Noviziatsgestaltung
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Noviziatsgestaltung
Ja hallo!
Freut mich, dass sich da eine Alternative zu orden-online aufgetan hat. Bin seit knapp 3 Jahren Novizin in einer evangelischen Ordensgemeinschaft und interessiere mich einfach dafür, wie in anderen Gemeinschaften das Noviziat gestaltet wird. Welche Bücher lest ihr? Welche Themen werden besprochen? Gemeinsame Aktivitäten? Regelungen für den Kontakt zur family/zu Freunden...
Falls jemand mal Zeit und Lust hat von sich zu berichten, würd ich mich freuen .
Grüße ganz besonders an alle Novizinnen und Novizen in diesem Forum!
Eure Meike.
Freut mich, dass sich da eine Alternative zu orden-online aufgetan hat. Bin seit knapp 3 Jahren Novizin in einer evangelischen Ordensgemeinschaft und interessiere mich einfach dafür, wie in anderen Gemeinschaften das Noviziat gestaltet wird. Welche Bücher lest ihr? Welche Themen werden besprochen? Gemeinsame Aktivitäten? Regelungen für den Kontakt zur family/zu Freunden...
Falls jemand mal Zeit und Lust hat von sich zu berichten, würd ich mich freuen .
Grüße ganz besonders an alle Novizinnen und Novizen in diesem Forum!
Eure Meike.
Re: Noviziatsgestaltung
Würde mich auch interessieren.... aber... gibt es denn Novizen in kath. Ordensgemeinschaften, die Zugang zum Internet haben?meike hat geschrieben:...und interessiere mich einfach dafür, wie in anderen Gemeinschaften das Noviziat gestaltet wird. Welche Bücher lest ihr? Welche Themen werden besprochen? Gemeinsame Aktivitäten? Regelungen für den Kontakt zur family/zu Freunden...
Falls jemand mal Zeit und Lust hat von sich zu berichten, würd ich mich freuen .
Grüße ganz besonders an alle Novizinnen und Novizen in diesem Forum!
Eure Meike.
Ich kenne das strenger....
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Also, ich hatte im Noviziat Zugang zum Internet !
Inhaltlich hab ich (ich war allein Novizin ) in etwa Folgendes gemacht: Geschichte und Theologie des Ordenslebens (allegemein), Geschichte unseres Ordens, Theologie der Evangelischen Räte, Liturgie des Stundengebetes, unsere Konstitutionen,... Die Bücher, die ich gelesen habe, hab ich mir zum allergrößten Teil selbst ausgesucht (ich bin da aufgrund meines Studiums ein bisschen anspruchsvoller . Allerdings müsste ich da erst mal in meinem Büchregal nachsehen...
Schön, übrigens, dass Du jetzt auch im Kreuzgang bist !
Franziska
Inhaltlich hab ich (ich war allein Novizin ) in etwa Folgendes gemacht: Geschichte und Theologie des Ordenslebens (allegemein), Geschichte unseres Ordens, Theologie der Evangelischen Räte, Liturgie des Stundengebetes, unsere Konstitutionen,... Die Bücher, die ich gelesen habe, hab ich mir zum allergrößten Teil selbst ausgesucht (ich bin da aufgrund meines Studiums ein bisschen anspruchsvoller . Allerdings müsste ich da erst mal in meinem Büchregal nachsehen...
Schön, übrigens, dass Du jetzt auch im Kreuzgang bist !
Franziska
Doch, die gibt es, Edith. Zumindest von Sr. Franziska weiß ich es genau .
Aber meike, drei jahre lang Novizin ist ja eine super lange Zeit. Ich weiß aus kath. Orden, dass da zwei Jahre so das Maximum sind (meines Wissens gibt das auch das Kirchenrecht so vor, ein "von-bis"). Wie lange dauert das Noviziat denn insgesamt bei Dir?
Aber meike, drei jahre lang Novizin ist ja eine super lange Zeit. Ich weiß aus kath. Orden, dass da zwei Jahre so das Maximum sind (meines Wissens gibt das auch das Kirchenrecht so vor, ein "von-bis"). Wie lange dauert das Noviziat denn insgesamt bei Dir?
Re: Noviziatsgestaltung
Dochdoch. Sogar in manchem traditionsbewußten Benediktinerinnenkloster.Edith hat geschrieben:Würde mich auch interessieren.... aber... gibt es denn Novizen in kath. Ordensgemeinschaften, die Zugang zum Internet haben?
Ich kenne das strenger....
(Jedenfalls hörte ich letzten Herbst von einem Noviziats-Commune-Internet-Computer in Eibingen...)
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Liebe meike,
als Novize bei den Benediktinern will ich deinem Aufruf mal folge leisten und mich melden
In der Tat sind drei Jahre eine unglaublich lange Zeit für ein Noviziat, wenn man bedenkt, dass die eigentliche, tiefer gehende theologische Ausbildung erst im Klerikat erfolgen sollte (alternativ nat. eine Berufsausbildung!).
Trotzdem wir mit 17 ewigen Professen eine recht kleine Mönchsgemeinschaft sind, habe ich das Glück im Noviziat noch einen „Mitstreiter“ zu haben – das ist echt ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man doch nicht ganz allein in diesem „Boot sitzt“….
Was den Unterricht betrifft, so ist unser Plan mitunter recht dicht – er differiert allerdings etwas, weil ich zu dem Noviziatsunterricht noch hausintern Latein habe. Ganz grob kann man sagen, dass der Vormittag vollständig für den Unterricht freigehalten werden soll; also für die einzelnen Stunden in Regelkunde (täglich beim Magister), Choral (gemeint ist vor allem Stimmbildung), Musik (Instrument, mind. 1 ist Pflicht), Meditationsübungen (1x die Woche beim Abt), Katechismus / Satzungen, Ordensgeschichte, sowie fürs persönliche Studium der Psalmen und der Hl. Schrift (nicht zu verwechseln mit der Lecito); bei mir kommen noch 3 Stunden Latein die Woche hinzu….
Der Nachmittag ist an sich zu unserer freien Verfügung, man kann das Gelernte vertiefen, etc. oder sich ins Gebet, die Lectio, Anbetung o. ä. begeben oder seinem Hobby nachgehen; diese Komponente finde ich mind. genauso wichtig: die Zeit für sich selbst; unser Magister erzählte uns einmal wie akribisch genau sein Noviziat vor 40 Jahren geregelt war: Vom Aufstehen bis zur Nachtruhe war alles verplant, die Novizen wurden wie kleine Kinder behandelt – dies möchte man hier bei uns nun ausdrücklich nicht, Selbstverantwortung ist das Zauberwort – leider viel zu selten in Klöstern! An manchen Nachmittagen gehen wir natürlich auch dem „Labora“ in versch. Arbeitsbereichen nach! Umrahmt wird das ganze natürlich von unseren für die ganze Kommunität verbindlichen Chor- und Gebetszeiten.
Von unserer Lage als Stadt- und Schulkloster ohne strengere Klausur im engeren Sinn ist natürlich auch das Noviziat geprägt: Gelegenltiche Gänge in die Stadt für Besorgungen, Spaziergänge oder auch mal ein Theater- oder Konzertbesuch sind nach Absprache mit dem Magister durchaus „drin“ – wobei dies doch immer die Ausnahme bleiben und nicht die Regel werden sollte!
Soviel jetzt ganz kurz zu mir, wer Fragen hat, der möge sie ruhig stellen – ich bin gespannt auf andere Gemeinschaften
Liebe Grüße an alle,
besonders an alle Novizen und Novizinnen!
als Novize bei den Benediktinern will ich deinem Aufruf mal folge leisten und mich melden
In der Tat sind drei Jahre eine unglaublich lange Zeit für ein Noviziat, wenn man bedenkt, dass die eigentliche, tiefer gehende theologische Ausbildung erst im Klerikat erfolgen sollte (alternativ nat. eine Berufsausbildung!).
Trotzdem wir mit 17 ewigen Professen eine recht kleine Mönchsgemeinschaft sind, habe ich das Glück im Noviziat noch einen „Mitstreiter“ zu haben – das ist echt ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man doch nicht ganz allein in diesem „Boot sitzt“….
Was den Unterricht betrifft, so ist unser Plan mitunter recht dicht – er differiert allerdings etwas, weil ich zu dem Noviziatsunterricht noch hausintern Latein habe. Ganz grob kann man sagen, dass der Vormittag vollständig für den Unterricht freigehalten werden soll; also für die einzelnen Stunden in Regelkunde (täglich beim Magister), Choral (gemeint ist vor allem Stimmbildung), Musik (Instrument, mind. 1 ist Pflicht), Meditationsübungen (1x die Woche beim Abt), Katechismus / Satzungen, Ordensgeschichte, sowie fürs persönliche Studium der Psalmen und der Hl. Schrift (nicht zu verwechseln mit der Lecito); bei mir kommen noch 3 Stunden Latein die Woche hinzu….
