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Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Dienstag 25. Dezember 2018, 13:30
von Madita
Maja hat geschrieben: ↑Montag 24. Dezember 2018, 09:08
Ich kenne mich einfach nicht so gut aus wie du in der äußersten Peripherie, mir war nicht klar, dass die Das Werk Krone aus Metalldornen ist usw.
https://www.youtube.com/watch?v=JtslqBM2n-k
In Minute 1:21 sieht man eine Nahaufnahme dieses "liturgischen Accessoires" - seltsame Stacheln, Material nicht eindeutig definierbar, wohl eher Kunststoff. Auf jeden Fall … GRAUENVOLL.
Außerdem ist dieses kurze Video extrem wertvoll, weil es Aufnahmen aus der Kapelle in der Niederlassung des "Werks" in Rom zeigt, wodurch man das Szenario des sexuellen Missbrauchs durch P. Burkhart an Sr. Doris extrem eindringlich vor Augen geführt bekommt - Das Video wurde 2012 gedreht von der Diözese Limburg.
Ohne dieses Videomaterial war ich überzeugt davon, dass die Schwestern jene Metall-Dornenkrone tragen, die auf der Homepage als Riesenfoto präsentiert wird.
www.daswerk-fso.org/
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Dienstag 25. Dezember 2018, 14:37
von Maja
Maternus87 hat geschrieben: ↑Montag 24. Dezember 2018, 14:59
Ich sehe in den kommenden Jahren große Schwierigkeiten für junge Frauen, die einem Orden beitreten wollen. COR ORANS wird die klassischen Orden in eine große Krise führen. Gemeinschaften wie die Auerbacher Schwestern, die Schwestern vom Kostbaren Blut(Liechtenstein) und andere werden an Attraktivität zunehmen, da Karmel, Benediktinerinnen usw. zum Wagnis werden.
Warum sollte Cor Orans Orden in eine Krise führen?
Und warum gewinnen dadurch die Auerbacher Schwestern und die Schwestern vom Kostbaren Blut an Attraktivität?
(Und ist es nicht schlussendlich Gott, der in eine Gemeinschaft beruft, so dass sich die Frage nach Attraktivität eigentlich gar nicht stellt?)
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 08:44
von Protasius
Maja hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Dezember 2018, 14:37
Maternus87 hat geschrieben: ↑Montag 24. Dezember 2018, 14:59
Ich sehe in den kommenden Jahren große Schwierigkeiten für junge Frauen, die einem Orden beitreten wollen. COR ORANS wird die klassischen Orden in eine große Krise führen. Gemeinschaften wie die Auerbacher Schwestern, die Schwestern vom Kostbaren Blut(Liechtenstein) und andere werden an Attraktivität zunehmen, da Karmel, Benediktinerinnen usw. zum Wagnis werden.
Warum sollte Cor Orans Orden in eine Krise führen?
Vgl. dazu den oben verlinkten
Artikel von Abtpräses Jeremias Schröder.
Und warum gewinnen dadurch die Auerbacher Schwestern und die Schwestern vom Kostbaren Blut an Attraktivität?
(Und ist es nicht schlussendlich Gott, der in eine Gemeinschaft beruft, so dass sich die Frage nach Attraktivität eigentlich gar nicht stellt?)
Wieso die attraktiver werden sollten, weiß ich auch nicht.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 15:31
von Juergen
… et altera pars audiatur …
http://www.daswerk-fso.org/blog/stellun ... nach-vorne
Stellungnahme zu öffentlichen Äußerungen und Beschuldigungen
Blick nach vorne
1. Frau Doris Wagner/Reisinger, die acht Jahre in unserer Gemeinschaft gelebt und sie im gegenseitigen Einvernehmen 2011 verlassen hat, sieht sich veranlasst, in Artikeln, Interviews, Talkshows, im Buch „Nicht mehr ich“ (2014), in Vorträgen und in einem jüngst erschienenen Kinofilm „Female Pleasure“ ihre „Geschichte“ zu präsentieren und dabei unsere Gemeinschaft in sehr negativer Weise darzustellen. Sie bezieht sich neben allgemeineren Beschuldigungen auf Ereignisse, die vor zehn Jahren in einer unserer römischen Niederlassungen stattgefunden haben.
Der von ihr erhobene Vorwurf der sexuellen Vergewaltigung wurde sowohl innergemeinschaftlich und innerkirchlich geprüft als auch von der Staatsanwaltschaft in Deutschland (2012) und in Österreich (2014) untersucht. Beide Organe haben gegen den von Doris Wagner Beschuldigten keine Anklage erhoben. In Österreich hat die zuständige Staatsanwaltschaft das Verfahren mangels strafrechtlichen Tatbestands eingestellt und das zuständige Gericht darüber hinaus einen diesbezüglichen Fortführungsantrag von Doris Wagner abgewiesen. Eine andere Anschuldigung bezüglich eines unangemessenen Verhaltens im Kontext der Beichte wurde ebenfalls innergemeinschaftlich und kirchenamtlich einer Prüfung unterzogen. Die höchste zuständige kirchliche Behörde teilte 2014 dem Oberen des „Werkes“ mit, dass keine Straftat vorliegt. Aus diversen öffentlichen Äußerungen von Frau Doris Wagner ist zu entnehmen, dass sie weder die zivilrechtlichen noch die kirchlichen Entscheidungen der zuständigen Stellen anerkennt. Die anderen verallgemeinernden Vorwürfe von Frau Wagner, die sie unter das Stichwort „geistlichen Missbrauch“ einordnet, konnten im Rahmen der Apostolischen Visitation untersucht und zur Sprache gebracht werden.
