Era desso il figlio mio,
La mia speme, il mio conforto ...
Ei potea placarmi Iddio ...
Mi parea far pura ancor ...
Ogni luce in lui m'è spenta ...
Il mio cuore con esso è morto.
Sul mio capo il cielo avventa
Il suo strale punitor.
Era desso il figlio mio,
La mia speme, il mio conforto ...
Ei potea placarmi Iddio ...
Mi parea far pura ancor ...
Ogni luce in lui m'è spenta ...
Il mio cuore con esso è morto.
Sul mio capo il cielo avventa
Il suo strale punitor.
Besser kann man diese Mordspartitur kaum bringen.
Noch eine Perle, für Interessierte.
Wer das (ungeschriebene) hohe Es in der finalen Stretta hören möchte (das Madame Caballé ausläßt), kommt bei Frau Devia voll auf seine Kosten. https://www.youtube.com/watch?v=Dghb6g9r-Js
Pazzesco!
Weiß jemand warum es "ehemals fürstlichen Hauses Bismarck-Schönhausen " heißt?
Aus Anmerkung 2 des Wiki-Artikels:
Artikel 109 WRV (Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919) bestimmt, dass die öffentlich-rechtlichen Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes aufzuheben sind. Adelsbezeichnungen gelten nur [mehr] als Teil des Namens und dürfen nicht mehr verliehen werden. Im Falle der Nachkommen des ehemaligen Fürstenhauses Bismarck tragen seitdem alle Familienmitglieder den Familiennamen Graf bzw. Gräfin von Bismarck. Die auf den nicht mehr existierenden und vererbbaren Primogenituradel zurückgehende Namensbezeichnung Fürst von Bismarck unter Verwendung des Erstgeburtstitels „Fürst“ als Namensbestandteil (nur bei den Oberhäuptern der Familie) ist in solchen Fällen gemäß einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. März 1966 (Az. VII C 85.63 und StAZ 1966, S. 344) personenstandsrechtlich irrelevant, wird aber in nichtamtlichen Zusammenhängen ähnlich den Bestimmungen des Pseudonyms als Höflichkeitsform in Anlehnung an die Tradition der Familie sowohl in der Literatur als auch in der Gesellschaft überwiegend verwendet.
Weiß jemand warum es "ehemals fürstlichen Hauses Bismarck-Schönhausen " heißt?
Berechtigte Frage.
Vermutlich aufgrund der Fußnote am Ende des entsprechenden Satzes:
Wikipedia hat geschrieben:Artikel 109 WRV (Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919) bestimmt, dass die öffentlich-rechtlichen Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes aufzuheben sind. Adelsbezeichnungen gelten nur [mehr] als Teil des Namens und dürfen nicht mehr verliehen werden. Im Falle der Nachkommen des ehemaligen Fürstenhauses Bismarck tragen seitdem alle Familienmitglieder den Familiennamen Graf bzw. Gräfin von Bismarck. Die auf den nicht mehr existierenden und vererbbaren Primogenituradel zurückgehende Namensbezeichnung Fürst von Bismarck unter Verwendung des Erstgeburtstitels „Fürst“ als Namensbestandteil (nur bei den Oberhäuptern der Familie) ist in solchen Fällen gemäß einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. März 1966 (Az. VII C 85.63 und StAZ 1966, S. 344) personenstandsrechtlich irrelevant, wird aber in nichtamtlichen Zusammenhängen ähnlich den Bestimmungen des Pseudonyms als Höflichkeitsform in Anlehnung an die Tradition der Familie sowohl in der Literatur als auch in der Gesellschaft überwiegend verwendet.
Da kein Mitglied des Hauses Bismarck-Schönhausen noch lebt, das im Jahre 1919 den Titel eines Fürsten trug, und der Fürstentitel als Primogeniturtitel gemäß WRV nicht vererbt wird, ist personenstandsrechtlich niemand mehr aus diesem Hause ein Fürst. Das wäre anders bei Häusern, in denen alle den Fürsten im Namen tragen, bspw. Fürst von Urach, weil der Fürst dann als Namensbestandteil zählt.
Das wäre anders bei Häusern, in denen alle den Fürsten im Namen tragen, ...
Auch bei den Fürsten von Thurn und Taxis trägt nur der "Regent" den Fürstentitel.
Im Ausweis dürfte der Titel dann aber nicht stehen.
Bei den standesherrlichen Häusern ist es wenigstens in Bayern dem Vernehmen nach kein Problem, für das Oberhaupt den Fürsten als Namen im Ausweis eintragen zu lassen.
