Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

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engelswispern
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von engelswispern »

Naja, ich _möchte_ es schon gern komplett beten... Aber das geht leider nicht, da ich zu den meisten Zeiten entweder in einem Hörsaal, im Unterricht sitze oder an der Tankstelle an der Kasse stehe. :/

Ich besorge mir mal ein kleines Stundenbuch, zumindest Laudes, Vesper und Komplet ist machbar. Oder kann ich mir machbar machen. :P
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Maurus
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Maurus »

engelswispern hat geschrieben:Stundengebet... Eines der Dinge, die ich bis vor ein paar Tagen noch gar nicht kannte.

Ich hab aber in der Bücherei gesehen, dass man Stundenbücher kaufen kann. Nur gibt es da so viele verschiedene... :hae?:
Ja, das Angebot ist verwirrend.

Grobüberblick:

Das kirchliche Stundenbuch, also sozusagen die "offizielle Fassung" ist dreibändig (Advent-/Weihnachtszeit, Fasten-/Osterzeit, Jahreskreis). Von ihr gibt es auch eine Kleinausgabe, das so genannte "Kleine Stundenbuch", das vierbändig ist (Band 4 sind die Heiligenfeste, die beim "Großen" in jeden Band integriert sind).

Falls du das mal probieren möchtest, der Jahreskreis setzt am nächsten Montag wieder fort (bis dahin ist ja noch Osterzeit). Die Jahreskreistexte sind im kleinen grünen Stundenbuch, es müsste kartoniert etwa so 13-15€ kosten. Falls du Fragen zur Ordnung hast, kannst du sie hier stellen, oder einfach mal die Threads durchblättern.

Neben der offiziellen Fassung gibt es auch noch andere Stundengebetsbücher, etwa die Reihen TeDeum und Magnificat: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... Magnificat
Diese sind inhaltlich etwas anders aufgebaut und haben auch eine andere Aufteilung in verschieden Bände.

engelswispern hat geschrieben:Wie macht man das nun am besten, wenn man gern das Stundengebet einüben würde, aber auf Grund von Studium und Nebenjob nicht die Möglichkeit hat, diese Zeiten auch wirklich wie vorgeschrieben einzuhalten?
Was für ein Stundenbuch wäre da geeignet?
Jedes, denn du bist zu nichts verpflichtet. Allerdings empfiehlt es sich schon, die Tagzeiten in etwa zu beachten, also Laudes am Morgen, Vesper am Abend etc. Aber wenn du die Laudes (Pluralwort ;)) nicht schaffst, dann betest du halt abends die Vesper. Sich da zu überfordern bringt nichts, aber man muss auch einen gewissen langen Atem mitbringen, um ersteinmal richtig hereinzufinden. Ein befreundeter Priester sagte mir einmal "ach beten Sie das erstmal 2 Jahre, vielleicht haben Sie dann was verstanden" :D.
engelswispern hat geschrieben:Steht in so einem Stundenbuch denn auch genau, wie man das Stundengebet überhaupt betet?
Grundsätzlich schon, aber Fragen können sich dennoch ergeben. Die Orientierung in so einem Buch fällt einem nicht in den Schoß. Aber wie gesagt: Frag einfach hier.

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engelswispern
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von engelswispern »

Erstmal auch Danke für die Antworten. :)

Ich schau mal, ich besorg mir erstmal ein kleines und probiere es aus. ^.^ Und wende mich dann vertrauensvoll an euch, wenn Fragen auftauchen. :breitgrins:
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Kantorin
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Kantorin »

Maurus hat geschrieben: ... Ein befreundeter Priester sagte mir einmal "ach beten Sie das erstmal 20 Jahre, vielleicht haben Sie dann was verstanden" :D. ...
Danke, das macht Mut! :kugel:
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Reinhard
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Reinhard »

engelswispern hat geschrieben:...
Was für ein Stundenbuch wäre da geeignet?
Steht in so einem Stundenbuch denn auch genau, wie man das Stundengebet überhaupt betet?
Das hatte ich ja gerade eine Seite vor Deiner Frage schon beantwortet: für den Anfang brauchst Du gar kein Brevier oder Stundenbuch,
da reicht ganz einfach das Gotteslob ab Nummer 672 ! :)
- blätter einfach nochmal zurück und lies die entsprechenden Antworten genauer nach.

