Mt 15,11 Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.Chrysostomus hat geschrieben:Sind Advents-Glühwein-Besäufnisse also christlich?overkott hat geschrieben:Dann beschränken wir uns doch auf Adventsbräuche.cantus planus hat geschrieben:schwurbel....schwurbel...schwurbel...overkott hat geschrieben:Daher sind alle Bräuche christlich, die wahrhaft menschlich sind.
Nichts für ungut, aber diese Aussage ist wieder so oberflächlich, dass das Lesen weh tut.
Glaubensabweichler in Orden?
Das war übrigens genau der Punkt, an dem ich mich vom Schauen dieser Serie (nachdem mich schon die ersten Folgen nicht vom Hocker gerissen hatten) dann endgültig verabschiedet habe.Ecce Homo hat geschrieben:(Zitat aus der Sendung): "Gerade für Dominikanerinnen kein leichtes Erbe. Frauen in der katholischen Kirche dürfen bis heute keine eigenständige Messe feiern. Obwohl doch vor Gott angeblich alle gleich sind. Offensichtlich nur im Himmel, nicht auf Erden. Deshalb zelebriert Schwester Clarissa hier auch ihre eigene Liturgie."
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
(Mother Mary Francis)
Wenn der Glühwein wieder aus dem Mund herauskommt, macht das primär die Umgebung unrein. Zumindest, wenn man nicht rechtzeitig einen geeigneten Ort aufsuchen kann.overkott hat geschrieben:Mt 15,11 Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.Chrysostomus hat geschrieben:Sind Advents-Glühwein-Besäufnisse also christlich?
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Und abgesehen davon, overkott, beantwortet das meine Frage nicht, und das weißt du auch.Kilianus hat geschrieben:Wenn der Glühwein wieder aus dem Mund herauskommt, macht das primär die Umgebung unrein. Zumindest, wenn man nicht rechtzeitig einen geeigneten Ort aufsuchen kann.overkott hat geschrieben:Mt 15,11 Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.Chrysostomus hat geschrieben:Sind Advents-Glühwein-Besäufnisse also christlich?
Aus Mt 15,11 leitet sich die Advents-Glühwein-Regel ab: Nur so viel trinken, dass aus dem Mund kein Dummlall kommt.Chrysostomus hat geschrieben:Und abgesehen davon, overkott, beantwortet das meine Frage nicht, und das weißt du auch.Kilianus hat geschrieben:Wenn der Glühwein wieder aus dem Mund herauskommt, macht das primär die Umgebung unrein. Zumindest, wenn man nicht rechtzeitig einen geeigneten Ort aufsuchen kann.overkott hat geschrieben:Mt 15,11 Nicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.Chrysostomus hat geschrieben:Sind Advents-Glühwein-Besäufnisse also christlich?
Ich hatte nicht an Dummlall (welch schönes Wort!) gedacht, sondern war schon einen Schritt weiter. Aber es ehrt Dich, daß Du auf dieser Stufe möglicher Glühweinkonsumfolgen verharrst.overkott hat geschrieben: Aus Mt 15,11 leitet sich die Advents-Glühwein-Regel ab: Nur so viel trinken, dass aus dem Mund kein Dummlall kommt.
Ich habe ein wenig über das "Feuerlaufen" recherchiert und folgendes gefunden.
Das "Feuerlaufen" entstammt NICHT aus dem esoterischen Kreis, sondern wird schon seit über 4000 Jahren praktiziert, wie in Indien von den brahmanischen Priester, Mönchen in Tibet, Afrika, Italien, bei den amerikanischen Ureinwohner, Hawaii, Bali, Sri Lanka, Bulgarien, Griechenland, Balkan, Japan usw. Auch wurde das Feuerlaufen bei den orthodoxen Christen praktiziert.
Diese Praxis dient dazu, den Körper zu beherrschen und wenn man den Körper zu beherrschen lernt, lernt man auch den Geist zu beherrschen. Das gleiche gilt für die Zunge, wer die Zunge zu beherrschen lernt, lernt auch den Geist zu beherrschen. Denn allen voran geht immer der Geist. Der Geist denkt und die Zunge spricht das aus, was der Geist sich zuvor "zurecht gebogen" hat.