Da es ein Recht auf ein Pseudonym gibt, das man (außer im Rechtsverkehr) immer benutzen darf, kann man sich den Primogeniturtitel ansonsten auch wie einen Künstler- oder Ordensnamen eintragen lassen. Im Zweifelsfall kann man es auch so machen wie in Österreich, wo sich der Fürst nicht selbst so nennt, aber alle ihn so anreden.
Aber es gibt tatsächlich Häuser, in denen alle Fürst/Fürstin heißen, bspw. Fürst von Urach (Oberhaupt: Herzog von Urach), Fürst von Wrede (bayerischer Briefadel, die heißen seit ~1814 alle so) oder Fürst von Hanau (Oberhaupt ließ in den 30ern den Fürsten in seinen Ausweis eintragen, der dann [wie jeder Nachname] an alle Nachkommen vererbt wurde).
Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Verfasst: Freitag 26. Juli 2019, 13:42
von Lupus
Für 2 meiner ehem. 3 Pfarreien hatte ich je einen Fürsten als Patronatsherren: Johannes Fürst Waldburg-Wolfegg und Waldsee und Erich Fürst Waldburg-Zeil und Trauchburg. Selbstverständlich reden wir sie beide stets mit "Durchlaucht" an. Mir ist deshalb noch nie "ein Zacken aus der Krone" gebrochen! Im Gegenteil, meine Gemeinden haben stets gründliche Unterstützungen erfahren.
Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Verfasst: Freitag 26. Juli 2019, 14:34
von CIC_Fan
dagegen ist ja nix zu sagen Live Rollenspieler reden sich ja auch oft mit dem Namen des Charakters an den sie spielen nur amtlich hat das keine Bedeutung
Okjokull glacier was pronounced extinct about a decade ago by Icelandic geologist Oddur Sigurdsson.
On Sunday, Dr Sigurdsson brought a death certificate to the made-for-media memorial.
Komisch, daß jetzt erst die Trauerfeier stattfand und nicht schon vor 10 Jahren. Aber vielleicht war damals die Welt noch nicht bereit dafür.
Wenn 700 Jahre du bist, alles etwas langsamer geht.
Re: Diskussionen und Kommentare zum Nekrolog
Verfasst: Dienstag 20. August 2019, 10:13
von Siard
Offensichtlich hat es um 1300 schon einmal geklappt einen Klimawandel rückgängig zu machen!
Sonst hätte der Gletscher ja schon seit der Eiszeit "leben" müssen.
Mariss Jansons (1943-2019), lettischer Dirigent
Einer der größten Dirigenten der Gegenwart, ein wahrer Meister seines Faches.
Daß er lange gleichzeitig Chefdirigent des Concertgebouw-Orchesters Amsterdam UND des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks war und während dieser Zeit die Möglichkeit ausschlug, Chef der Berliner Philharmoniker zu werden (bei denen er ebenso wie bei den Wiener Philharmonikern Ehrenmitglied war), sagt viel über seine Qualitäten. Die allerbesten Orchester der Welt rissen sich um ihn.
Volle Zustimmung!
Ein sehr großer Verlust.
Er hatte in den letzten Jahren bereits öfter Konzerte absagen müssen.
Mir war es ein paar Mal vergönnt, ihn zu erleben, ich erinnere mich an Brahms’ 4. und Schostakowitsch’ 10. Symphonie mit dem Concertgebouw-Orchester, Bruckners 8. mit den Bayern, und dann noch einige Male Wagner, R. Strauss u.a.
Unvergeßlich.
Mariss Jansons (1943-2019), lettischer Dirigent
Einer der größten Dirigenten der Gegenwart, ein wahrer Meister seines Faches.
Daß er lange gleichzeitig Chefdirigent des Concertgebouw-Orchesters Amsterdam UND des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks war und während dieser Zeit die Möglichkeit ausschlug, Chef der Berliner Philharmoniker zu werden (bei denen er ebenso wie bei den Wiener Philharmonikern Ehrenmitglied war), sagt viel über seine Qualitäten. Die allerbesten Orchester der Welt rissen sich um ihn.
Volle Zustimmung!
Ein sehr großer Verlust.
Er hatte in den letzten Jahren bereits öfter Konzerte absagen müssen.
Mir war es ein paar Mal vergönnt, ihn zu erleben, ich erinnere mich an Brahms’ 4. und Schostakowitsch’ 10. Symphonie mit dem Concertgebouw-Orchester, Bruckners 8. mit den Bayern, und dann noch einige Male Wagner, R. Strauss u.a.
Unvergeßlich.
