Jesuiten

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
Kilianus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Kilianus »

Wobei es sich bei der Diskussion um die richtige Zuordnung dieses Strangs und um die Untertitel der Abteilungen um eine Meta-Diskussion handelt, aus der man eigentlich einen eigenen Strang machen könnte. :breitgrins:

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cantus planus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von cantus planus »

Anmerkung zum Eröffnungsposting: An den "Hunden des Herrn" ist insofern nichts dran, als damit nicht die Jesuiten bezeichnet werden, sondern die Dominikaner (domini canes).

Was die konkrete Form angeht: die Jesuiten dürften in fast allen Bereichen mit am Schlimmsten sein. Johannes Paul II. hat da ja 1982 so massiv eingegriffen, wie in jüngster Zeit nach dem Konzil kein Papst in einen Orden, bis jetzt zu den Legionären Christ, die sich peinlicherweise ja auch als jesuitisch verstehen. Die ganze jesuitische Familie, einschließlich der Congregatio Iesu (früher: Englische Fräulein oder Maria-Ward-Schwestern) dürfte unter allen Orden in den letzten 100 Jahren den steilsten Sinkflug hingelegt haben.

Ich selbst mache einen großen Bogen um jede Pfarrei, die von Jesuiten geleitet wird. Für die Bildungshäuser gilt dasselbe. Das ist umso bedauerlicher, da die Jesuitenkirchen im Regelfall mit zu den schönsten Gotteshäusern in den Innenstädten zählen.
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Berolinensis
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Berolinensis »

cantus planus hat geschrieben:Anmerkung zum Eröffnungsposting: An den "Hunden des Herrn" ist insofern nichts dran, als damit nicht die Jesuiten bezeichnet werden, sondern die Dominikaner (domini canes).
Das ist Stilus schon klar. Er spielt hierauf an. :blinker:

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cantus planus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von cantus planus »

Berolinensis hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Anmerkung zum Eröffnungsposting: An den "Hunden des Herrn" ist insofern nichts dran, als damit nicht die Jesuiten bezeichnet werden, sondern die Dominikaner (domini canes).
Das ist Stilus schon klar. Er spielt hierauf an. :blinker:
Ach so. :patsch: :D
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Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

cantus planus hat geschrieben:
Berolinensis hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Anmerkung zum Eröffnungsposting: An den "Hunden des Herrn" ist insofern nichts dran, als damit nicht die Jesuiten bezeichnet werden, sondern die Dominikaner (domini canes).
Das ist Stilus schon klar. Er spielt hierauf an. :blinker:
Ach so. :patsch: :D
...also ist mein Humor doch nicht zu intelektuell :tanz:

Na da das geklärt ist bin ich gespannt was nun kommt...
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Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

cantus planus hat geschrieben:(...)
Was die konkrete Form angeht: die Jesuiten dürften in fast allen Bereichen mit am Schlimmsten sein. Johannes Paul II. hat da ja 1982 so massiv eingegriffen, wie in jüngster Zeit nach dem Konzil kein Papst in einen Orden, bis jetzt zu den Legionären Christ, die sich peinlicherweise ja auch als jesuitisch verstehen. Die ganze jesuitische Familie, einschließlich der Congregatio Iesu (früher: Englische Fräulein oder Maria-Ward-Schwestern) dürfte unter allen Orden in den letzten 100 Jahren den steilsten Sinkflug hingelegt haben.
(...)
...auf was genau bezieht sich der "steilsten Sinkflug"?

Meinst Du Sinkflug in Hinblick auf die aktuellen Mitgliederzahlen, Anzahl der übernommenen Novizen, die Papsttreue, die Liturgie, Glaubensfestigkeit, die Befähigung zum "Wandeln auf dem Wege Jesu" (Nachfolge) oder schlicht ihre innerkirchliche Bedeutung?

...könntest Du das konkretisieren?

Gerade auch im Bezug auf die mich interessierenden Bildungshäuser?

Fragt,
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Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

Kilianus hat geschrieben:Das steht im Untertitel des Oratoriums. Der Strang allerdings stand ursprünglich in der Sakramentskapelle.

:tuete: Oh :tuete: Gott :tuete: wie :tuete: pein :tuete: lich :tuete: ist :tuete: das :tuete: denn :tuete: ??? :tuete:
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incarnata
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von incarnata »

cantus meint mit "Sinkflug" insbesondere dass die Jesuiten Musterknaben in Sachen Modernismus und Zeitgeistigkeit in der Kirche sind.Was Du von der Messe berichtet hast ist ziemlich typisch;Du wirst auch ziemlich viele finden ,die der "Alle werden erlöst bzw. die Hölle ist leer oder es gibt keinen Teufel"-Theorie
anhängen;Aktionismus steht über der Kontemplation.Wie das mit dem Geist der Ignatischen Spiritualität und den entsprechenden Exerzitien zusammengeht(meines Wissens absolviert jeder Jesuit diese in der langen Form im Noviziat und später auch immer wieder) ist mir nicht ganz klar.
In München ist die Anlaufstelle für Wieder-bzw. Neu-Eintrittswillige in die katholische Kirche in jesuitischer Hand.Die alpha-Kurse dort haben einen guten Ruf;An der Michelskirche gibt es viele besetzte und auch in Anspruch genommene Beichtstühle jeden Nachmittag,auch einen Tagesbeichtstuhl und ein Zimmer für Beichtgespräche;es kannDir allerdings passieren,dass Dir der Beichtvater erklärt,so lässliches Sündenzeugs bräuchtest Du nicht zu beichten.Zum niederschwelligen Kirchenangebot gehören die regelmässigen Orgelmeditationen um 17.00.
Ein aufrechter Jesuit alten Schlages,dem die modernistische Kehrtwendung des Ordens gerade auch in der Jugendarbeit und Priesterausbildung nicht passte und der dies als Schlesier des öfteren kundtat,Pater Hoenisch wurde zum Gründervater der Servi Jesu et Mariae und der KPE(katholische Pfadfinderschaft Europas),wo jesuitischer Geist im traditionellen Sinne herrscht.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Linus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Linus »

Jesuitische Reformbewegungen gibts ja deren mehrere: OMV (lanteri.at) etwa.
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ad-fontes
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von ad-fontes »

incarnata hat geschrieben:cantus meint mit "Sinkflug" insbesondere dass die Jesuiten Musterknaben in Sachen Modernismus und Zeitgeistigkeit in der Kirche sind.
Für mich eines der größten Rätsel der jüngeren Kirchengeschichte.

Wäre an Literatur darüber interessiert, muß aber wohl erst noch geschrieben werden. :achselzuck:
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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lifestylekatholik
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von lifestylekatholik »

Stilus hat geschrieben:Mir kam das Hochamt im St. Canisius/Berlin also recht liberal vor
St. Canisius (meine Heimatgemeinde) ist tot.
Stilus hat geschrieben:Das Gebäude ist hell und einladend
Die neue Kirche ist aliturgisch und glaubensfeindlich.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Robert Ketelhohn
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Stilus hat geschrieben:Mir kam das Hochamt im St. Canisius/Berlin also recht liberal vor
Den Satz hätte ich nach der vierten Silbe beendet.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Mir kam das Hochamt im St. Canisius/Berlin also recht liberal vor
St. Canisius (meine Heimatgemeinde) ist tot.
...könntest Du das - (evtl. lieber per PN?) näher ausführen - wie gesagt ich war das erste Mal dort.
lifestylekatholik hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Das Gebäude ist hell und einladend
Die neue Kirche ist aliturgisch und glaubensfeindlich.
...hmmm :auweia:
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cantus planus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von cantus planus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Mir kam das Hochamt im St. Canisius/Berlin also recht liberal vor
Den Satz hätte ich nach der vierten Silbe beendet.
:kugel:
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Berolinensis
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Berolinensis »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Das Gebäude ist hell und einladend
Die neue Kirche ist aliturgisch und glaubensfeindlich.
Exakt.

Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

Berolinensis hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Das Gebäude ist hell und einladend
Die neue Kirche ist aliturgisch und glaubensfeindlich.
Exakt.
...das ist ja ein mehrfaches, herbes Testat - aber könntest Du/könntet Ihr es bitte an diesem Beispiel einfach einmal für jemanden erklären, der nicht so tief im modernen Kirchenbau steht und in der Liturgie (außer als Meßdiener und -besucher und Leser von Schotts {präkonziliarem} Meßbuch) wenig mehr als Laienahnung hat. :ikb_shy:

Danke,

sagt
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civilisation
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von civilisation »

Von außen wie ein Fabrikgebäude mit Schornstein ...



... und von innen wie ein Vortragssaal einer Schule oder ähnlichen Einrichtung.



:würg:

Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

civilisation hat geschrieben:Von außen wie ein Fabrikgebäude mit Schornstein ...



... und von innen wie ein Vortragssaal einer Schule oder ähnlichen Einrichtung.



:würg:
...ginge es etwas differenzierter?
Mir z.B. gefällt, daß das Tabernakel mittels Tageslicht (von oben) besonders herausgestellt wird.

Auf der Steinsäule im Vordergrund lag das Evangelium aus - dort bin ich es sonst gewohnt (hier im Osten Berlins) ungeweihte Hostien vorzufinden, die von den dann später Kommunizierenden einzeln zur Konsekration in eine Patene gelegt werden - ich hatte ein bißchen das Gefühl wieder im Hl. Köln zu sein...
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Berolinensis
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Berolinensis »

Stilus,

einige Punkte nur ganz schnell:
  • Altar und Tabernakel sind aus der zentralen Achse gerückt
  • Weder der Altar noch das Presbyterium sind erhöht, das Presbyterium ist auch sonst in keiner Weise vom Schiff abgegrenzt
  • Es gibt kein Altarkreuz
  • Es gibt keine Kommunionbank
  • Es gibt keine Kniebänke bei den Stühlen
  • Es gibt keinerlei Bilder
  • Die ganze Kirche ist asymmetrisch
Eigentlich gibt es insgesamt nichts, was dieses Gabäude als Kirche oder überhaupt als Sakralraum kenntlich macht.

Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

...die multiple Nutzbarkeit als Kirche und Versammlungsraum im Text läßt aufhorchen:

Kirchenraum
(...)

Erst nach der Weihe der Kirche erfasste die Gemeinde bei den Gottesdiensten, dass der Offene Raum von innen durch das südliche, hohe Fenster den Anwesenden Freiheit gewährt. Die Gemeinde erfährt sich nicht eingeschlossen, der Blick kann durch das große seitliche Fenster in die Welt nach draußen wandern. Aber das Auge gleitet leicht wieder zurück nach innen, weil die hohe Betonwand hinter dem erhöhten Platz den Ausblick rahmt und einfasst.
(...)

Das Pflaster der Außenflächen führt in den Kirchenraum, der mit dem gleichen Mosaikstein aus grauem Sandstein gepflastert ist und zeigt, hier ist kein Wohnraum sondern Versammlungsraum.
(...)

Der Kirchenraum bietet also einen reichhaltigen, offenen Handlungsbereich für verschiedene kleine und größere Gruppen, für eine Vielfalt unterschiedlicher Feiern und Gottesdienste.
Die Bestuhlung für insgesamt 230 Plätze in der Kirche ist variabel. Die halbkreisförmige Wand im niedrigen Teil hat eine durchgehende Sitzbank, auf der bis zu 80 Menschen sitzen können. Gewöhnlich sind nicht alle Stühle im Kirchenraum aufgestellt, die für Gottesdienste an Feiertagen oder großen Festen nötig sind.

Die Ausstattung der Kirche ist sparsam, auf das Notwendige beschränkt. Jedoch vier Bildwerke fallen auf: An der Nordwand wurde der Christuskorpus von Gerhard Schreiter aus der alten Kirche wieder angebracht. Beim Brand der Kirche glühte er aus. Trotzdem blieb er erhaben und eindrucksvoll: Sie sollen aufschauen zu dem, den sie durchbohrt haben.
(...)

Diese Kunstwerke ergeben für die Gläubigen einen Zusammenhang: Der Beginn des Lebens eines Menschen kann in der Marienfigur erkannt werden. Sie erinnert an die Darstellung der Verkündigung Mariens: Du wirst ein Kind empfangen, dem sollst du den Namen Jesus geben und er wird Sohn des Höchsten genannt werden. An den Tod und das Ende des Lebens erinnert der vom Kirchbrand gezeichnete Christuskorpus von Prof. Schreiter. Auf das neue Leben, das in der Auferstehung erhofft wird, weisen das Gold des Tabernakels, das Gemälde von der Auferstehung Christi und des Bild des Goldenen Felds über dem Altar hin. Zwischen diesen Stationen des Lebens befinden sich beim Gottesdienst die Menschen und erleben so die Wirklichkeit des menschlichen Weges von der Geburt über den Tod zur Auferstehung.



Deailliert mit Bildmaterial "Kunst in der Kirche": http://www.st.canisius-berlin.de/142.html

Quelle: http://www.st.canisius-berlin.de/132.html (Hervorhebungen von Stilus)
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civilisation
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von civilisation »

Sorry für meine Offenheit.

Aber wenn ich erst seitenweise Pamphlete durchackern muß, um einen irgendwie gearteten Raum als r.-k. Kirche zu identifizieren, dann stellt sich mir die Frage: Was soll das Ganze überhaupt? Denn der Glaube tritt eindeutig in den Hintergrund.

Das fiel mir auch schon bei den diversen Zeitschriften der Jesuiten auf. Mit dem Glauben an Jesus Christus und die von ihm gegründete Kirche hat das Ganze NICHTS mehr zu tun.

Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

civilisation hat geschrieben:Sorry für meine Offenheit.

Aber wenn ich erst seitenweise Pamphlete durchackern muß, um einen irgendwie gearteten Raum als r.-k. Kirche zu identifizieren, dann stellt sich mir die Frage: Was soll das Ganze überhaupt? Denn der Glaube tritt eindeutig in den Hintergrund.

Das fiel mir auch schon bei den diversen Zeitschriften der Jesuiten auf. Mit dem Glauben an Jesus Christus und die von ihm gegründete Kirche hat das Ganze NICHTS mehr zu tun.
"Tust Du mir die Liebe" und gestaltest das etwas differenzierter aus - für mich ist das alles ganz spannend und sehr informativ, weil ich halt nach 15 Jahren "Glaubensabstinenz" zurück in die Kirche bin und schon auf dem HHer Katholikentag erstaunt bis :irritiert: war über die "Buntheit" der katholischen Kirche, die ich als ehm. Internatsschüler aus meinem Leben rausgehalten habe.
Und für mich war die Gesellschaft Jesu bislang immer Garant eines intelektuell reflektierten Katholizismus und in deren Aussagen in persönlichen Gesprächen ich immer fand, was ich innerhalb des "köllschen Geklüngels" so vermißt hab'. Pater Klaus Mertens war für mich ein Aushängeschild dieser jesuitischen Gradlinigkeit und ein personifiziertes Empfehlungsschreiben für die SJ durch sein Verhalten im Mißbrauchsskandal - er hat nicht vertuscht und nicht beschönigt, sondern den Saustall ausgemistet, mit all den unappetitlichen Folgen. ...mit all den Schmerzen die die Beseitigung einer so lange unbehandelten moralischen Luxation mit sich bringt.

Stilus
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Linus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Linus »

Berolinensis hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Das Gebäude ist hell und einladend
Die neue Kirche ist aliturgisch und glaubensfeindlich.
Exakt.
Wieso? ist doch eine wunderschöne Hallelujagarage
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Berolinensis
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Berolinensis »

Stilus hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Sorry für meine Offenheit.

Aber wenn ich erst seitenweise Pamphlete durchackern muß, um einen irgendwie gearteten Raum als r.-k. Kirche zu identifizieren, dann stellt sich mir die Frage: Was soll das Ganze überhaupt? Denn der Glaube tritt eindeutig in den Hintergrund.

Das fiel mir auch schon bei den diversen Zeitschriften der Jesuiten auf. Mit dem Glauben an Jesus Christus und die von ihm gegründete Kirche hat das Ganze NICHTS mehr zu tun.
"Tust Du mir die Liebe" und gestaltest das etwas differenzierter aus
Zur Kirche hab ich doch jetzt ein paar Punkte genannt, darauf könntest du ja erstmal eingehen, wenn dir an einer Diskussion gelegen ist.

Was P. Mertes angeht - frag doch mal Robert, was er so von dem hält, oder wirf einfach die Suchfunktion des Forums an. ;D

Kilianus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Kilianus »

civilisation hat geschrieben: Aber wenn ich erst seitenweise Pamphlete durchackern muß, um einen irgendwie gearteten Raum als r.-k. Kirche zu identifizieren, dann stellt sich mir die Frage: Was soll das Ganze überhaupt? Denn der Glaube tritt eindeutig in den Hintergrund.
Ich würde da ein wenig differenzieren wollen. Ein Gutteil der von Berolinensis angeführten Punkte - fehlende Abgrenzung des Presbyteriums, fehlendes Altarkreuz etc. - sind in der Tat kritikwürdig.

Den Vorwurf, dem Gebäude fehle insgesamt die kirchliche Anmutung, halte ich für problematisch. Eine barocke Kirche ist einem barocken Thronsaal und damit einem Profanbau nun mal auch sehr ähnlich (und soll das ja auch sein). Und auch die frühchristliche Basilika verwendet das Grundmodell eines Profanbaus - nur daß wir es heute aufgrund unserer Prägung als typisch für eine Kirche wahrnehmen. Das zeigt sich sehr schön an der Konstantinsbasilika in Trier: Sieht für uns so aus, als sei sie für ihre heutige Nutzung als Kirche konzipiert, und doch ist sie eigentlich eine Palastaula.

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Berolinensis
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Berolinensis »

Kilianus hat geschrieben: Den Vorwurf, dem Gebäude fehle insgesamt die kirchliche Anmutung, halte ich für problematisch. Eine barocke Kirche ist einem barocken Thronsaal und damit einem Profanbau nun mal auch sehr ähnlich (und soll das ja auch sein).
Nein. Ähnlich im Stil, klar, da beides Barock. Aber dennoch sofort als Kirche idnetifizierbar, u.a. durch die oben von mir genannten Punkte (bis auf den letzten, klar).
Und auch die frühchristliche Basilika verwendet das Grundmodell eines Profanbaus


S. soeben: Ja, aber dennoch als Kirche erkennbar mit Eigenheiten, die der Profanbau nicht aufweist.
Das zeigt sich sehr schön an der Konstantinsbasilika in Trier: Sieht für uns so aus, als sei sie für ihre heutige Nutzung als Kirche konzipiert, und doch ist sie eigentlich eine Palastaula.
Das ist natürlich ein Sondefall, wenn ursprünglich zu anderen Zwecken genutzte Gebäude in Kirchen umgewandelt wurden, aus dem man m.E. keine Folgerungen für den Kirchenneubau ziehen kann. In jedem Falle sind auch dort die genannten Elemente hinzugefügt worden.

Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

Berolinensis hat geschrieben:Stilus,

einige Punkte nur ganz schnell:
  • Altar und Tabernakel sind aus der zentralen Achse gerückt Du schreibst selbst: "Die ganze Kirche ist asymmetrisch" wie soll da eine Achse vorhanden sein...
  • Weder der Altar noch das Presbyterium sind erhöht, das Presbyterium ist auch sonst in keiner Weise vom Schiff abgegrenzt klingt ein wenig urchristlich - muß das erhöht sein?
  • Es gibt kein Altarkreuz :bedrippelt: ..dem wäre ja nun ganz leicht abzuhelfen
  • Es gibt keine Kommunionbank - ich dachte immer dies sei eine höhenreduzierte Doxale
  • Es gibt keine Kniebänke bei den Stühlen nur vor dem Tabanakel - die Gemeinde stand und saß während der Wandlung - etwas was mich(auf meiner Kniebank) sehr ärgerte
  • Es gibt keinerlei Bilder - doch sind nach&nach gekommen http://www.st.canisius-berlin.de/142.html
  • Die ganze Kirche ist asymmetrisch


Eigentlich gibt es insgesamt nichts, was dieses Gabäude als Kirche oder überhaupt als Sakralraum kenntlich macht.
meine Anmerkungen: Kursiv
Der Sakralraum tritt in Berlin - außer an der Kathedrale - immer in den Hintergrund - Bismarckscher Kirchenkampf drängte katholische Gotteshäuser in die Straßenfluchten zurück; du kannst davon ausgehen, daß freistehende Kirchen aus dieser Zeit und danach protestantisch sind.
Also siehst Du/sehen hier einige diesen Kirchenbau als "betonierten Spiegel des derzeitigen Zustandes der Jesuiten"?
Quasi dogmatiosch und lithurgisch "aus der Achse gerückt"
Volksnahbar (fehlende Erhähung des Presbyteriums) -> verbleibene Krümel von zu viel Befreiungstheologie?
Verlust der Heiligkeit der Kirche und des Altarsakramentes -> Verhinderung von Kniefall durch die "Bestuhlung"

Auf Pater Mertens hier weiter einzugehen, das könnte den Megathread dann doch entgültig zum Platzen bringen - was denkst Du?

Es freut sich auf Eure Erwiderung,
Stilus
Zuletzt geändert von Stilus am Dienstag 14. September 2010, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von civilisation »

In der Tat hat Berolinensis mit seiner Aufzählung einiges erwähnt, was ich so lapidar in wenigen Worten meinte.

@ Kilianus

Was Du mit "kirchlicher Anmutung" meinst, ist für mich eigentlich unproblematisch. Ein Kirchenraum ist doch tatsächlich das Abbild des himmlischen Jerusalems (ich höre jetzt schon einige Brüller im Forum) und als solcher sollte er auch erkennbar sein.

Man kann sicherlich über "moderne Kirchenarchitektur" streiten, aber was den Neubau von St. Canisius angeht, so bleibe ich bei meiner Ansicht. Da ich Ende der 80er Jahre mehrfach in Berlin war (nur rund 500 m vom Standort St. Canisius entfernt), kenne ich noch die alte Kirche. War zwar auch ein Neubau aus den 50er Jahren, aber noch als Kirche "erkennbar".

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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von lifestylekatholik »

Stilus hat geschrieben:Der Sakralraum tritt in Berlin - außer an der Kathedrale - immer in den Hintergrund - Bismarckscher Kirchenkampf drängte katholische Gotteshäuser in die Straßenfluchten zurück; du kannst davon ausgehen, daß freistehende Kirchen aus dieser Zeit und danach protestantisch sind.
Ja und? Kuck dir St. Josef (am S- und U-Bhf. Wedding) an. Das ist auch eine in die Häuserfront eingequetschte Kirche. Aber schau, was die da haben machen können. Das ist ein Beispiel für eine katholische Kirche.

Wenn du meinst, das sei ja alt, heute baue man anders: Auch der Vorgängerkirchbau von St. Canisius aus den 50ern war eine richtige katholische Kirche. Es bestand keinerlei Notwendigkeit, in den 90ern da so einen Murks hinzuklotzen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Berolinensis »

Dann häng ich meine Kommentare mal auch dran, in blau
Stilus hat geschrieben:
Berolinensis hat geschrieben:Stilus,

einige Punkte nur ganz schnell:
  • Altar und Tabernakel sind aus der zentralen Achse gerückt Du schreibst selbst: "Die ganze Kirche ist asymmetrisch" wie soll da eine Achse vorhanden sein...Asymmetrisch heißt nicht zwingend, daß es keine Achse gibt, sondern daß es links und rechts der Achse unterschiedlich aussieht. Zudem könnte man von einer gedachten Achse sprechen. Wenn es dir lieber ist, sagen wir "aus der Mitte gerückt".
  • Weder der Altar noch das Presbyterium sind erhöht, das Presbyterium ist auch sonst in keiner Weise vom Schiff abgegrenzt klingt ein wenig urchristlich - muß das erhöht sein?Ja. Das ist hier klar Ideologie und Verwischung des Unterschieds zwischen Weihe- und allgemeinem Priestertum. Und daß noch nicht einmal der Altar erhöht ist, ist einfach skandalös.
  • Es gibt kein Altarkreuz :bedrippelt: ..dem wäre ja nun ganz leicht abzuhelfenWäre. ist aber nicht.
  • Es gibt keine Kommunionbank - ich dachte immer dies sei eine höhenreduzierte DoxaleIch lasse die historische Entwcklung mal dahingestellt. Ändert ja nichts an der Tatsache, daß es keine gibt.
  • Es gibt keine Kniebänke bei den Stühlen nur vor dem Tabanakel - die Gemeinde stand und saß während der Wandlung - etwas was mich(auf meiner Kniebank) sehr ärgerteTja, willkommen in der Sitzkirche von heute. Anbetung, Ehrfurcht - ist doch von gestern.
  • Es gibt keinerlei Bilder - doch sind nach&nach gekommen http://www.st.canisius-berlin.de/142.htmlWo? Ich sehe keine.

Der Sakralraum tritt in Berlin - außer an der Kathedrale - immer in den Hintergrund - Bismarckscher Kirchenkampf drängte katholische Gotteshäuser in die Straßenfluchten zurück; du kannst davon ausgehen, daß freistehende Kirchen aus dieser Zeit und danach protestantisch sind.
Das kann sich ja allenfalls auf die Fassade beziehen, wir sprechen hier ja vom Inneren. Aber davon abgesehen sind die zwangsweisen Einschränkungen des Kulturkampfs (du sprichst ja hier mit Berlinern, wir wissen also schon, worum es geht) wohl kaum eine Rechtfertigung für heute. Im übrigen sind auch die Fassaden der kulturkampfkirchen unter allen Zwängen noch leicht als Kirche zu identifizieren.
Also siehst Du/sehen hier einige diesen Kirchenbau als "betonierten Spiegel des derzeitigen Zustandes der Jesuiten"?
Quasi dogmatiosch und lithurgisch "aus der Achse gerückt"
Volksnahbar (fehlende Erhähung des Presbyteriums) -> verbleibene Krümel von zu viel Befreiungstheologie?
Verlust der Heiligkeit der Kirche und des Altarsakramentes -> Verhinderung von Kniefall durch die "Bestuhlung"
Ja, so kann man's sagen.

Stilus
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von Stilus »

:traurigtaps:

...wo findet man denn dann ein gelebtes Christentum, das ohne Aufgabe der menschlichen Nähe und Beibehaltung der Würde der Heiligkeit der Kirche agiert? Es muß doch möglich sein einander mit Respeckt UND Nächstenliebe zu begegnen - wenn ich die Asche des Modernismus und der Titel abstreife, dann bleibt immer das Feuer aus Evangelium und Eucharistie übrig. Oder irre ich da? Diese intelektuelle Leistung erwartete ich einfach von den "Schlauen Jungs"... :umkuck:

N.S.:
Warum ist es so schwierig ein hohes Amt anvertraut zu bekommen,wie die Leitung/Mitarbeit einer Gemeinde , und nicht zu erwarten, daß alle (uberspitzt ausgedrückt) "buckeln" sollen und man sich nur auf seinen Rang kapriziert und nicht mehr auf den Menschen zugeht.
Bei den konservativen Geistlichen/Gläubigen fiel mir immer ein fehlendes Verständnis für die Noth-/Lage ihrer Schäfchen auf - es gab immer wieder solche, die sich auf ihr perfektes katholisch geführtes Leben recht selbstgerecht zurückzogen und die, die selisch zerschrammt aus der Welt zurückkehren in die Kirche, gerne von oben herab behandeln. Mir fällt auf, daß das menschliche Miteinander da zu sein scheint, bei den Jesuiten, aber die Heiligkeit (unter dieser menschlichen Nähe?) litt/zu leiden scheint.


:traurigtaps: S :traurigtaps: T :traurigtaps: I :traurigtaps: L :traurigtaps: V :traurigtaps: S :traurigtaps:
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

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lifestylekatholik
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Re: Si cum Jesuītis, non cum Jesu itis???

Beitrag von lifestylekatholik »

Stilus hat geschrieben:...wo findet man denn dann ein gelebtes Christentum, das ohne Aufgabe der menschlichen Nähe und Beibehaltung der Würde der Heiligkeit der Kirche agiert?
Ich hab’s in Berlin z. B. in St. Afra gefunden. Deshalb bin ich ja so bejeistert davon.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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