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engelswispern
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von engelswispern »

Leider besitze ich noch kein Gotteslob. :(
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Polykarp

Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Polykarp »

iustus hat geschrieben:
engelswispern hat geschrieben: Wie macht man das nun am besten, wenn man gern das Stundengebet einüben würde, aber auf Grund von Studium und Nebenjob nicht die Möglichkeit hat, diese Zeiten auch wirklich wie vorgeschrieben einzuhalten?
Was für ein Stundenbuch wäre da geeignet?
Ein guter Einstieg für mich war das: http://www.magnificat-das-stundenbuch.d ... page=index.

Das ist das Original-Stundengebet, aber etwas verkürzt.

Siehe dazu auch: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... it=te+deum
Im Magnificat ist es freilich für einen Einsteiger sehr übersichtlich, aber ich hatte einmal ein Exemplar in der Hand, da waren so befremdliche Fürbitten drin, dass ich es niemanden weiterempfehlen kann, dann doch lieber das kleine Stundenbuch.

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Reinhard
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Reinhard »

engelswispern hat geschrieben:Leider besitze ich noch kein Gotteslob. :(
Frag doch einfach Deinen Pfarrer, ob er Dir eines leiht ! - es ist sowieso eine gute Idee, mit dem Pfarrer zu sprechen. Mir hat unser alter Missionspater sogar einen ganzen Satz des Stundenbuchs geschenkt, den er aus dem Nachlass verstorbener Mitbrüder noch liegen hatte.

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Seraph
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Seraph »

Dschungelboy hat geschrieben:
Seraph hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Ich habe mir einen schönen Winkel hergerichtet und zünde auch Kerzen an.
So mache ich es auch. Ich hab eines dieser Gebetsbänkchen, darauf lasse ich mich dabei nieder.
Kerzen sind schonmal eine gute Idee :daumen-rauf:

Gebetsbänkchen? :hae?: wo kriegt man sowas denn her? :detektiv:
Ich hab meins geschenkt bekommen. Von einer Mitschwester weiß ich, daß die mit einem Muster zum Schreiner gegangen ist. Mittlerweile scheint es aber auch online angeboten zu werden, etwa hier http://www.benediktushof-onlineshop.de/ ... nkchen.jpg.
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marcus-cgn
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

carpediem hat geschrieben:
2. Das rote Buch brauche ich noch diese Woche bis einschließlich Pfingstsonntag, dann das grüne und an Trinitatis nochmal das rote? :achselzuck:
Ja im Kleinen Stundenbuch ist das leider so gelöst. :unbeteiligttu:

Im Großen ist der Dreifaltigkeitssonntag da, wo er hingehört, im Grünen Buch. :freude:
An dem Kleinen Stundenbuch ist zu kristisieren:

Warum hat man eigentlich nicht die gleiche Dreiteilung beibehalten wie im Großen Stundenbuch? Wurden es vier Bändchen um mehr verkaufen zu können oder wollte man ein ökumenisches Signal setzen um niemanden ein Sanctorale aufzudrängen?

Im Übrigen fehlt das komplette Formular für das Christkönigsfest.

Im Sanctorale fehlt der Hinweis, welche Cantica aus dem Vierwochenpsalter ggf. alternativ in die Laudes der Festtage integriert werden können.

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marcus-cgn
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

engelswispern hat geschrieben:Erstmal auch Danke für die Antworten. :)

Ich schau mal, ich besorg mir erstmal ein kleines und probiere es aus. ^.^ Und wende mich dann vertrauensvoll an euch, wenn Fragen auftauchen. :breitgrins:
Eine Alternative für den Anfang wäre auch, sich antiquarisch (etwa über das Internet) eine Ausgabe des Officium Divinum Parvum zu beschaffen. Das ist dann nur ein Bändchen für das gesamte Kirchenjahr, incl. der wichtigsten Heiligenfeste. Die Psalmen (in der Guardini-Übersetzung) sind auf zwei Reihen verteilt, die zumindest an den Sonntagen in etwa den heute gebräuchlichen entsprechen. Das Buch wurde in den 50er Jahren für tätige Genossenschaften und Laien konzipiert und kann als eine Art Blaupause der späteren Reform betrachtet werden.