2. Mit der Mitteilung über den Abschluss der von 2013 – 2014 erfolgten Apostolischen Visitation bestätigte die in Rom zuständige Kongregation die päpstliche Anerkennung der Gemeinschaft als eine neue Form des geweihten Lebens und ordnete zugleich die Einführung eines bislang nicht vorhandenen Generalkapitels und eine Revision der von ihr selbst 2001 und 2011 (für jeweils zehn Jahre) approbierten Konstitutionen an. Diese Revision sollte mit Rücksicht auf die Entwicklungen seit der päpstlichen Anerkennung erfolgen und dazu beitragen, die dem „Werk“ eigene Sendung zu bewahren und zu festigen.
3. Sowohl die Verantwortungsträger als auch die Mitglieder der Gemeinschaft haben sich auf die Phase der Klärung der Vorwürfe eingelassen. Sie arbeiten konstruktiv an der Umsetzung der Visitation mit. Die vertiefte Auseinandersetzung mit der Sendung der Gemeinschaft hat den Mitgliedern noch mehr Klarheit gebracht und trägt dazu bei, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Der Blick ist nach vorne gerichtet, damit die Mitglieder den Menschen und der Kirche gemäß ihrem Charisma dienen können.
Bregenz, am 1. Dezember 2018
P. Mag. Georg Gantioler FSO
Pressesprecher
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 16:01
von Madita
Wie bereits "Vir probatus" seit Nov. 2014 betont: In diesem Thread rund um den Missbrauchsfall "Sr. Doris Wagner" kommt man irgendwann an den Punkt, wo alles Argumentieren und Beweisen sinnlos wird.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 16:27
von holzi
Hallo Madita,
mir ist es eigentlich ziemlich wurscht, was in dem Werk abgeht oder nicht, aber ich bemerke, dass du einen argen Hass auf alles hast, was mit dem Orden, den Schwestern, dem Papst und den Bischöfen zu tun hat. Deshalb frage ich direkt: bist du persönlich von diesen Vorgängen betroffen?
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 17:18
von Madita
Hallo Holzi,
dieser Strang ist seit dem 1. Post "very very strange"... a strange Thread, wahrhaftig !
Aber dass Du mir so eine pauschale Killerphrase reinwürgst, ohne etwas Spezielles aus meinen Posts zu zitieren, das ist schon einzigartig in diesem "very very strange Thread".
Kompliment, das beweist wirklich "Moderatorenqualitäten 1. Ranges" oder im Umkehrschluss, dass dieses Forum pure Zeitverschwendung ist.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 17:59
von Vir Probatus
Madita hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 17:18
Hallo Holzi,
dieser Strang ist seit dem 1. Post "very very strange"... a strange Thread, wahrhaftig !
Aber dass Du mir so eine pauschale Killerphrase reinwürgst, ohne etwas Spezielles aus meinen Posts zu zitieren, das ist schon einzigartig in diesem "very very strange Thread".
Kompliment, das beweist wirklich "Moderatorenqualitäten 1. Ranges" oder im Umkehrschluss, dass dieses Forum pure Zeitverschwendung ist.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 17:59
von Juergen
Madita hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 17:18
dieser Strang ist seit dem 1. Post "very very strange"... a strange Thread, wahrhaftig !
Aber dass Du mir so eine pauschale Killerphrase reinwürgst, ohne etwas Spezielles aus meinen Posts zu zitieren, das ist schon einzigartig in diesem "very very strange Thread".
Zeige mir mal ein paar Postings, in denen du was Positives, Aufmunterndes, Konstruktives geschrieben hast.
Madita hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 17:18
…dass dieses Forum pure Zeitverschwendung ist.
Geh doch!
Geh doch!
Geh doch!
Geh doch!
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 18:03
von Vir Probatus
holzi hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 16:27
Hallo Madita,
mir ist es eigentlich ziemlich wurscht, was in dem Werk abgeht oder nicht, aber ich bemerke, dass du einen argen Hass auf alles hast, was mit dem Orden, den Schwestern, dem Papst und den Bischöfen zu tun hat. Deshalb frage ich direkt: bist du persönlich von diesen Vorgängen betroffen?
Heute predigte unser Diakon mit Zivilberuf zum Stefanustag. Er forderte alle auf, Kirche nicht "zu konsumieren" sondern sich aktiv einzubringen, auch gegen Mißstände.
