Dürfen / sollen kirchentreue Katholiken ...

Sonstiges und drumherum.
Christian
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Beitrag von Christian »

Melody hat geschrieben:
Athanasius2 hat geschrieben:Ich würde nie jemanden einstellen oder wichtige Aufgaben zuvetrauen, der solche external features aufweist. Niemals. Bürgerlich, ordentlich, klassisch und Ordnung-Haarschnitt sind erforderlich.
Ich denke nicht, dass so eine absolut oberflächliche Denkweise katholisch ist.
Bei uns in der Firma hätte keiner eine reelle Chance mit einem Piercing, Punkerhaarschnitt oder Tätowierungen ( Unterarme , Hände , Gesicht) überhaupt eingestellt zu werden.

Das hat nichts mit katholischen Denken zu tun , es ist einfach so das wir im Kundendienst arbeiten und mit unserem Äußeren auch die Firma vertreten.

Gruß ,

christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Christian hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:
Athanasius2 hat geschrieben:Ich würde nie jemanden einstellen oder wichtige Aufgaben zuvetrauen, der solche external features aufweist. Niemals. Bürgerlich, ordentlich, klassisch und Ordnung-Haarschnitt sind erforderlich.
Ich denke nicht, dass so eine absolut oberflächliche Denkweise katholisch ist.
Bei uns in der Firma hätte keiner eine reelle Chance mit einem Piercing, Punkerhaarschnitt oder Tätowierungen ( Unterarme , Hände , Gesicht) überhaupt eingestellt zu werden.

Das hat nichts mit katholischen Denken zu tun , es ist einfach so das wir im Kundendienst arbeiten und mit unserem Äußeren auch die Firma vertreten.

Gruß ,

christian
Offenbar eine anständige, sympathische Firma, die darauf achtet daß ihren MtarbeiterInnen wenigstens nicht äußerlich der Rückfall in atavistische Bewußtseinszustände anzusehen ist.

Zwischen der äußeren Erscheinung und der inneren Verfassung besteht ein Zusammenhang. "Wie der Herr, so´s Gescherr".

Ab 35 ist man für sein Gesicht verantwortlich. Innere Wahrheit von Dorian Gray.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ab 35 ist man für sein Gesicht verantwortlich. Innere Wahrheit von Dorian Gray.
Unterschreibe ich . Auch ohne zu wissen, wer dieser Dorian Gray ist.

Spätestens - nein - wenigstens bis dann sollte man sich gefunden haben.
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Irenaeus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ab 35 ist man für sein Gesicht verantwortlich. Innere Wahrheit von Dorian Gray.
Unterschreibe ich . Auch ohne zu wissen, wer dieser Dorian Gray ist.

Spätestens - nein - wenigstens bis dann sollte man sich gefunden haben.
Dorian Gray ist der Held des gleichnamigen Romans von Oscar Wilde. Ein lesenswertes Buch.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ab 35 ist man für sein Gesicht verantwortlich. Innere Wahrheit von Dorian Gray.
Unterschreibe ich . Auch ohne zu wissen, wer dieser Dorian Gray ist.

Spätestens - nein - wenigstens bis dann sollte man sich gefunden haben.
Dorian Gray ist der Held des gleichnamigen Romans von Oscar Wilde. Ein lesenswertes Buch.
entschuldigt meine Unbildung.... ich werde das bei Zeiten mal lesen.....
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Pit hat geschrieben:Interessant, daß für Dich die rein äussere Erscheinung eines Menschen offenbar wichtiger ist, als die berufliche Qualifikation.
Fallbeispiel:
In Deiner Firma würden sich zwei Jugendliche (16/17 Jahre alt) als (mögliche) Azubis bewerben und vorstellen, der eine würde im Anzug erscheinen, weisses Hemd, Krawatte, Mittelscheitel, der andere in einer ordentlichen, dunklen Jeans, mit einem weissen oder zumindest hellen Hemd (natürlich ordentlich geschlossen), Blazer, etwas legere aber auf jeden Fall ordentliche Frisur, ein schlichter Ohrring rechts,keine Krawatte.
Welchen der beiden würdest Du einstellen?

Gruß, Pit
Du musst noch dazu schreiben, wo sich dieser Jugendliche bewerben soll. - In einer Bank oder auf dem Bau?

