Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
Benutzeravatar
Athanasius0570
Beiträge: 1109
Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
Wohnort: Einsiedelei St. Athanasius

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Athanasius0570 »

Maurus hat geschrieben:Wenn sich eine Gruppe findet, die in einer Kirche ein strukturiertes Abendgebet halten will, dann ist es in meinen Augen pastoral entbehrlich, ihnen als erstes zu erklären, dass das alles ja vielleicht ganz nett ist, aber im Vergleich zum "richtigen Gebet" der Mönche und Priester im Prinzip nichts oder weniger wert. Zarte Pflänzchen muss man gießen, nicht zertrampeln :).
Nicht mehr, nicht weniger, etwas anderes.

(Das Bild mit dem Pflänzchen gefällt mir, aber der Gärtner muss auch zurechtschneiden, verpflanzen, nicht nur gießen, sonst bekommen wir noch mehr Wildwuchs und der ist dann kaum mehr zu zertrampeln... - Aber das ist eine grundsätzliche Frage, die hier gar nicht hergehört, deshalb lasse ich es mit dieser letzten Bemerkung gut sein.)
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

Dschungelboy

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Dschungelboy »

Also was ich jetzt an Stundengebeten mitbekommen habe, ob "live" oder nur darüber gelesen, ist da doch meist sehr wenig Bastelei dabei gewesen.

Natürlich wird bei der Anzahl der Psalmen mal etwas variiert oder etwas an der Abfolge geschraubt, wenns ökumenisch sein soll marianische Antiphon weggelassen (warum auch immer... :pfeif: ), aber so wild wie bei den allseits beliebten Familiengottesdiensten egal welcher Coleur ging's da selten zu ;D

Gerade im ökumenischen Bereich scheint mir das Stundengebet aber doch DIE Liturgie zu sein, gerade für eher konservativ orientierte, die wissen und anerkennen, dass es gemeinsame Eucharistie zum gegenwärtigen Zeitpunkt einfach aus X Gründen nicht geben kann.

Benutzeravatar
Senensis
Beiträge: 2490
Registriert: Freitag 14. August 2009, 12:37

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Senensis »

Naja, es hängt schon von der Tiefe des eigenen Wissensstandes und der eigenen spirituellen Tiefe ab, wieviel Bastelei man im Einzelnen wahrnimmt oder nicht.
et nos credidimus caritati

Dschungelboy

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Dschungelboy »

Senensis hat geschrieben:Naja, es hängt schon von der Tiefe des eigenen Wissensstandes und der eigenen spirituellen Tiefe ab, wieviel Bastelei man im Einzelnen wahrnimmt oder nicht.
...soll ich das jetzt persönlich nehmen? :sauer:

conscientia
Beiträge: 621
Registriert: Freitag 18. April 2008, 12:04

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von conscientia »

Dschungelboy hat geschrieben:Kennt jemand die Initiative "Ökumenisches Studengebet" genauer, insbesondere die jährliche Veranstaltung "WERKSTATT ÖKUMENISCHES STUNDENGEBET: Unser Jahrestreffen auf Burg Rothenfels" und mag etwas darüber aus dem Nähkästchen plaudern?

Informationen hier: http://www.oekumenisches-stundengebet.d ... gebet.html
In aller Kürze: Initiative und jährliche Veranstaltung sind ok.
Das Ganze richtet sich nach dem (von der Bonner katholischen Fakultät verantworteten) "Bonner Mittagsgebet", einer Sext mit etwas anderer Psalmen- und Textauswahl.
Klar, den katholischen Tradi stört, dass die Marianische Antiphon weggelassen wird und die fünf Psalmen für Laudes und Vesper gekürzt werden, aber da müsste sich der Tradi auch mit dem hl. Pius X. und der Brevierreform von 1905 (?) hadern.
Die Preces gehen nach den Preces im Evangelischen Kirchengesangbuch und damit, weil diese wiederum aus der evangelischen hochkirchlichen Bewegung (Alpirsbach, Berneuchen und so) kommen, nach der apostolischen Tradition der abendländischen Christenheit, wie sie in den evangelischen und katholischen Brevieren des 16. jhs. kristallin geworden sind.
Bei der Jahresveranstaltung findet - in gutem Sinne - Noviziatsunterricht für Weltlaien (Säkularchristen, nicht Religiose) aus der katholischen und evangelischen Kirche statt, mit viel liturgiegeschichtlicher Info und Singen (Gesangspraxis, Psalmensingepraxis) und regelmäßiger Feier der kanonischen horen in der Burgkaplle.
Also, der Normalchrist (vielleicht nicht: der Normaltradi) kann da gut hingehen-
Noch genauer: Eine geistige und moralische Selbstauflösung wie bei EKDens findet da nicht statt. Manchem Priesteramtskandidaten oder Jungscharführer oder Predigtamtskandidaten würde es guttun, dahin zu gehen.