Was Du hier machst, Holzi, ist die Aufforderung zu "Hände falten, Goschn halten!"
(Also den Klerikalismus zu fördern wo es geht)
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 18:07
von Juergen
Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 18:03
(Also den Klerikalismus zu fördern wo es geht)
Wenn Du nicht mindestens in jedem 3. Posting den Vorwurf des Klerikalismus machen kannst, bist Du nicht zufrieden - woll?
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 18:35
von holzi
Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 18:03
holzi hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 16:27
Hallo Madita,
mir ist es eigentlich ziemlich wurscht, was in dem Werk abgeht oder nicht, aber ich bemerke, dass du einen argen Hass auf alles hast, was mit dem Orden, den Schwestern, dem Papst und den Bischöfen zu tun hat. Deshalb frage ich direkt: bist du persönlich von diesen Vorgängen betroffen?
Heute predigte unser Diakon mit Zivilberuf zum Stefanustag. Er forderte alle auf, Kirche nicht "zu konsumieren" sondern sich aktiv einzubringen, auch gegen Mißstände.
Was Du hier machst, Holzi, ist die Aufforderung zu "Hände falten, Goschn halten!"
(Also den Klerikalismus zu fördern wo es geht)
Liest man das aus meiner Frage heraus?
Ich habe eher gesehen, dass Madita viel und ausgiebig kritisiert, also dachte ich mir, da muss es eine Verletzung gegeben haben. Und dem wollte ich nachgehen.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 18:40
von holzi
Madita hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 17:18
Hallo Holzi,
dieser Strang ist seit dem 1. Post "very very strange"... a strange Thread, wahrhaftig !
Aber dass Du mir so eine pauschale Killerphrase reinwürgst, ohne etwas Spezielles aus meinen Posts zu zitieren, das ist schon einzigartig in diesem "very very strange Thread".
Kompliment, das beweist wirklich "Moderatorenqualitäten 1. Ranges" oder im Umkehrschluss, dass dieses Forum pure Zeitverschwendung ist.
Was heißt hier Killerphrase? Es war eine Frage. Wenn du persönlich betroffen bist, dann kann ich deinen Hass irgendwie verstehen. Wenn nicht, dann würde es mich trotzdem interessieren, was dich so verletzt hat, dass du die Kirche so hasst. Und was heißt hier "Moderatorqualität"? Ich habe als Mitdiskutant gefragt, nicht als Moderator! Als Moderator kennzeichne ich meine Beiträge nämlich entsprechend.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 20:47
von Madita
Ich oute mich nun: Also ich bin in Wirklichkeit ein Gymnasiast, der hier für seine vorwissenschaftliche Arbeit zu "Female Pleasure" recherchiert. Unser Reli-Lehrer redet "so" über die Kirche. Ich wollte mich eh schon abmelden, weil ich finde, der Lehrer sollte nicht "so" reden, weil er wird ja bezahlt fürs "Schönreden". Aber ich kann mich nicht abmelden, weil ich auf eine kath. Privatschule gehe.
So, kannst Du nun gut schlafen, lieber Holzi ? Ich schreib dir eine PN, weil ich halt das selber nicht mehr aus, dass mein Reli-Lehrer "so" über die Hl. röm.-kath. Kirche redet.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Donnerstag 27. Dezember 2018, 02:18
von Maternus87
Protasius hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 08:44
Wieso die attraktiver werden sollten, weiß ich auch nicht.
Einfach mangels Alternativen ... .
Wo kann man derzeit einer jungen Frau raten einzutreten, wenn durch Cor orans die Bedingungen in echten Klausurklöstern zum absoluten Wagnis werden? Und wer über den Zustand macher Klaursurklöster aufgeklärt ist, weiß um die massiven Folgen der neuen restriktiven Vorschriften. Es ist de facto das Todesurteil über viele Orte geistlichen Lebens - und de facto die Verunmöglichung von Neugründungen. Einzig die Diözesen werden durch Auflösung der Klöster monetär hinzugewinnen. Ein Schelm ... .
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 17:00
von Madita
Madita hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 16:01
Wie bereits "Vir probatus" seit Nov. 2014 betont: In diesem Thread rund um den Missbrauchsfall "Sr. Doris Wagner" kommt man irgendwann an den Punkt, wo alles Argumentieren und Beweisen sinnlos wird.
Ich befürchte, dass die gesamte Causa in Wahrheit auch gar nie jemals auf der Kommunkationsebene abgelaufen ist, sondern dass da bei jedem instinktiv Bilder im Gehirn aufpoppen, begleitet von hypnotisiertem Hinstarren oder misstrauischem Abblocken, so dass man endlich einmal die Hintermänner von Doris Wagner ins Rampenlicht bitten sollte. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich die Protagonistin Doris Wagner in der aktuellen Kino-Doku nämlich als Fehlbesetzung, weil sie eine total andere Botschaft hat mit ihrer Missbrauchsstory - Wer nützt da jetzt die Reichweite bzw. den Promi-Faktor von wem? Der Missbrauch vom Missbrauch. Und ich als Teil des kath. Publikum bin - tschuldigung für den Ausdruck "angepisst", wenn ich diese Podiumsdiskussion anhöre, was da dahergequackt wird, untergriffig ausgefragt wird usw.
