Patient oder Kunde?

Sonstiges und drumherum.
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Arbeitsloses Grundeinkommen für Tiere und die Folgen:
Kot, Gestank, Verwahrlosung: 12 Hunde und 30 Katzen verdrecken Haus

Burgellern (aho) - Tierschützer und Amtsveterinär haben jetzt
endgültig eine völlig verwahrloste Hunde - und Katzenhaltung in einem
Haus in Burggellern beendet. Nach Berichten in der Lokalpresse war das
ganze Haus durch Exkremente von 12 Hunden und annähernd 30 Katzen
völlig verdreckt. Die Halterin hatte zuvor schon vor dem Termin den
Grosstiel der Tiere weggeschafft. Einige noch aufgefundene Katzen
waren verwahrlost und abgemagert, berichteten Tierschützer, die sich -
nach Luft ringend - in das Innere des Hauses vorgearbeitet hatten.
Dort: Kot in allen Zerfallsstadien, auf den Böden, in den Ecken,
selbst an Fensterrahmen und Gardinenstangen.

Bereits vor längerem hatten Mitteilungen von Nachbarn und Tierfreunden
über den grauenhaften Gestank und die Haltungsbedingungen der
zahlreichen Tiere Tierschützer und Amtsveterinäre auf den Plan
gerufen. Die Tierhalterin hatte immer wieder zugesichert, die
Haltungsbedingungen der Tiere zu verbessern. Auch das Gesundheitsamt
wurde wegen der Verwahrlosung der Wohnung eingeschaltet. Die
Tierschützer wollen jetzt mit Hilfe des Amtstierarztes die Spur der
weggeschafften Tiere aufnehmen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Maya
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Beitrag von Maya »

z.B.:
"Generali Vienna: Starker Gewinnanstieg im 1. Halbjahr (Anm: 2007)
Generali Vienna Group steigert Konzernergebnis um 60%. Ergebnis in Österreich mehr als verdoppelt." (http://www.generali.at)

vgl. Lohnanstieg bei arbeitenden Menschen im selben Zeitraum.


Ein weiser Mann schrieb einmal: "Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der ..."

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Edi hat geschrieben: Pierre es ist doch so, dass wir Menschen durch unsere Arbeit auch eine innere Bestätigung und Zufriedenheit bekommen. Wenn jetzt jeder - und jeder geht gar nicht - denn da müssen ja andere für ihn arbeiten einfach ohne Arbeit genug erhält, kann das nicht gut für ihn sein. Wie geht es denn nicht wenigen Arbeitslosen? Viele würden doch gerne wieder arbeiten, auch wenn ihnen das Arbeitslosengeld momentan vielleicht ausreicht zum Leben.

Dass es Probleme gibt, stellt keiner infrage, aber ob sie so gelöst werden können schon. Man könnte ja die vorhandene Arbeit auf mehr Menschen übertragen, sodass jeder etwas weniger arbeiten müsste, aber das geht in der Praxis auch nur eingeschränkt.
Danke für die Antwort, nur solltest Du einmal die Vorschläge von Werner genau ansehen. Die frage hat meiner Meinung nach einfach damit zu tun, dass es in 30 oder 50 Jahren so gut wie keine Arbeit mehr geben wird, von Forschung usw. mal abgesehen. Um einen Käfer herzustellen, brauchte VW vor 50 Jahren 1500 - 2000 Mannstunden, je nach Modell, der Polo wird mit 20 Mannstunden gebaut.....

Pierre
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Edi
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Beitrag von Edi »

Pierre hat geschrieben:Danke für die Antwort, nur solltest Du einmal die Vorschläge von Werner genau ansehen. Die frage hat meiner Meinung nach einfach damit zu tun, dass es in 30 oder 50 Jahren so gut wie keine Arbeit mehr geben wird, von Forschung usw. mal abgesehen. Um einen Käfer herzustellen, brauchte VW vor 50 Jahren 1500 - 2000 Mannstunden, je nach Modell, der Polo wird mit 20 Mannstunden gebaut.....

Ob Werner mit seinen Vorschlägen richtig liegt, scheint mir fraglich, weil das wohl auch gesellschaftspolitisch auf Dauer nicht durchgesetzt werden kann. Wenn Werner recht hätte, dass die Arbeitslosen dann gut versorgt seien, frage ich mich warum viele dann heute wieder arbeiten wollen, gewiss nicht allein der höheren Einkünfte wegen. Es ist doch heute schon mancher wegen längerer Arbeitslosigkeit in den Alkoholismus abgesackt. Die Menschen brauchen eine Aufgabe, eine Arbeit. Mir scheint daher die Vorschläge von Werner sind so nicht realisierbar. Der Mann, ein Anthroposoph, hat auch sonst nicht immer einen klaren Kopf, als er z.B. meinte er habe 25000 Arbeitsplätze mit seinen über 1500 Filialen geschaffen. Das stimmt zwar, aber dafür haben andere Firmen diese verloren, also unter Strich nichts. Ihm scheint das nicht klar zu sein, denn es ist nicht anzunehmen, dass die Kunden plötzlich das Doppelte kaufen an Drogerieartikeln kaufenn, nur weil in ihrem Ort ein Anbieter mehr ist. Werner ist übrigens nur Drogist von Beruf, aber wer so viel Geld hat, der kommt auch zum Professorentitel.

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Maya
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Beitrag von Maya »

Edi hat geschrieben: ... Die Menschen brauchen eine Aufgabe, eine Arbeit. ...
Aber nicht unbedingt an einem Fließband, und schon gar nicht als Mohnbauern, Hehler o.ä.
Das glimmende Fünkchen in ein wärmendes Feuer zu verwandeln, auf der Welt, wäre auch eine Aufgabe ... (und noch viel Arbeit).

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Maya hat geschrieben: Generali Vienna Group steigert Konzernergebnis um 60%. Ergebnis in Österreich mehr als verdoppelt." (http://www.generali.at)

vgl. Lohnanstieg bei arbeitenden Menschen im selben Zeitraum.
Der kann nur dann steigen, wenn bei Nichtsteigerung die Gefahr droht, daß der Mitarbeiter kündigt und seine Talente woanders einbringt. Dafür, daß heute jeder Angst um seinen Arbeitsplatz hat und daher eine schlechte Verhandlungsposition, kannst Du Dich bei Deinen Sozifreunden bedanken. Für eine automatische Gewinnbeteiligung der Angestellten (über vertragliche Vereinbarungen hinaus) besteht jedenfalls kein Grund; oder zahlen die bei Konzernverlusten vielleicht aus ihren Ersparnissen dazu?
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Maya
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Beitrag von Maya »

Peregrin hat geschrieben:Arbeitsloses Grundeinkommen für Tiere und die Folgen:
Kot, Gestank, Verwahrlosung: 12 ...
IhlkKm.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Peregrin hat geschrieben:
Maya hat geschrieben: Generali Vienna Group steigert Konzernergebnis um 60%. Ergebnis in Österreich mehr als verdoppelt." (http://www.generali.at)

vgl. Lohnanstieg bei arbeitenden Menschen im selben Zeitraum.
Der kann nur dann steigen, wenn bei Nichtsteigerung die Gefahr droht, daß der Mitarbeiter kündigt und seine Talente woanders einbringt. Dafür, daß heute jeder Angst um seinen Arbeitsplatz hat und daher eine schlechte Verhandlungsposition, kannst Du Dich bei Deinen Sozifreunden bedanken. Für eine automatische Gewinnbeteiligung der Angestellten (über vertragliche Vereinbarungen hinaus) besteht jedenfalls kein Grund; oder zahlen die bei Konzernverlusten vielleicht aus ihren Ersparnissen dazu?
Irgendwie scheinst du vom realen Wirtschaftsleben wenig Ahnung zu haben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Edi hat geschrieben: Werner ist übrigens nur Drogist von Beruf, aber wer so viel Geld hat, der kommt auch zum Professorentitel.
Nur Drogist?????
Toll, was er erreicht hat, er sollte ein Beispiel sein.....

Pierre, der mutige und ideenreiche Menschen mag...... weniger, die an allem rumkritteln weil....
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Edi
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Beitrag von Edi »

Pierre hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Werner ist übrigens nur Drogist von Beruf, aber wer so viel Geld hat, der kommt auch zum Professorentitel.
Nur Drogist?????
Toll, was er erreicht hat, er sollte ein Beispiel sein.....