Ciao c.

Dschungelboy

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Dschungelboy »

Na damit lässt sich doch was anfangen, danke conscientia! :daumen-rauf:

Dann scheine ich mit meiner Anmeldung wohl doch nicht allzuviel falsch gemacht zu haben... :roll:

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Maurus »

Protasius hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben: "Geschichte des Breviergebets" ist wahrscheinlich etwas anderes als "Geschichte der Tagzeitenliturgie".
Der Name ist anders, aber inhaltlich meint es das gleiche.
Das glaube ich nicht nicht. "Breviergebet" und "Tagzeitenliturgie" (meinetwegen auch Stundenbuch, Stundenliturgie etc) ist liturgiehistorisch nicht dasselbe, das Breviergebet ist eine Form der Tagzeitenliturgie, das Kathedraloffizium eine andere.
Protasius hat geschrieben:
Hinsichtlich der Tagzeitenliturgie als künstlichem Oberbegriff kann man die Typen Monastisches Stundengebet und Kathedraloffizium unterscheiden, die allerdings nicht stilrein vorkommen. Das Brevier aber ist aufgrund seiner Psalmenreihung und des Durchbetens der 150 Psalmen dem monastischen Typus zuzuordnen. Daher ist es auch klar, dass in einem Werk über das Breviergebet die Psalmodie als wesenhaft bezeichnet wird.
Wenn du dir das alte römische Brevier (nicht das neumodische Zeug seit Pius X. ;D , sondern das ältere tridentinische) anschaust, findest du diese Merkmale auch wieder; das Durchbeten der 150 Psalmen wird dort hauptsächlich durch die 12 Psalmen in der ferialen erreicht, und in den frühen Quellen aus dem ersten Jahrtausend stellt man fest, daß die Vigilien ein beim Klerus eher unbeliebtes Offizium auf Grund seiner Länge waren. Auch die Einführung der Prim trägt ganz eindeutig monastische Züge. Das monastische Hardcore-Offizium hatten allerdings die ägyptischen Wüstenväter, die den ganzen Psalter an einem Tag beteten.
Ja. Diese Ausführungen sind ja kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe, sondern bestätigen sie.

Protasius hat geschrieben:
Dem Typus des Kathedraloffiziums zugehörige Tagzeitenliturgie ist im römischen Ritus im Prinzip nicht mehr vorhanden, da schon die karolingische Reform mit ihrer Bevorzugung des Benediktinerordens dessen Art des Stundengebets zur Norm machte. Sie zeichnet eine Auswahl der Psalmen zu den einzelnen Tagzeiten aus (Morgenpsalmen, Abendpsalmen etc.), es wurde nicht der ganze Psalter durchgebetet, der Schwerpunkt lag eher auf Bittlitaneien und begleitenen Riten um Licht und Weihrauch. Einen kurzen Überblick über die Typen und die Historie bietet die an manchen Stellen in ihren Schlussfolgerungen und Anregungen etwas zu professoral geratene "Einführung in die Liturgiewissenschaft" von Reinhard Messner.
Benedikt von Nursia bezieht sich in seiner Regel einige Male beim Offizium auf den römischen Brauch, der also bereits wenigstens zwei Jahrhundert vor der karolinginschen Reform bestanden hat, und die Gesänge der Benediktiner sind bei den älteren Festen die gleichen wie im säkularen Offizium, mit dem hauptsächlichen Unterschied, daß die Benediktiner vier statt fünf Psalmen in der Vesper und zwölf statt neun Antiphonen und Responsorien im Nachtoffizium haben.
Ein römischer Brauch allein sagt aber nichts über die Verbreitung desselben im restlichen Abendland aus, besonders nicht in der Zeit vor Karl dem Großen.
Protasius hat geschrieben:Bei den Bittlitaneien verweise ich nochmals auf die Preces feriales und dominicales in Prim und Komplet sowie die Preces feriales in Laudes und Vesper an Ferialtagen mit Bußcharakter.
Wie ich oben bereits geschrieben habe, sind die Klassifizierungen "monastisches Offizium" und "Kathedraloffizium" künstlich. Sie kommen nicht stilrein vor und natürlich enthält das alte Breviarum Romanum oder die heutige Liturgie Horarum auch Elemente des Kathedraloffiziums. Wegen der "Durchbetung" des Psalters gehört es aber eher zum monastischen Typ, denn beim klassischen Kathedraloffizium kam es darauf weniger an, die Bitten waren viel wichtiger und hatten eher die Großform, die sich im römischen Ritus nur am Karfreitag erhalten hat.

