Kreuzgang

Das Bistum Münster bietet eine sogenannte "Klosterfürbitte" an. Jeden Monat nimmt sich eine anderer Ordensgemeinschaft den bitten an, die online ins Haus flattern.

http://www.bistummuenster.de/index.php? ... cat_id=394

Hab ich auch in Ottilien gesehen:

http://www.erzabtei.de/html/Infirmarie/ ... bitte.html

Gruss

Max

Ich finde so Online-Fürbitten irgendwie doof.

Dann gehe ich doch lieber ins Gebet und bitte Gott selbst darum, als irgendwelchen Mönchen ne mail zu schicken. Also das ist total schwachsinnig.

Ach was. Wie wird man denn mit dieser Einstellung Abt? (Mäh’n Äbte Heu?)

Es gibt doch hier auch diesen Thread in dem man die anderen ums Gebet bitten kann. (hier)

Also gibt es anscheinend schon das Bedürfnis, zu wissen daß ander für einen selber, sein Probleme oder für ander zu beten in verschiedenen Situationen.
Und nocht jeder hat vielleicht Bekannte oder so eine Gruppe oder so, bei denen man diese Anliegen vortragen kann und auch Gehör findet.
Von daher ist das schon eine sinnvolle Einrichtung - auch wenn ich, so wie Du anscheinend auch, noch nicht den drang verspürt habe, daß mir fremde Ordensleute für mich beten.

Ich finds nur irgendwie blöd, wenn dann ein Mönch vorm Computer hockt...und dann ma so ein paar Fürbitten runterrasselt...anders wirds nicht sein....

Ach so. Na dann …
Und? Machen wir das anders, bei den Gebetsanliegen?

Doch, das kann durchaus auch ganz anders sein. Ich habe es selbst miterlebt, dass ein noch recht junger Franziskaner, der die Seite www.franziskaner.de betreut, viele der Anliegen bei einer Vesper der Gemeinschaft vortrug.

Und selbst wenn es anders wäre. Wie sonst sollte denn das Gebet im Alltag aussehen? Versuchen wir’s. Grazia wird sich freuen.

Abt hat geschrieben:Ich finds nur irgendwie blöd, wenn dann ein Mönch vorm Computer hockt...und dann ma so ein paar Fürbitten runterrasselt...anders wirds nicht sein....

Warum meinst Du das? Warum sollten die Gemeinschaften, die das anbieten, es nicht auch ernstnehmen? Ein Modell, das ich kenne, ist es, die Anliegen "aller, die um unser Gebet gebeten haben" summarisch im Gottesdienst zu erwähnen und sie für den Konvent auszudrucken und auszuhängen.

Uff.

Ich bin mal deinem Link gefolgt, Andi. Und ich muss sagen, das kann einen nicht kalt lassen. Wieviel Not, die die Schwestern in diesem Monat zu Gott tragen!

Vor einigen Jahren habe ich an einer großen Wallfahrt nach Lisieux teilgenommen. Am Abschlussabend durfte jeder auf einen Zettel seinen Namen schreiben. Dann wurden alle Zettel (es müssen einige Hundert gewesen sein) zum Altar gebracht und anschließend neu verteilt. Ich erhielt einen Zettel mit einem Mädchennamen, den vermutlich die Mutter oder der Vater aufgeschrieben hatten. Das kleine dreijährige Kind hatte etwas dahingekritzelt. Der Zettel liegt immer noch im Gebetsbuch – und jedesmal, wenn mein Blick darauf fällt, denke ich an die Kleine, die jetzt so klein gar nicht mehr ist.

Ja, die haben damit schon ne menge zu tun. und man kann auch anklicken, daß die Fürbitte nicht veröffentlicht sondern nur den Ordensleuten bekannt gegeben wird.

Wobei man da auch gucken muß, wie ernsthaft diese Gebetsanliegen sind. Wenn man zum Kloster gehen oder fahren müßte, um einen Zettel einzuwerfen, würden die Leute das wohl zum Großteil nicht machen, auch wenn die dort beschriebenen Anliegen wichtig sind. Nur es ist halt bequemer mehr oder weniger "anonym" von zu hause aus. Da macht man das schon eher.

Im August sind die Schwestern Unserer Lieben Frau
auf Wangerooge Für die Klosterfürbitte zuständig.

Gelassen
wie das Meer

Hallo,
ich bin ganz neu hier im Forum, möchte mich aber gleich mal zu Wort melden.

Mir ist dieser alte Thread aufgefallen, den ich gleich mal reaktivieren will. Es gibt diese Gebetsanliehgen im Internet / Klosterfürbitte nämlich auch im: Erzbistum Freiburg. Hier nehmen die Dominikanerinnen aus Konstanz die Gebetsanliegen auf.

Kreuzgang

"Klosterfürbitte" - Online

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