
Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
- Nietenolaf
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Ich empfehle, neben all dem Guten, was hier bereits gesagt wurde, eine eingehende Lektüre des Werks "De officiis clericorum" unseres Vaters unter den Heiligen, Ambrosius, Bischof von Mailand. Man findet es z.B. in diesem PDF-Dokument ab Seite 71. Ich hab's nur auf Englisch gefunden. Empfohlen sei's trotzdem. 

- Nietenolaf
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Weitere Pflichtlektüre: des hl. Johannes Chrysostomos Abhandlung über das Priestertum (De sacerdotio).
Die Sache ist nämlich, daß diese beiden großen Heiligen gar nicht Priester werden wollten, sondern dazu gedrängt wurden. Als sie sich noch wehrten, verfaßten sie diese Werke, um darzulegen, warum sie dieses Amtes nicht würdig sind.
Ich denke also, man müßte genau prüfen, was hinter dem Wunsch, Priester zu werden, wirklich steckt. Ich kann mir kaum vorstellen, daß "Kirche spielen" ein Indiz dafür ist, daß jemand Priester werden sollte.
Die Sache ist nämlich, daß diese beiden großen Heiligen gar nicht Priester werden wollten, sondern dazu gedrängt wurden. Als sie sich noch wehrten, verfaßten sie diese Werke, um darzulegen, warum sie dieses Amtes nicht würdig sind.
Ich denke also, man müßte genau prüfen, was hinter dem Wunsch, Priester zu werden, wirklich steckt. Ich kann mir kaum vorstellen, daß "Kirche spielen" ein Indiz dafür ist, daß jemand Priester werden sollte.
"Kirche spielen" allein sicher nicht. Aber gerade im frühen Kindesalter zeigt es eine bereits angelegte Neigung, die (durchau rational) verfestigt gehört. Über Eignung und Bestätigung sagt das freilich noch nichts aus.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Das stimmt - auf einer anderen Ebene bin ich da nämlich ein Beispiel: Wir haben, noch bis ich vierzehn oder fünfzehn war, eine Version von "Vater, Mutter, Kind" gespielt - ich war immer die Mutter, weil alle meinten, ich "könnte" das am besten. Und ich wollte wirklich IMMER Mutter von vielen vielen Kindern werden bzw. sein. Nicht nur wegen diesen Spielchen mit anderen, aber ich wollte es eben immer...Linus hat geschrieben:Über Eignung und Bestätigung sagt das freilich noch nichts aus.
Und jetzt lebe ich seit 2000 im Zölibat... und habe in der Schule seit 2003 jedes Jahr um die 450 große "Kinder", die ich niemals mehr missen würde...



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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- Mariamante
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Zuerst herzliche Gratulation zur zölibateren Lebensform. Und was du aussprichst findet sich in einem dir sicher bekannten Wort der Schrift angedeutet: "Die Kinderlose wird viele Kinder haben".Ecce Homo hat geschrieben:Das stimmt - auf einer anderen Ebene bin ich da nämlich ein Beispiel: Wir haben, noch bis ich vierzehn oder fünfzehn war, eine Version von "Vater, Mutter, Kind" gespielt - ich war immer die Mutter, weil alle meinten, ich "könnte" das am besten. Und ich wollte wirklich IMMER Mutter von vielen vielen Kindern werden bzw. sein. Nicht nur wegen diesen Spielchen mit anderen, aber ich wollte es eben immer...Linus hat geschrieben:Über Eignung und Bestätigung sagt das freilich noch nichts aus.
Und jetzt lebe ich seit 2000 im Zölibat... und habe in der Schule seit 2003 jedes Jahr um die 450 große "Kinder", die ich niemals mehr missen würde...![]()
![]()
Sowohl der zölibater lebende Priester wie auch Ordensleute oder auch Laien, welche die Ehelosigkeit um Christi ernsthaft leben sind geistig "Väter, Mütter" von vielen. Das ist ein Segen. Deo gratias.
Gelobt sei Jesus Christus
@Ecclesia
Bist du noch da und liest ab und zu? Du hast dich nicht mehr geäußert nach unseren diversen Exkursen, die mittlerweile ja auch zu eigenen Threads gewachsen sind...
Wie geht es dir mit den Antworten, die sich wirklich auf dein Anliegen beziehen?