Protasius hat geschrieben:
Lichteucharistie und und Lucernar ist mW dasselbe. Prozessionen sind zumindest für die Tagzeitenliturgie in Jerusalem (s. Itinerarium Egeriae) verbürgt.
Das Lucernar war meines Wissens nie eine Eucharistiefeier im Sinne des Meßopfers, daher hat mich dieser Begriff sehr verwirrt.
Ad fontes gehen ;): Eucharistein ist ja zunächst einmal einfach das Danksagen. Zugegebenermaßen ist der Begriff aber irritierend. Nur kam ich beim Tippen gerade nicht auf "Lucernar".
Protasius hat geschrieben:Die Prozessionen in Jerusalem um die Grabeskirche waren mir entfallen, die gab es natürlich auch. Im Prämonstratenserritus sowie im alten Kölner und Pariser Diözesanritus gab es ebenfalls an gewissen Festtagen Prozessionen nach der Vesper (etwa zum Taufbrunnnen in der Osteroktav), aber die hatte ich dem gallikanischen Einfluß um Karl den Großen zugeschrieben.
Naja, das ist ja immer eine schwierige Frage, wer wen beinflusst hat. Jerusalem das Abendland? Oder das Abendland Jerusalem? Wahrscheinlicher aber ist wohl, dass die Pilger bestimmte Bräuche aus Jerusalm "mitbrachten", die man dann nachahmte, eben weil sie in Jerusalem geübt wurden. Die Prozession zum Taufbrunnen kenne ich übrigens aus unseren Tagen, das ist im Limburger Dom Teil der Ostervesper. Ich glaube, das gibt es auch anderswo. Habe das öfter schonmal gehört.

Benutzeravatar
Senensis
Beiträge: 2490
Registriert: Freitag 14. August 2009, 12:37

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Senensis »

Dschungelboy hat geschrieben:
Senensis hat geschrieben:Naja, es hängt schon von der Tiefe des eigenen Wissensstandes und der eigenen spirituellen Tiefe ab, wieviel Bastelei man im Einzelnen wahrnimmt oder nicht.
...soll ich das jetzt persönlich nehmen? :sauer:
Nicht wirklich. Man kann hauptberuflich kontemplativer Mönch sein. Oder sein ganzes Leben mit dem aktiven Studium der Geschichte des Breviers/Chorgebets verbracht haben. Was so jemand möglicherweise über die Frage denkt, kann unsereiner nur vage ahnen.
et nos credidimus caritati

Dschungelboy

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Dschungelboy »

Na die werden sich ja für gewöhnlich selten in irgendwelchen Internetforen rumtreiben... :blinker:

Benutzeravatar
Senensis
Beiträge: 2490
Registriert: Freitag 14. August 2009, 12:37

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Senensis »

Stimmt absolut. :D
et nos credidimus caritati

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Raphaela »

Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Benutzeravatar
Senensis
Beiträge: 2490
Registriert: Freitag 14. August 2009, 12:37

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Senensis »

Kann ich leider nicht anschauen?
et nos credidimus caritati

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Raphaela »

Da bietet jemand gebrauchte Stundenbücher an:
Gebrauchte Stundenbücher zu verkaufen!