Pierre, der mutige und ideenreiche Menschen mag...... weniger, die an allem rumkritteln weil....
Wie du meinst.
Er kann auch einmal nichts mitnehmen und zudem hat er nur Erfolg gehabt, weil er auf der Billigschiene gefahren ist und fährt und das haben seine Lieferanten auch zu spüren bekommen, denen er die Preise, die sie bekommen sollten, vorgegeben hat. Die Lieferanten haben dann eben die Qualität heruntergefahren. Man kann das ja an manchen Produkten sehen, so man sich auskennt. Vor Jahren war da die Qualität besser. Bei DM soll es zwar betriebsintern noch human zugehen, nicht wie man es von andern wie Lidl oder Schlecker mitkriegt, aber wie gesagt, müssen die Lieferanten auch spuren bei DM. Der eine bei Frankfurt hat wie gesagt schon lange keine Telefonistin mehr, natürlich nicht allein wegen DM, denn er stellt auch für andere Firmen her und hat zudem eine geringe Qualität als die Produktklasse es sonst hat.
In der Wirtschaft geht es nicht immer so human zu, da wird Druck gemacht. Ich kenne das von manchen produzierenden Firmen, die an grosse Märkte liefern und jammern, dass sie bei manchen Produkten kaum mehr etwas verdienen und ihnen gesagt wird, was sie verlangen dürfen. Da versuchen sie firmenintern einzusparen wo es geht, auch am Personal. Man muss schon einmal auch hinter die Kulissen schauen, wozu natürlich nicht jeder die Gelegenheit hat. Der Schwager von Werner macht es im Biobereich ja ebenso. Die Lieferanten sollen immer mehr Rabatt geben, obwohl er so gut verdient, dass er dauernd neue Märkte eröffnen kann.

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Peti
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Beitrag von Peti »

pierre,alllein schon für die altenpflege wird man in unserer gesllschaft in zukunft immer mehr arbeitskräfte brauchen

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Janet1983
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Re: Patient oder Kunde?

Beitrag von Janet1983 »

Pierre hat geschrieben:In unseren großen Krankenhäusern, vor allem in den staatlichen Kliniken, werden Menschen sichtlich nicht immer (meist eher selten) wie Kunden sondern oft auch als lästiges Beiwerk zur täglichen Arbeit von den Mitarbeitern, auch von Ärzten empfunden und entsprechend behandelt. Ärzte kommen ins Zimmer ohne sich vorzustellen, Schwestern sind überlastet und genervt, wenn Patienten Fragen stellen, oft ist nur das pflegende Personal freundlich, wenn überhaupt.

Dabei ist Aufmerksamkeit für die Gesundung der Kranken sehr wichtig, lässt sich oft im Alltag der Krankenhausabteilungen kaum realisieren. Und Patienten, die wissen wollen warum.... sind oft lästig.

Was lässt sich ändern?

Pierre
Ich kann dir mal nen Erfahrungsbericht liefern...
Ich habe mal in einem Krankenhaus auf der Inneren ein Praktikum absolviert und bin mit der Einstellung rangegangen, dass diese Menschen nicht nur physische Betreuung brauchen, denn wenn man krank ist und im Krankenhaus, dann freut man sich über jemanden, der freundlich ist und auch mal zuhört. Es ist ja schließlich keiner freiwillig da, sondern aus einem anderen guten Grund.
Neben mir war auch noch ein Zivi da und das bedeutet dann, dass die Pausen auch mal länger ausfallen können, weil ein Überschuss an Personal besteht. Ich habe meine Pausen aber kurz gehalten und daher auch Stehzeiten gehabt.
Ich habe aber auch für meine Runde zum Temperatur und Blutdruck messen und zum Bettwäsche wechseln anstatt 30 Minuten 45 Minuten gebraucht und beansprucht, weil ich nebenher die Patienten gefragt habe, wie es ihnen geht und nachgefragt wenn mir etwas erzählt wurde. Ich habe jeden Patienten individuell angesprochen und war auch bei den Patienten so beliebt, dass teilweise nach mir gefragt wurde, wenn ich in der anderen Schicht war.
Das Resultat: Ich habe eine schlechte Beurteilung bekommen... zu wenig Objektivität. Ich war objektiv und ich habe auch nichts zu nah an mich rankommen lassen (das habe ich in einem Seelsorgepraktikum in der Altenpflege gelernt), aber scheinbar war es einigen nicht recht, dass ich den Beweis aufstellte, dass es auch anders geht. Das hat man dann davon.

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Janet1983
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Re: Nachfrage

Beitrag von Janet1983 »

sofaklecks hat geschrieben: Ich glaube, in der Charite läuft derzeit ein Test mit Kndern, die an Neurodermitis erkrankt sind und mit den üblichen Cortisoncremes bzw.alternativ mit homöopathischen Mitteln behandelt werden. Kind eins kommt zum Arzt, der feststellt, welche Partien der Haut derzeit befallen sind und zuletzt befallen waren, wo man einschmieren darf, wo nicht mehr und verschreibt das Mittel. Kind zwei erhält bei der Homöopathin eine ausführliche Anamnese, in der sich z.B. herausstellt, dass das Kind etwa Angst vor dem Mond hat und deshalb schlecht schläft. Das Schlafzimmer wird verändert und das Kind erhält seine Globuli mit sichtbarem Erfolg. Nur: Man muss halt mit dem Kind reden.

Mein Gott, zwei Drittel aller Hautkrankheiten liessen sich meiner Meinung nach beseitigen, wenn die Leute mit jemand Vernünftigem reden könnten. Die Haut ist tatsächlich der Spiegel der Seele.

Und dann müssen die Patienten an sich arbeiten. Wie viele Krankheiten sind nichts anderes als das Ergebnis unsinniger, aber nicht geänderter Verhaltensweisen. Von der Ernährung bis zu den Süchten. Aber die Verhaltensweisen werden nicht geändert, sondern man wirft eine Pille ein. Die hilft erstmal. Dann braucht man sich ja nicht umzustellen. Gut, eine hilft nicht mehr, dann zwei. Hoppla, jetzt geht gar nix mehr ohne. Aber jetzt ist es dann eh zu spät, noch was zu ändern. Dafür muss sich jetzt alles nach der Krankheit richten. Auch der Partner. Natürlich. Man ist ja krank. Bitte, das gilt nur für diese Art Krankheiten, die man Zivilisationkrankheiten nennt. Aber wenn die jeder für sich bekämpfen tät, hätten die Ärzte für die wirklich Kranken echt genug Zeit.


sofaklecks
Nur mal als Anmerkung:
Vor einiger Zeit war am amerikanischen Fernsehen ein Interview mit einer Frau deren Sohn im Alter von 3 Jahren auf Autismus diagnostiziert wurde. Sie hat daraufhin seine Ernährung umgestellt und sich intensiv mit ihrem Sohn beschäftigt. Heute ist der Kleine 5 und kommt bald in die Schule. Die Mediziner sehen in ihm einen ganz normalen 5-Jährigen.

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Peti
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Beitrag von Peti »

unsere kirchlichen häuser in der kranken-und altenpflege sind da sehr gefordert.aber zum glück gibt es da einige sehr gute.

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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

Peti hat geschrieben:unsere kirchlichen häuser in der kranken-und altenpflege sind da sehr gefordert.aber zum glück gibt es da einige sehr gute.
Die gibt es... ich habe mein Praktikum in der Seelsorge in einem Haus gemacht, in dem ich sonst in der Altenpflege ausgeholfen habe (bei den alten Schwestern).
Damals war die Hausleitung noch durch die Schwester Oberin vertreten. (Nein, das mit der Schwester ist kein Irrtum, die Mutter ist im Mutterhaus.)

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Peti hat geschrieben:pierre,alllein schon für die altenpflege wird man in unserer gesllschaft in zukunft immer mehr arbeitskräfte brauchen
In Japan gibt es die ersten Krankenroboter, die z.B. auf Ansprache den Bettlägrigen auf die Toilette setzen. Na ja.

Pierre
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pierre10
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Re: Patient oder Kunde?

Beitrag von pierre10 »

Janet1983 hat geschrieben: Das Resultat: Ich habe eine schlechte Beurteilung bekommen... zu wenig Objektivität. Ich war objektiv und ich habe auch nichts zu nah an mich rankommen lassen (das habe ich in einem Seelsorgepraktikum in der Altenpflege gelernt), aber scheinbar war es einigen nicht recht, dass ich den Beweis aufstellte, dass es auch anders geht. Das hat man dann davon.
Logisch, das Bessre ist des Guten Feind. So wird unsere Gesellschaft immer inhumaner.... wir sollten was unternehmen.

Vor Jahren lag ich im Krankenhaus, ein Mann im weißen Kittel kommt rein und bellt mich an: Ihr Name? Meine Antwort war: Für einen Krankenpfleger sind Sie aber sehr unhöflich.
Antwort: Ich bin Arzt.

Später langes Gespräch mit dem Chefarzt, den ich gut kenne. Er kann nichts ändern, denn er findet kaum Ärzte.....

Wir müssen was unternehmen.

Pierre
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Peti
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Beitrag von Peti »

wir müssen uns mehr gedanken über das zusammenleben im alter und bei pflegebedürftgkeit machen. es gibt schon gut funktionierende mehrgenerationenhäuser

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Linus
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Beitrag von Linus »

Peti hat geschrieben:es gibt schon gut funktionierende mehrgenerationenhäuser
Ja man nennt das Großfamilie :ja:
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

sofaklecks
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Schon wieder

Beitrag von sofaklecks »

Schon wieder bin ich anderer Auffassung als du Pierre:

Erfolg alleine ist kein Garant für sinnvolle Vorschläge. Sonst müssen wir uns am besten nach Bill Gates richten.

Und Roboter können alte Menschen tatsächlich entlasten. Bevor sich die Inustrie mit der Perfekionierung von Hunderobotern beschäftigt, sollte sie an solchen arbeiten, die es alten Leuten ermöglichen, solange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben.

Und auf den Topf lasse ich mir lieber von einer Maschine als von einem mir unbekannten anderen Menschen helfen. Ich ziehe mich dafür nämlich schon jetzt an den Ort zurück, zu dem auch der Kaiser alleine zu Fuss sich hinbegibt. Warum wohl?

sofaklecks

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Peti
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Beitrag von Peti »

Linus hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:es gibt schon gut funktionierende mehrgenerationenhäuser
Ja man nennt das Großfamilie :ja:
man kann so etwas auch sebst gründen und anders nennen

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Janet1983
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Re: Patient oder Kunde?

Beitrag von Janet1983 »

Pierre hat geschrieben:
Janet1983 hat geschrieben: Das Resultat: Ich habe eine schlechte Beurteilung bekommen... zu wenig Objektivität. Ich war objektiv und ich habe auch nichts zu nah an mich rankommen lassen (das habe ich in einem Seelsorgepraktikum in der Altenpflege gelernt), aber scheinbar war es einigen nicht recht, dass ich den Beweis aufstellte, dass es auch anders geht. Das hat man dann davon.
Logisch, das Bessre ist des Guten Feind. So wird unsere Gesellschaft immer inhumaner.... wir sollten was unternehmen.

Vor Jahren lag ich im Krankenhaus, ein Mann im weißen Kittel kommt rein und bellt mich an: Ihr Name? Meine Antwort war: Für einen Krankenpfleger sind Sie aber sehr unhöflich.
Antwort: Ich bin Arzt.

Später langes Gespräch mit dem Chefarzt, den ich gut kenne. Er kann nichts ändern, denn er findet kaum Ärzte.....

Wir müssen was unternehmen.

Pierre
Das Problem ist aber, dass man sich damit leicht in die Nesseln setzt und gegen den Gesamtfrust anzukämpfen ist dann schon wieder karrieregefährdend. Daher sieht es ja so aus...
Ich frage mich, was man da machen kann...

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Nur mal am Rande gefragt:" Weshalb denkt Ihr denn steigen so viele gute ,menschlichgebliebene Pflegekräfte nach 5 Jahren aus? :(

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Zur Beantwortung dieser Frage empfehle ich das Werk "Abgezockt und totgepflegt. Alltag in deutschen Pflegeheimen" von Markus Breitscheidel.
Dazu ein Interview mit dem Autor:

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Was er in deutschen Pflegeheimen erlebte, hat er heimlich gefilmt. Sonst glaubt mir das niemand, dachte Markus Breitscheidel. Vor fünf Jahren begann seine Langzeitrecherche, zwei Jahre lang sah er dann Bilder, die ihn bis heute verfolgen.

Ein Dekubitus, eine offenen Wunde. Solche Wunden können durch mangelnde Pflege von Bettlägerigen entstehen.