Um auf das "Glühwein trinken" zu kommen. Wenn der "Geist" einmal "angetrunken" ist, kann dieser auch die Zunge nicht mehr beherschen, so kommt es zum "Gelalle"- Betrunkensein. Also dienen Rituale, wie das Feuerlaufen dazu, den Geist zu beherrschen, denn diese wird so auf ein einziges Ziel/Punkt gelenkt. So, wie wir letztendlich erlernen sollen unseren Geist allein auf Gott zu richten.
Zu den Dominikanerinnen und die Sonnenwendfeier. Ich war natürlich auch erstaunt, gerade wegen meinen Erfahrungen in diesem Forum, wie offen die Ordensschwestern doch sind. Und dass dort nicht so sehr unterschieden wird zwischen: Das ist eine "katholische Handlung" und das ist eine "unkatholische Handlung". Letztendlich steht die Frage im Raum: Was darf ein Katholik eigentlich? Übers Feuerlaufen wohl schon mal nicht, auch nicht ums Feuer tanzen, aber übers Feuer darf er ein Schwein oder die Weihnachtsgans braten und dazu sich mit Glühwein besaufen?
Das "Feuerlaufen" entstammt NICHT aus dem esoterischen Kreis, sondern wird schon seit über 4000 Jahren praktiziert, wie in Indien von den brahmanischen Priester, Mönchen in Tibet, Afrika, Italien, bei den amerikanischen Ureinwohner, Hawaii, Bali, Sri Lanka, Bulgarien, Griechenland, Balkan, Japan usw. Auch wurde das Feuerlaufen bei den orthodoxen Christen praktiziert.
Diese Praxis dient dazu, den Körper zu beherrschen und wenn man den Körper zu beherrschen lernt, lernt man auch den Geist zu beherrschen. Das gleiche gilt für die Zunge, wer die Zunge zu beherrschen lernt, lernt auch den Geist zu beherrschen. Denn allen voran geht immer der Geist. Der Geist denkt und die Zunge spricht das aus, was der Geist sich zuvor "zurecht gebogen" hat.
Um auf das "Glühwein trinken" zu kommen. Wenn der "Geist" einmal "angetrunken" ist, kann dieser auch die Zunge nicht mehr beherschen, so kommt es zum "Gelalle"- Betrunkensein. Also dienen Rituale, wie das Feuerlaufen dazu, den Geist zu beherrschen, denn diese wird so auf ein einziges Ziel/Punkt gelenkt. So, wie wir letztendlich erlernen sollen unseren Geist allein auf Gott zu richten.
Zu den Dominikanerinnen und die Sonnenwendfeier. Ich war natürlich auch erstaunt, gerade wegen meinen Erfahrungen in diesem Forum, wie offen die Ordensschwestern doch sind. Und dass dort nicht so sehr unterschieden wird zwischen: Das ist eine "katholische Handlung" und das ist eine "unkatholische Handlung". Letztendlich steht die Frage im Raum: Was darf ein Katholik eigentlich? Übers Feuerlaufen wohl schon mal nicht, auch nicht ums Feuer tanzen, aber übers Feuer darf er ein Schwein oder die Weihnachtsgans braten und dazu sich mit Glühwein besaufen?
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
- tantum ergo
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Also dann muss ich wohl bei den genannten Religionen dafür um Verzeihung bitten, dass ich sie in die "esoterische Ecke" plaziert habe. Die ursähliche Kritik bleibt aber und verstärkt sich nun noch:
Indianische, hawaiianische etc. Rituale kenne ich zu wenig, aber dass die Innenorientierung und Negierung des äußerlichen des Buddhismus, die dann wohl bspw. durch Feuerlaufen "trainiert" wird, nicht nur nicht katholisch sondern auch nicht christlich ist, sollte doch hoffentlich hier klar sein
Wenn also ein katholischer Mönch glaubt, in dieser Ausblendung der äußeren Welt sein Heil finden zu können, dann muss er das mit sich, seinem geistlichen Leiter und letzten Endes mit Gott ausmachen, wenn er derartige Praktiken aber offen propagiert werde ich skeptischer und bin "not amused" wenn das auch noch im Fernsehen veröffentlicht wird. Es geht damit übrigens auch nicht darum, was ein Katholik an sich darf, sondern darum, was der darf, wenn er damit seinen Glauben vermitteln will, den er "katholisch" nennt
Nochmal: ich habe keinen Zweifel am guten Willen der Beteiligten, anderen zu helfen, das heißt aber nicht, dass ich ihre Mittel gutheißen kann
Gottes Segen,
tantum ergo
Indianische, hawaiianische etc. Rituale kenne ich zu wenig, aber dass die Innenorientierung und Negierung des äußerlichen des Buddhismus, die dann wohl bspw. durch Feuerlaufen "trainiert" wird, nicht nur nicht katholisch sondern auch nicht christlich ist, sollte doch hoffentlich hier klar sein
Wenn also ein katholischer Mönch glaubt, in dieser Ausblendung der äußeren Welt sein Heil finden zu können, dann muss er das mit sich, seinem geistlichen Leiter und letzten Endes mit Gott ausmachen, wenn er derartige Praktiken aber offen propagiert werde ich skeptischer und bin "not amused" wenn das auch noch im Fernsehen veröffentlicht wird. Es geht damit übrigens auch nicht darum, was ein Katholik an sich darf, sondern darum, was der darf, wenn er damit seinen Glauben vermitteln will, den er "katholisch" nennt
Nochmal: ich habe keinen Zweifel am guten Willen der Beteiligten, anderen zu helfen, das heißt aber nicht, dass ich ihre Mittel gutheißen kann
Gottes Segen,
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„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
So lange sie das nicht als spirituelle Übung ausgeben, bin ich da auch sehr dafür.regina 32 hat geschrieben:es gibt auch Priester, die mit ihren Ministranten Fussball spielenoverkott hat geschrieben:Feuerlaufen ist genauso fromm wie Fußballspielen.
Und weil ich so liberal bin, akzeptiere ich auf dem Platz sogar gewisse Kompromisse bei der priesterlichen Kleidung.
Der ist näher als du denkstStaubkorn hat geschrieben:Da hilft nur noch der Scheiterhaufen für die Damen! Jawohl!:ikb_blowup:
Linus, ehemaliger Mobilscheiterhaufenverleiher
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Es geht nicht primär um den Buddhismus, wie gesagt, diese Praxis kennt man auch im orthodoxen Christentum. Es ist wohl eine Übung, wie bereits erwähnt, den Geist auf einen Punkt zu fokusieren.
Ich frage mich, was ein "guter" Katholik denn dann "noch" darf? Feuerlaufen nein, Fußballspiele ja?
Aber die Frage werde ich jetzt in einem neuen Forumsbeitrag stellen, denn es würde mich interessieren, was ihr so unter "katholisch" versteht und was man darf und was nicht? Vielleicht verstehe ich dann die "Katholiken" hier ein wenig mehr.
Ich frage mich, was ein "guter" Katholik denn dann "noch" darf? Feuerlaufen nein, Fußballspiele ja?
Aber die Frage werde ich jetzt in einem neuen Forumsbeitrag stellen, denn es würde mich interessieren, was ihr so unter "katholisch" versteht und was man darf und was nicht? Vielleicht verstehe ich dann die "Katholiken" hier ein wenig mehr.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
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Eben nicht. Und das ist das Missverständnis. Die buddhistische Meditation kennt keinen "Punkt". Sie strebt das Nichts an. Die Leere. Wer das als Christ bejahen kann, entschuldige, hat etwas missverstanden. Unser Gott ist nicht das Nichts und nicht die Leere. Er ist das Du.Staubkorn hat geschrieben:Es ist wohl eine Übung, wie bereits erwähnt, den Geist auf einen Punkt zu fokusieren.
Da gebe ich Dir recht.Aber im Buddhistischen Kloster wird aber kein Feuerlaufen praktiziert!
Aber für jeden Christen müsste die Geisteskontrolle doch eine wünschenswerte Eigenschaft sein!? So kann sich der Geist einpünktig auf Gott konzentrieren.
Warum darf ein Christ Fußballspielen (hier steht im Vordergrund die Konkurenz, der Sieg und ist ein Mannschaftssport), aber Feuerlaufen (hier steht die Geisteskontrolle im Vordergrund) nicht praktizieren? Weil das eine, eine "vermeintlich" spirituelle Übung sein kann und das andere ein rein materielle?
Und wie gesagt, Feuerlaufen hat NICHTS mit dem Buddhismus zu [Punkt]
Aber für jeden Christen müsste die Geisteskontrolle doch eine wünschenswerte Eigenschaft sein!? So kann sich der Geist einpünktig auf Gott konzentrieren.
Warum darf ein Christ Fußballspielen (hier steht im Vordergrund die Konkurenz, der Sieg und ist ein Mannschaftssport), aber Feuerlaufen (hier steht die Geisteskontrolle im Vordergrund) nicht praktizieren? Weil das eine, eine "vermeintlich" spirituelle Übung sein kann und das andere ein rein materielle?
Und wie gesagt, Feuerlaufen hat NICHTS mit dem Buddhismus zu [Punkt]
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
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Wenn das, was ich übe, für meinen Geist geübt wird, ist es eine spirituelle Praxis. Und damit muss die ganze Sache abgewogen werden.
Fussball (Sport!) dient nicht der spirituellen Praxis. Und wenn doch, so wäre das Fussballspiel auch von einem Christen zu unterlassen.
Gegen einen Feuerkünstler, der über glühende Kohlen läuft oder mit Fackeln hantiert, habe ich nichts. Das Problem kommt dann, wenn ich es als Teil meiner spirituellen Praxis, meines Geistlebens ausübe. Und genau das war sowohl bei der Sonnenwendfeier als auch beim Feuerlauf der Fall.
Fussball (Sport!) dient nicht der spirituellen Praxis. Und wenn doch, so wäre das Fussballspiel auch von einem Christen zu unterlassen.
Gegen einen Feuerkünstler, der über glühende Kohlen läuft oder mit Fackeln hantiert, habe ich nichts. Das Problem kommt dann, wenn ich es als Teil meiner spirituellen Praxis, meines Geistlebens ausübe. Und genau das war sowohl bei der Sonnenwendfeier als auch beim Feuerlauf der Fall.
Denn franziskanischen Mönch im Film! Damit wir genau wissen, aus welcher Motivation er das gemacht hat? Aus rein spiritueller? Oder aus rein materieller?
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
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Ich glaube nicht, daß man immer so genau unterscheiden kann, wo körperliches Training und Übungen gegen den Stress im Alltag aufhören, und wo religiöse Meditation anfängt.Staubkorn hat geschrieben:Denn franziskanischen Mönch im Film! Damit wir genau wissen, aus welcher Motivation er das gemacht hat? Aus rein spiritueller? Oder aus rein materieller?
Um mich ein wenig abzuhärten laufe ich zB. im Winter öfters mal kurze Zeit barfuß im Schnee. Ich hab darüber in einem Buch über Pfarrer Kneipp gelesen. Wenn man danach unter seiner Bettdecke liegt, werden die Füße warm wie beim Feuerlaufen.
- Robert Ketelhohn
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Peti ist denn "Barfuß im Schnee zu laufen" christlich? Oder ist es erst dann untersagt, wenn Du dazu auch noch betest?!?
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
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Es ist schlicht und einfach nur gesund. Damit ist es vernünftig und nicht unchristlich. Wenn ich glauben würde, davon hängt mein Seelenheil ab, dann wärs unchristlich.Staubkorn hat geschrieben:Peti ist denn "Barfuß im Schnee zu laufen" christlich? Oder ist es erst dann untersagt, wenn Du dazu auch noch betest?!?
Du triffst den "Nagel auf dem Kopf". Denn so denke ich, hat der franziskanische Mönch auch nicht gedacht- dass das Feuerlaufen das Seelenheil der Jugendlichen "erettet", sondern das es eine Methode war den Jugendlichen zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. Aber vielleicht kann man das auch nur dann wirklich verstehen, wenn man selbst im pädagogischen Bereich tätig ist oder die Kapazität besitzt ein gesundes Unterscheidungsvermögen zu haben.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
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Ohja, wahrhaftig. Und die Frauen machen auch beim Sonnenwendfeuer keine feministische Theologie zu ihrem Seelenheil, sondern sie machen das, weil sie Würstchen braten wollen. Würstchen sind nämlich gesund.Staubkorn hat geschrieben:Aber vielleicht kann man das auch nur dann wirklich verstehen, wenn man selbst im pädagogischen Bereich tätig ist oder die Kapazität besitzt ein gesundes Unterscheidungsvermögen zu haben.
Wir haben erstmal vom Feuerlaufen gesprochen und vom franziskanischen Mönch. Schmeiße bitte hier nichts durcheinander, sondern lese einmal genau, bevor Du Dir einfach so ein Urteil erlaubst.
Im übrigen- Würstchen sind nicht gesund!
Im übrigen- Würstchen sind nicht gesund!
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."
Gruß aus dem Kloster
Hallo erstmal!
Ich bin eine der „Klosterinsassen“, von denen hier mehrfach die Rede war, Sr. Barbara, Dominikanerin von Bethanien. Sr. Klarissa, die mit der Sommersonnenwende, ist meine Mitschwester. Ich gebe gerne zu, dass selbige im TV ziemlich schräg rüber kam und kann auch verstehen, wenn jemand an der Sache selber Anstoß nimmt. Einige Reaktionen hier erstaunen mich aber schon.
@ ecce homo, chrysostomus + div.:
es muss ja nicht jeder feministische Theologie mögen, mein Fall ist das auch nicht, aber etwas Toleranz stünde uns allen doch gut an. Zu dieser Sommersonnenwende kommen häufig Frauen, die sich in unserer Kirche sonst nicht beheimatet fühlen. Anstatt pauschal über feministische Theologie und Liturgie zu polemisieren, fragt euch doch lieber mal, warum sie in die normalen Gottesdienste nicht mehr kommen...
@ ad hoc:
Die inhaltlichen Frage danach, was eigentlich so ketzerisch war, was euch esoterisch vorkam etc., gehört wohl eher in die Diskussion „Der gute Katholik“ im Refektorium... Werde versuchen, da dann sachlicher zu schreiben, aber das musste jetzt mal sein. (Wie man in den Wald reinruft...)
Ich bin eine der „Klosterinsassen“, von denen hier mehrfach die Rede war, Sr. Barbara, Dominikanerin von Bethanien. Sr. Klarissa, die mit der Sommersonnenwende, ist meine Mitschwester. Ich gebe gerne zu, dass selbige im TV ziemlich schräg rüber kam und kann auch verstehen, wenn jemand an der Sache selber Anstoß nimmt. Einige Reaktionen hier erstaunen mich aber schon.
@ ecce homo, chrysostomus + div.:
es muss ja nicht jeder feministische Theologie mögen, mein Fall ist das auch nicht, aber etwas Toleranz stünde uns allen doch gut an. Zu dieser Sommersonnenwende kommen häufig Frauen, die sich in unserer Kirche sonst nicht beheimatet fühlen. Anstatt pauschal über feministische Theologie und Liturgie zu polemisieren, fragt euch doch lieber mal, warum sie in die normalen Gottesdienste nicht mehr kommen...
@ ad hoc:
Gestatte mir eine persönliche Frage: hast Du wohl noch alle Perlen auf dem Rosenkranz? Vielleicht eher nicht, aber dafür die „wahre Spiritualität“ gepachtet, aha. Und zu deiner späteren Frage, was Staubkorn wohl gemeint haben könnte mit der Vermutung, dass Du im Kern in Dir trägst, was Du außen kritisierst: lies mal in Deiner Signatur nach (ich setze mal voraus, dass Du Thomas nicht nur deshalb zitierst um Deine Wichtigkeit zu beweisen, wie wir Ordensleute das ja gerne tun)...Deine Sicht Staubkorn, ist ja hinreichend bekannt. Es gibt noch mehr von Deiner Art und dies ist ein Glück für derartige Klosterinsassen, sonst wüßten sie nicht was tun, in ihren Klöstern, so ganz ohne die wahre Spiritualität, die ihnen so fremd ist, dass sie einerseits mit ihr nichts anzufangen wissen und andererseits, dass diese annehmen, auf weltliche Spektakel zurückgreifen zu müssen, zu welchem unheimlichen Zweck auf immer. Hauptsache es dient dazu, die eigene Wichtigkeit solcher zu bestätigen. Mehr ist nicht dahinter; die eigene Leere muß schließlich aufgefüllt werden, auch mit Abfall, wenn es sein muß.
Die inhaltlichen Frage danach, was eigentlich so ketzerisch war, was euch esoterisch vorkam etc., gehört wohl eher in die Diskussion „Der gute Katholik“ im Refektorium... Werde versuchen, da dann sachlicher zu schreiben, aber das musste jetzt mal sein. (Wie man in den Wald reinruft...)
"Frau, wen suchst du?" (Joh 20,15)
- cantus planus
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- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg