Die Zuordnung zur Schafherde beginnt mit Wissensvermittlung aufgrund einer Nachfrage, wie z.B. dieser:
"Was sollen wir tun?"
Wenn wir heute zweifelsfrei wissen wollen, woran man den Wolf erkennt, und wie man ihm widersteht, haben wir ohne Geistesfeuer von oben eigentlich nur im Gedenken an Mamas Worte mithin die Vernunft zu verharren, die Türe hübsch sorgsam verschlossen zu halten, bis sie wieder käme. Aber das Desaster nimmt seinen Lauf, weil der Wolf lernt, Kreide zu fressen und seine Krallen als Mütterchens zart streichelnde Hand zu verkaufen ehe die erste Ohrfeige knallt, und so versteckt sich das Jüngste erstmal zitternd im Uhrenkasten.
Den Uhrenkasten interpretiere ich als Metapher für
das Jetzt der Ewigkeit im Jüngsten Gericht mithin als ein Bild dafür um in aller gebotenen Kürze zu verdeutlichen, worauf es meiner Meinung nach bei der Naherwartung seit nunmehr zweitausend Jahren wirklich ankommt:
Tick tack, ...
Ding dong, ...
irgendwann bestimmen die Töne des Kirchturms den gewohnt beruhigenden Rhythmus des Wochenalltags, aber die "Mama" bleibt aus ...
... Wirklich?
Die Antwort bleibt dem "Wolf" verborgen, weil ihm als Räuber im Trotz wider
die Rechte Gottes und die Rechte des Menschen im ius naturae nichts als Spott und Hohn übrig bleibt für jene, die nicht seine Sprache des Bauches sprechen.
Das Gegenteil der Sprache des Bauches ist die Sprache der ratio: Latein, mit der ihm innewohnenden mathematischen Logik, versinnbildlicht im stets zuverlässigen Rythmus von "Tick Tack" und "Ding Dong", ist dem Wolf deshalb zuwider, weil schon allein dem Wort Latein eine Geister scheidende Funktion innewohnt aufgrund des damit bekundeten Zwangs zur Logik in der Wahrheit dessen, der die Tugenden schenkt, die dem Bauch klar widerstreiten, und so entzieht sich dem Bauch der Räuberei das Brot des Geistes.
In diesem Bewusstsein kehren wir mit Freude zurück von Emmaus nach Jerusalem, denn dann halten Transsubstantiation und Exkommunikation den Dämon deshalb fern bzw. treiben ihn aus, weil er das Licht der Wahrheit, die unsere "Mama" Kirche mithin Jesus im Hier und Jetzt ist (!), nicht zu ertragen fähig ist.
Die Schlangenbrut, die sich damals vom Trotz gegen das Naturrecht lösen wollte, fragte den Täufer:
"Was sollen wir tun?"
Heute lässt sich im Auftrage unseres Herrn Jesus Christus die Kirche zwecks Wissensvermittlung
nach der Tugend der Hoffnung fragen und wie es möglich sein kann, sie zu erlangen.