> 2x kompletter Satz Stundenbücher + komplette Lektionare zu je 180 €
> 1x Stundenbuch Advents- und Weihnachtszeit + Lektionar à 25 €
> 1x Kleines Stundenbuch Fasten- und Osterzeit zu je 10 €
> 1x Kleines Stundenbuch Advents- und Weihnachtszeit zu je 10 €
> 2x Franziskanisches Proprium (neu) à 20 €
> 5x verschiedene Lektionare (I/3, I/4, I/5, I/7, I/8) zu je 8 €

Vgl. bei Neukauf:

je Stundenbuch neu 58-78 €
Lektionar neu 15 €
Kleines Stundenbuch neu 16-22 €
Franziskanisches Proprium neu 20 €
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8705
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: Stundengebet

Beitrag von Marion »

Bernado hat geschrieben:Als deutsches Brevier empfehle ich die Version von Johann Schenk aus den 30er Jahren, die die Heiligenlegenden noch in der Form vor der "Reinigung" von 1961 enthält. Das macht sie zwar nicht unbedingt wissenschaftlich haltbarer, aber doch amüsanter zu lesen und damit irgendwie auch katholischer.


Um die ganzen Heiligenlegenden dabei zu haben, muss ich da das Dicke Brevier (Deutsches Brevier. Vollständige Übersetzung des Stundengebetes der römischen Kirche. Erster Band: Advent bis Pfingsten. / Zweiter Band: Pfingsten bis Advent.) kaufen oder sind die auch im kleinen (Schenk, Johann Dr. Deutsches Sonn Und Festtags-Brevier mit 365 Seiten) alle dabei?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
Damasus
Beiträge: 230
Registriert: Dienstag 6. Dezember 2005, 14:04
Wohnort: Bistum Münster

Re: Stundengebet

Beitrag von Damasus »

Marion hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:Als deutsches Brevier empfehle ich die Version von Johann Schenk aus den 30er Jahren, die die Heiligenlegenden noch in der Form vor der "Reinigung" von 1961 enthält. Das macht sie zwar nicht unbedingt wissenschaftlich haltbarer, aber doch amüsanter zu lesen und damit irgendwie auch katholischer.


Um die ganzen Heiligenlegenden dabei zu haben, muss ich da das Dicke Brevier (Deutsches Brevier. Vollständige Übersetzung des Stundengebetes der römischen Kirche. Erster Band: Advent bis Pfingsten. / Zweiter Band: Pfingsten bis Advent.) kaufen oder sind die auch im kleinen (Schenk, Johann Dr. Deutsches Sonn Und Festtags-Brevier mit 365 Seiten) alle dabei?
Wie der Titel schon verrät, finden sich im Sonn- und Festtagsbrevier lediglich die Viten jener Heiligen, die im Festkalender einen Festrang haben, der es erlaubt, dass ihr Offizium das des Sonntags verdrängt. Für die erbauliche Lektüre der übrigen Viten wäre man auf den "großen Schenk" angewiesen ... bzw. ein Pendant dazu (es gab ja nicht nur den Schenk).
In Christo sunt omnes thesauri sapientiæ et scientiæ absconditi. (Col 2,3)

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8705
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: Stundengebet

Beitrag von Marion »

Dankeschön Damasus :huhu:
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
Damasus
Beiträge: 230
Registriert: Dienstag 6. Dezember 2005, 14:04
Wohnort: Bistum Münster

Re: Stundengebet

Beitrag von Damasus »

Marion hat geschrieben:Dankeschön Damasus :huhu:
nicht dafür ;D

gern geschehen
In Christo sunt omnes thesauri sapientiæ et scientiæ absconditi. (Col 2,3)

Benutzeravatar
marcus-cgn
Beiträge: 858
Registriert: Mittwoch 2. Mai 2012, 14:45

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

Eine Preisfrage:
Weiß jemand, warum in der Psalmodie der Laudes an mittlerer Stelle ein Schriftenlied aus dem AT steht? :doktor:

conscientia
Beiträge: 621
Registriert: Freitag 18. April 2008, 12:04

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von conscientia »

AT-Canticum: Das Werktagsoffizium hat immer schon einen AT.Hymnus enthalten, an jedem Tag der Woche (von So bis Sa) einen anderen - als ein Lobpreis, der das Mysterium Christi, seine Auferweckung aus dem Totenreich, im Wort der Schrift gegenwärtig setzt. Dabei werden die AT-Cantica symbolisch-allegorisch interpretiert, das in ihnen enthaltene Geschehen als Anti-Typos Christi. Im Detail müssze man jetzt die Texte durchgehen, das kannst du auch selber.