Der Nachmittag ist an sich zu unserer freien Verfügung, man kann das Gelernte vertiefen, etc. oder sich ins Gebet, die Lectio, Anbetung o. ä. begeben oder seinem Hobby nachgehen; diese Komponente finde ich mind. genauso wichtig: die Zeit für sich selbst; unser Magister erzählte uns einmal wie akribisch genau sein Noviziat vor 40 Jahren geregelt war: Vom Aufstehen bis zur Nachtruhe war alles verplant, die Novizen wurden wie kleine Kinder behandelt – dies möchte man hier bei uns nun ausdrücklich nicht, Selbstverantwortung ist das Zauberwort – leider viel zu selten in Klöstern! An manchen Nachmittagen gehen wir natürlich auch dem „Labora“ in versch. Arbeitsbereichen nach! Umrahmt wird das ganze natürlich von unseren für die ganze Kommunität verbindlichen Chor- und Gebetszeiten.
Von unserer Lage als Stadt- und Schulkloster ohne strengere Klausur im engeren Sinn ist natürlich auch das Noviziat geprägt: Gelegenltiche Gänge in die Stadt für Besorgungen, Spaziergänge oder auch mal ein Theater- oder Konzertbesuch sind nach Absprache mit dem Magister durchaus „drin“ – wobei dies doch immer die Ausnahme bleiben und nicht die Regel werden sollte!
Soviel jetzt ganz kurz zu mir, wer Fragen hat, der möge sie ruhig stellen – ich bin gespannt auf andere Gemeinschaften
Liebe Grüße an alle,
besonders an alle Novizen und Novizinnen!
Kommt Zeit, kommt Rat )
Vielleicht ist dieser Link für Nicht-Eingeweihte von Interesse?
Perfectae caritatis
Ich fände es spannend, wenn die hier schreibenden Novizen dazu mal Kommentare geben? Erfahrungen, wie der Text praktisch umgesetzt wird?
Wie der Alltag dann konkret aussieht?
Perfectae caritatis
Ich fände es spannend, wenn die hier schreibenden Novizen dazu mal Kommentare geben? Erfahrungen, wie der Text praktisch umgesetzt wird?
Wie der Alltag dann konkret aussieht?
- Robert Ketelhohn
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Bzw. hier:Edith hat geschrieben:Vielleicht ist dieser Link für Nicht-Eingeweihte von Interesse?
Perfectae caritatis
http://www.neokatechumenat.de/docu/vat_conc2/PC.htm
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
sehr interessant... wie die Franziskaner so einen Berufungsweg darstellen....
http://www.franziskaner.de/jan.php
http://www.franziskaner.de/jan.php
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Wow, da ist ja ganz schön was los, auf dem Kreuzgang...
Ich hab den Feiertag bei "Christuszentrierter Erlebnispädagogik" verbracht.
3 Jahre scheinen lang, aber wir haben nicht so feste "Stufen". Ich hab die Kommunität im Rahmen meines Diakonischen Jahres kennengelernt, danach woanders Krankenpflege gelernt, war da schon 2 Jahre Kandidatin. Nach dem Examen bin dann als Novizin eingetreten. Zunächst kam 1 Jahr Mitarbeit in der Küche und die letzten beiden Jahre studiere ich nun an unserer hauseigenen Fachschule für Theologie und Mission. Im November werde ich dann, so Gott will, mit einer Mitnovizin zusammen eingesegnet (=Bindung auf Lebenszeit), studiere danach einfach weiter. Ziel ist nach 8 Semestern dann Gemeindepädagogin. Folglich habe ich Fächer wie Kirchengeschichte, Bibelkunde, Exegese... in diesem Rahmen.
Dazu haben wir 1 Stunde pro Woche bei unserer leitenden Schwester, wo wir über unsere Lebensordnung sprechen, bzw. sie erst mal lesen, aber auch andere Bücher und Artikel zum Thema kommunitäres Leben.
Das ist ja im Vergleich zu Fr.Jürgen echt ein Klacks! Aber die Geschichte unserer Gemeinschaft beläuft sich eben erst auf 42 Jahre, wir singen leider auch keine Psalmen (genieße ich immer besonders, wenn ich mal Tage in einem Kloster verbringe), sondern beten/lesen sie. Allzuviel Liturgie haben wir auch nicht, wird aber mehr.
Insgesamt leben wir als Kommunität (30 eingesegnete Srn & Br, 3 Novizinnen, je 1 Kandidat/in) überhaupt nicht abgeschieden, sondern teilen mit ca.50 Studierenden und 20 Jahresteamlern (Zivis und FsJ) Wohnung, Speisesaal, Gelände, Andachten, Dienste...
Schau mal selbst nach unter http://www.lza.de!
Weggehen ist überhaupt kein Problem, aber wer hat dafür schon Zeit, oder eben die Finanzen Aber ich kann gerne Besuch empfangen, das find ich klasse. Und ich arbeite z.B. in der Kirchengemeinde vor Ort in der Jugendarbeit mit. Aber wie gesagt, das Leben hier ist so ausgefüllt mit Terminen für alle, für Studierende, oder für Schwestern/Brüder, dass ich schon echt aufpassen muss, dass ich Zeit zur Stille einplane!
Vielen Dank für alle Anregungen, bes. dir, Sr.Franziska und Fr.Jürgen! Habt ihr auch ne Homepage?
Den Text vom 2.Vatikanum muss ich erst mal lesen, Edith.
Grüßle, Meike.
Ich hab den Feiertag bei "Christuszentrierter Erlebnispädagogik" verbracht.
3 Jahre scheinen lang, aber wir haben nicht so feste "Stufen". Ich hab die Kommunität im Rahmen meines Diakonischen Jahres kennengelernt, danach woanders Krankenpflege gelernt, war da schon 2 Jahre Kandidatin. Nach dem Examen bin dann als Novizin eingetreten. Zunächst kam 1 Jahr Mitarbeit in der Küche und die letzten beiden Jahre studiere ich nun an unserer hauseigenen Fachschule für Theologie und Mission. Im November werde ich dann, so Gott will, mit einer Mitnovizin zusammen eingesegnet (=Bindung auf Lebenszeit), studiere danach einfach weiter. Ziel ist nach 8 Semestern dann Gemeindepädagogin. Folglich habe ich Fächer wie Kirchengeschichte, Bibelkunde, Exegese... in diesem Rahmen.
Dazu haben wir 1 Stunde pro Woche bei unserer leitenden Schwester, wo wir über unsere Lebensordnung sprechen, bzw. sie erst mal lesen, aber auch andere Bücher und Artikel zum Thema kommunitäres Leben.
Das ist ja im Vergleich zu Fr.Jürgen echt ein Klacks! Aber die Geschichte unserer Gemeinschaft beläuft sich eben erst auf 42 Jahre, wir singen leider auch keine Psalmen (genieße ich immer besonders, wenn ich mal Tage in einem Kloster verbringe), sondern beten/lesen sie. Allzuviel Liturgie haben wir auch nicht, wird aber mehr.
Insgesamt leben wir als Kommunität (30 eingesegnete Srn & Br, 3 Novizinnen, je 1 Kandidat/in) überhaupt nicht abgeschieden, sondern teilen mit ca.50 Studierenden und 20 Jahresteamlern (Zivis und FsJ) Wohnung, Speisesaal, Gelände, Andachten, Dienste...
Schau mal selbst nach unter http://www.lza.de!
Weggehen ist überhaupt kein Problem, aber wer hat dafür schon Zeit, oder eben die Finanzen Aber ich kann gerne Besuch empfangen, das find ich klasse. Und ich arbeite z.B. in der Kirchengemeinde vor Ort in der Jugendarbeit mit. Aber wie gesagt, das Leben hier ist so ausgefüllt mit Terminen für alle, für Studierende, oder für Schwestern/Brüder, dass ich schon echt aufpassen muss, dass ich Zeit zur Stille einplane!
Vielen Dank für alle Anregungen, bes. dir, Sr.Franziska und Fr.Jürgen! Habt ihr auch ne Homepage?
Den Text vom 2.Vatikanum muss ich erst mal lesen, Edith.
Grüßle, Meike.
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Hi Edith,
ich will dir deine Frage kurz beantworten, Meditation ist ja freilich ein weites Feld. Wir üben einfach verschiedene Meditationsformen ein, z. B. Bildmeditation, Textmeditation, Gegenstandsmeditationen, Anbetung als Meditation (was sie ja im Grunde auch ist) etc....
Sinn der Sache ist einfach ein erstes vertraut werden und "beschnuppern" der einzelnen Formen - man kann sich dann z.B. fürs persönliche Gebet eine aussuchen, zu der man einen besonders guten Zugang hat.....
Liebe Grüße
fr.Jürgen
ich will dir deine Frage kurz beantworten, Meditation ist ja freilich ein weites Feld. Wir üben einfach verschiedene Meditationsformen ein, z. B. Bildmeditation, Textmeditation, Gegenstandsmeditationen, Anbetung als Meditation (was sie ja im Grunde auch ist) etc....
Sinn der Sache ist einfach ein erstes vertraut werden und "beschnuppern" der einzelnen Formen - man kann sich dann z.B. fürs persönliche Gebet eine aussuchen, zu der man einen besonders guten Zugang hat.....
Liebe Grüße
fr.Jürgen
Kommt Zeit, kommt Rat )
Danke! Also quasi eine Art Einführung in die diversen möglichen Methoden.fr. Jürgen hat geschrieben:Hi Edith,
ich will dir deine Frage kurz beantworten, Meditation ist ja freilich ein weites Feld. Wir üben einfach verschiedene Meditationsformen ein, z. B. Bildmeditation, Textmeditation, Gegenstandsmeditationen, Anbetung als Meditation (was sie ja im Grunde auch ist) etc....
Sinn der Sache ist einfach ein erstes vertraut werden und "beschnuppern" der einzelnen Formen - man kann sich dann z.B. fürs persönliche Gebet eine aussuchen, zu der man einen besonders guten Zugang hat.....
Liebe Grüße
fr.Jürgen
Wieviel Zeit ist denn "vorgesehen" in Eurem Kloster, für Meditation... und wie macht ihr das? Jeder für sich, oder gemeinsam in einer Kirche oder sonstwie?
*neugiereiglochindenbauchfrag*
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Hi Edith,
hihi keine Sorge um das Loch im Bauch *G* ich beantworte dir die Fragen gerne!
An sich ist die Meditation - im Ggs. zum Chorgebet - eher eine private Sache; man kann sie sich in Länge und Uhrzeit einfach so legen, dass sie in den individuellen Tagesablauf passt. Ich nutze ganz gerne die Zeit zwischen Frühchor (Laudes) und dem Konventamt für die Lectio / Meditatio.
Ein weiteres Angebot für den ganzen Konvent ist die tägliche Aussetzung und Anbetung des Allerheiligsten vor dem Rosenkranz...
Dies nur kurz als Antwort, da ich auf dem "Sprung" bin
liebe Grüße an dich und alle Leser!
fr.Jürgen
hihi keine Sorge um das Loch im Bauch *G* ich beantworte dir die Fragen gerne!
An sich ist die Meditation - im Ggs. zum Chorgebet - eher eine private Sache; man kann sie sich in Länge und Uhrzeit einfach so legen, dass sie in den individuellen Tagesablauf passt. Ich nutze ganz gerne die Zeit zwischen Frühchor (Laudes) und dem Konventamt für die Lectio / Meditatio.
Ein weiteres Angebot für den ganzen Konvent ist die tägliche Aussetzung und Anbetung des Allerheiligsten vor dem Rosenkranz...
Dies nur kurz als Antwort, da ich auf dem "Sprung" bin
liebe Grüße an dich und alle Leser!
fr.Jürgen
Kommt Zeit, kommt Rat )
Was versteht man unter einem Postulats- bzw. Noviziatsplan und bekommt man den beim Eintritt zu Gesicht?
Grüße
Suchende
Grüße
Suchende
Nichts entspricht dem Evangelium mehr, als auf der einen Seite bei Gott Kraft für die eigene Seele zu sammeln, um dann hinzugehen und das Leid der anderen mitzutragen.
hl. Vinzenz von Paul
hl. Vinzenz von Paul
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Hi Suchende,
es gibt in der Tat so etwas wie einen Stundenplan. Er ist allerdings - so war und ist es zumindest bei uns - überhaupt nicht von vornherein starr festgelegt, sondern hat sich eher in den ersten Postulats- bzw. Noviziatswochen so ergeben. Im Postulat, das ja eine erste Orientierungs- und "Beschnupperphase" sein soll war es freilich etwas weniger (im Grunde nur ein tägliches lockeres Gespräch mit dem Magister, unterschiedlich lang, mal mit einem best. Thema, mal einfach um Dinge, die MIR auf dem Herzen lagen: Fragen, Gefühle, Neues und scheinbar Unverständliches in dieser neuen Klosterwelt!), während man im Noviziat tiefer in den eigentlichen Unterricht einsteigt!
Liebe Grüße
fr. Jürgen
es gibt in der Tat so etwas wie einen Stundenplan. Er ist allerdings - so war und ist es zumindest bei uns - überhaupt nicht von vornherein starr festgelegt, sondern hat sich eher in den ersten Postulats- bzw. Noviziatswochen so ergeben. Im Postulat, das ja eine erste Orientierungs- und "Beschnupperphase" sein soll war es freilich etwas weniger (im Grunde nur ein tägliches lockeres Gespräch mit dem Magister, unterschiedlich lang, mal mit einem best. Thema, mal einfach um Dinge, die MIR auf dem Herzen lagen: Fragen, Gefühle, Neues und scheinbar Unverständliches in dieser neuen Klosterwelt!), während man im Noviziat tiefer in den eigentlichen Unterricht einsteigt!
Liebe Grüße
fr. Jürgen
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