Bestäubung der Echten Feige
Die Echte Feige (Ficus carica), deren Früchte als Feigen frisch und getrocknet im Handel sind, wird von der einzigen europäischen Art Blastophaga psenes besucht. Die Echte Feige bildet aber nur langgrifflige, fertile weibliche Blüten, darum ist zu ihrer Bestäubung die Bocks-Feige nötig. Sie hat sowohl kurzgrifflige, sterile weibliche (Gallblüten) als auch teilweise männliche Blüten in der Nähe des Ostiolums (distale, durch Schuppen-, Hochblätter verengte Öffnung). Allerdings ist dies komplizierter, da die Bocks-Feige drei Generationen von Blütenständen auf derselben Pflanze entwickelt (Vorfeigen; Profichi, Sommerfeigen; Fichi, Mammoni und Nachfeigen; Mamme), nur bei den Vorfeigen wird viel Pollen durch die vorhandenen männlichen Blüten produziert, bei den Nachfeigen gibt es keinen und bei den Sommerfeigen nur wenig, weil bei den Sommer- und Nachfeigen die männlichen Blüten mehr oder weniger degeneriert sind.
Die trächtigen Feigenwespen (Foundress) dringen durch die Öffnung in den Blütenstand der Bocks-Feige ein, dabei verlieren sie die Flügel und auch teilweise Beine und Antennen. Danach bohren die Weibchen mit ihrem Legestachel (Ovipositor) Löcher in die Fruchtknoten der Gallblüten und legen ihre Eier ab, nach der Eiablage stirbt das Weibchen. Durch die Eiablage bilden sich aus den Blüten Gallen (Psenocarp) in denen sich die Larven von dem Fruchtknoten und der Samenanlage ernähren, aus denen zuerst die wenigen ungeflügelten, fast blinden Männchen schlüpfen. Nach dem Schlüpfen bohren die Männchen Zugänge in benachbarte Gallen um die darin befindlichen Weibchen zu begatten. Dann bohren sie auch Löcher in die Fruchtwand um den Sauerstoffgehalt zu erhöhen, dies begünstigt die Entwicklung der weiblichen Larven sowie der männlichen Blüten, dann sterben die Männchen. Die Weibchen gelangen durch die Fruchtknotenwand heraus und dann auf dem Weg durch das Ostiolum ins Freie und werden, falls vorhanden, mit dem Pollen der männlichen Blüten beladen (sammeln mit Haarkranz; Coxal Comb, speichern in der Pollentasche; Corbicula). Sie fliegen nun zu anderen Bocks-Feigen und den Echten Feigen, welche sie bestäuben, wenn sie pollenbeladen sind, können aber hier keine Eier ablegen. Eine Eiablage ist nicht möglich, weil die Weibchen mit dem Legestachel den Fruchtknoten hier wegen der langen Griffel nicht erreichen können. Dies wurde bei den ersten Versuchen, Feigen in Kalifornien anzubauen, übersehen. Ein Teil der Weibchen geht dabei zugrunde, während die anderen wieder die Bocks-Feigen aufsuchen um dort ihre Eier abzulegen. Gegen Ende des Jahres entwickeln sich in den Nachfeigen die Larven der nächstjährigen Generation, diese überwintern und schlüpfen im Frühling dann wieder aus.
Prinzipiell auf der Insel Sodor. Es handelt sich um Thomas, die kleine Lokomotive (the Tank Engine), wie sie in einer gleichnamigen Kinderserie auftaucht. Im englischen Sprachraum ein Klassiker, nach den Geschichten von Reverend Wilbert Awdry, bzw. seinem Sohn Christopher.
Prinzipiell auf der Insel Sodor. Es handelt sich um Thomas, die kleine Lokomotive (the Tank Engine), wie sie in einer gleichnamigen Kinderserie auftaucht. Im englischen Sprachraum ein Klassiker, nach den Geschichten von Reverend Wilbert Awdry, bzw. seinem Sohn Christopher.
Als ich im Kindergarten war, kam das im Fernsehen praktischerweise um etwa die Zeit, wenn ich nach Hause kam; ich habe es sehr geliebt, zumal ich direkt neben einem Bahnhof aufgewachsen bin. (Entstanden übrigens auch zu Krankheitszeiten: Hochwürden hat die ursprünglichen Geschichten 1942 dem mit Masern im Bett liegenden Christopher erzählt.) Zugegeben, Thomas ist nicht echt wie die anderen Lokomotiven und Triebwagen in diesem Video (und es sieht auch noch aus, als wäre das aus der neuen animierten Serie statt der alten gefilmten Modelleisenbahn), aber das ist eine Lokomotive von – wieviel, zwei Dutzend?
Prinzipiell auf der Insel Sodor. Es handelt sich um Thomas, die kleine Lokomotive (the Tank Engine), wie sie in einer gleichnamigen Kinderserie auftaucht. Im englischen Sprachraum ein Klassiker, nach den Geschichten von Reverend Wilbert Awdry, bzw. seinem Sohn Christopher.
Als ich im Kindergarten war, kam das im Fernsehen praktischerweise um etwa die Zeit, wenn ich nach Hause kam; ich habe es sehr geliebt, zumal ich direkt neben einem Bahnhof aufgewachsen bin. (Entstanden übrigens auch zu Krankheitszeiten: Hochwürden hat die ursprünglichen Geschichten 1942 dem mit Masern im Bett liegenden Christopher erzählt.) Zugegeben, Thomas ist nicht echt wie die anderen Lokomotiven und Triebwagen in diesem Video (und es sieht auch noch aus, als wäre das aus der neuen animierten Serie statt der alten gefilmten Modelleisenbahn), aber das ist eine Lokomotive von – wieviel, zwei Dutzend?
In ihrem Londoner Exil starb am 9. Mai 2020, 100 Jahre alt, Prinzessin Badiya bint Ali, aus dem alidischen Zweige des Hauses der Haschimiten. Sie wurde 1920 in Damaskus geboren.
Ihr Großvater war Scherif von Mekka, seine zwei Söhne Abdullah und Faisal begründeten 1921/1946 bzw. 1921/1935 die Königshäuser von Transjordanien und Irak.
Ihr Neffe, König Faisal (II.), 1935-1958, König seit 1939 unter der Regentschaft seines Onkels, selbständig seit 1953, diente dem Comic-Autor Hergé (Tim & Struppi) als Modell für den verwöhnten Bengel Abdallah.
Als am 14. Juli 1958 eine Revolution (wohl von Moskau gesteuert) die probritische Monarchie stürzte, war die Prinzessin gottlob nicht im Königspalast zugegen. Ihr Bruder, der vormalige Regent, und der junge König, erst 23 Jahre alt, wurden zusammen mit anderen Mitgliedern der Königsfamilie grausam ermordet, ihre Leichen geschändet und in Baghdad an Laternen aufgehängt.
Einer meiner Professoren, Gott hab' ihn selig, der als Epigraphiker damals im Irak an archäologischen Ausgrabungen teilnahm, hat öfter erzählt, daß er just an dem Revolutionstag in Baghdad eingetroffen war, ohne zu wissen, was in der Stadt vorging, und dann auf dem Wege zum Hotel den (unkenntlichen) Regenten beim Verteidigungsministerium baumeln sah.
A shooter, or shot, is a small serving of spirits or a mixed drink (usually about one ounce), or also known as a culinary art. typically consumed quickly, always in a single gulp. It is common to serve a shooter as a "side" to a larger drink.
Von wegen einfach nur billiger. Steht doch gleich zu Beginn, warum der Dekan nach Einbrecher verlangte.
Re: Kuriositäten
Verfasst: Montag 12. Oktober 2020, 22:05
von Lycobates
Der legendäre Fluch des don Amedeo (das ist der Herr rechts im Bild ) scheint noch immer zu wirken.
Eine kanadische Touristin hat in Pompeji gestohlene kleinere Objekte nach 15 Jahren zurückerstattet, weil sie "Unglück brächten".
Sie ist nicht die einzige, immer wieder geschieht es, seit Jahrzehnten, daß Touristen dort kleinere Objekte, und sei es ein Mosaiksteinchen, entwenden, und sie dann nach einiger Zeit, oft anonym, zurückschicken, weil die unüberlegte Tat ihnen schweres persönliches Unglück gebracht hätte.
Der Grund: Dem langjährigen (1924-1961) und verdienten Direktor der Ausgrabungsstätte (wissenschaftlich eine Koryphäe), dessen Namen die Neapolitaner nicht gerne nennen (ich tue es hier auch nicht ), wird das malocchio nachgesagt. Und er soll, als iettatore, all jene verflucht haben, die von "seiner" Wirkungsstätte je etwas entwenden würden.
Vor zwei Jahren erzählte mir eine dortige renommierte Archäologin allen Ernstes, der Ruf des don Amedeo hätte damit angefangen, daß, als er in der 30er Jahren eines Tages die Büros der Soprintendenza in Neapel betrat, dort auf einmal alle Uhren, alle Wanduhren und die Armband- und Taschenuhren aller Anwesenden im Gebäude, stehen geblieben wären und mit keiner Macht der Welt danach wieder funktionieren würden.
Erst als ein paar Tage später im archäologischen Museum ein junger Fremdenführer, keine 30, auf den ich aufmerksam wurde, weil er Gescheites erzählte, jedesmal, als er den Namen des Archäologen aussprach, diskret hinterrücks das Abwehrzeichen mit der Hand, die mano cornuta, machte, habe ich begriffen, wie kurios sich nach Jahrzehnten solche Merkwürdigkeiten halten können.
Da stutzt man, auch wenn man Neapel seit vielen Jahren kennt oder zu kennen glaubt.
Man kann es ja auch mit Noah und dem Regenbogen verbinden....
also - dieser sog. Regenbogen geht nun gar nicht1 Schon gar nicht hier! Das sind doch diese Schwulen! und sogar auch noch die Lesben!
(da ich vermute, dass manche von Euch diese Wörter nicht kennen, geschweige denn in den Mund nehmen würden, hier mein Angebot: ich kläre Euch gerne auf! )
Die Welt geht unter! Das Endgericht ist nahe!
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2021, 12:21
von Petrus
Es regnet Blut! Das ist ein klares Zeichen dafür, dass die Welt untergeht, bald! (Die genaue Bibelstelle ist mir gerade nicht geläufig, momentan).
Zur Erklärung: Es handelt sich um eine (wohl pflanzliche) Farbe, die das Hochwasser auf Bali aus der Batik-Fabrik rausgeschwemmt hat.
Und nun: Verschwärungstheoretiker an die Front! Aber hurga!
Da bist Du doch schon.
Re: Kuriositäten
Verfasst: Sonntag 7. Februar 2021, 20:12
von martin v. tours
Ach lieber Petrus
Es gibt schon so viele Verschwärungstheorien im Internet und wer die alle glaubt ist vielleicht ein bisschen dumm.
Noch dümmer ist jedoch wer ausschliesslich glaubt was im seine Süddeutsche Zeitung, Spiegel oder der Staatsfunk sagen.
Hier mal ein 7 Minuten-Video (ist ganz sicher was ganz böses). So etwas wirst Du bei den "Qualitätsmedien" nicht hören die Dir alles erzählen das Du brauchst in deiner kleinen feinen Welt.
Veitshöchheim (Ufr), 2020. Die Amorbacher Klostersänger haben da ein schönes Marienlied gesungen (segne du Maria), was ich oft dort erlebt habe. Das ist dort Pflicht, nach jeder Taufe, und nach jeder kirchlichen Trauung (nach meiner auch).
Doch dann - kommen Frauen(!). Und singen diese Marienlieder, die ich noch mehr mag.
[Link auf antikatholische Propaganda entfernt.]
p.s. Friedhelm Hofmann schien sich auch darüber zu freuen.
Veitshöchheim (Ufr), 2020. Die Amorbacher Klostersänger haben da ein schönes Marienlied gesungen (segne du Maria), was ich oft dort erlebt habe. Das ist dort Pflicht, nach jeder Taufe, und nach jeder kirchlichen Trauung (nach meiner auch).
Doch dann - kommen Frauen(!). Und singen diese Marienlieder, die ich noch mehr mag.
[Link auf antikatholische Propaganda entfernt.]
p.s. Friedhelm Hofmann schien sich auch darüber zu freuen.
Ich sehe hier nur Eitelkeit und Stolz über den Tod hinaus.
Wobei ich bei solchen Kuriositäten immer denke: War es dem Verstorbenen noch wichtig, oder eher den Hinterbliebenen ?
Ich sehe hier nur Eitelkeit und Stolz über den Tod hinaus.
Wobei ich bei solchen Kuriositäten immer denke: War es dem Verstorbenen noch wichtig, oder eher den Hinterbliebenen ?
Dort Eitelkeit zu sehen, entspricht heutigem Denken. Zu jener Zeit war es durchaus üblich viele Amtstitel auf Grabsteinen zu verewigen. In Österreich löst dieser Stein auch weniger Irritationen aus, als in der Bundesrepublik, da hier Ähnliches auch heute nicht unüblich ist.
Außerdem vermute ich, daß es dem Verstorbenen sehr viel weniger wichtig war, als der politischen und kirchlichen Gemeinde.