widerstreiten, und so entzieht sich dem Bauch der Räuberei das Brot des Geistes.

In diesem Bewusstsein kehren wir mit Freude zurück von Emmaus nach Jerusalem, denn dann halten Transsubstantiation und Exkommunikation den Dämon deshalb fern bzw. treiben ihn aus, weil er das Licht der Wahrheit, die unsere "Mama" Kirche mithin Jesus im Hier und Jetzt ist (!), nicht zu ertragen fähig ist.

Die Schlangenbrut, die sich damals vom Trotz gegen das Naturrecht lösen wollte, fragte den Täufer: "Was sollen wir tun?"

Heute lässt sich im Auftrage unseres Herrn Jesus Christus die Kirche zwecks Wissensvermittlung nach der Tugend der Hoffnung fragen und wie es möglich sein kann, sie zu erlangen.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Moorwen
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Re: Die Zukunft

Beitrag von Moorwen »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 20. August 2024, 16:54
Doch bedenket, die Abschiedsrede Jesu (Mt 25, 31 ff.) steht dagegen:
Es wird eine Scheidung geben zwischen Böcken und Schafen! :ja: :ja: :ja:
Ja, aber das kann noch lange dauern, denn bevor das geschieht, muss das Evangelium allen Völkern verkündet werden:
"Aber dieses Evangelium vom Reich wird auf der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker es hören; dann erst kommt das Ende."
Auch ihnen: Isolierte Völker ? (<-- die Frage meine ich weder ironisch noch sarkastisch)
Am Beispiel der Inuit (Eskimo) wissen wir, womit die Zivilisation dieses Volk beschenkt hat: Alkohol, Sex (Prostitution), Arbeitslosigkeit, Kriminalität … und schwul/quer/divers müssen sie dann auch noch werden, um die AEMR-Resolution zu bestätigen und die westliche Demokratie zufriedenzustellen. :blinker:

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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

Nun, die Kirche hat die Aufgabe übertragen bekommen, daß die göttliche Weisung "Macht Euch die Erde untertan!" (Genesis 1, 28) recht* verstanden wird. 8) 8) 8)

Und der König herrscht vom Kreuz herab. Dort an diesem besonderen Ort wurde der Sieg errungen! :) :) :)




* Das rechte Verstehen schließt das linke Verstehen aus! :doktor: :doktor: :doktor:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Re: Die Zukunft

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 20. August 2024, 19:47
"Was sollen wir tun?"
Bei dieser Frage kommt mir die docta ignorantia in den Sinn, auf die seinerzeit der Hl. Nikolaus von Kues hingewiesen hat. Diese docta ignorantia ist eine Weiterentwicklung der sokratischen Feststellung "Ich weiß, daß ich nichts weiß!". :unbeteiligttu: :unbeteiligttu: :unbeteiligttu:

Es war ihm damals nicht vergönnt gewesen, das morgenländische Schisma auf dem Konzil von Florenz zu überwinden. :heul: :heul: :heul:
Nichtsdestoweniger weist seine theologische Arbeit den Weg in die Neuzeit. :) :) :)

Wimre hat er einen "geometrischen Gottesbeweis" vorgelegt:
Gott ist der vollkommene Kreis, während die Schöpfung eine Vieleck mit einer unendlichen Anzahl von Ecken ist! :doktor: :doktor: :doktor:

Dies scheint mir ein Denkmodell zu sein, welches es wert ist, weitergedacht zu werden. :ja: :ja: :ja:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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