In welchen Hundedreck ist die Doris diesmal reingelatscht´?
vgl.
https://www.youtube.com/watch?v=9GaBao2ns08
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 17:33
von Madita
Ich finde, dass Bettina Rust, die ruppige Moderatorin dieser Podiumsdiskussion als Fragende und Doris Wagner als Antwortende miteinander sprechen, als ob sich beide in einer der anderen unverständlichen Fremdsprache artikulieren. (Bettina Rust: "Alle diese Themen schwingen
wie ein kleiner Tinnitus im Film mit..." - Die Podiumsdiskussion hat bei mir einen Hörsturz ausgelöst. Also Achtung!)
Doris Wagner wirkt wie ein Alien inmitten dieser Feministinnen.
Ich habe vor ca. 2 Jahren in Deborah Feldmanns Buch "Unorthodox" reingelesen, aber mir war es emotional um einiges zu anstrengend im Vergleich zu Doris Wagners Schilderungen über 8 Jahre im "Werk". Frau Feldman hat sprachlich das psychische Phänomen einer Abspaltung in Literatur zu verpacken verstanden. Harte Kost.
So wie immer bei der Verfilmung von Büchern, ist mein Hauptkritikpunkt, dass es dem Zuschauer irgendwie zu leicht gemacht wird, sich in 5 sehr komplexe Lebensgeschichten in ihrem kulturellen Kontext einfühlen zu müssen.
Diese Talk-Runde setzt wiederum total andere Akzente: z.B. vehemente Kritik am Buddhismus, was eher selten ist in Westeuropa, weil der als "sanfte" Religion gilt.
https://www.youtube.com/watch?v=UCPKW3hoX7E
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 18:36
von Madita
"Der P. Burkhart ist eh einer, der weiß, was sich gehört...!" (Madita nach ihrer reumütigen Bekehrung zum "positiven Kirchenlob")
Hier mein geballtes Misstrauen (die alte Madita kann es einfach nicht lassen, ununterbrochen zu kritisieren) an der Kinowerbung für "Female Pleasure". Irgendwo habe ich gelesen, dass alle 5 Protagonistinnen unter Lebensgefahr für ihr Anliegen kämpfen würden. Die Regisseurin differenziert gegenüber dem Standard auf einer Gewaltskala … da wirkt dann der Vergewaltiger P. Burkhart wie ein waschechter durchgeknallter Stalker, der unverbesserlich ist. Hoffentlich will er nicht Firmpate beim Reisinger jun. werden. Zuzutrauen wäre es ihm.
Sehr geehrter Herr P. Gantioler!
Woher um Himmels willen hatte dieser P. Burkhart eigentlich die neue Wohnanschrift von Doris Wagner?
Hochachtungsvoll!
Madita
STANDARD: Wie geht die katholische Kirche damit um, wenn eine ehemalige Nonne Vergewaltigung innerhalb einer Ordensgemeinschaft öffentlich macht, wie es Doris Wagner getan hat?
Miller: Deborah Feldman und Leyla Hussein sind von den Protagonistinnen im Film wohl mit den offensten Gewaltandrohungen konfrontiert, Leyla Hussein wurde auch schon öfter tätlich angegriffen. Aber auch Doris Wagner kennt Fälle aus dem Umfeld der katholischen Kirche, wo Kinder von Leuten, die Missstände öffentlich gemacht haben, etwa vor der Schule abgepasst wurden, wo es Drohgebärden gibt im Sinne von: "Wir wissen, was du machst, wo du wohnst." Frau Wagner selbst erhielt auch Anrufe und Briefe.
Nachdem sie gegangen war, hat ihr etwa der Priester, der sie vergewaltigt hat, eine Weihnachtskarte geschickt. -
derstandard.at/2000091430118/Barbara-Miller-Frauen-sind-weltweit-weniger-wert-das-ist-Irrsinn
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 20:13
von Vir Probatus
Madita hat geschrieben: ↑Freitag 28. Dezember 2018, 17:00
Madita hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 16:01
Wie bereits "Vir probatus" seit Nov. 2014 betont: In diesem Thread rund um den Missbrauchsfall "Sr. Doris Wagner" kommt man irgendwann an den Punkt, wo alles Argumentieren und Beweisen sinnlos wird.
Ich befürchte, dass die gesamte Causa in Wahrheit auch gar nie jemals auf der Kommunkationsebene abgelaufen ist, sondern dass da bei jedem instinktiv Bilder im Gehirn aufpoppen, begleitet von hypnotisiertem Hinstarren oder misstrauischem Abblocken, so dass man endlich einmal die Hintermänner von Doris Wagner ins Rampenlicht bitten sollte. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich die Protagonistin Doris Wagner in der aktuellen Kino-Doku nämlich als Fehlbesetzung, weil sie eine total andere Botschaft hat mit ihrer Missbrauchsstory - Wer nützt da jetzt die Reichweite bzw. den Promi-Faktor von wem? Der Missbrauch vom Missbrauch. Und ich als Teil des kath. Publikum bin - tschuldigung für den Ausdruck "angepisst", wenn ich diese Podiumsdiskussion anhöre, was da dahergequackt wird, untergriffig ausgefragt wird usw.
