Kreuzgang

Die O-Antiphonen
am 16. Dezember: Herr, send herab uns Deinen Sohn,
die Völker harren lange schon
send ihn, den Du verheißen hast,
zu tilgen unsrer Sünden Last!

am 17. Dezember: O Weisheit aus des Höchsten Mund,
die Du umspannst des Weltalls Rund
und alles lenkst mit Kraft und Rat,
komm, lehr uns Deiner Weisheit Pfad!

am 18. Dezember: O Àdonai, Du starker Gott,
Du gabst dem Volke Dein Gebot
auf Sinai im Wetterdräun,
streck aus den Arm, uns zu befrein!

am 19. Dezember: O Wurzel Jesse, fest von Stand,
ein Zeichen allem Volk und Land,
Dir beugt sich Fürst und König groß,
komm bald, komm bald und kauf uns los!

am 20. Dezember: O Schlüssel Davids, Szepter Du,
der alles schließt frei auf zu,
komm führ uns aus des Todes Haft,
der alles Volk ins Dunkle rafft!

Der 16.12 zählt meines Wissens nach nicht dazu.

...drum hab ich auch erst am 17.12. angefangen zu schreiben.
Aber in der Tradition gab es einen "Einstiegstag" in die Novene, damit es auch 9 Tage sind.
(siehe "Unser Singebuch" der Salesianer Don Boscos. 1958 in München erschienen)

Hier auf den PH beginnt Weihnachten am 16. 12. mit einer Nachtmesse (ich wurde um gestern um 03:00 Uhr unsanft durch das Glockenläuten geweckt). Die Erklärung dazu:

Simbang Gabi (Filipino for "Night Mass") is a devotional nine-day series of Masses practiced by Filipino Catholics and Aglipayans in the Philippines in anticipation of Christmas.

https://en.wikipedia.org/wiki/Simbang_Gabi

und weiter gibt es für "nine-day series of Masses" eine Verlinkung zur Novena

To commemorate these Biblical events, we hold a nine-day Mass series called Misa de Gallo or Simbang Gabi that starts at the dawn of December 16 and ends on the midnight of the 24th . This mass is also called the “Mass of the Rooster” because it starts at 4:00 a.m., allowing the farmers to go to church first before going to their fields early in the morning.

Why Christmas in the Philippines is beyond ordinary

am 21. Dezember: O Sonne der Gerechtigkeit,
des ew´gen Lichtes Herrlichkeit,
geh auf, o Sonn, und leucht herab
in Finsternis und Schattengrab

am 22. Dezember: O König, dessen harrt die Welt,
Du Eckstein, der sie eint und hält,
zum Menschen komm, o Herrscher mild!

am 23. Dezember: O Gott mit uns, Emanuel,
Du Fürst des Hauses Israel,
o Sehnsucht aller Völker Du,
komm, führ uns Deinen Frieden zu!

am 24. Dezember: Emanuel, Du starker Held,
Du Sehnsucht, Heil und Trost der Welt,
komm´, rette uns aus aller Not,
erlöse uns von Sünd´ und Tod!

Abschlussgebet: Eile, wir bitten Dich, o Herr,
und zögere nicht länger;
sende uns den Beistand
Deiner himmlischen Macht,
damit alle, die auf Deine Güte bauen,
durch die Tröstungen Deiner Ankunft
aufgerichtet werden:
der Du lebst und regierst
von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Es fehlt noch die Antiphon:

O Virgo virginum, quomodo fiet istud?
Quia nec primam similem visa es nec habere sequentem.
Filiae Jerusalem, quid me admiramini?
Divinum est mysterium hoc quod cernitis.

Sie ist in mehreren Eigenriten zuhause.
Da wirds mit der Novene noch eher was.

Siard hat geschrieben: ↑

Dienstag 17. Dezember 2019, 16:07

Es fehlt noch die Antiphon:

O Virgo virginum, quomodo fiet istud?
Quia nec primam similem visa es nec habere sequentem.
Filiae Jerusalem, quid me admiramini?
Divinum est mysterium hoc quod cernitis.

Sie ist in mehreren Eigenriten zuhause.
Da wirds mit der Novene noch eher was.

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Eben! Sie sagen es: in Eigenriten zuhause! Meine Angaben stammen vom Ritus, den wir seit 1958 in den Niederlassungen der Salesianer Don Boscos jedes Jahr treu eingehalten haben!
Allerdings sollten Sie mal Bischof Oster fragen, wann er zum ersten und zum letzten Mal die Novene mitgebetet hat; z.B. In Benediktbeuern, wo er ja Professor war, er wird in typisch professoraler Art um eine Antwort aus Verlegenheit herumquasseln!
Und ich denke, dass es auch mit "unserem" Ritus jedes Jahr etwas geworden ist!!
+L.