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7132
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Protasius »

Das war auch früher schon so; in den Laudes kam nach drei Psalmen ein Canticum und dann ein Lobpsalm (bzw. vor der Reform Pius X. vier Psalmen vorher (davon zwei (62+66) sub unica antiphona) und die drei 148+149+150 danach (ebenfalls sub unica). An Sonn- und Festtagen der Gesang der drei Jünglinge im Feuerofen, an den Werktagen verschiedene andere Cantica, z.B. die beiden Gesänge des Moses, der Gesang des Tobias, der Gesang der Anna etc. Neuerung bei der Liturgia Horarum war neben der reduzierten Zahl der Psalmen nur die Einführung eines neutestamentlichen Canticums in die Vesper, wo vorher nur Psalmen standen (und die veränderte Position des Hymnus).

Mit anderen Worten: Die Antwort lautet Tradition.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Raphaela »

Ich denke, dass eine andere Antwort erwartet wurde.
Wenn ich es richtig deute ist die Frage von marcus-cgn nicht in erster Linie darauf gelegt, warum das Canticum aus dem AT ist, sondern warum zwischen den beiden Psalmen, also in der Mitte

Mit laut Tradition würde ich mich nicht zufrieden geben, da würde ich auch gerne den Grund wissen, ich finde die Frage richtig gut, sie macht mich neugierig.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Benutzeravatar
marcus-cgn
Beiträge: 858
Registriert: Mittwoch 2. Mai 2012, 14:45

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

Raphaela hat geschrieben:Ich denke, dass eine andere Antwort erwartet wurde.
Wenn ich es richtig deute ist die Frage von marcus-cgn nicht in erster Linie darauf gelegt, warum das Canticum aus dem AT ist, sondern warum zwischen den beiden Psalmen, also in der Mitte

Mit laut Tradition würde ich mich nicht zufrieden geben, da würde ich auch gerne den Grund wissen, ich finde die Frage richtig gut, sie macht mich neugierig.
Ganz richtig! :)

Es ging mir tatsächlich um den Standort in der Mitte der Psalmenreihe (was ja auch schon im Brevier Pius X. der Fall war).

Ich gebe noch mal einen Tipp: Es hängt u.a. mit dem besonderen Charakter der Laudes zusammen, d.h. man hat die Schriftenlieder bewusst in das Morgengebet und nicht etwa in die Vesper integriert; aber dann kommt es eben auch auf die Mittelstellung an.

Benutzeravatar
Damasus
Beiträge: 230
Registriert: Dienstag 6. Dezember 2005, 14:04
Wohnort: Bistum Münster

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Damasus »

marcus-cgn hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Ich denke, dass eine andere Antwort erwartet wurde.
Wenn ich es richtig deute ist die Frage von marcus-cgn nicht in erster Linie darauf gelegt, warum das Canticum aus dem AT ist, sondern warum zwischen den beiden Psalmen, also in der Mitte

Mit laut Tradition würde ich mich nicht zufrieden geben, da würde ich auch gerne den Grund wissen, ich finde die Frage richtig gut, sie macht mich neugierig.
Ganz richtig! :)

Es ging mir tatsächlich um den Standort in der Mitte der Psalmenreihe (was ja auch schon im Brevier Pius X. der Fall war).

Ich gebe noch mal einen Tipp: Es hängt u.a. mit dem besonderen Charakter der Laudes zusammen, d.h. man hat die Schriftenlieder bewusst in das Morgengebet und nicht etwa in die Vesper integriert; aber dann kommt es eben auch auf die Mittelstellung an.
Wenn sich meine grauen Zellen richtig geregt haben ... und in den Niederungen meiner Erinnerungen es sich richtig bewahrt hat, dann ist die mittige Stellung (nicht die Mitte!) des Alttestamentlichen Canticums das Übriugbleibsel des alten Kathedralofficiumsstruktur.
Zu Beginn wird gesungen (drei Psalmen - wie in den kleinen Horen - nur besonders auf die Morgenzeit abgestimmt und nicht als Cursuspsalmodie), dann folgt eine (gesungen vorgetragene) Schriftlesung: eben das gefragte Canticum, woran sich schließlich als Antwortgesung und Namensgeber der Gebetszeit anschließt: die Laudes (Pss 148-150). Darauf folgte eine längere Schriftlesung (nicht umsonst Capitulum genannt; in der Regel aus den Paulusbriefen) gefolgt vom Höhepunkt der Gebetszeit: Der (winderum gesungenen) Verkündigung des Evangeliums (das Benediktus) und beendet wurde das ganze mit einer Ektenie und der Schlussoration.
Wieso es sich um eine alttestamentliche Lesung handelt liegt im Fortschreiten der Heilsgeschichte begründet, die sich imer schon in der Reihenfolge der Schriftlesungen zeigte: AT-Epistel-Evangelium.
Der Psalter wurden schon früh primär als Gesangbuch denn als Schrifttext verstanden. Mit der Zeit schwand aber das Bewusstsein für die Cantica, die sich nun in die Psalmodie einfügen. Das Benedictus behielt aber noch seine Sonderstellung (besondere Antiphonen und den Weihrauch).
In Christo sunt omnes thesauri sapientiæ et scientiæ absconditi. (Col 2,3)

Benutzeravatar
Sarandanon
Beiträge: 1590
Registriert: Mittwoch 20. Februar 2013, 19:59
Wohnort: Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Sarandanon »

Als Stundengebetsanfänger für den "Hausgebrauch" habe ich mich in den letzten 6 Wochen mit Hilfe der kleinen Stundenbücher in das Gebet hineingefunden. Regelmäßig bete ich nun die Laudes vor der Arbeit und die Vesper nach dem Abendessen. Dann und wann nehme ich noch die Komplet vor dem Schlafengehen dazu. Am Anfang ging alles etwas holprig, mittlerweile kann ich mich in das Gebet "hineinfallen" lassen. Insbesondere die Laudes vor der Arbeit hat dabei eine von mir so nicht erwartete Wirkung auf Gemüt, Seele und auf den folgenden Arbeitstag. Dazu kommt, dass ich nicht das geringste Gefühl der lästigen Pflicht habe sondern eins der Freude auf das Gebet.

Hat jemand Erfahrungen mit dem monastischen Stundengebet? Welche Unterschiede bestehen zum "normalen"? Wäre dies für den Hausgebrauch eigentlich geeignet?
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

Benutzeravatar
Damasus
Beiträge: 230
Registriert: Dienstag 6. Dezember 2005, 14:04
Wohnort: Bistum Münster

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Damasus »

Sarandanon hat geschrieben:... mittlerweile kann ich mich in das Gebet "hineinfallen" lassen. Insbesondere die Laudes vor der Arbeit hat dabei eine von mir so nicht erwartete Wirkung auf Gemüt, Seele und auf den folgenden Arbeitstag. Dazu kommt, dass ich nicht das geringste Gefühl der lästigen Pflicht habe sondern eins der Freude auf das Gebet.
Zunächst ist es schön zu hören, was auch ich immer wieder höre und selbst erlebe: die Freude am Göttlichen Dienst, am Stundengebt. :klatsch:

Nun zu den Fragen:
Sarandanon hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit dem monastischen Stundengebet?
Ja.
Sarandanon hat geschrieben:Welche Unterschiede bestehen zum "normalen"?
Die Antwort wird (leider) etwas länger ausfallen müssen. :blinker: Zunächst: Es gibt nicht DAS monastische Stundengebet. Vielmehr hat jeder Orden, ja (mittlerweile) hat fast jedes Kloster seine eige Art des Stundengebetes.
Bei den Bettelorden (Franziskaner und Dominikaner) ist es noch einfach: Die beten das "normale" Stundenbuch mit eigenem Heiligenkalender.
Die Benediktiner sind da (trotz ihres schwarzen Habits) wesentlich bunter. Vergröbert kann man sagen, die Psalmodie ist länger: im "normalen" Stundengebet sind es bei Laudes und Vesper je zwei Psalmen udn ein Canticum. Bei den Benediktinern sind es vier Psalmen und ein Canticum ... wobei in der klassischen Form in der Vesper nur vier Psalmen gebetet werden ohne neutestamentl Canticum in der Psalmodie.
Sarandanon hat geschrieben:Wäre dies für den Hausgebrauch eigentlich geeignet?
Das muss jeder für sich herausfinden. Es kommt da - weltlich gesprochen - darauf an, was man investieren kann oder möchte (finanziell und zeitlich).

Als kleinen persönlichen Ratschlag möchte ich davor warnen zu schnell sich nach "neuen" Formen des Stundengebetes umzusehen. Es gibt Legionen von verschiedenen Gebräuchen, die aber eines gemeinsam haben, und das gewissermaßen einen Kern des Stundengebetes ausmacht: die Repetition.
Es gibt viele Varianten, aber dort wo es so oder so zugeht, da geht es halt immer so zu.
Das stundengebet lebt davon, dass es rezitiert wird und immer wieder wiederholt wird. Irgendwann kann man (weite) Teile des Offiziums auswendig und so bringen wir unablässig ein geistliches Lobopfer unserem Gott dar., wenn Herz udn Stimme zusammenklingen .. eben, weil Die worte nicht mehr über die Augen aus dem Mund fließen, sondern aus dem (erinnernden) Herzen.
Das ist auch der Grund, wieso ich persönlich die außerordentliche Form (gemeinhin alter Ritus) so schätze, weil sich eben dort vielen wiederholt und sich so tiefer ins Herz hineinsenkt.
In Christo sunt omnes thesauri sapientiæ et scientiæ absconditi. (Col 2,3)

Benutzeravatar
Reinhard
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 2161
Registriert: Montag 30. Mai 2011, 11:06
Wohnort: in der ostdeutschen Diaspora

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Reinhard »

Sarandanon hat geschrieben:Als Stundengebetsanfänger ...
Am Anfang ging alles etwas holprig, mittlerweile kann ich mich in das Gebet "hineinfallen" lassen. Insbesondere die Laudes vor der Arbeit hat dabei eine von mir so nicht erwartete Wirkung auf Gemüt, Seele und auf den folgenden Arbeitstag. Dazu kommt, dass ich nicht das geringste Gefühl der lästigen Pflicht habe sondern eins der Freude auf das Gebet.
Das ist doch richtig gut ! :ja:
Gerade dass es den Tag enorm prägt, wenn man die Laudes betet, kann ich nur bestätigen !

Bei der Frage, welche Form Du nimmst, musst Du einfach mal sehen. Auch ob Du es lieber sprichst oder singst. (ich selbst singe es lieber, nach dem ganz normalen Stundenbuch)
Eine kleine Hilfe ist evt. auch das Bändelblog, das liefert Dir die Seitenzahlen frei Haus. Und ggf. auch das Evangelium Tag für Tag, wenn Du lieber (wie ich) die lange Lesung nehmen möchtest.

Entscheidend ist, dass Du einfach treu betest, zusammen mit der ganzen Kirche, eben auch stellvertretend für all die vielen Menschen, die nicht selber beten (können) !
Nicht "Leistung" ist gefragt, sondern die treue Gemeinschaft mit Gott.

Ansonsten kann ich mich Damasus nur anschließen.