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Cosimo hat geschrieben:Wer sich mit derlei (Piercings, Tatoos) unbedingt selbst verstümmelt will möge es halt tun. Nur soll er/sie sich dann nicht wundern wenn er in seriösen und bürgerlichen Berufen, keine Aufnahme wird finden können. Und das ist auch gut so. Derlei Knastbruderlook ziemt sich einfach nicht.



Ich kenne eine Priester, der sowohl Ohrring als auch Tatoo hat...

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Raphaela hat geschrieben:
Cosimo hat geschrieben:Wer sich mit derlei (Piercings, Tatoos) unbedingt selbst verstümmelt will möge es halt tun. Nur soll er/sie sich dann nicht wundern wenn er in seriösen und bürgerlichen Berufen, keine Aufnahme wird finden können. Und das ist auch gut so. Derlei Knastbruderlook ziemt sich einfach nicht.



Ich kenne eine Priester, der sowohl Ohrring als auch Tatoo hat...


Ekelhaft
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Was ist daran grundsätzlich ekelhaft? Vielleicht sieht man das Tattoo nicht mal? Oder "nur", wenn er kurze Ärmel trägt?


Und der Ohrring - mein Gott, was ist daran schlimm?

(Das heißt nicht, dass ich dafür bin, das bei jedem Priester zuzulassen... aber letztlich muss er es selbst wissen... )
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Pit
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Beitrag von Pit »

Die Frage beantworte ich Dir gerne.
Beide haben sich bei der Caritas beworben.

Eine ähnliche Situation gabe es noch mal, als sich neben dem einen oder anderen Bewerber in "korrekter" Kleidung (weisses Hemd, Krawatte,Tuchhose etc.) ein Bewerber wieder in dunklerer Jeans, hellem oder weissem Hemd und ohne Krawatte bewarb. In diesem Fall im pharmazeutischen Handel als Bürokaufmann.

Gruß,Pit
Raphaela hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Interessant, daß für Dich die rein äussere Erscheinung eines Menschen offenbar wichtiger ist, als die berufliche Qualifikation.
Fallbeispiel:
In Deiner Firma würden sich zwei Jugendliche (16/17 Jahre alt) als (mögliche) Azubis bewerben und vorstellen, der eine würde im Anzug erscheinen, weisses Hemd, Krawatte, Mittelscheitel, der andere in einer ordentlichen, dunklen Jeans, mit einem weissen oder zumindest hellen Hemd (natürlich ordentlich geschlossen), Blazer, etwas legere aber auf jeden Fall ordentliche Frisur, ein schlichter Ohrring rechts,keine Krawatte.
Welchen der beiden würdest Du einstellen?

Gruß, Pit
Du musst noch dazu schreiben, wo sich dieser Jugendliche bewerben soll. - In einer Bank oder auf dem Bau?
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Die Frage beantworte ich Dir gerne.
Beide haben sich bei der Caritas beworben.
Wofür? Als Sozialarbeiter oder in der Verwaltung?
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holzi
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Beitrag von holzi »

Ecce Homo hat geschrieben:Und der Ohrring - mein Gott, was ist daran schlimm?
In unserem Pfarrhof hängt ein Bild des Pfarrers Reinpoth, der 1760 den Pfarrhof wiederaufbauen ließ. Sein rechtes Ohrläppchen wird da - ganz deutlich sichtbar - von einem Ohrring geziert. Das war damals Gang und Gäbe. Bei einem Ohrring sollte man nicht so ein Aufhebens drum machen, solange es nicht übertrieben wird.

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Linus
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Beitrag von Linus »

holzi hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Und der Ohrring - mein Gott, was ist daran schlimm?
In unserem Pfarrhof hängt ein Bild des Pfarrers Reinpoth, der 1760 den Pfarrhof wiederaufbauen ließ. Sein rechtes Ohrläppchen wird da - ganz deutlich sichtbar - von einem Ohrring geziert. Das war damals Gang und Gäbe. Bei einem Ohrring sollte man nicht so ein Aufhebens drum machen, solange es nicht übertrieben wird.
Gell, ihr ward damals protestantische Gegend? :D