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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Priester werden (frage WIE)
[Mod] Die Frage wurde vom selben User schon vor einem halben Jahr gestellt - nach Hinweis eines anderen Mods beide Threads nun vereinigt... [/Mod]
Liebe Schwestern und Brüder die mit mir im Glauben sind,
seid ich ein Kind (ca. 8 Jahre ) war nach dem Tod meiner (erz)katholischen Großmutter wollte ich unbedingt Priester werden. Ich ging später auf eine kath. Privatschule die ich noch heute besuche und werde sie mit einem Realschulabschluss verlassen. Um Priester zu werden muss ich jedoch Abitur haben oder komplizierte Umwege einschlagen bis ich dann riester bin bin ich schon fast wieder Rentner. Zudem habe ich versucht mich irgendwie in der Kirche zu engergieren (z.B. zu Küstern an mangelndem Wissen kannn es nicht liegen ) doch damit stieß ich auf Granit. Naja vielleicht hat jemand einen Tip oder hat andere Erfahrungen gemacht.
Laudetur Jesus Christus
Liebe Schwestern und Brüder die mit mir im Glauben sind,
seid ich ein Kind (ca. 8 Jahre ) war nach dem Tod meiner (erz)katholischen Großmutter wollte ich unbedingt Priester werden. Ich ging später auf eine kath. Privatschule die ich noch heute besuche und werde sie mit einem Realschulabschluss verlassen. Um Priester zu werden muss ich jedoch Abitur haben oder komplizierte Umwege einschlagen bis ich dann riester bin bin ich schon fast wieder Rentner. Zudem habe ich versucht mich irgendwie in der Kirche zu engergieren (z.B. zu Küstern an mangelndem Wissen kannn es nicht liegen ) doch damit stieß ich auf Granit. Naja vielleicht hat jemand einen Tip oder hat andere Erfahrungen gemacht.
Laudetur Jesus Christus
Re: Priester werden (frage WIE)
OK, da ich Frau bin, kann ich diese Erfahrungen nicht gemacht haben... aber rein vm Prinzip her: Du wirst wohl um das Abi nicht herumkommen... entweder, du hängt die nächste Schule direkt dran nach dem Realschulabschluss, oder du machst eine Ausbildung und dann später eine Spätberufenenschule...Ecclesia hat geschrieben:Liebe Schwestern und Brüder die mit mir im Glauben sind,
seid ich ein Kind (ca. 8 Jahre ) war nach dem Tod meiner (erz)katholischen Großmutter wollte ich unbedingt Priester werden. Ich ging später auf eine kath. Privatschule die ich noch heute besuche und werde sie mit einem Realschulabschluss verlassen. Um Priester zu werden muss ich jedoch Abitur haben oder komplizierte Umwege einschlagen bis ich dann riester bin bin ich schon fast wieder Rentner. Zudem habe ich versucht mich irgendwie in der Kirche zu engergieren (z.B. zu Küstern an mangelndem Wissen kannn es nicht liegen ) doch damit stieß ich auf Granit. Naja vielleicht hat jemand einen Tip oder hat andere Erfahrungen gemacht.
Laudetur Jesus Christus
Wenn du wirklich berufen bist, wirst du auch Priester. Über alle scheinbaren Widerstände hinweg...
Ich würde einfach mal mit dem Regens vom Priesterseminar sprechen... die sollten doch über solche Punkte in deinem konkreten Bistum 100000000%ig informiert sein... red mal mit ihm - aber um Abi wirst du vermutlich echt kaum rumkommen - und danach folgt ja das Studium noch... (im Schnitt 5-6 Jahre) - aber den anderen geht es doch auch so - du bist da ja nicht alleine...
(Und warum du in manchen Gemeinden auf Granit stößt, weil du küstern/mesnern willst, das ist rein menschlich: In manchen Gemeinde (hier in Bayern [Punkt]) gibt es absolute Platzhirsche, die alles selbst machen wollen... ist natürlich - wo Menschen sind, da menschelt es... (muss ich in einer Pfarrei grade auch wieder lernen))
Nichts draus machen - dranbleiben...
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- Tobias
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- Registriert: Mittwoch 21. Juni 2006, 19:39
- Wohnort: Hannover; Bistum Hildesheim
Also ich kann ja ein Bisschen aus der eigenen Erfahrung sprechen, wenn ich jetzt sage, dass der Weg zum Priesteramt eigendlich nicht so schwer ist, da ich die schule in 3 Jahren beenden werde und mich dann sofort wenn nicht schon früher mit dem Priesterseminar in verbindung setzten und alles wichtige mit den Ortspfarrern absprechen werde, da beinde schon von meinem Wunsch wissen.
Ums Abitur kommst du nicht herum das stimmt schon, aber man kann das Abitur als spätberufener nachmachen, oder du machst den erweiterten Real und gehst aufs Gymnasium. Gehe doch mal auf die Homepage deines Bistums und mache dich da mal schlau.
LG dein Bruder im Glauben
http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... ritte.html
Ums Abitur kommst du nicht herum das stimmt schon, aber man kann das Abitur als spätberufener nachmachen, oder du machst den erweiterten Real und gehst aufs Gymnasium. Gehe doch mal auf die Homepage deines Bistums und mache dich da mal schlau.
