Ooooch menno, wenn du dann kein neues Rätsel stellst, dann muss ich es machen *großes Opfer seufz*:
Wer hat geschrieben:Irrtum, Stand, Gelübde, Blutsverwandschaft, Verbrechen, /
Verschiedenheit der Religion, Gewalt, heilige Weihe, /
bestehendes Eheband, Ehrbahrkeit, geistliche Nähe, Eheunfähigkeit /
dies alles verbietet den Ehebund und löst die geschlossene Nähe.
Na, wie schaut´s? Das hier ist echt schwer...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Das hatte ich spontan vermutet, doch die Form „jetzo“ machte mich irre. Die hätte ich erst im 18. Jahrhundert angesetzt. – Na gut. Paul Fleming? Eher nicht, oder?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Nun hab' ich doch noch etwas gefunden, das von Google bislang nicht aufgesaugt wurde.
Wer hat geschrieben:
Wie unterm Sternenheer der Morgenstern,
So unter Menschen strahlte Saul im Glück
Und Kraft und Tugend; er gefiel dem Herrn.
Doch ungebändigt, blindlings schreitet das Geschick.
Kein Auge siegt es; aber der Prophet,
Samuel, erkannte schaudernd seinen Gang,
Zum König tritt er: »Saul, sprich ein Gebet,
Du bist verworfen! Sei um deine Seele bang.«
Ich hätte noch Rilke zu bieten, der hat doch glaube ich Einiges mit den Propheten und auch mit Saul in Gedichtform geschrieben... und ist von den daten nah an Hesse dran...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ecce Homo hat geschrieben:Ich hätte noch Rilke zu bieten, der hat doch glaube ich Einiges mit den Propheten und auch mit Saul in Gedichtform geschrieben... und ist von den daten nah an Hesse dran...
Der war es auch nicht. Ebenso nicht Frank Wedekind, Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Thomas Mann und Stefan Zweig, die alle etwa im gleichen Zeitraum lebten. Es muss eine schöne Zeit für die Dichtkunst gewesen sein. Auch Arthur Schnitzler war Zeitgenosse, schrieb m.W. aber keine Gedichte.
Marie von Ebner-Eschenbach? *verzweifelt rumrat alle, die ich irgendwie kenne - eigentlich kenne ich nur männliche Autoren... abgesehen von Annette von Droste-Hülshoff)
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Ecce Homo hat geschrieben:Marie von Ebner-Eschenbach? *verzweifelt rumrat alle, die ich irgendwie kenne - eigentlich kenne ich nur männliche Autoren... abgesehen von Annette von Droste-Hülshoff)
Nun da wär’ schon noch so manche, etwa Gertrud von le Fort oder Elisabeth Langgässer. Doch scheint mir hier das Metrum zu keiner der beiden recht zu passen. (Vielleicht eher noch zur zweitgenannten.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Ecce Homo hat geschrieben:Robert, Gertrud kann nicht passen, weil viel zu früh... es soll doch eine Zeitgenossin von irgendwie Hesse oder so was sein...
Doch, zeitlich würde es genau passen, bloß stilistisch m. E. nicht.
Du mußt mal Daten repetieren!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Wer hat geschrieben: Wie unterm Sternenheer der Morgenstern,
So unter Menschen strahlte Saul im Glück
Und Kraft und Tugend; er gefiel dem Herrn.
Doch ungebändigt, blindlings schreitet das Geschick.
Kein Auge siegt es; aber der Prophet,
Samuel, erkannte schaudernd seinen Gang,
Zum König tritt er: »Saul, sprich ein Gebet,
Du bist verworfen! Sei um deine Seele bang.«
. . .
Erinnert mich irgendwie an die Füße im Feuer - aber von Conrad Ferdinand Meyer kann's schon zeitlich eigentlich nicht sein...
weitere Tipps?