Benutzeravatar
Sarandanon
Beiträge: 1590
Registriert: Mittwoch 20. Februar 2013, 19:59
Wohnort: Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Sarandanon »

Damasus hat geschrieben:Als kleinen persönlichen Ratschlag möchte ich davor warnen zu schnell sich nach "neuen" Formen des Stundengebetes umzusehen. Es gibt Legionen von verschiedenen Gebräuchen, die aber eines gemeinsam haben, und das gewissermaßen einen Kern des Stundengebetes ausmacht: die Repetition.
Erstmal vielen Dank für Deine Infos. Nein, ich habe nicht vor, voreilig zu wechseln. Ich fühle mich mit dem klassischen Stundengebet sehr wohl. Und Du hast recht, es ist auch schon ein finanzieller Faktor, wenn man sich allein schon die Preise der "normalen" Stundenbücher betrachtet. Aber die kleinen sind doch inhaltlich wirklich super und dazu noch sehr handlich.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

Benutzeravatar
Sarandanon
Beiträge: 1590
Registriert: Mittwoch 20. Februar 2013, 19:59
Wohnort: Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Sarandanon »

Reinhard hat geschrieben:Bei der Frage, welche Form Du nimmst, musst Du einfach mal sehen. Auch ob Du es lieber sprichst oder singst. (ich selbst singe es lieber, nach dem ganz normalen Stundenbuch)
Eine kleine Hilfe ist evt. auch das Bändelblog, das liefert Dir die Seitenzahlen frei Haus. Und ggf. auch das Evangelium Tag für Tag, wenn Du lieber (wie ich) die lange Lesung nehmen möchtest.
Hmmm..., die Frage des Gesangs ist noch sehr interessant. Ich bin der Noten nicht mächtig. Wie erfahre ich den die passenden Melodien zu den Hymnen und Psalmen?

Den Bändelblog nutze ich schon, insbesondere, wenn es um die Heiligentage geht. Sehr hilfreiche Seite.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Raphaela »

Sarandanon hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Bei der Frage, welche Form Du nimmst, musst Du einfach mal sehen. Auch ob Du es lieber sprichst oder singst. (ich selbst singe es lieber, nach dem ganz normalen Stundenbuch)
Eine kleine Hilfe ist evt. auch das Bändelblog, das liefert Dir die Seitenzahlen frei Haus. Und ggf. auch das Evangelium Tag für Tag, wenn Du lieber (wie ich) die lange Lesung nehmen möchtest.
Hmmm..., die Frage des Gesangs ist noch sehr interessant. Ich bin der Noten nicht mächtig. Wie erfahre ich den die passenden Melodien zu den Hymnen und Psalmen?

Den Bändelblog nutze ich schon, insbesondere, wenn es um die Heiligentage geht. Sehr hilfreiche Seite.
Schau dir lieber das Direktorium der jeweiligen Diözese an, das wird von keinem Laien gemacht. Beim Bändelblog habe ich gerade einen aktuellen Fehler gesehen.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Benutzeravatar
phylax
Beiträge: 930
Registriert: Sonntag 9. Mai 2010, 13:50
Wohnort: Kurtrier

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von phylax »

Ich kombiniere oft das deutsche Münsterschwarzacher Antiphonale mit dem Antiphonale monasticum von 1934 (von letzterem Responsorium,Hymnus und Antiphon zum Benedictus/Magnificat)
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Linus »

Sarandanon hat geschrieben:Hmmm..., die Frage des Gesangs ist noch sehr interessant. Ich bin der Noten nicht mächtig. Wie erfahre ich den die passenden Melodien zu den Hymnen und Psalmen?
Wenn du ein Androidfähiges Mobiltelefon hast, kannst du dir die Stundenbuch-App runterladen (Kosten wohlfeile 16 €) da hast du neben dem ganzen Stundenbuch auch die Melodien (samt Noten) mit dabei.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Gallus
Beiträge: 3424
Registriert: Montag 27. Dezember 2010, 11:13
Wohnort: Erzbistum Köln

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Gallus »

Linus hat geschrieben:
Sarandanon hat geschrieben:Hmmm..., die Frage des Gesangs ist noch sehr interessant. Ich bin der Noten nicht mächtig. Wie erfahre ich den die passenden Melodien zu den Hymnen und Psalmen?
Wenn du ein Androidfähiges Mobiltelefon hast, kannst du dir die Stundenbuch-App runterladen (Kosten wohlfeile 16 €) da hast du neben dem ganzen Stundenbuch auch die Melodien (samt Noten) mit dabei.
Gibt es eigentlich Hoffnung, daß das auch mal für iOS herauskommt? Es sollte doch eigentlich eine gewisse Nachfrage auch von Apple-Nutzern vorhanden sein.

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema