http://www.olg-frankfurt.justiz.hessen. ... e2389e4818
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 69379.html
Das Urheberrecht an Jesu Mitteilungen liegt demnach immer beim Empfangenden bzw. dem, der glaubt, Mitteilungen Jesu zu empfangen.
Copyright an Mitteilungen Jesu
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Re: Copyright an Mitteilungen Jesu
Nun hat der Kläger nicht vor dem Heiligen Stuhl eine geistliche Entscheidung über die Authenzität der Worte Jesu eingefordert, die abschlägig beschieden worden wäre, wo die umstrittenen Worte nicht mit der Gottes- und Nächstenliebe im weiteren Sinne sowie der Offenbarung und Tradition im engeren Sinn in Einklang stehen, sondern vor einer rechtsstaatlichen Institution, die nicht nur Worte Jesu, sondern auch Menschenrechte anerkennt, soweit sie im Grundrecht positiviert sind. Aus rechtsstaatlicher Perspektive ist also die Quelle der Inspiration für die Urheberschaft negativ, die Quelle der Realisierung positiv. Das positive Urheberrecht ist also ein faktisches und bezieht sich auf verschriftlichte oder sonstwie künstlerisch verwirklichte Ideen, deren Schutz allgemein verbrieft oder ordentlich angemeldet ist. Das Urheberrecht besagt weder etwas über die moralische, künstlerische oder wissenschaftliche Qualität, noch über die strafrechtliche Relevanz des urheberrechtlich beurteilten Werkes.