Nach unbestätigten Angaben haben bereits 15 Bischöfe und Metropoliten sich von Kyrill losgesagt und ihre Priester angewiesen, den Moskauer Patriarchen nicht länger in ihren Gebeten zu nennen. Einer von ihnen ist Metropolit Filaret Kucherov von Lemberg (Lviv), der seine Priester anwies, Kyrill nicht mehr in der Liturgie zu erwähnen und stattdessen für den Frieden in der Ukraine zu beten. Gleiches tat nun auch der Metropolit von Sumy und Achtyrka in der Ostukraine, Evlogy Gutchenko.
Bruder Donalds Welt
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Moskauer Patriarchat verliert ukrainische Bischöfe
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Bei unbestätigten Angaben aus der Ukraine kann man derzeit nicht davon ausgehen, dass sie der Wahrheit entsprechen.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. März 2022, 17:24Nach unbestätigten Angaben […] Ukraine […]
γενηθήτω το θέλημά σου·
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Die Wut auf Patriarch Kyrill wächst
Der Metropolit von Ternopil in der West-Ukraine, Serhiy Hensytsky, gab am Montag aus Protest gegen die russische Invasion den „Orden der Völkerfreundschaft“ zurück, den ihm Präsident Putin 2013 verliehen hatte. Er lehne diese Auszeichnung heute ab, weil Putin „den Frieden zwischen den Nationen gebrochen und einen Krieg gegen unser Mutterland begonnen hat“, so der dem Moskauer Patriarchat zugehörende Bischof. Nach ukrainischen Angaben hat die russische Armee allein am Montag mindestens vier orthodoxe Kirche in der Ukraine beschossen und zerstört.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Scharfe innerorthodoxe Kritik an Moskauer Patriarch Kyrill
Die Zeit sei zudem reif, dass die Georgisch-orthodoxe Kirche die Orthodoxe Kirche der Ukraine als autokephal (eigenständig) anerkennt, hieß es weiter. Vonseiten des Moskauer Patriarchats wird der Orthodoxen Kirche der Ukraine jegliche Legitimität aberkannt. Einzig legitime Kirche ist für Moskau die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats. Doch auch diese hat den Angriff Russlands auf die Ukraine scharf verurteilt.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ist der Patriarch noch Christ?
Nun haben sich rund 400 Geistliche der „Ukrainisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats“ offen gegen Kyrill gestellt und die Spitzen der orthodoxen Kirchen weltweit aufgefordert, ihn des Amtes zu entheben. Ein historisch einmaliger Akt geistlicher Notwehr, vielleicht die letzte Chance, die Selbstzerstörung der russischen Orthodoxie zu stoppen. 400 mutige Priester stemmen sich gegen den Irrweg ihres Patriarchen. Vergebens, weil die Kirchenleitung bereits beginnt, einige von ihnen zu verleumden statt Einsicht zu signalisieren und Zeichen der Umkehr zu setzen.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
„Die Mächte des Bösen haben sich über uns verdichtet“
Onufrij bot die Hilfe seiner Kirche an, die bereit sei, eine Gebetsprozession zu dem von russischen Truppen belagerten Stahlwerk von Mariupol zu organisieren, „um Nothilfe zu leisten und Zivilisten zu evakuieren“. Dabei könnten auch verwundete Soldaten mitgenommen und Tote weggeschafft werden, sagte der orthodoxe Metropolit.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Orthodoxe Priester wollen Amtsenthebung Kyrills
Gibt es eigentlich weiteres dazu?Der Patriarch von Moskau und ganz Russland, Kyrill I., soll vor ein kirchliches Gericht gestellt und seines Amtes enthoben werden. Das fordert ein Appell, den bereits 369 Geistliche der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats unterschrieben haben.
Re: Bruder Donalds Welt
Interessant und informativ, danke.