Unabhängig davon ist das vorzügliche Werk von Fleischmann, "Das Brautlied der Kirche" zu empfehlen, welches eine hervorragende Einführung in das Breviergebet bietet und erklärt, wie jeder Einzelne den Gebetsgottesdienst der Kirche zu seinem "eigenen" Gebet machen kann. Für jeden Psalm wird zudem eine Betrachtungshilfe an die Hand gegeben.

Kurze Auslegungen der Psalmen finden sich aber auch auf der Homepage des Vatikan im Archiv der Katechesen von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. (Generalaudienzen 2001-2006). Die Texte sind auch als Buch veröffentlicht.

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marcus-cgn
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

Dschungelboy hat geschrieben:Welcher Rahmen ist eigentlich beim Stundengebet angemessen, bzw. In welchem Rahmen betet ihr es?

Es wird ja nicht jeder hier eine Hauskapelle zu Hause haben... :hmm:

Ich hab's jetzt am Schreibtisch versucht, da ich meine bisherige morgendliche Schriftbetrachtung einfach dort am besten ausführen ließ. Aber beim Stundengebet kam ich mir dort - wie soll ich es schreiben - irgendwie seltsam vor. :glubsch:
Ja das ist ein Problem...
den Schreibtisch habe ich auch einmal ausprobiert, aber dass ist in der Tat etwas steril.
Ein Regal, mit einem Bild, vielleicht eine Kerze oder ein Windlicht davor... Einen Stuhl kann man ja notfalls zum Gebet herbeischaffen oder kniend, auf einem Kissen. Ich habe mir das Herz-Jesu-Bild von Sr. Faustina gerahmt.

Zum laut beten noch eine kleine wahre Geschichte von mir. Im Sommerurlaub war ich mal in einem Hotel in Griechenland. Dort hatte ich zwar ein Einzelzimmer, aber auf der Etage waren die Zimmer jeweils mit einem Nachbarzimmer durch eine Doppeltür verbunden, die freilich abgeschlossen war. Leider konnte man gut verstehen was auf der anderen Seite gesprochen wurde. Dem Dialekt nach wohnte dort wohnte ein Ehepaar aus Ostdeutschland. Ich habe mich gefragt, ob sie auch hören können, wenn ich das Brevier spreche, wollte jetzt aber auch nicht meine übliche Lautstärke dämpfen. Neben dem Nachtisch steht ein kleiner Korbsessel, ein Heiligenbildchen oder ein kleines Kreuz, dass war dann die provisorische Gebetsecke... Mit der Zeit habe ich dann gespürt, dass man auf der anderen Seite tatsächlich etwas bemerkt hatte, denn es wurde ganz leise die Balkontür aufgeschoben und ich fühlte mich auf einmal beobachtet. Als ich dann an einem Tag etwas früher fertig war, habe ich mich still auf den Balkon gesetzt und habe meine Zimmernachbarin dabei "erwischt" wie sie sich über die Brüstung beugte, um in mein Zimmer zu gucken. Für die muss dass wohl etwas völlig Seltsames gewesen sein... Sie hat mich danach auch nur noch knapp auf dem Flur gegrüßt, irgendwie war sie peinlich berührt. :D

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Maurus
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Maurus »

engelswispern hat geschrieben:Leider besitze ich noch kein Gotteslob. :(
Leih dir gegebenenfalls eins. Kaufen lohnt nicht mehr, im September erscheint das neue, das am 1. Advent eingeführt wird.

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Maurus
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Maurus »

marcus-cgn hat geschrieben:
carpediem hat geschrieben:
2. Das rote Buch brauche ich noch diese Woche bis einschließlich Pfingstsonntag, dann das grüne und an Trinitatis nochmal das rote? :achselzuck:
Ja im Kleinen Stundenbuch ist das leider so gelöst. :unbeteiligttu:

Im Großen ist der Dreifaltigkeitssonntag da, wo er hingehört, im Grünen Buch. :freude:
An dem Kleinen Stundenbuch ist zu kristisieren:

Warum hat man eigentlich nicht die gleiche Dreiteilung beibehalten wie im Großen Stundenbuch? Wurden es vier Bändchen um mehr verkaufen zu können oder wollte man ein ökumenisches Signal setzen um niemanden ein Sanctorale aufzudrängen?
Es gibt auch andere Möglichkeiten: Ich vermute, dass das Stundenbuch nicht so dick werden sollte. Ein Sanctorale erfordert ja nicht nur die Eigentexte, sondern auch die Commune-Texte. Die Commune-Texte des kleinen Stundenbuchs umfassen über 200 Seiten. Die Eigentexte der Heiligenfeste für den Osterband umfassen rd. 100 Seiten. Damit wäre allein dieser Band 950 Seiten stark, der grüne Band mit dem ganzen Jahreskreis wäre doppelt so dick wie bisher. Das kleine Stundenbuch ist auf maximale Kompaktheit getrimmt, es wird versucht, so wenig wie möglich doppelt abzudrucken. Diesem Konzept steht es entgegen, jedem Einzelband das komplette Sanctorale anzuhängen.
marcus-cgn hat geschrieben:Im Übrigen fehlt das komplette Formular für das Christkönigsfest.
Das finde ich viel unerklärlicher. Auch die redaktionelle Entscheidung, die Dreifaltigkeitssonntag, Fronleichnam und Herz Jesu-Fest aufgrund der terminlichen Abhängigkeit von Ostern in den Osterband zu packen, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Da der Osterband bei weitem dicker ist als der Jahreskreisband, kann es auch kaum mit dem Umfang zu tun haben.

Aber das soll niemanden schrecken...ein paar Verwunderlichkeiten gibt es immer ;).

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phylax
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von phylax »

Vor allem Mönche, die ja Erfahrungen mit dem STundengebet haben, berichten davon, dass es einfach des täglichen,manchmal auch mühseligen Gebets bedarf, um dann irgendwann - unverhofft- einen Fingerzeig Gottes zu fühlen (von Gottes"erfahrung" -siehe z.B. Isaias, 6 ff- kann dabei natürlich nicht die Rede sein). Das geschieht ähnlich, wie wenn ein Goldsucher tonnenweise den Sand durchs Sieb laufen lässt, um dann ein paar Goldkörner zu finden...(so hat das mal ein Mönch beschrieben; allerdings finde ich jetzt die Stelle nicht). Aber ohne die frustranen Tonnen Sand geht es offenbar nicht
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Senensis
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Senensis »

Was die Dicke der Dinger angeht: ich wundere mich vor allem, warum das, was vor der letzten Brevierreform in handliche, schmale Bändchen gepaßt hat, nach der drastischen inhaltlichen Kürzung nunmehr als dicker fetter Wälzer erscheint. Ich meine, wer seins immer in der Kirche liegen hat, schön. Aber es war ja doch auf die Benutzung durch jedermann angelegt. Und jedermann kampiert nun mal nicht in der Kirche, sondern betet daheim, nimmts zur Arbeit mit, nimmts in die Kirche mit, nimmts in den Urlaub mit...
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marcus-cgn
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

Maurus hat geschrieben:
marcus-cgn hat geschrieben:
An dem Kleinen Stundenbuch ist zu kristisieren:

Warum hat man eigentlich nicht die gleiche Dreiteilung beibehalten wie im Großen Stundenbuch? Wurden es vier Bändchen um mehr verkaufen zu können oder wollte man ein ökumenisches Signal setzen um niemanden ein Sanctorale aufzudrängen?
Es gibt auch andere Möglichkeiten: Ich vermute, dass das Stundenbuch nicht so dick werden sollte. Ein Sanctorale erfordert ja nicht nur die Eigentexte, sondern auch die Commune-Texte. Die Commune-Texte des kleinen Stundenbuchs umfassen über 200 Seiten. Die Eigentexte der Heiligenfeste für den Osterband umfassen rd. 100 Seiten. Damit wäre allein dieser Band 950 Seiten stark, der grüne Band mit dem ganzen Jahreskreis wäre doppelt so dick wie bisher. Das kleine Stundenbuch ist auf maximale Kompaktheit getrimmt, es wird versucht, so wenig wie möglich doppelt abzudrucken. Diesem Konzept steht es entgegen, jedem Einzelband das komplette Sanctorale anzuhängen.
Entschuldigung, aber das stimmt eben leider nicht. Im Sanctorale des Kleinen Stundenbuchs sind die Psalmen alle doppelt und dreifach abgedruckt, zT auch im Oster- und Weihnachtsbändchen.

Halten wir fest: Es gibt (mit Ausnahme der Vesper an den Engelfesten und der Laudes am Karsamstag) kein Fest im Kirchenjahr, wo Psalmen für Laudes und Vesper verwendet werden, die nicht auch irgendwo im Vierwochenpsalter stünden. Man bräuchte bei den Commune-Formularen, aber auch an Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten usw. nur die entsprechenden Antiphonen, Kapitel usw. abdrucken und im Übrigen auf die jeweilige Seite im Psalterium verweisen. An höheren Festtagen sind das ohnehin die Reihen vom Sonntag der ersten Woche. Wären die Psalmen 62/63, 109/110 usw. nicht zig mal vollständig abgedruckt wären die Festkreisbändchen plus Sanctorale nicht sonderlich dick.

Der Hintergrund für die gegenwärtige Praxis liegt auf der Hand: Man möchten an den höheren Festtagen dem Beter das Blättern ersparen, dafür verpflichtet man ihn aber unter der Woche zum Gebrauch von zwei Büchern. Jetzt kann man darüber streiten was lästiger ist... :achselzuck:

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engelswispern
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von engelswispern »

Nun hab ich mein kleines Stundenbuch für den Jahreskreis und freu mich schon richtig, anzufangen. Nur weiß ich nicht, welche Woche grade ist... Die dritte? :hae?:
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Protasius »

engelswispern hat geschrieben:Nun hab ich mein kleines Stundenbuch für den Jahreskreis und freu mich schon richtig, anzufangen. Nur weiß ich nicht, welche Woche grade ist... Die dritte? :hae?:
In Beuron werden sie geholfen:
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/
Ja, wir befinden uns in der dritten Woche.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Polykarp »

engelswispern hat geschrieben:Nun hab ich mein kleines Stundenbuch für den Jahreskreis und freu mich schon richtig, anzufangen. Nur weiß ich nicht, welche Woche grade ist... Die dritte? :hae?:
Beste Seite dafür
http://stundenliturgie.wordpress.com/
Da hast du direkt alles, was du brauchst.

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Seraph
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Seraph »

8 Möglichkeiten, herauszufinden,welche Lesewoche wir haben:
http://brautdeslammes.blogspot.de/213/ ... elche.html
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von iustus »

engelswispern hat geschrieben:Nun hab ich mein kleines Stundenbuch für den Jahreskreis und freu mich schon richtig, anzufangen. Nur weiß ich nicht, welche Woche grade ist... Die dritte? :hae?:
Siehe http://www.salesianer.de/util/liturkal.html.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von engelswispern »

Danke für die Antworten und Links. :D
Ich glaube, so langsam sehe ich klarer, auch wenn ich noch im Büchlein hin- und herblättern muss. Aber es wird. :) Nun muss ich nur dranbleiben.

Danke nochmal :huhu:
LG
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Maurus
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Maurus »

marcus-cgn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
marcus-cgn hat geschrieben:
An dem Kleinen Stundenbuch ist zu kristisieren:

Warum hat man eigentlich nicht die gleiche Dreiteilung beibehalten wie im Großen Stundenbuch? Wurden es vier Bändchen um mehr verkaufen zu können oder wollte man ein ökumenisches Signal setzen um niemanden ein Sanctorale aufzudrängen?
Es gibt auch andere Möglichkeiten: Ich vermute, dass das Stundenbuch nicht so dick werden sollte. Ein Sanctorale erfordert ja nicht nur die Eigentexte, sondern auch die Commune-Texte. Die Commune-Texte des kleinen Stundenbuchs umfassen über 200 Seiten. Die Eigentexte der Heiligenfeste für den Osterband umfassen rd. 100 Seiten. Damit wäre allein dieser Band 950 Seiten stark, der grüne Band mit dem ganzen Jahreskreis wäre doppelt so dick wie bisher. Das kleine Stundenbuch ist auf maximale Kompaktheit getrimmt, es wird versucht, so wenig wie möglich doppelt abzudrucken. Diesem Konzept steht es entgegen, jedem Einzelband das komplette Sanctorale anzuhängen.
Entschuldigung, aber das stimmt eben leider nicht. Im Sanctorale des Kleinen Stundenbuchs sind die Psalmen alle doppelt und dreifach abgedruckt, zT auch im Oster- und Weihnachtsbändchen.

Halten wir fest: Es gibt (mit Ausnahme der Vesper an den Engelfesten und der Laudes am Karsamstag) kein Fest im Kirchenjahr, wo Psalmen für Laudes und Vesper verwendet werden, die nicht auch irgendwo im Vierwochenpsalter stünden. Man bräuchte bei den Commune-Formularen, aber auch an Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten usw. nur die entsprechenden Antiphonen, Kapitel usw. abdrucken und im Übrigen auf die jeweilige Seite im Psalterium verweisen. An höheren Festtagen sind das ohnehin die Reihen vom Sonntag der ersten Woche. Wären die Psalmen 62/63, 109/110 usw. nicht zig mal vollständig abgedruckt wären die Festkreisbändchen plus Sanctorale nicht sonderlich dick.
Im Sanctorale an sich sind diese Psalmen gar nicht so häufig abgedruckt, da das Sanctorale kaum komplette Formulare enthält, sondern meist nur die Oration plus einige Eigenteile. Im Commune-Teil ist allerdings häufig alles doppelt, das hat aber auch den Grund, dass das dort auch Alternativen zur gewöhnlichen Psalmenreihe (1. Sonntag) aufgeführt werden. Die Ersparnis wäre daher meines Erachtens nicht allzu hoch, ich will mich da aber auch nicht endlos drüber streiten. Letztendlich weiß ich auch nicht, was bei den Redakteuren so vorgeht ;D

Ich finde übrigens das Mitführen zweier Bände lästiger. Manchmal musste ich auf Reisen auch drei Bände mitführen, wenn es zB über Fronleichnam etc ging. Ich bin deshalb auf das große Stundenbuch umgestiegen.

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marcus-cgn
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

Maurus hat geschrieben:
marcus-cgn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
marcus-cgn hat geschrieben:
An dem Kleinen Stundenbuch ist zu kristisieren:

Warum hat man eigentlich nicht die gleiche Dreiteilung beibehalten wie im Großen Stundenbuch? Wurden es vier Bändchen um mehr verkaufen zu können oder wollte man ein ökumenisches Signal setzen um niemanden ein Sanctorale aufzudrängen?
Es gibt auch andere Möglichkeiten: Ich vermute, dass das Stundenbuch nicht so dick werden sollte. Ein Sanctorale erfordert ja nicht nur die Eigentexte, sondern auch die Commune-Texte. Die Commune-Texte des kleinen Stundenbuchs umfassen über 200 Seiten. Die Eigentexte der Heiligenfeste für den Osterband umfassen rd. 100 Seiten. Damit wäre allein dieser Band 950 Seiten stark, der grüne Band mit dem ganzen Jahreskreis wäre doppelt so dick wie bisher. Das kleine Stundenbuch ist auf maximale Kompaktheit getrimmt, es wird versucht, so wenig wie möglich doppelt abzudrucken. Diesem Konzept steht es entgegen, jedem Einzelband das komplette Sanctorale anzuhängen.
Entschuldigung, aber das stimmt eben leider nicht. Im Sanctorale des Kleinen Stundenbuchs sind die Psalmen alle doppelt und dreifach abgedruckt, zT auch im Oster- und Weihnachtsbändchen.

Halten wir fest: Es gibt (mit Ausnahme der Vesper an den Engelfesten und der Laudes am Karsamstag) kein Fest im Kirchenjahr, wo Psalmen für Laudes und Vesper verwendet werden, die nicht auch irgendwo im Vierwochenpsalter stünden. Man bräuchte bei den Commune-Formularen, aber auch an Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten usw. nur die entsprechenden Antiphonen, Kapitel usw. abdrucken und im Übrigen auf die jeweilige Seite im Psalterium verweisen. An höheren Festtagen sind das ohnehin die Reihen vom Sonntag der ersten Woche. Wären die Psalmen 62/63, 109/110 usw. nicht zig mal vollständig abgedruckt wären die Festkreisbändchen plus Sanctorale nicht sonderlich dick.
Im Sanctorale an sich sind diese Psalmen gar nicht so häufig abgedruckt, da das Sanctorale kaum komplette Formulare enthält, sondern meist nur die Oration plus einige Eigenteile. Im Commune-Teil ist allerdings häufig alles doppelt, das hat aber auch den Grund, dass das dort auch Alternativen zur gewöhnlichen Psalmenreihe (1. Sonntag) aufgeführt werden. Die Ersparnis wäre daher meines Erachtens nicht allzu hoch, ich will mich da aber auch nicht endlos drüber streiten. Letztendlich weiß ich auch nicht, was bei den Redakteuren so vorgeht ;D

Ich finde übrigens das Mitführen zweier Bände lästiger. Manchmal musste ich auf Reisen auch drei Bände mitführen, wenn es zB über Fronleichnam etc ging. Ich bin deshalb auf das große Stundenbuch umgestiegen.
Ja, aber wenn Du dann das große Stundenbuch komplett halten möchtest wird es doch erst recht kompliziert mit den ganzen Lesebändchen für die Matutin bzw. Vigil.
Ich frage mich immer warum nicht das deutschsprachige Brevier von 1965 nicht neu verlegt wird. Es gibt doch einen Markt dafür...antiquarische Ausgaben sind immer sofort weg.

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Maurus
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Maurus »

marcus-cgn hat geschrieben: Ja, aber wenn Du dann das große Stundenbuch komplett halten möchtest wird es doch erst recht kompliziert mit den ganzen Lesebändchen für die Matutin bzw. Vigil.
Im Jahreskreis braucht man eigentlich fünf Bändchen: Sonntage, Vierwochenpsalter, Sanctorale, Commune, Komplet. Da es sechs Bändchen gibt ist es kein Problem. In den geprägten Zeiten ist es komplizierter, denn man braucht jeweils eins für die Hymnen, den Psalter, die Eigentexte, Sanctorale, Commune und Komplet. Reicht eigentlich, aber es gibt Commune-Texte, die sich aus zwei Formularen zusammensetzen (zB Ordensleute). Dann hakts. Klassische Lösung: Andachtsbildchen.

Beim Kleinen Stundenbuch reichen die Bändchen nur im Jahreskreisband, da es jeweils nur drei gibt. Da man aber in den geprägten Zeiten Hymnus, Psalmodie, Eigentexte und Komplet hat, braucht man schon für die Komplet eine Ersatzlösung. Das ist zwar kein Problem, spricht aber nicht dafür, dass sich die Macher da sonderlich viel Gedanken gemacht haben.

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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Athanasius0570 »

Maurus hat geschrieben:Beim Kleinen Stundenbuch reichen die Bändchen nur im Jahreskreisband, da es jeweils nur drei gibt. Da man aber in den geprägten Zeiten Hymnus, Psalmodie, Eigentexte und Komplet hat, braucht man schon für die Komplet eine Ersatzlösung. Das ist zwar kein Problem, spricht aber nicht dafür, dass sich die Macher da sonderlich viel Gedanken gemacht haben.
Drei Bändchen hat nur die gebundene Ausgabe des Kleinen Stundenbuchs, die broschürte hat nur eines und das ist einfach mit einem Klebesticker am hinteren Einband befestigt und hält entsprechend "lange".

Beim Kleinen und Großen Stundenbuch kann man sich noch mit den "Beilagen" behelfen, die man an entsprechenden Stellen einlegen kann.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

Maurus hat geschrieben:
marcus-cgn hat geschrieben: Ja, aber wenn Du dann das große Stundenbuch komplett halten möchtest wird es doch erst recht kompliziert mit den ganzen Lesebändchen für die Matutin bzw. Vigil.
Im Jahreskreis braucht man eigentlich fünf Bändchen: Sonntage, Vierwochenpsalter, Sanctorale, Commune, Komplet.
:freude: Wir haben vorbei geschrieben!
Ich meinte nicht die Lesezeichen, sondern die Hefte für die Lektionen der Lesehore.
Für mich bräuchte es die Stoffbändchen gar nicht zu geben, da ich ein großer Sammler von Heiligen- bzw. Andachtsbildchen bin. Nur vom Papst Franz habe ich bislang noch keins. Eine Kölner Buchhandlung verkauft solche zwar für 20 cent, aber das finde ich nicht schön... :/

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marcus-cgn
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von marcus-cgn »

Athanasius0570 hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Beim Kleinen Stundenbuch reichen die Bändchen nur im Jahreskreisband, da es jeweils nur drei gibt. Da man aber in den geprägten Zeiten Hymnus, Psalmodie, Eigentexte und Komplet hat, braucht man schon für die Komplet eine Ersatzlösung. Das ist zwar kein Problem, spricht aber nicht dafür, dass sich die Macher da sonderlich viel Gedanken gemacht haben.
Drei Bändchen hat nur die gebundene Ausgabe des Kleinen Stundenbuchs, die broschürte hat nur eines und das ist einfach mit einem Klebesticker am hinteren Einband befestigt und hält entsprechend "lange".

Beim Kleinen und Großen Stundenbuch kann man sich noch mit den "Beilagen" behelfen, die man an entsprechenden Stellen einlegen kann.
Das Prinzip mit den Klebesticker war - entschuldigung! - pervers.
Bei meinem ersten Urlaub damit (ich glaube 1995 auf Korfu) waren die schon kaputt. Wie gesagt Heiligenbildchen... für alte zahle ich auch gern auf dem Trödelmarkt was drauf. Aber für Neue vom Papst Franz, die sollten in jeder kath. Kirche ausliegen...

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umusungu
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von umusungu »

marcus-cgn hat geschrieben: Eine Kölner Buchhandlung verkauft solche zwar für 20 cent, aber das finde ich nicht schön... :/
Warum willst du für ein Bild des Papstes keine 20 Cent bezahlen?

Wenn du ein Bild des Papstes haben möchtest, sollte es Dir doch auch einige Cent wert sein... wer sollte dieses Bild denn sonst bezahlen?

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Maurus
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Maurus »

umusungu hat geschrieben:
marcus-cgn hat geschrieben: Eine Kölner Buchhandlung verkauft solche zwar für 20 cent, aber das finde ich nicht schön... :/
Warum willst du für ein Bild des Papstes keine 20 Cent bezahlen?

Wenn du ein Bild des Papstes haben möchtest, sollte es Dir doch auch einige Cent wert sein... wer sollte dieses Bild denn sonst bezahlen?
Witzbold. Bei Flyeralarm (flyeralarm.com) kosten 100.000 Din A8-Flyer 240€. Da sind 20 ct für so ein Bildchen glatter Wucher. Außerdem weiß ich ja nicht, wie es bei euch ist, aber in den Pfarreien, die ich kenne, werden Andachtsbildchen verschenkt.

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Athanasius0570
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Re: Alles zum Thema Stundengebet (2nd)

Beitrag von Athanasius0570 »

marcus-cgn hat geschrieben:Für mich bräuchte es die Stoffbändchen gar nicht zu geben, da ich ein großer Sammler von Heiligen- bzw. Andachtsbildchen bin. Nur vom Papst Franz habe ich bislang noch keins. Eine Kölner Buchhandlung verkauft solche zwar für 20 cent, aber das finde ich nicht schön... :/
Mir hat eine Schülerin eines von einem Ausflug mitgebracht, ob sie was dafür bezahlt hat, weiß ich nicht, mir hat sie es geschenkt! :daumen-rauf:
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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