61 Jahre alt war diese Frau. Wegen eines Knochenbruchs kam sie ins Pflegeheim. Einige Monate später war sie tot.

Über zwei Jahre recherchierte Markus Breitscheidel in mehreren Heimen. Getarnt als Pflegehelfer wollte er herausfinden, wie der Alltag in Pflegeheimen tatsächlich aussieht. Seine Arbeit führte ihn quer durch die Republik. Alle Stellen bekam er übers Arbeitsamt. In einem einzigen Heim empfand er die Zustände als menschenwürdig. In den anderen habe es anders ausgesehen. Über die ganze Zeit führte er Tagebuch. Viele der Bewohner seien regelrecht totgepflegt worden, sagt er heute.
  
Markus Breitscheidel, Autor des Buches "Abgezockt und totgepflegt": "Die waren im Alter von 47 Jahre bis 91. Dass der 91-jährige Bewohner heute tot ist, kann ich nachvollziehen, aber dass auch die jüngeren Pflegebedürftigen, die ja wirklich noch Lebensalter vor sich hatten und auch das Krankheitsbild eben nicht jetzt den Tod unbedingt als letzte Folge hatte, sind eben sehr viele von denen aufgrund von Vernachlässigung und Unterversorgung gestorben."
   
Ein Neubaugebiet in Norderstedt, in der Nähe von Hamburg. Vier Einfamilien-Fertighäuser aus den siebziger Jahren gehören zur Senioren- und Pflegestation Grimm. Auch hier hat Markus Breitscheidel zwei Monate als Pflegehelfer gearbeitet. Bilder, die er damals heimlich drehte. Drei Frauen untergebracht in einem Dachzimmer. Leben im Alter. In der Seniorenstation Grimm habe es damals nur zwei ausgebildete Fachkräfte gegeben. Oft seien die ungelernten Helfer, wie Markus Breitscheidel, deshalb allein für die 28 Leute zuständig gewesen. Immer wieder das gleiche Ritual. Mitten in der Nacht wurden die Bewohner geweckt.

Die Bilder zeigen, noch ist sie benommen von dem Schlafmittel, das man ihr abends gegeben hatte. Jetzt wird sie ins Bad gebracht und gewaschen.

Es ist kurz vor vier in der Nacht. Zurück im Zimmer musste Markus Breitscheidel die Frau fertig anziehen, danach legte er sie zurück aufs Bett. Alles musste ruckzuck gehen, der nächste war dran, sonst schaffte die Frühschicht ihre Arbeit nicht. Zu wenig Personal, zu wenig Zeit, Pflege im Akkord.
  
Markus Breitscheidel, Autor des Buches "Abgezockt und totgepflegt": "Es gibt da ein gewisses Ranking. Das bedeutet: Du machst erst zunächst mal die, die wenig pflegebedürftig sind, und vor allen Dingen die, die nicht dement sind, die sich noch beschweren können. Die werden erst mal erledigt. So, danach wird die Pflegestufe, die in der nächst höheren Pflegestufe sind, die werden dann gemacht, und zuletzt bleiben die, die eigentlich am meisten pflegebedürftig sind. Und wenn dazu keine Zeit bleibt mehr, wenn der Dienst also vorbei ist, dann bleiben die eben tagelang auch mal ohne Pflege liegen."
   
Je höher die Pflegestufe eines Bewohners, desto mehr zahlt die Pflegekasse dem Heim. Hier geht es auch ums Geld. Inzwischen hat im Haus Grimm die Geschäftsführung gewechselt. Der neue Heimleiter hat mehr Personal eingestellt und bemüht sich, die Situation zu verbessern. Er kennt die Zustände vor dem Eintritt in die Geschäftsführung, aber er möchte darüber vor der Kamera nicht sprechen.

Reporter: "Ich hab noch eine Schilderung, nämlich dass, um die Frühschicht zu entlasten, damals die Pflegebedürftigen mitten in der Nacht geweckt worden sind."
  
Mike Orend, Seniorenpension Grimm: "Ist mir bekannt der Vorwurf. Ich kann zumindest sagen, dass mit Eintritt in das Haus es auch am gleichen, na ja fast am gleichen Tag eine entsprechende Anordnung gab, dass also Nachtwaschungen deutlichst untersagt sind. Hier in diesem Haus wird, ich kann's Ihnen genau sagen, hier beginnt der Frühdienst um sechs Uhr. Der Frühdienst kommt erst mal in eine Übergabe. Also vor halb sieben passiert in diesem Haus überhaupt nichts!"
   
Zu viele Beruhigungsmittel, zu wenig Pflege, oft unheilbare Folgen? Markus Breitscheidel fand solche Beispiele in vielen Heimen, in denen er gearbeitet hatte. Auch in Köln.

Markus Breitscheidel im Off: "Dekubitus an den Fersen, wie eben besprochen, auf beiden Seiten und auch am Gesäß, der allerdings laut Meldung von mir seit drei Wochen nicht behandelt wird."
  
Markus Breitscheidel, Autor des Buches "Abgezockt und totgepflegt": "Sie hat dann recht eiskalt gesagt: 'Bei dieser Bewohnerin machen wir einfach die Beine ab und dann haben wir Ruhe'."
  
Das Heim weist solche Vorwürfe schriftlich zurück. Es sei kein Fall bekannt, in dem Bewohner aufgrund mangelnder Pflege erkrankt seien.

Diese Frau hat Alzheimer, fortgeschrittenes Stadium. Alzheimerkranke sind oft nachts unterwegs und agil, am Tag müde und depressiv. Doch nachts habe es manchmal nur einen Pfleger für die Station gegeben. Der konnte sich nicht immer kümmern. Deshalb, so Markus Breitscheidel, habe die Frau tagsüber Aufputschmittel und nachts Beruhigungsmittel bekommen.
  
Markus Breitscheidel, Autor des Buches "Abgezockt und totgepflegt": "Die werden im Altenpflegejargon "abgeschossen", das bedeutet, mit Beruhigungsmitteln so vollgepumpt, dass sie regungslos in ihren Betten noch liegen können. Diese Medikamente stammen aus einem extra Medikamentenschrank, der auf jeder Station ist. Diese Medikamente kommen von Bewohnern, die verstorben sind oder eben das Heim aus irgendeinem Grund verlassen haben."

Reporter: "War das nur in Köln so oder auch in den anderen Heimen?"

Markus Breitscheidel: "Nein, das war üblich in allen Heimen."
   
Akribisch sammelte Markus Breitscheidel die ganze Zeit Protokolle, Dienst- und Pflegepläne, Schriftverkehr, um die Situation in den Pflegeheimen später dokumentieren zu können.

Das Kölner Pflegeheim dagegen bestreitet vehement, es habe zu wenig Fachpersonal gegeben. Medikamente seien nur nach ärztlicher Verordnung verabreicht worden. Die angeblichen Medikamentenpools gäbe es nicht.

Für die Kontrolle zuständig ist die staatliche Heimaufsicht. Eine solche Kontrolle hat Markus Breitscheidel in den zwei Jahren nur einmal selbst erlebt. Die sei 14 Tage vorher bei der Heimleitung angemeldet gewesen.

Markus Breitscheidel: "Es werden zwei bis drei Bewohner geprüft, der gesundheitliche Zustand. Die werden bei der Anmeldung namentlich genannt. In diesen 14 Tagen Vorbereitung wird sich natürlich konzentriert auf diese zwei bis drei Bewohner, und die sind dann bei Besuch der Heimaufsicht in einem perfekten Pflegezustand. Wenn sich die Heimaufsicht mal die Mühe gemacht hätte, nur ein Zimmer daneben rein zu schauen, hätten sie eben die humanitäre Katastrophe, die in diesem Heim stattgefunden hat, sofort erkannt."

Bilder von Einzelschicksalen, doch stehen sie für ein System? Bis heute hat Markus Breitscheidel Kontakt zu Kollegen von damals. Viel habe sich seitdem nicht geändert, sagen sie ihm.
  
Sonia Mikich: "Am Dienstag kritisierte der Deutsche Pflegerat alle Parteien, weil sie den Pflegesektor vernachlässige. Alle Parteien nehmen die dramatisch schlechte Entwicklung bei der Versorgung der Kranken und der Ausbildung der Pfleger nicht wahr."
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Maya
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Beitrag von Maya »

Patient oder Kunde?

Der Begriff Kunde ist mir zu "verwirtschaftlich" - ich denke Kunden werden eben "abgezockt", sind nur solange wertvoll, solange sie "melkbar" sind - ist das nicht mehr der Fall passiert Schlimmes (siehe Beitrag oben von e.h.).

Patient gefällt mir gut - kommt doch von "pati" - "erleiden".

Aber auch Ärzte und Pfleger sind Menschen mit (oft nicht geachteten) Grenzen (und häufigem Burnout).

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Peti
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Beitrag von Peti »

solche heime gibt es leider.aber es sind ganz sicher nicht alle so.ich kenne auch sehr gute heime.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Peti hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:es gibt schon gut funktionierende mehrgenerationenhäuser
Ja man nennt das Großfamilie :ja:
man kann so etwas auch sebst gründen und anders nennen
Familienclan. Mischpoche


Linus, immer geglaubt habend, er komme aus sowas, aber er hat nur in einen solchen eingeheiratet. (die Geschwister der Schwiegereltern kommen immernoch wöchentlich zum Mittagessen (in das Haus wo sie hineingeboren wurden], die Cousinen sind gleichzeitig auch Großcousinen....)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Beitrag von Peti »

mehr-generationen-haus siehe wikipedia

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Peti hat geschrieben:mehr-generationen-haus siehe wikipedia

Soll ich auch „Straßenbahn“ oder „Eierkuchen“ bei Wikiblödia nach-
schlagen, oder darf ich selber der deutschen Sprache mächtig sein?

(Schlage ich aus Neugier dann doch da nach, finde ich Sätze wie diesen: »Das Mehr-Generationen-
Haus orientiert sich am örtlichen Bedarf von konkret gemeinsam planenden Personen und ist mei-
stens offen, weitere Personen einzubeziehen. Kristallisationskern kann dabei eine vorhandene Wohn-
gemeinschaft, gemeinsame religiöse oder philantropische Überzeugung oder auch die Abgrenzung
zu Männern sein.« – Mit Verlaub, wer solch ein Ichwagsnichtauszusprechen verbricht, dem muß doch
wohl ein Schwarm dementer Schmeißfliegen das ohnehin defiziente Hirn zugeschissen haben.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Re: Schon wieder

Beitrag von pierre10 »

sofaklecks hat geschrieben:Schon wieder bin ich anderer Auffassung als du Pierre:

Erfolg alleine ist kein Garant für sinnvolle Vorschläge. Sonst müssen wir uns am besten nach Bill Gates richten.

Und Roboter können alte Menschen tatsächlich entlasten. Bevor sich die Inustrie mit der Perfekionierung von Hunderobotern beschäftigt, sollte sie an solchen arbeiten, die es alten Leuten ermöglichen, solange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben.

Und auf den Topf lasse ich mir lieber von einer Maschine als von einem mir unbekannten anderen Menschen helfen. Ich ziehe mich dafür nämlich schon jetzt an den Ort zurück, zu dem auch der Kaiser alleine zu Fuss sich hinbegibt. Warum wohl?

sofaklecks
Im Grunde habe ich nicht den Eindruck, dass wir so sehr unterschiedlich ticken.

Recht haste, nur wird der Roboter Dir nie wirklich zuhören können, Dich nicht liebevoll behandeln......

Grundsätzlich können wir davon ausgehen, dass es in weiterer Zukunft mehr Arbeitsplätze in der Entwicklung und Forschung geben wird als im ausführenden Bereich.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Peti
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Beitrag von Peti »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:mehr-generationen-haus siehe wikipedia

Soll ich auch „Straßenbahn“ oder „Eierkuchen“ bei Wikiblödia nach-
schlagen, oder darf ich selber der deutschen Sprache mächtig sein?

(Schlage ich aus Neugier dann doch da nach, finde ich Sätze wie diesen: »Das Mehr-Generationen-
Haus orientiert sich am örtlichen Bedarf von konkret gemeinsam planenden Personen und ist mei-
stens offen, weitere Personen einzubeziehen. Kristallisationskern kann dabei eine vorhandene Wohn-
gemeinschaft, gemeinsame religiöse oder philantropische Überzeugung oder auch die Abgrenzung
zu Männern sein.« – Mit Verlaub, wer solch ein Ichwagsnichtauszusprechen verbricht, dem muß doch
wohl ein Schwarm dementer Schmeißfliegen das ohnehin defiziente Hirn zugeschissen haben.)
Gesprächsstil???

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Linus
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Beitrag von Linus »

Peti hat geschrieben: Gesprächsstil???
Gespräch? Wo? Sind nur ins Internet gebrachte Gedanken, aber kein Gespräch....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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