LG dein Bruder im Glauben
http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... ritte.html
Amor dei usque ad contemptum sui!
Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!
Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!
Die Seite, die Tobias verlinkt hat (vom Bistum Hildesheim) hat auch eine Rubrik "Sonderwege", und da heißt es für den Fall, dass du nach der Realschule aufhören solltest und einen Beruf erlernen würdest:
Also hättest du auch dann noch einige Zeit zu überbrücken - also, mach lieber dein Abi an einer normalen Schule nach dem Realschulabschluss, dann bist du "schneller", wenn du die Bedenken in puncto "Rentner" schon hast...Für Männer, die eine abgeschlossene Berufsbildung haben und mindestens 25 Jahre alt sind, sind auch ohne Abitur Sonderwege zum Priestertum möglich, z.B. in Lantershofen in der Eifel.

Ecclesia hat geschrieben:Um Priester zu werden muss ich jedoch Abitur haben oder komplizierte Umwege einschlagen bis ich dann riester bin bin ich schon fast wieder Rentner.
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- Athanasius2
- Beiträge: 1066
- Registriert: Donnerstag 18. Mai 2006, 13:47
Für ein völliges Bild und römisch-katholische Institute mit einem klaren Priesterbild und einer klaren Identität ohne Kompromisse auch diese Links:
http://www.fssp.org/
http://www.icrsp.com/
http://www.priesterseminar-herz-jesu.de/
Frag' Dich auch, ob Du vielleicht keine Klösterberufung hast....
Ignatianische Exerzitien und Besuch an Benediktiner. Keine Zen-Benediktiner, sondern echten, z.B.:
http://www.barroux.org/
http://www.fssp.org/
http://www.icrsp.com/
http://www.priesterseminar-herz-jesu.de/
Frag' Dich auch, ob Du vielleicht keine Klösterberufung hast....
Ignatianische Exerzitien und Besuch an Benediktiner. Keine Zen-Benediktiner, sondern echten, z.B.:
http://www.barroux.org/
Also irgendwie an ein Abitur zu kommen ist doch heute nicht mehr so schwer, oder?
Mit mir haben zwei Leute Abitur gemacht, die direkt nach der Mittleren Reife von der 10. Kl. Realschule in die 11. Kl. Gymnasium gewechselt sind, die haben also gar keine Zeit verloren. Ein Freund von mir hat nach seiner Ausbildung das Abitur nachgeholt und studiert jetzt. Zwei Semester unter mir sind welche, die meine Mutter mal auf die Realschule geschickt hatte, usw.
Nun weiß ich natürlich nicht, wie deine Noten so sind, aber mit ein bißchen Willen kann man viel erreichen. Einem Freund von mir hatte sein Mathelehrer noch geraten auf keinen Fall Mathe-LK zu machen, weil er einfach zu schlecht dazu sei. Inzwischen arbeitet er nach einem sehr guten Informatik- und Mathestudium an einem Institut für theoretische Informatik.
Bei der Petrusbruderschaft ist im Oktober auch einer geweiht worden, der "von Haus aus" "nur" einen Hauptschulabschluß hatte (Matura später an der Abenschule nachgeholt). Er ist jetzt 30, was wohl noch kein Rentenalter ist, und hatte noch ein paar Jahre als Werkzeugmaschineur gearbeitet.
Und gibt es nicht auch spezielle Einrichtungen von der Kirche für Leute, die noch kein Abitur haben?
Mit mir haben zwei Leute Abitur gemacht, die direkt nach der Mittleren Reife von der 10. Kl. Realschule in die 11. Kl. Gymnasium gewechselt sind, die haben also gar keine Zeit verloren. Ein Freund von mir hat nach seiner Ausbildung das Abitur nachgeholt und studiert jetzt. Zwei Semester unter mir sind welche, die meine Mutter mal auf die Realschule geschickt hatte, usw.
Nun weiß ich natürlich nicht, wie deine Noten so sind, aber mit ein bißchen Willen kann man viel erreichen. Einem Freund von mir hatte sein Mathelehrer noch geraten auf keinen Fall Mathe-LK zu machen, weil er einfach zu schlecht dazu sei. Inzwischen arbeitet er nach einem sehr guten Informatik- und Mathestudium an einem Institut für theoretische Informatik.
Bei der Petrusbruderschaft ist im Oktober auch einer geweiht worden, der "von Haus aus" "nur" einen Hauptschulabschluß hatte (Matura später an der Abenschule nachgeholt). Er ist jetzt 30, was wohl noch kein Rentenalter ist, und hatte noch ein paar Jahre als Werkzeugmaschineur gearbeitet.
Und gibt es nicht auch spezielle Einrichtungen von der Kirche für Leute, die noch kein Abitur haben?
Hier von der Seminarseite:Athanasius2 hat geschrieben: http://www.fssp.org/
Die Kandidaten müssen eine der zwei Unterrichtssprachen des Seminars (Französisch oder Deutsch) perfekt beherrschen. Jeder Mangel in diesem Bereich würde sowohl die Ausbildung als auch die Prüfung der Berufung sehr erschweren. Weitere Grundvoraussetzungen: Abitur und ein Alter bis 35 Jahren.
Auf dieser Seite (Hervorhebung von mir):Athanasius2 hat geschrieben: http://www.priesterseminar-herz-jesu.de/
Diese Links nützen also schon mal grundsätzlich nichts. Denkst du, dass es bei Christuskönig und Hohepriester anders ist, Athanasius?Notwendige Voraussetzungen:
- Der Kandidat muss über eine gediegene Gesundheit verfügen, geistig ausgeglichen
sowie physisch und psychisch belastbar sein.
- Er muss von aufrichtiger Frömmigkeit und vom Wunsche beseelt sein, sich ganz dem
Herrn hinzugeben.
- Er muss die höheren Schulen beendet haben und im Besitz eines Reifezeugnisses
sein, des Abiturs oder eines anderen gleichwertigen Zeugnisses, das ihn zum
Universitätsstudium berechtigt.
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Eben - es ist nur zeit- und arbeitsintensiv, was aber kein Hindernis sein muss... man muss es nur wirklich wollen, dann geht es auch...Leguan hat geschrieben:Also irgendwie an ein Abitur zu kommen ist doch heute nicht mehr so schwer, oder?
Eben, das sind die Häuser wie St. Lambert und so... aber die setzen dafür andere Dinge voraus, wie Berufsausbildung und Mindestalter...Leguan hat geschrieben:Und gibt es nicht auch spezielle Einrichtungen von der Kirche für Leute, die noch kein Abitur haben?
hier von der eben verlinkten Seite (Hervorhebungen von mir):
Voraussetzungen zur Aufnahme sind:
• Die Bereitschaft, die Beziehung zu Jesus Christus zu vertiefen. • Ein lebendiger, in der Kirche verankerter Glaube. • Der Wunsch und Wille, als Priester in der Kirche zu wirken. • Das vollendete 25. Lebensjahr. • Eine abgeschlossene Berufsausbildung. • Das Einverständnis des Regens der zuständigen Heimatdiözese oder des zuständigen Ordensoberen.
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Ich denke, die lange Zeit und auch die verhältnismäßig lange und umfangreiche Ausbildung ist für den Priesterberuf auch sinnvoll, da man sich wirklich darüber im Klaren sein wird, was ich bereit bin, dafür auch zu tun und aufzugeben...
Wenn das Priestertum "nachgeschmissen" würde (i.S.v. in der allerkürzest möglichen Zeit gespendet nach ganz kurzer Einführung, kaum Ausbildung, oder mit keinerlei oder kaum Voraussetzungen), mangelte es an Glaubwürdigkeit.
(Für´s Zölibat sehe ich es ähnlich - würde es fallen, dann kommen auch andere rein, die nicht bereit sind, weil Gott ihnen über alles wichtig ist, freiwillig auf die Ehe zu verzichten... ) - meine persönliche Meinung, im Prinzip der selbe Punkt, nur an einem anderen Beispiel...
Wenn das Priestertum "nachgeschmissen" würde (i.S.v. in der allerkürzest möglichen Zeit gespendet nach ganz kurzer Einführung, kaum Ausbildung, oder mit keinerlei oder kaum Voraussetzungen), mangelte es an Glaubwürdigkeit.
(Für´s Zölibat sehe ich es ähnlich - würde es fallen, dann kommen auch andere rein, die nicht bereit sind, weil Gott ihnen über alles wichtig ist, freiwillig auf die Ehe zu verzichten... ) - meine persönliche Meinung, im Prinzip der selbe Punkt, nur an einem anderen Beispiel...
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Auserdem der Priesterberuf ist eine seeeehr verantwortungsvolle Tätigkeit, besonders heute, das "Sakramentespenden" ist hierbei die leichteste Übung, und die könnte man sicher schnell erlernen. Nur zum Hirte sein gehört viel mehr dazu als wie nur der korreckte liturgische Abblauf.
Ich denke ich würde auch keinem Chirurgen vertrauen der 1 Jahr nen Schnellkurs belegt hat und mir dann plötzlich was rausschnippseln soll. Das Handwer versteht er sicher einigermassen, aber das gleiche tut ein Fleischer auch, allerdings fehlt all der dazugehörige Wissens und Erfahrungsschatz und die "Übung".
LG
Fiore
Ich denke ich würde auch keinem Chirurgen vertrauen der 1 Jahr nen Schnellkurs belegt hat und mir dann plötzlich was rausschnippseln soll. Das Handwer versteht er sicher einigermassen, aber das gleiche tut ein Fleischer auch, allerdings fehlt all der dazugehörige Wissens und Erfahrungsschatz und die "Übung".
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
FioreGraz hat geschrieben:Auserdem der Priesterberuf ist eine seeeehr verantwortungsvolle Tätigkeit, besonders heute, das "Sakramentespenden" ist hierbei die leichteste Übung, und die könnte man sicher schnell erlernen. Nur zum Hirte sein gehört viel mehr dazu als wie nur der korreckte liturgische Abblauf.
Ich denke ich würde auch keinem Chirurgen vertrauen der 1 Jahr nen Schnellkurs belegt hat und mir dann plötzlich was rausschnippseln soll. Das Handwer versteht er sicher einigermassen, aber das gleiche tut ein Fleischer auch, allerdings fehlt all der dazugehörige Wissens und Erfahrungsschatz und die "Übung".



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Ja und nein.FioreGraz hat geschrieben:Auserdem der Priesterberuf ist eine seeeehr verantwortungsvolle Tätigkeit, besonders heute, das "Sakramentespenden" ist hierbei die leichteste Übung, und die könnte man sicher schnell erlernen. Nur zum Hirte sein gehört viel mehr dazu als wie nur der korreckte liturgische Abblauf.
Ich denke ich würde auch keinem Chirurgen vertrauen der 1 Jahr nen Schnellkurs belegt hat und mir dann plötzlich was rausschnippseln soll. Das Handwer versteht er sicher einigermassen, aber das gleiche tut ein Fleischer auch, allerdings fehlt all der dazugehörige Wissens und Erfahrungsschatz und die "Übung".
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Fiore
Ich denke, daß die Kirche Priester mit guter und fundierter theologischer und seelsorglicher Ausbildung braucht. Aber mal ehrlich: Muß jeder Priester fünf oder sechs Jahre studiert haben, mit Griechisch und Hebräisch geplagt werden und Thomas von Aquin gelesen haben? Die Kirche braucht solche Leute, aber nicht nur. Für das zentrale Element, die Feier der Heiligen Messe, ist dies nicht unbedingt notwendig. Die Kirche täte gut daran, ihre zentralen Pfarrstellen mit Volltheologen zu besetzen, ihnen aber geweihte Curaten zur Seite zu stellen, die eine kürzere Ausbildung empfangen haben. Die Messe in einer Dorfkirche im Bayerischen Wald kann auch jemand zelebrieren, der kein Hebräisch kann. Ein Pfarrverbund oder wie das heute heißt, kann gut mit einem leitenden Priester (Volltheologen) und drei oder vier Assistenzpriestern besetzt werden. Diese könnten nach ein- oder zweijährigen Kursen (auch berufsbegleitend) zum Priester geweiht werden. Sie müssen nicht vollzeitig für die Kirche arbeiten, sondern können ihre Alltagsberufe beibehalten. Sie stehen aber für Messen und Kasualien zur Verfügung und werden dabei vom leitenden Priester angeleitet und beaufsichtigt. Durch ihre Verwurzelung im Alltag können sie so ein wertvolles Bindeglied zwischen Kirche und Gesellschaft sein. IMHO spricht auch nichts dagegen, daß diese Männer verheiratet sind. Die Weihe sollte allerdings nicht zu jung erfolgen. Die Männer sollten erst einmal einen Beruf erlernt haben und durch Mitarbeit in der Gemeinde ihre Fähigkeiten bewiesen haben.
If only closed minds came with closed mouths.
@Stephan
Für die sakramentale Assitenz hätten wir genügend "niedere Weihen" die nur reaktiviert werden könnten, dazu müssen wir kein Priesteramt "2.Klasse" einführen. Auserdem geht dein Modell von genügend Priestern 1. Klasse aus und somit einer Art neuzeitlichen Presbyteriums, wir haben aber nicht genügend Priester so das man welche rein fürs Handwerkliche etc. abstellen könnte.
Ich denke sowieso das der Priestermangel eher ein gesellschaftliche Phänomen als eine Glaubenskriese ist. Der TRend zu den Spätberufungen zeigt das. Die Trendwende ist bald geschafft und die Bischöfe werden wieder eher das Problem haben whin mit den Priestern (wiel sie so viele Pfarren gesperrt und zusammengelegt haben) und wohin mit den vielen Gläubigen die einer damit verbundene automatische Neoevangelisation, weil die Kirchen in Wellnestempel umgewandelt wurden.
