Oft eher negative Reaktionen??

[pierre10]

es ist auffallend, dass viele Kommentare sowohl in den Foren wie auch im täglichen Umgang eher negativer, kritischer Natur sind und nur wenige sind zustimmend. Kleines Beispiel dazu:

Als ich vor einigen Tagen schrieb, dass sich ein Fuchs bei uns in der Scheune eingerichtet hat, kamen gleich Warnhinweise vor eventuell zu erwartenden Problemen.das gleiche erleben wir, wenn wir mit Freunden diskutieren. Oft kommt dann als erster Kommentar: ja aber .....

Dabei stelle ich mir die Frage, ob dies nicht in erster Linie mit unseren Ängsten zu tun hat. natürlich ist es nett, wenn man sich um anderer sorgt, aber die Frage stellt sich doch ob wir unseren Ängsten nicht zu viel Platz im Leben einräumen.

sicher ist es so, dass Ängsten uns beim Überleben helfen sollen. Aber sie sollten uns nicht lähmen,uns allen notwendigen Aktionen hindern.

Pierre

[Linus]

Dass positive Denken ist aufgrundder verderbten menschlichen Natur etwas schwer.

Ums frei nach Hader zu zitieren: Das leben ist Oarsch, aber es ist positiv Oarsch.



Lächle! Es könnte schlimmer kommen. Ich lächelte und es kam schlimmer.

Linus

[holzi]

Ja, Pierre, da hast du recht. Aber wir Deutsche sind halt so.

[iustus]

Ach, nicht nur wir Deutschen - schon die Jünger, die nach Emmaus gingen.

Man höre zum Thema "Jammern" diesen Vortrag von Manfred Lütz:

http://www.gloria.tv/?media=3832

(die Emmaus-Stelle ist ab 2 Min. 2).

[Raimund J.]

Das Problem liegt meines Erachtens auch darin, daß wir in den letzten Jahrzehnten von einer medial unterstützten "Selbstbewusstseinskultur" indoktriniert wurden. Unvoreingenommenes Zuhören, abwägen, bedenken, abwarten, zulassen, Verständnis zeigen, all das wird viel zu oft als Zeichen der Schwäche gedeutet. Man muss sofort mit einer felsenfest selbstbewusst vorgetragenen Meinung zu jedem Thema Präsenz zeigen und gleichzeitig sollte diese Meinung dem Mainstream folgen.

Ich meide mittlerweile fast alle politischen Diskussionen, weil jeder immer nur am Schimpfen ist und alles besser zu wissen meint.

[Marion]

es ist auffallend, dass viele Kommentare sowohl in den Foren wie auch im täglichen Umgang eher negativer, kritischer Natur sind und nur wenige sind zustimmend.

Über Gemeinsamkeiten lässt sich nicht viel reden. Es ist auf Dauer langweilig. Jeder sagt dann , ja stimmt, das denke ich auch und vorbei ist es.

Dabei stelle ich mir die Frage, ob dies nicht in erster Linie mit unseren Ängsten zu tun hat. natürlich ist es nett, wenn man sich um anderer sorgt, aber die Frage stellt sich doch ob wir unseren Ängsten nicht zu viel Platz im Leben einräumen.

sicher ist es so, dass Ängsten uns beim Überleben helfen sollen. Aber sie sollten uns nicht lähmen,uns allen notwendigen Aktionen hindern.

Das Leben steckt voller Gefahren und es ist gut wenn man gewarnt wird. Es ist oft weitergegebene Lebenserfahrung. Sie bereichert und lähmt nicht. Sie schützt wahrhaft vor unangenehmerem. Niemand fühlt sich gelähmt wenn er hörte nicht auf die heiße Herdplatte sitzen zu sollen.
Es gibt aber leider auch viele Angstschürereien, wie zum Beispiel die Schweinegrippepanikmacherei und der Klimaschwindel auf den die Menschheit verzichten könnte. Auch die Vorsorgeuntersuchungen bei denen Milliarden von Leuten umsonst (weil es sie nie trifft) jedes halbe Jahr mit dem Thema "schlimme Krankheit" konfrontiert werden.

[Raimund J.]

Es gibt aber leider auch viele Angstschürereien, wie zum Beispiel die Schweinegrippepanikmacherei und der Klimaschwindel auf den die Menschheit verzichten könnte. Auch die Vorsorgeuntersuchungen bei denen Milliarden von Leuten umsonst (weil es sie nie trifft) jedes halbe Jahr mit dem Thema "schlimme Krankheit" konfrontiert werden.

Das empfinde ich jetzt Deinerseits ebenso als negative Reaktion und Gejammere, halt in der anderen Richtung.

Ich kann und will mich da, beispielsweise zum Thema "Schweinegrippe" und Klima nicht festlegen. Beide Seiten haben ihre Argumente, die Wahrheit wird vermutlich in der Mitte liegen.

[regina 32]

Als ich vor einigen Tagen schrieb, dass sich ein Fuchs bei uns in der Scheune eingerichtet hat, kamen gleich Warnhinweise vor eventuell zu erwartenden Problemen.das gleiche erleben wir, wenn wir mit Freunden diskutieren. Oft kommt dann als erster Kommentar: ja aber .....

ich habe den strang nicht gelesen, aber was ich gemacht habe als letztes Jahr ein Fuchs in der Nachbargarage Junge bekommen hat und immer abends noch die Komposthaufentour gemacht hat war Schweinefilet mit Bandwurmmittel auf dem Kompost deponiert... weil Fuchsbandwurm mag ich nicht haben .... ich weiß nicht ob das was mit Ängsten zu tun hat oder mit praktikablem Umgang mit der Natur

vielleicht könnt Ihr ja auch beim Tierarzt ein Bandwurmmittel holen


viel Spaß mit dem Tierchen
regina

[Marion]

Das empfinde ich jetzt Deinerseits ebenso als negative Reaktion und Gejammere, halt in der anderen Richtung.

Das empfindest du nicht nur so, es ist auch so (bis auf das gejammer, das empfindest du nur)
Jede Reaktion die nicht nur "ja so ist es", "ja alle haben Recht" oder "och wie schön" lautet ist nicht positiv.