Majana hat geschrieben:Hallo Bembel,
hier ging es ja doch auch nicht zuletzt um die Frage, inwieweit die Kirche einen Zwang zum ehelichen Geschlechtsverkehr außerhalb der Kinderzeugung auferlegt. Hier wurde ja postuliert, dass der eine Partner sich dem einseitigen Wunsch des anderen nach dem Geschlechtsakt zu beugen hat, u.a. darum, weil geschrieben steht, dass der Christ in der Ehe nicht auf triebhaftes Ausleben verzichten "darf", denn das würde eine schwere Beziehungsstörung signalisieren, er würde sich dann verbotene Kanäle zur Triebabfuhr suchen oder eine sakramentale Ein-Fleisch-Werdung sei negativ beeinflusst usw.
Ich bestreite das für meinen Teil, in der Weise normativ annehmen zu müssen, dass ich z.B. als Frau ohne Kinderzeugungsabsicht (nach bereits mehreren Geburten) das Sakrament der Ehe dadurch verletzen soll, dass ich mit meinem Partner zusammen wenig oder keinen Befriedigung-ohne-Kinderzeugen-Sex leben möchte, zumal bei den empfohlenen Verhütungsmaßnahmen und zumal, wenn sich das eher aus Gründen einer gläubigen Entwicklung einstellt und nicht, weil man dem Partner eine lange Nase dreht.
Ich halte Treue und Liebe für ungemein eheerhaltend und kirchlich sinnvoll getragen, normativen Sex bis ins hohe Alter dagegen ist nun mal in manchen Ehen furchtbar egal für den würdevollen Erhalt einer Ehe , ohne dass jemandem damit ein Leid geschieht, im Gegenteil.
Ich weiß es ja auch nicht, warum Kirche in dieser Form anscheinend jeden zum ewigen ehelichen Sex zwingen will oder wie soll man es verstehen...
@ M.;
nun mal ehrlich: du hast Probleme mit deiner Sexualität, kannst sie nicht als von GOTT gegeben ansehen und leben, bist also gehemmt? Da stellt sich natürlich die Frage nach der Ursache; es gibt gute Therpeuten ( auch christliche! ) die diese Probleme adäquat angehen können, um sowohl dir als auch deinem Mann ein normales Leben zu ermöglichen...