Linus, Ex Ohrring und Fast-Piercing (ich stand schon in Geschäft) Träger

noch ein link
http://www.religioustattoos.net/


(So heftig ist das im Allgemeinen übrigens nicht, die Kopten (für die Schon, man kann sie leichter verfolgen)haben ja normalerweise auch ein Kreuz am (Linken?) Unterarm.)
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holzi
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Beitrag von holzi »

Linus hat geschrieben:Gell, ihr ward damals protestantische Gegend? :D
zu Zeiten des Herrn Reinpoth (also um 1750) schon gute 100 Jahre nicht mehr. Zwischen 1530 und 1620 wechselte unsere Pfarrei einige Male die Konfession, war mal lutherisch, mal calvinistisch und erst seit die Wittelsbacher die Oberpfälzer wieder katholisch machten, sind wir wieder Katholiken. Nachzulesen hier: http://www.pfarrei-sallern.de/geschichte.html

sofaklecks
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Nordlicht

Beitrag von sofaklecks »

Vielleicht war Euer damaliger protestantischer Pfarrer ein Nordlicht?

Im Norden war die Sitte bei Männern, einen Ohrring zu tragen, verbreiteter als hier im Süden. Sie rührt von der christlichen Seefahrt her, viele Seeleute trugen einen Ohrring. Grund dafür war, dass an der Küste immer wieder ertrunkene Schiffbrüchige angeschwemmt wurden. Ihre Bestattung wurde mit der Erlös aus dem Verkauf des Goldrings finanziert. Den Ring trug man also, um sich im Fall des Falles ein christliches Begrübnis zu sichern.

Noch heute ist das Tragen eines Ohrrings m.W. auf mindestens einer Nordseeinsel bei den Männern eine hochgehaltene Tradition und zwar auf Borkum. Guckst du:

http://www.die-nordsee.de/die_nordsee_218.php

sofaklecks

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Linus
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Re: Nordlicht

Beitrag von Linus »

sofaklecks hat geschrieben:Vielleicht war Euer damaliger protestantischer Pfarrer ein Nordlicht?

Im Norden war die Sitte bei Männern, einen Ohrring zu tragen, verbreiteter als hier im Süden. Sie rührt von der christlichen Seefahrt her, viele Seeleute trugen einen Ohrring. Grund dafür war, dass an der Küste immer wieder ertrunkene Schiffbrüchige angeschwemmt wurden. Ihre Bestattung wurde mit der Erlös aus dem Verkauf des Goldrings finanziert. Den Ring trug man also, um sich im Fall des Falles ein christliches Begrübnis zu sichern.
Bei den Handwerkern auf der Walz ebenso. (zum selben Zweck)Samt Tracht (vulgo Kluft) und Ehrbarkeit der Fremdgeschriebenen.

Linus, sich an nette Gespräche/und Biere erinnend. Die Hanswerker in Kluft, er selbst in Couleur. :mrgreen:
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Pit
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Beitrag von Pit »

Verwaltung im weitesten Sinne. Es ging um eine Einstellung als Bürokaufmann - als kein Publikumsverkehr.

Gruß,Pit
Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Die Frage beantworte ich Dir gerne.
Beide haben sich bei der Caritas beworben.
Wofür? Als Sozialarbeiter oder in der Verwaltung?
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:Bürokaufmann - als kein Publikumsverkehr.
Na wenn du dich da mal nicht irrst.... :D
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Pit
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Beitrag von Pit »

Gut, auch ich weiss nicht (!), was hinter mancher Bürotür geschieht. ;-)
ABer zürück zum Thema:
Was glaubst Du, wer die Stelle bekommen hat?
Derjenige in Anzug,Krawatte etc. oder der etwas legerer Gekleidete?

Gruß,Pit
Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Bürokaufmann - als kein Publikumsverkehr.
Na wenn du dich da mal nicht irrst.... :D
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Linus
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Beitrag von Linus »

Wenn du so aufgelegt fragst, wars der in Freizeitkleidung (wundert mich bei der Caritas ab er auch nicht.)
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Pit
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Beitrag von Pit »

Falsch, denn - Du hast recht, daß ich es war, der sich auch dort bewarb , aber ich habe bewusst auf "korrekte" Kleidung geachtet (allerdings nicht Anzug und Krawatte, wohle aber helles, hochgeschlossenes Hemd,Blazer,Tuchhose).
Die Stelle bekam ich jedoch nicht wegen der Kleidung nicht, sondern weil ich dermaßen in die "Provinz" geschickt worden wäre und die Bedingungen auch sonst nicht wirklich gut gewesen wäre und ich kurzgesagt die Bewerbung dort nicht weiter wahrgenommen habe.
Bei einer anderen Bewerbung - kurze Zeit später wurde ich genommen, ich trug weder Anzug und Krawatte oder ähnlich "offizielle" Kleidung, sondern eben dunkle Jeans, helles, ordentliches Hemd und Blazer.
Ironie:
Der Chef sagte mir, endlich käme mal einer, der sich nicht bei der Vorstellung anders präsentiert, als er im normalen Leben wäre, ordentliche Kleidung aber nicht überkandidelt.
Die Stelle in dem Unternehmen habe ich nun über 12 Jahre.

Gruß,Pit

P.S:
Von "Freizeitkleidung" war keine Rede, in der würde ich nie (!) zu einem Bewerbungsgespräch gehen, Du etwa?

Die Stelle
Linus hat geschrieben:Wenn du so aufgelegt fragst, wars der in Freizeitkleidung (wundert mich bei der Caritas ab er auch nicht.)
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:ch trug weder Anzug und Krawatte oder ähnlich "offizielle" Kleidung, sondern eben dunkle Jeans, helles, ordentliches Hemd und Blazer.
Freizeitkleidung. (evtl wenns ganz leger zugeht) unter Weglassung des Sakkos)
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Pit
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Beitrag von Pit »

Ok, dann nenn es ruhig Freizeitkleidung, die Bezeichnung ist nicht wesentlich, mr kam es mehr darauf an, daß nicht in erster Linie die Kleidung ausschlaggebend war, sondern die Qualifikationen/Noten etc. der Ausbildung.
Und ich würde auch einen Azubi einstellen, der einen Ohrring trägt, wenn die Leistungen stimmen und die Sozialkompetenz vorhanden ist.

Gruß,Pit
Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:ch trug weder Anzug und Krawatte oder ähnlich "offizielle" Kleidung, sondern eben dunkle Jeans, helles, ordentliches Hemd und Blazer.
Freizeitkleidung. (evtl wenns ganz leger zugeht) unter Weglassung des Sakkos)
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koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

Als ich in meiner Teenagerzeit war, galt es als durchaus anstößig bunte Haare zu haben und Leggins zu tragen.
Mittlerweile ist das Hausfrauenlook.

Ohrringe für Frauen waren OK.
Männer, dei Ohrringe trugen, wurden automatisch als schwul angesehen.

Vor 50 Jahren wäre es für einen Mann eher schwierig gewesen mit langen Haaren. Da haben sich die "gutbürgerlichen" darüber beschwert.

Vor 2000 Jahren war das aber scheinbar ganz normal ( siehe Jesus, der auf den meisten Abbildungen mit langen Haaren dargestellt ist).

Die Mode ändert sich ständig.

Was ist daran auszusetzen, solange es niemandem schadet?

Da könnte man sich doch noch eher über die Erfindung der Stöckelschuhe mokieren, die bei ständigem Tragen Verkürzungen der Sehnen mit allen Nebenwirkungen verursacht.
(meine überaus katholische Mutter kann nicht mehr normal gehen, wenn sie keine hohen Schuhe trägt...)

Habe noch niemanden erlebt, der durch seine Tatoos oder Pierciengs irgendwie körperlich beeinträchtigt wäre.

Ich würde mich übrigens nicht tätowieren lassen.
(weil ich mir denke, dass das, was mir jetzt gefällt, vielleicht in 20 Jahren nicht mehr gefällt, und dass es dann schwierig ist, es wieder entfernen zu lassen).

Aber jeder so, wie er/sie will.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Habe noch niemanden erlebt, der durch seine Tatoos oder Pierciengs irgendwie körperlich beeinträchtigt wäre.
In Österreich darfst du dann weder Blut noch ~Plasma spenden
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koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@Linus:

Man darf also nicht mehr Plasmaspenden oder Blutspenden in Österreich, wenn man Ohrlöcher hat????

Ist mir [Punkt]

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Linus
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Beitrag von Linus »

koenigstochter hat geschrieben:@Linus:

Man darf also nicht mehr Plasmaspenden oder Blutspenden in Österreich, wenn man Ohrlöcher hat????

Ist mir [Punkt]
Bei Piercings jedenfalls. Genauso wenn du Behindert bist (über 50 %)
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sca81
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Beitrag von sca81 »

koenigstochter hat geschrieben:@Linus:

Man darf also nicht mehr Plasmaspenden oder Blutspenden in Österreich, wenn man Ohrlöcher hat????

Ist mir [Punkt]
Ich durfte damals ein Jahr, nachdem ich mich piercen lassen hab, kein Plasma spenden.

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monsieur moi
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Beitrag von monsieur moi »

Ja, warum sollte ein guter Katholik denn kein Piercing oder Tatoo oder sonst etwas haben. Ich hab einen Ring am linken Rand der Unterlippe. Ist zwar noch auch älteren Zeiten, und war damals von meinen Eltern eine Art Geburtstagsgeschenk. Natürlich mag das für den einen oder anderen in der Kirche ein wenig "gewöhnungsbedürftig" aussehen, aber das heißt ja noch lange nicht, dass ich kein guter Christ wäre. Das kann man daran nicht festmachen. Und so lange es nicht von der Bibel her verboten ist, ist mir das auch eigentlich egal. Ein Tatoo würde ich mir niemals machen lassen, aber das ist Geschmackssache. Wenn es gute Katholiken gibt, die das wollen. Von mir aus, macht ruhig. Ich mag mein Piercing in der Lippe, und dabei bleibt es.
Bei Piercings jedenfalls. Genauso wenn du Behindert bist (über 50 %)
Als könnte man ein Piercing mit einer Behinderung gleichsetzen...

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:ch trug weder Anzug und Krawatte oder ähnlich "offizielle" Kleidung, sondern eben dunkle Jeans, helles, ordentliches Hemd und Blazer.
Freizeitkleidung. (evtl wenns ganz leger zugeht) unter Weglassung des Sakkos)
Feizeitkleidung?
Ich habe vor kurzem Bewerbungstrainig mitgemacht, da hieß es, dass man sich der Stelle angemessen anziehen soll. Überall in Anzug auftauchen ist out, da wirst du nicht mehr genommen. Deshalb einige Beiträge vorher dir Frage von mir an dich, wo sich die Leute in der besagten Kleidung vorstellen sollen.
Was noch wichtig ist: Dass man sich in dieser Kleidung wohl fühlt.

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Beitrag von Pit »

Darf man in Österreich grundsätzlich kein Blut spenden, sobald mn einen Behinderungsgrad von 50 % oder mehr hat?
Ich frage deshalb, weil ich nämlich einen Behinderungsgrad von 50 % habe, also schwerbehindert bin.

Gru0,Pit
Linus hat geschrieben:
koenigstochter hat geschrieben:@Linus:

Man darf also nicht mehr Plasmaspenden oder Blutspenden in Österreich, wenn man Ohrlöcher hat????

Ist mir [Punkt]
Bei Piercings jedenfalls. Genauso wenn du Behindert bist (über 50 %)
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Beitrag von Linus »

Raphaela hat geschrieben: Feizeitkleidung?
Ich habe vor kurzem Bewerbungstrainig mitgemacht, da hieß es, dass man sich der Stelle angemessen anziehen soll. Überall in Anzug auftauchen ist out, da wirst du nicht mehr genommen. Deshalb einige Beiträge vorher dir Frage von mir an dich, wo sich die Leute in der besagten Kleidung vorstellen sollen.
Was noch wichtig ist: Dass man sich in dieser Kleidung wohl fühlt.
Ja eh klar: beim Bau oder als Streetworker werd ich nicht im Anzug kommen.....

@Pit Ja, selbst wenn du die Besten Blutwerte hast und alles in Ordnung ist. Sollte dem Empfänger irgendwas passieren haftest du (und nicht wie normal die Spendenbank) - so sagte man mirs zweimal, einmal als ich Blut, das andere mal Plasma spenden wollte.

(Mich betriffts auch ich hab offiziell 80 % )
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