Sehr interessant. Hier der heute geltende Eigenkalender:
4. 2. Gedenktag der verstorbenen Eltern der Brüder und Schwestern des Ordens
6. 2. Hochfest Unserer Lieben Frau vom Deutschen Haus in Jerusalem (Gründungsfest)
23. 4. Heiliger Georg, Zweiter Patron des Ordens
1. 6. Todestag der Ordensstifter, vor allem des Stifters des Schwesterninstitutes und der Priesterkonvente HM Erzherzog Maximilian III. von Österreich-Este
25. 6 Heilige Dorothea von Montau, Mystikerin, Klausnerin
1. 9. Gedenktag der verstorbenen Familiaren und Wohltäter des Ordens
14. 9. Hochfest Kreuzerhöhung, Titelfest des Ordens
1. 1. Gedenktag der verstorbenen Brüder und Schwestern des Ordens
19. 11. Heilige Elisabeth von Thüringen, Erste Patronin des Ordens
6. 12. Todestag des Gründers der Priesterkonvente, des Dieners Gottes Peter Rigler
Ansonsten zwar korrekt gemacht, aber sehr im Geiste der nachkonziliaren Liturgiereform. Geradezu erheiternd fand ich folgende belehrende Ausführungen im Direktorium:
Das sollte mal jemand den Kartäusern sagen.Vor allem ist zu beachten, dass nach der Intention der Konzilskonstitution
über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium
(vgl. Nr. 34) dem eigenen Stundengebet des Tages kein anderes
Stundengebet (Marienoffi zium, Totenoffi zium u. dgl.) hinzugefügt
wird. [...] Ein doppeltes Stundengebet am gleichen Tag wird nicht zugelassen.
Latein kommt in den eigentlichen Propriumstexten überhaupt nicht vor, was ich schon sehr bezeichnend finde. Interessant einige liturgische Eigenheiten wie etwa eine Lichtfeier am Georgs- und eine Brotsegung am Elisabethtag und vor allem eine Kreuzverehrung am 14.9. mit einem Kreuzeslob in Präfationsform. (Allerdings auch hier wieder die für die Liturgiereform symptomatischen ewigen Wahlmöglichkeiten, teils mit dem elenden "oder etwas anderes Passendes", und die von mir so besonders geschätzten belehrenden Einleitungen.)