LG
Fiore
Für die sakramentale Assitenz hätten wir genügend "niedere Weihen" die nur reaktiviert werden könnten, dazu müssen wir kein Priesteramt "2.Klasse" einführen. Auserdem geht dein Modell von genügend Priestern 1. Klasse aus und somit einer Art neuzeitlichen Presbyteriums, wir haben aber nicht genügend Priester so das man welche rein fürs Handwerkliche etc. abstellen könnte.
Ich denke sowieso das der Priestermangel eher ein gesellschaftliche Phänomen als eine Glaubenskriese ist. Der TRend zu den Spätberufungen zeigt das. Die Trendwende ist bald geschafft und die Bischöfe werden wieder eher das Problem haben whin mit den Priestern (wiel sie so viele Pfarren gesperrt und zusammengelegt haben) und wohin mit den vielen Gläubigen die einer damit verbundene automatische Neoevangelisation, weil die Kirchen in Wellnestempel umgewandelt wurden.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Bei den Orthodoxen kenne ich mich zu wenig aus. In der C of E ist es allerdings so, daß wir neben dem Stipendiary Ministry auch das Nonstipendiary Ministry (NSM) kennen, also Priester mit Zivilberuf. Mittlerweile wird ein großer Teil unserer Priester nicht mehr von der Kirche bezahlt. Als unsere Diakonin im Oktober zur Priesterin geweiht wurde, wurden allein in unserer Diözese mit ihr zusammen ca. 20 andere Priester geweiht, die alle im NSM sind.Linus hat geschrieben:Schwebt dir da ein Priestertum wie es die Orthodoxie mW kennt vor, Stephen? ("(nur" das königliche Amt aber nicht das Hirten und Prophetenamt)
Bei den Neuweihen sind heute mehr als die Hälfte solche Priester mit Zivilberuf. Der Kirche werden dadurch nicht nur begabte Priester mit Lebenserfahrung und vielfältigen Qualifikationen geschenkt, sie spart auch eine Menge Geld.
If only closed minds came with closed mouths.
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- Registriert: Dienstag 7. September 2004, 15:28
Das sehe ich nicht so.FioreGraz hat geschrieben:@Stephan
Für die sakramentale Assitenz hätten wir genügend "niedere Weihen" die nur reaktiviert werden könnten, dazu müssen wir kein Priesteramt "2.Klasse" einführen. Auserdem geht dein Modell von genügend Priestern 1. Klasse aus und somit einer Art neuzeitlichen Presbyteriums, wir haben aber nicht genügend Priester so das man welche rein fürs Handwerkliche etc. abstellen könnte.
Es geht nicht um sakramentale Assistenz, sondern um die Grundversorgung der Gemeinden mit Eucharistiefeiern, und das kann nun einmal nur ein Priester machen und niemand, der nur "niedere Weihen" hat.
Ein Priester, der einen zweijährigen Kurs plus ein Jahr Ausbildung in einer Gemeinde gemacht hat, ist für mich kein Priester "zweiter Klasse", nur weil er keine fünf Jahr Theologie-Vollstudium hat. Diese Leute haben teilweise exzellente pastorale Fähigkeiten, die ein Intellektueller nicht unbedingt hat.
Natürlich braucht es immer noch genügend Leute, um die Pfarrstellen zu besetzen. Aber in meiner Gemeinde reicht das Geld eben nur für eine Vollzeitpfarrstelle. De facto haben wir aber drei Priester, weil neben dem Vollzeitpriester noch eine NSM-Priesterin da ist und ein Ruheständler.
Gerade in ländlichen Gegenden, wo auf einen Priester oft vier oder fünf Kirchen kommen, die alle zu versorgen sind, wäre der Einsatz für NSM-Priester ideal, um flächendeckend eine Grundversorgung zu gewährleisten.
If only closed minds came with closed mouths.
Priester 2. Klasse
Mit Priestern 2. Klasse fängt es ja schon mal an !!
Dekradieren in der Kirche wo leben wir denn Heute!!???
Zudem sollten sich denke ich mal die Diözesen darum kümmern das junge Menschen die sich um etwas kümmern wollen die etwas in der Ortskirche auf die Beine stellen wollen auch angenommen werden und nicht mit tut mir leid oder wir müssen sehen was sich da machen lässt abstempeln. Ich liebe meine KATHOLISCHE KIRCHE ohne zweifel ich nehme alles an was sie sagt und Vorschreibt. Nur was nützt es den Bistümern wenn sie soetwas wie http://www.berufung.org/ ins leben ruft aber man in der eigenen Pfarrei abgestoßen wird (die Form des heutigen Aussatz).Darüber bin ich so aufgebracht. Oder z.B. spielen sich die sogenannten Obermessdiener sowas von auf das ist schon nicht mehr normal aber keine Ahnung davon haben was Inzens oder ein Velum ist.
Naja es ist heute schwer geworden Priester zu werden früher gab es noch spezielle Internate für solche die es werden wollten!
Dekradieren in der Kirche wo leben wir denn Heute!!???
Zudem sollten sich denke ich mal die Diözesen darum kümmern das junge Menschen die sich um etwas kümmern wollen die etwas in der Ortskirche auf die Beine stellen wollen auch angenommen werden und nicht mit tut mir leid oder wir müssen sehen was sich da machen lässt abstempeln. Ich liebe meine KATHOLISCHE KIRCHE ohne zweifel ich nehme alles an was sie sagt und Vorschreibt. Nur was nützt es den Bistümern wenn sie soetwas wie http://www.berufung.org/ ins leben ruft aber man in der eigenen Pfarrei abgestoßen wird (die Form des heutigen Aussatz).Darüber bin ich so aufgebracht. Oder z.B. spielen sich die sogenannten Obermessdiener sowas von auf das ist schon nicht mehr normal aber keine Ahnung davon haben was Inzens oder ein Velum ist.
Naja es ist heute schwer geworden Priester zu werden früher gab es noch spezielle Internate für solche die es werden wollten!
Re: Priester 2. Klasse
Es sind nun mal auch Menschen - und haben sie dir wenigstens eine Begründung gegeben, warum man dich mehr oder weniger aufs Abstellgleis geschoben hat?Ecclesia hat geschrieben:Mit Priestern 2. Klasse fängt es ja schon mal an !!
Dekradieren in der Kirche wo leben wir denn Heute!!???
Zudem sollten sich denke ich mal die Diözesen darum kümmern das junge Menschen die sich um etwas kümmern wollen die etwas in der Ortskirche auf die Beine stellen wollen auch angenommen werden und nicht mit tut mir leid oder wir müssen sehen was sich da machen lässt abstempeln.
Ecclesia hat geschrieben:Ich liebe meine KATHOLISCHE KIRCHE ohne zweifel ich nehme alles an was sie sagt und Vorschreibt. Nur was nützt es den Bistümern wenn sie soetwas wie http://www.berufung.org/ ins leben ruft aber man in der eigenen Pfarrei abgestoßen wird (die Form des heutigen Aussatz).Darüber bin ich so aufgebracht.
Nimm es in Demut an - aufregen bringt nichts... Vielleicht soll es aus irgendeinem Grund nicht sein... ich bin durch dieses Zeuch auch jahrelang durchgegangen - und es hat letzten Endes nicht geschadet, sondern ich bin daran stärker geworden... Hoffen wider alle Hoffnung und wer bis ans Ende beharrt, der wird siegen - das waren so meine Stüzen...Ecclesia hat geschrieben:Oder z.B. spielen sich die sogenannten Obermessdiener sowas von auf das ist schon nicht mehr normal aber keine Ahnung davon haben was Inzens oder ein Velum ist.
Naja es ist heute schwer geworden Priester zu werden früher gab es noch spezielle Internate für solche die es werden wollten!
Mach eben das Beste draus! was andere kannst du nicht tun - wenn du jetzt groß an die Glocke hängst, legt man es dir nur als charakterliche Schwäche aus... ich meine, auch wenn du vielleicht mehr weißt als diese Ministranten, so kann es auch ein Stück der Demut sein, eher im Verborgenen zu wirken und sich dann nicht - für die Oberminis (vielleicht auch für den Pfarrer) muss es ja schon irgendwie so ankommen - belehrend über sie zu stellen... Was erwartest du denn von der Kirche, die du so sehr liebst?
Dass der Bischof in die Pfarrei kommt und die Oberminis rausschmeißt?
Du kommst von außen in eine soundsolange stehende und gewachsene (wie auch immer geartete) Gruppe - da kannst du nicht direkt erwarten, dass man dich da wie auch immer in einer Superstellung einbindet, auch wenn du mehr weißt.
Sei einfach da - deine Chance in dieser Richtung wird kommen - wenn das Gottes Weg für dich ist.
Und der Weg zum Priestertum führt in der römisch-katholischen Kirche nun mal über eine langjährige Ausbildung. Du schreibst selbst, dass du die Kirche sehr liebst und alles annehmen willst, was sie sagt: Dann mach dein Abi und geh normal ins Studium und ins Seminar - du hast doch eh noch Überlegens-Zeit.
Rede auch mal dringend mit deinem "Geist" (geistlichen Begleiter/Beichtvater), der kennt dich viel besser als wir hier von außen in einem Online-Diskussionsforum... und wenn der dann auch meint, du sollst dich an eine andere Stelle wenden, dann geh mal ins Seminar und schreib den Regens an... und warte die Antwort ab...
*Zuversichtliche Grüße*
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
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Re: Priester 2. Klasse
Schwer vielleicht - aber nicht unmöglich, wenn eine echte Berufung vorliegt - für Gott ist nichts unmöglich... Wer hat jemals gesagt, dass die breite und große Straße auch die "beste" Straße ist?Ecclesia hat geschrieben: Naja es ist heute schwer geworden Priester zu werden früher gab es noch spezielle Internate für solche die es werden wollten!
Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ja
Ja du magst ganz bestimmt recht haben aber ich denke mal du weißt wie man sich fühlt wenn man dur den Scheuersack gehen muss ich hofffe auf Gott und dessen erbarmen der er mich eines Tages sein Priester werden darf sofern Gott es will.
Blosß eine allgemeine Frage habe ich noch weiß jemand wenn ich die Schule mit einem normalen Realschulabschluss verlasse wie ich dann mein Abitur (kein Fachabitur ) bekomme??? Vielen Dank im Vorraus!!
Blosß eine allgemeine Frage habe ich noch weiß jemand wenn ich die Schule mit einem normalen Realschulabschluss verlasse wie ich dann mein Abitur (kein Fachabitur ) bekomme??? Vielen Dank im Vorraus!!
Re: Ja
Nach erfolgreich bestandener 10. Klasse kannst du doch - wenn dein Schnitt stimmt (müsste um die 2,33 oder besser liegen - für Niedersachsen weiß ich das nicht) - ins Gymnasium wechseln... Wenn alle Stricke reißen, dann mit Umweg zum Abi: Lehre -> Berufsoberschule/Berufskolleg (mit zweiter Fremdsprache bis zur 13. durchziehen)...Ecclesia hat geschrieben: Bloß eine allgemeine Frage habe ich noch weiß jemand wenn ich die Schule mit einem normalen Realschulabschluss verlasse wie ich dann mein Abitur (kein Fachabitur ) bekomme??? Vielen Dank im Vorraus!!
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...

Ihr solltet aber auch an der Schule eine Beratungslehrkraft haben, die das auch weiß - oder einen Vertrauenslehrer - oder so was halt...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- Johannes XXIII.
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Dazu wäre immer noch interressant aus welchem Bistum Du kommst. Bei uns in München-Freising gibt es ein "Spätberufenenseminar" in Waldram http://www.sankt-matthias.de/. Aber für dich als junger Mensch dürfte es keine Hürde sein das Abitur zu machen (Abendgymnasium ect)( oder erst FOS dann BOS, oder wie auch immer das in deinem Bundesland heißt). Eine kleine Hürde ist sicher das Alter, da man auch für die "normalen" Seminare 18 Jahre alt sein muss (ich glaub, das muss schon rein Konkordat mäßig so sein). Zur Not gibt es noch das Seminar St. LAmbert http://st-lambert.de/site/start.html, da kann man auch ohne Abitur studieren, muss man allerdings auch 25 sein.
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)
Johannes, aber auch in Lambert muss man eine abgeschlossene Berufsausbildung haben - und 25 sein...steht auf den Seiten:
Voraussetzungen
Was er aber machen könnte, wäre in Waldram der Vorkurs und dann die gymnasiale Oberstufe:
Voraussetzungen
Und bei Waldram ist es so:[...]• Das vollendete 25. Lebensjahr. • Eine abgeschlossene Berufsausbildung. [...]
Also doch Berufsausbildung...Wer kann in das Kolleg?
Die Aufnahme setzt voraus: Mindestalter 19 Jahre, eine abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer oder eine mindestens dreijährige regelmäßige Berufstätigkeit (bzw. die Führung eines Familienhaushaltes mit mindestens drei Personen), einen mittleren Schulabschluss und das Bestehen einer Aufnahmeprüfung in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie Latein (für die Aufnahme in das Altsprachliche Kolleg) bzw. Englisch (für die Aufnahme in das Neusprachliche Kolleg).
Was er aber machen könnte, wäre in Waldram der Vorkurs und dann die gymnasiale Oberstufe:
Aufnahmebedingungen für die gymnasialen Vorkurse
1b und 1aG
Für Bewerber, die in einen Vorkurs des Gymnasiums eintreten wollen, gelten ab dem Schuljahr 2006/07 unten stehende Aufnahmebedingungen.
Der Termin der Aufnahmeprüfung wird hier rechtzeitig veröffentlicht!
Sie bewerben sich mit einem der folgenden Abschlüsse:
Mittlerer Abschluss einer Realschule
Für eine Aufnahme in den einjährigen Vorkurs 1aG ist ein Notendurchschnitt in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik von 3,66 oder besser Voraussetzung.
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