In welchen Hundedreck ist die Doris diesmal reingelatscht´?
vgl.
https://www.youtube.com/watch?v=9GaBao2ns08
Sie holt wohl die Sturm- und Drangzeit nach, die Andere mit 16 haben. Die besprechen die auftretenden Fragen zu Klitoris, Vulva, Vagina etc. aber mit der Freundin.
Wie kann sich eine promovierte Philosophin mit gleichzeitig Theologiestudium freiwillig einer derartigen intim-sexuellen Inquisition einer Frau an anderen Frauen unterziehen ?
Mir fiel da folgender Witz ein: Kanzler Schröder (Kann man auch durch P. Alwin ersetzen) kommt nach Hause und ruft seiner Doris zu : "Unsere Katze hat ja gar keine Haare!"
Sagt Doris "Du hast doch gesagt, ich soll die Muschi rasieren!"
Sollten das alles Folgen von zweimalig nicht explizit gestattetem Beischlaf sein ?
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 21:14
von Maja
Uiuiui,
wie schrecklich, also ich bin nur bis 05:12 gekommen, also in die beschwingte Diskussion ob "unten" bei der Frau ein "Ritzli" oder ein "Schlitzli" ist. Daher: Vielleicht wird sie noch richtig gut, die Podiumsdiskussion, wer weiß.
Ich für meinen Teil finde, dass hier die Chance vertan wird - zumindest bis 05:12 - das Wertvolle, Beziehungs- und Lebensspendende der Sexualität aufzuzeigen. Stattdessen sehe ich hier eine Diskussion, die ich irgendwie hochnotpeinlich finde.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 21:33
von Madita
@Vir probatus
Toller Witz!
Vir Probatus hat geschrieben: ↑Freitag 28. Dezember 2018, 20:13
Wie kann sich eine promovierte Philosophin mit gleichzeitig Theologiestudium freiwillig einer derartigen intim-sexuellen Inquisition einer Frau an anderen Frauen unterziehen ?
Ach lass sie doch, sie hat über "Artefaktphilosophie" promoviert. Bei einem Radio-Interview vor 4 Jahren wurde sie gefragt, worum es da ginge …. Ihre Antwort: "Um Artefakte."
Das Thema dieser Podiumsdiskussion lautet: "Wer hat Angst vor der weiblichen Lust?" Wenn Ex-Sr. Doris die ersten 3 Wörter hört, dann fordert das natürlich wieder ihren viel gelobten "Mut" heraus... Nein, die Doris, die "traut" sich dort hin. Denn ihre Mission ist ja nach wie vor, "DIESEN Menschen" dadurch helfen zu können. (vgl.
https://www.youtube.com/watch?v=DQoXbpEu2sk; Minute 2:25)
Mich macht das eigentlich - im Kontext mit dieser trotteligen Teilnahme an dieser Frauen-Talkrunde - mittlerweile total wütend, dass sie "DIESEN Menschen" helfen will.
Wem hat sie denn jemals tatsächlich geholfen ? Sie hat doch genauso wie der Papst "eigentlich" eine wichtigere Agenda als Missbrauchsopfern zu helfen.
Sabatina James hat Frauenhäuser aufgebaut. Würden "Alwin", Doris, der Reisinger-Knirps und die geschorene Katze denn im Notfall ein Zimmer für eine ausgetretene missbrauchte Nonne in ihrem Haus gratis zur Verfügung stellen? Nein, sicherlich nicht. Denn ein leeres Zimmer braucht sie selber für die Kartons mit den restlichen Exemplaren von "Nicht mehr ich", die noch keinen Käufer gefunden haben.
Alles leeres Blablabla. Ihre Bücher soll man kaufen. Und nichts hinterfragen, was sie auftischt, denn sie hat ja 8x12 Monate - also insgesamt 96 Monate - in der Küche gearbeitet.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 22:40
von Madita
Mir ist aufgefallen, dass trotz der enormen Komplexität der Doku "Female Pleasure" der Name "Pater Burkhart" sich so leicht in den Gehirnen der Frauen hinter den Kulissen verfangen hat: Hier aus dem Schweizer Fernsehen.
https://www.youtube.com/watch?v=UCPKW3hoX7E
Die exakte Minute kann ich nicht mitliefern, wo irgendeine der Damen den Namen des mutmaßlichen Vergewaltigers aus dem "Werk" nennt.
2014 war da noch ein vorsichtigerer Umgang mit der Identität des Täters in diesem juristisch negativ abgeschlossenen Missbrauchsfall.
https://www.youtube.com/watch?v=ztoDyGVhyqY
Minute 15:05: "Darf ich fragen, von wem Sie missbraucht wurden" … "Den Namen will ich jetzt wirklich nicht nennen. Er ist ja nicht verurteilt worden."