Bei manchen Menschen ist man sich gar nicht bewußt, daß sie schon alt sind und sterben könnten.
Mariss Jansons' Tod hat mich dementsprechend auch völlig überraschend getroffen.
Hier eine Aufführung von Mozarts Requiem (2017) mit Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herkulessaal der Münchner Residenz:
Mariss Jansons (1943-2019), lettischer Dirigent
Einer der größten Dirigenten der Gegenwart, ein wahrer Meister seines Faches.
Daß er lange gleichzeitig Chefdirigent des Concertgebouw-Orchesters Amsterdam UND des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks war und während dieser Zeit die Möglichkeit ausschlug, Chef der Berliner Philharmoniker zu werden (bei denen er ebenso wie bei den Wiener Philharmonikern Ehrenmitglied war), sagt viel über seine Qualitäten. Die allerbesten Orchester der Welt rissen sich um ihn.
Volle Zustimmung!
Ein sehr großer Verlust.
Er hatte in den letzten Jahren bereits öfter Konzerte absagen müssen.
Mir war es ein paar Mal vergönnt, ihn zu erleben, ich erinnere mich an Brahms’ 4. und Schostakowitsch’ 10. Symphonie mit dem Concertgebouw-Orchester, Bruckners 8. mit den Bayern, und dann noch einige Male Wagner, R. Strauss u.a.
Unvergeßlich.
Bei manchen Menschen ist man sich gar nicht bewußt, daß sie schon alt sind und sterben könnten.
Mariss Jansons' Tod hat mich dementsprechend auch völlig überraschend getroffen.
Hier eine Aufführung von Mozarts Requiem (2017) mit Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herkulessaal der Münchner Residenz:
Ich schreibe diesen Beitrag nunmehr zum zweiten Mal, da mir vorhin das Fenster versehentlich zuging und sich der Inhalt nicht mehr wiederherstellen ließ, aber das ist es mir wert:
Gestern hatte ich ihm noch gelauscht, dabei ist er just gestern, am "Geburtstag des Lebens" (Leo d. Gr.) von uns gegangen. Aus diesem Anlaß hier der Link zu einer Weihnachts-LP mit ihm und dem Thomanerchor Leipzig: https://www.youtube.com/watch?v=q5MIChIkAl0
Unvergeßlich ist mir eine Einspielung von Mozarts Requiem aus dem Jahre 1971 mit ihm geblieben (Böhm/Wiener Symphoniker; hier die Gesamtaufnahme). Der Satz tuba mirum hat mich besonders berührt: Nach einem majestätisch-souveränen Walter Berry (+2000) hebt Peter Schreiers Stimme mit einer absolut klaren, unerbittlich-kraftvollen Vehemenz an, welche die Dringlichkeit der Mahnung (insbesondere ab dem Liber scriptus proferetur) eindrucksvoll verdeutlicht, und dies bei absoluter Textverständlichkeit.
Zusammen mit der souveränen Christa Ludwig und der glasklar-zarten und sauberen Stimme Gundula Janowitzs eine absolute Jahrhundert-Aufnahme:
Ich schreibe diesen Beitrag nunmehr zum zweiten Mal, da mir vorhin das Fenster versehentlich zuging und sich der Inhalt nicht mehr wiederherstellen ließ, aber das ist es mir wert:
Gestern hatte ich ihm noch gelauscht, dabei ist er just gestern, am "Geburtstag des Lebens" (Leo d. Gr.) von uns gegangen. Aus diesem Anlaß hier der Link zu einer Weihnachts-LP mit ihm und dem Thomanerchor Leipzig: https://www.youtube.com/watch?v=q5MIChIkAl0
Unvergeßlich ist mir eine Einspielung von Mozarts Requiem aus dem Jahre 1971 mit ihm geblieben (Böhm/Wiener Symphoniker; hier die Gesamtaufnahme). Der Satz tuba mirum hat mich besonders berührt: Nach einem majestätisch-souveränen Walter Berry (+2000) hebt Peter Schreiers Stimme mit einer absolut klaren, unerbittlich-kraftvollen Vehemenz an, welche die Dringlichkeit der Mahnung (insbesondere ab dem Liber scriptus proferetur) eindrucksvoll verdeutlicht, und dies bei absoluter Textverständlichkeit.
Zusammen mit der souveränen Christa Ludwig und der glasklar-zarten und sauberen Stimme Gundula Janowitzs eine absolute Jahrhundert-Aufnahme:
https://www.youtube.com/v/0-i5S4uXlNg
Jawohl absolut unvergeßlich im Dezember 1971 in der Piaristenkirche zu Wien.
Willigis Jäger OSB (95), gestorben in Holzkirchen, begraben auf dem Klosterfriedhof Münsterschwarzach.
Zum Paradiese Mögen Engel Dich geleiten,
bei Deiner Ankunft die Martyrer Dich begrüßen,
und Dich führen in die Heilige Stadt Jerusalem.
Chöre der Engel mögen Dich empfangen,
und ewige Ruhe soll Dich erfreun.
r.i.p.
Dieser Gesang ist fehl am Platze.
Er will doch gar nicht persönlich ins Paradies kommen,
sondern er will die Auflösung seines Ichs in der Wolke des Nichtwissens, oder so ählich.
Willigis Jäger OSB (95), gestorben in Holzkirchen, begraben auf dem Klosterfriedhof Münsterschwarzach.
Zum Paradiese Mögen Engel Dich geleiten,
bei Deiner Ankunft die Martyrer Dich begrüßen,
und Dich führen in die Heilige Stadt Jerusalem.
Chöre der Engel mögen Dich empfangen,
und ewige Ruhe soll Dich erfreun.
r.i.p.
Dieser Gesang ist fehl am Platze.
Ich hoffte, dass da was kommt.
Ich wusste nicht, von wem was kommt.
Willigis Jäger OSB (95), gestorben in Holzkirchen, begraben auf dem Klosterfriedhof Münsterschwarzach.
Zum Paradiese Mögen Engel Dich geleiten,
bei Deiner Ankunft die Martyrer Dich begrüßen,
und Dich führen in die Heilige Stadt Jerusalem.
Chöre der Engel mögen Dich empfangen,
und ewige Ruhe soll Dich erfreun.
r.i.p.
Dieser Gesang ist fehl am Platze.
Ich hoffte, dass da was kommt.
Ich wusste nicht, von wem was kommt.
Danke, Juergen, für Deine Einschätzung.
Du hättest vielleicht passender den pantheistischen Goethe zitieren sollen:
Im Grenzenlosen sich zu finden,
Wird gern der Einzelne verschwinden,
Da löst sich aller Überdruß;
Statt heißem Wünschen, wildem Wollen,
Statt läst'gem Fordern, strengem Sollen
Sich aufzugeben ist Genuß.
Du hättest vielleicht passender den pantheistischen Goethe zitieren sollen:
Es hätte schon gereicht, wenn Petrus mal in ein oder zwei Videos von Jäger reingesehen hätte. Wer denn Mann als Mystiker bezeichnet hat, weiß ich nicht. Christlicher Mystiker war er jedenfalls gar nicht. Die haben jedenfalls keine "Turnübungen" gemacht.
Christlicher Mystiker war er jedenfalls gar nicht. Die haben jedenfalls keine "Turnübungen" gemacht.
Vgl. hierzu jedoch "Mystik und Körperlichkeit: eine komplementär-vergleichende Lektüre von Heinrich Seuses geistlichen Schriften" von Sandra Fenten.
DIe Verfasserin untersucht Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit’ und ‚Horologium Sapientiae’.Anhand ausführlicher Textbelege samt Übersetzung wird deskriptiv entwickelt, daß die Überzeugung von einer unzerstörbaren leibseelischen Einheit Ausgangspunkt für eine Lehre bietet, nach welcher geistliches Fortschreiten bei dem als Zeichenträger zu begreifenden Körper ansetzt.
Dort heißt es auf S.199:
Das lateinische Christentum hat hinsichtlich des Nutzens von Gebetsgesten weitgehend die Gedanken von Augustinus übernommen, der keine bestimmte Geste vorschreibt, aber für den klar ist, daß die Gebetsgeste an sich, gleich welche, "die Seele in Bewegung zu setzen vermag".
Die bei Seuse vorgeschlagene Gebetsübung besteht aus vorformulierten Betrachtungspunkten, Gebetstexten und dazugehörigen Gebetsgesten.
Beste Grüße
Hilarius
Die bei Seuse vorgeschlagene Gebetsübung besteht aus vorformulierten Betrachtungspunkten, Gebetstexten und dazugehörigen Gebetsgesten.
Die Gesten kann man einnehmen oder auch nicht. Entscheidend ist die Haltung des Herzens. Die kann sich u.U. auch in entsprechenden Gesten äussern. Gesten allein nützen nichts, wenn das Innere nicht stimmt. Man kann halt nicht kommandieren wie es Jäger gemacht hat, der mehr oder weniger in der Esoterik gelandet ist. Im christlichen Glauben reicht es, wenn man sich immer mehr mit Christus identifiziert. Die Mystiker haben das in hohem Maße getan.