Worauf ist das zurückzuführen, dass im Jahr 2018 quasi dieser Schuldspruch und die Täternamensnennung in den Medien gang und gäbe geworden ist? Und 2014 war es andersrum.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 22:44
von Madita
Vir Probatus hat geschrieben: ↑Freitag 28. Dezember 2018, 20:13
Sollten das alles Folgen von zweimalig nicht explizit gestattetem Beischlaf sein ?
Waren es nicht viermal ? Bei den Kommentaren zum Radio-Interview vor 4 Jahren wurde mehrmals was von "viermal vergewaltigt worden" gefaselt.
https://www.youtube.com/watch?v=UCPKW3hoX7E
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 22:49
von Madita
Madita hat geschrieben: ↑Freitag 28. Dezember 2018, 21:33
Wem hat sie denn jemals tatsächlich geholfen ?
Ich habe ganz vergessen, dass Alwin und Doris sich gegenseitig dabei unterstützen, die Sektenvergangenheit hinter sich zu lassen, und zwar dadurch, dass Doris stellvertretend für den Alwin bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Medien alles, was in ihrer Macht liegt, unternimmt, "um der Vergangenheit Zukunft zu geben" (Wortschöpfung vom Theologen-Papst Paul Michael Zulehner)
Die Naivität darf nicht aussterben. Zuerst bei etwas mitmachen - und nachher jammern, dass man ja nicht wusste, worum es dort gegangen ist.
Dabei meine ich nicht die im Dunkeln liegende Wahrheit über die 4 "Vergewaltigungen", sondern generell den Einstieg in "Das Werk" mit VIP-Lounge für Päpste und Kardinäle.
Aber Doris bleibt ihrer Rolle als "Gretchen" des 3. Jahrtausends treu. Sie und ihre Medien-Freund/innen sollten nun aber endlich auf den alten Dichterfürsten hören.
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
"Faust", 1. Teil, Vers 214 ff.
Doris Wagner hat sich viele Komplimente abgeholt für ihren mutigen Ausstieg etc. etc. etc. Selten aber doch war sie redlich genug, die Komplimente umzuverteilen auf ihre Stipendiensponsoren und auf P. Alwin. Selten, aber nicht immer. Vor allem nicht, als es um den Klappentext für "Nicht mehr ich" ging.
Darf man auch nachfragen, wo der praktische Nutzen für die konkreten Opfer innerhalb der kath. Kirche durch "Nicht mehr ich", unzählige Interviews, "Opus Magnus Nr. 2", von "Female Pleasure" liegt ?
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 23:30
von Madita
Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. Dezember 2014, 18:43
Ich habe bisher immer erlebt, dass Menschen, die mein Buch tatsächlich gelesen haben, meine Geschichte nicht mehr anzweifeln können, sondern verstehen.
Mit den besten Grüßen,
Doris Wagner
Dieses Argument ist ja echt der Hammer. So quasi nach dem Vorbild des Auferstandenen, der zum Ungläubigen Thomas sagte: "Leg deine Hand in meine Wunden. Und sei nicht mehr ungläubig, sondern gläubig."
Es ist ausgerechnet die Wunde des Hausverstandes bei Sr. Doris, die unheilbar ist (… und auch keinerlei Mitleid oder Verständnis verdient.)
Ich habe das Buch und auch das Hörbuch intensiv rezipiert. Es ist auch nicht "ihr" Buch im Singular, sondern im Plural. Der Alwin hat da immer beim Schreiben über die Schulter geguckt.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 08:49
von Madita
Madita hat geschrieben: ↑Freitag 28. Dezember 2018, 22:40
Mir ist aufgefallen, dass trotz der enormen Komplexität der Doku "Female Pleasure" der Name "Pater Burkhart" sich so leicht in den Gehirnen der Frauen hinter den Kulissen verfangen hat: Hier aus dem Schweizer Fernsehen.
https://www.youtube.com/watch?v=UCPKW3hoX7E
Die exakte Minute kann ich nicht mitliefern, wo irgendeine der Damen den Namen des mutmaßlichen Vergewaltigers aus dem "Werk" nennt.
2014 war da noch ein vorsichtigerer Umgang mit der Identität des Täters in diesem juristisch negativ abgeschlossenen Missbrauchsfall.
https://www.youtube.com/watch?v=ztoDyGVhyqY
Minute 15:05: "Darf ich fragen, von wem Sie missbraucht wurden" … "Den Namen will ich jetzt wirklich nicht nennen. Er ist ja nicht verurteilt worden."
Worauf ist das zurückzuführen, dass im Jahr 2018 quasi dieser Schuldspruch und die Täternamensnennung in den Medien gang und gäbe geworden ist? Und 2014 war es andersrum.
https://www.zeit.de/2018/40/katholische ... 2#comments
Im ZEIT-Artikel der Ausgabe 40/2018 gibt es kaum eine seriöse Frage zum Missbrauchsfall Doris Wagner, die unbeantwortet bleibt.
Was mir nicht einleuchtet: Im Film "Female Pleasure" wird der Name des Vergewaltigers als Untertitel eingeblendet. Warum hat dieser Feministinnen-Film nicht auch die - innerhalb der Gemeinschaft nach wie vor nicht sanktionierte ?!? - Mitschuld der röm. Regionaloberin Sr. Christine F. genannt. ? (Doris Wagner fordert von dieser Frau auch seltsamerweise keine Entschuldigung ein, von dem liebestollen Beichtpriester jedoch schon. I kenn mi nimma aus.)
Da es vor der Eskalation "Stalking am Arbeitsplatz" gab, hat Sr. Christine F. nachweislich ihre Fürsorgepflicht für das Stalking- und Vergewaltigungsopfer Sr. Doris Wagner in ihrer Funktion als römische Regionaloberin sträflichst vernachlässigt. Laut ZEIT (40/2018) verweigerte diese Schwester eine Stellungnahme.
Die Schweizer Filmemacherin Melanie Winiger kann ich übrigens nicht ernst nehmen, wenn sie da irgendwas von "Obernonne" daherfaselt. (vgl. ab Minute 33:53 in
https://www.youtube.com/watch?v=UCPKW3hoX7E)
Zeigt auch, dass Melanie Winiger den ZEIT-Artikel nicht gelesen hat bzw. nicht mehr im Kopf hatte. Frau Wagners Anliegen war es eigentlich schon, darauf nachdrücklich hinzuweisen, dass Frauen (Mütter, Oberinnen) in patriarchalen Religionsgemeinschaften eine wesentlich Mitverantwortung an der Aufrechterhaltung dieser Missbrauchsstrukturen übernehmen.
Da wurde ein Jahr gedreht "auf Teufel komm´ raus" und dann unterstützt eine Feministinnen-Crew eigentlich patriarchale Strukturen, weil sie Täterinnen nicht auf die Leinwand bringt. Klar, Sr. Christine F. hat die wehrlose Sr. Doris nicht 2-4 x vergewaltigt. Aber sie war das direkte Sprachrohr des Willens Gottes.
Geniale Sache!
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 09:04
von Alberic-Maria
Ich finde es interessant, welches Thema gerade hier im "Kreuzgang" über Weihnachten einen Teil der Leser / User beschäftigt.
Müsste für uns Christen nicht die Freude über die Geburt Christi zumindest für die Weihnachtsoktav im Vordergrund stehen?
Dabei möchte ich nicht falsch verstanden werden. Alles was in der Kirche an Mißbrauchsfällen geschah, ist entsetzlich. Auch wie diese teilweise aufgearbeitet werden.
Aber den Fokus über die Weihnachtszeit auf die Frohe Botschaft zu lenken wäre für uns doch sicherlich auch ganz hilfreich.
In diesem Sinne: Gesegnete Weihnachtszeit.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 09:17
von Madita
@Alberic-Marie
Find ich nicht okay, mich (und meine 1-2 Mit-Poster/innen) "zu ermahnen". Und mir/uns fast schon den Vogel zu zeigen. Danke!
Das göttliche Kind im Stall von Bethlehem … und das Hirtenamt der bezahlten Knechte (und Mägde).
Ich möchte daran erinnern, dass Jesus selbst im Evangelium das Gleichnis vom Guten Hirten bringt, der die 99 Schafe zurücklässt, um ein einziges verirrtes, verletztes Schaf seiner Herde zu suchen.
Doris Wagner wurde spiritueller Schaden zugefügt, denn wenn sie immer wieder betont, dass sie nur deswegen noch an Gott glauben kann, weil er ihr den P. Alwin geschickt hat, dann ist das eigentlich eine Tragödie. Wie intensiv beten Sie dafür, dass die Missbrauchsopfer nicht an Gott verzweifeln?
Gottesbilder sind eigentlich schon sehr wichtig, gerade wenn das "liebe Jesulein in der Weihnachtskrippe" so fröhlich uns anlacht.
Die Frohe Botschaft beinhaltet auch, dass Jesus wiederkommen wird, um Gericht zu halten.
Für alle, die im irdischen Dasein keinerlei Rechte einklagen können, DIE "Frohe Botschaft" schlecht hin - jenseits von Rachsucht usw.
Einfach nur, weil das zeigt, wer dieser menschgewordene Sohn Gottes tatsächlich in der Weltgeschichte ist.
Auch wenn man nichts unterlässt, um ihn als grausamen Gott hinzustellen.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 12:28
von Vir Probatus
Alberic-Maria hat geschrieben: ↑Samstag 29. Dezember 2018, 09:04
Ich finde es interessant, welches Thema gerade hier im "Kreuzgang" über Weihnachten einen Teil der Leser / User beschäftigt.
Müsste für uns Christen nicht die Freude über die Geburt Christi zumindest für die Weihnachtsoktav im Vordergrund stehen?
Dabei möchte ich nicht falsch verstanden werden. Alles was in der Kirche an Mißbrauchsfällen geschah, ist entsetzlich. Auch wie diese teilweise aufgearbeitet werden.
Aber den Fokus über die Weihnachtszeit auf die Frohe Botschaft zu lenken wäre für uns doch sicherlich auch ganz hilfreich.
In diesem Sinne: Gesegnete Weihnachtszeit.
Die Freude über die Geburt Christi wird eben von den Missbrauchsaffären überschattet. Auch dafür tragen die klerikalen Täter die Verantwortung: Nicht irgendwelche Laien oder Opfer.
Das können Kleriker ignorieren, Missbrauchsopfer können das sicher nicht.
Und es ist für mich bereits eine weitere Übergriffigkeit, die Opfer aufzufordern, das zu ignorieren: Was Sie ja hier machen. Planen Sie, weitere Denkverbote auszusprechen ? Dann setze ich Sie auf die Ignorierliste.
Im übrigen: Haben Sie die Predigten der Deutschen Bischöfe in den Christmetten verfolgt ? Da ging es hauptsächlich um Missbrauch, zu Recht.
Wie heisst es in der Apostgelgeschichte über Stephanus: "Und sie hielten sich die Ohren zu und trieben ihn zur Stadt hinaus. .... Dort steinigten sie Stephanus". Genau so macht es ein grosser Teil des Klerus mit dem Mißbrauch. In diesem Sinne: Bitte ehrliche Aufarbeitung und kein Vertagen und Feiertage sind nicht wichtiger als das.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 15:12
von Madita
@Holzi @Alberic-Marie
Ich entdeckte heute beim Verlassen der Wohnung ein gr. Paket an meiner Türschwelle - in Weihnachtspapier verpackt "zerbrechlich". Doch es war nicht für mich. Die Empfängerin war mir unbekannt.
Vielleicht ein Gleichnis: Die Täter sind untergetaucht, weggezogen ohne Nachsendeauftrag. Leute, die überhaupt nichts mit konkreten Missbrauchsfällen zu tun haben, müssen nun den Scherbenhaufen der Opfer hüten bzw. dafür sorgen, dass diese "schweren Packerl" ihren ihnen zugedachten Postweg finden.
Am Abend höre ich mir manchmal diese Pressestellungnahme (2012) aus der Mehrerau an:
"Ich kann P. xx (nach Tirol strafsetzter Mehrerauer Pater) nicht erreichen. Er ist untergetaucht. Ich mache mir große Sorgen um ihn, dass er sich etwas angetan hat." (P. Anselm van der Linde)
Mit großer eschatologischer Sorge blicke ich darauf, wie Christus mit den Tätern verfahren wird. Was er ihnen antun wird. Ich hasse niemanden. Wer mir das unterstellt, der hat eine Leseverständnisschwäche bzw. hat Interesse daran, mich mundtot zu machen.
@Alberic-Marie
Aufgrund Ihrer spirituellen Nähe zu Orden wie den Trappisten und den Betlehemschwestern halte ich es Ihnen zugute, dass Sie an die Allmacht des stellvertretenden Gebetes glauben. Ja, das Schweigen ist der größte Akt der Nächstenliebe. Bitte beten Sie für P. Anselm van der Linde. Er hat ein gutes Herz.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 15:15
von Vir Probatus
https://www.telezueri.ch/talktaeglich/m ... -133788177
Missbrauch hinter den Klostermauern.
Langsam wird es unglaubwürdig, ja es hat jetzt langsam Züge von Komik.
Re: Die Geistliche Familie “Das Werk”
Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 15:55
von Madita
Vor 1 Stunde sagte meine hochbetagte Mutter noch "ungläubig":
"Mit so einer wackligen Vergewaltigungsgeschichte geht diese Frau sogar noch ins Fernsehen. WHAT?"
Sorry, ich habe von meiner Mutter nicht ihre aphoristische prägnante Sprache geerbt - das Bildungssystem hat mich verbogen.
Ist aber sehr heilsam, wenn wir nun an dieser medialen Opferberichterstattung unsere Medienkompetenz schulen können.
Ich sag´s ja: Es geht um´s liebe Geld und Selbstinszenierung. Diese 20 Minuten waren total zäh... Und dann zum Schluss des Rätsels Lösung: Es war eigentlich eine Fastnachts-Komödie mit Teleshopping für das Taschenbuch "Nicht mehr ich, …(sondern wir)" Die Doris gibt´s halt nur mehr im Doppelpack. Und ihre beiden Bücher auch schon bald. Im klassischen Schuber - in Leinen gebunden. Handsigniert.
Das alte Buch (2014) von DW kann man laut Moderator vom TV-Sender direkt zugeschickt bekommen. Man muss nur Name und Adresse hinschicken.
DW ist echt unsympathisch rübergekommen. Das Grinsen war oft unerträglich. Bei der Maischberger damals war sie noch glaubwürdiger - da hat sie auch nicht so seltsam gegrinst.