„Hömma Lisbett, wat habt ihr denn da neuerdings für nen olles Ding vor der Garage stehen?“
„Dat is kein Ding, dat is nen Deutz.“
„Wat?“
„Hat sich der Friedel jekauft. War doch imma schon sein Traum, so nen schönen alten Traktor.“
„Ihr habt doch gar keine Landwirtschaft! Und euern kleinen Chatten kannste damit doch auch nich pflügen, odda?“
„Mensch Fine, so wat hat…
Darauf ein 16er Blech, eine Eitrige und Fissolensalat.
Der Großteil der erwähnten Worte dürfte in A so bekannt sein, wie Masematteausdrücke in Deutschland.
Der Großteil der erwähnten Worte dürfte in A so bekannt sein, wie Masematteausdrücke in Deutschland.
Masematte ist ja auch sehr regional aufs Münsterland beschränkt.
Wörter wie jovel, schofel oder Leeze sind vielleicht noch etwas weiter bekannt, aber sonst…
Masematte ist ja auch sehr regional aufs Münsterland beschränkt.
Wörter wie jovel, schofel oder Leeze sind vielleicht noch etwas weiter bekannt, aber sonst…
Eben!
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2020, 07:05
von martin v. tours
Jürgen ! DAS ist nicht Österreichisch sondern bestenfalls Wienerisch der untersten Schublade.
Aber Wien ist wunderschön (wenn nur die Wiener nich wären) sagt der Restösterreicher.
Jürgen ! DAS ist nicht Österreichisch sondern bestenfalls Wienerisch der untersten Schublade.
Aber Wien ist wunderschön (wenn nur die Wiener nich wären) sagt der Restösterreicher.
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2020, 17:48
von Sperling
Kann ich nur bestätigen, so spricht kein Österreicher und auch kein typischer Wiener...ich bin Wienerin und habe von den Ausdrücken einen einzigen schon einmal gehört, die anderen "nie gehört"
Kann ich nur bestätigen, so spricht kein Österreicher und auch kein typischer Wiener...ich bin Wienerin und habe von den Ausdrücken einen einzigen schon einmal gehört, die anderen "nie gehört"
Die gibt es wahrscheinlich nur in einem einzigen Gemeindebau in Floridsdorf.
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Sonntag 7. November 2021, 12:42
von Lupus
Deutsche Umgangsprache, manchmal nervig:
z.B. hört man allerorts die Verballhornung: NICHTSDESTOTROTZ
es müsste aber richtig heißen: nichtsdestoweniger oder auch trotzdem!
dann ein "neues Wort", das gar nicht klar mitteilt, was gemeint ist:
Das Wort stammt aus der Forstwirtschaft und wurde (wie zum Beispiel viele Studenten(verbindungs)ausdrücke in den allgemeinen Sprachgebrauch – mehr oder Weniger korrekt – übernommen.
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Dienstag 9. November 2021, 10:07
von Lupus
Wer erklärt mir ERNEUERBARE ENERGIE?
Wenn ich den Schalter "umlege", dann ist das Licht aus und der Strom (die Energie) verbraucht! Oder kann ich den Strom (die Energie) "zurückrufen", also "ERNEUERN"? Wie kommt es, dass ich dafür bezahlen muß?
Wo war die Energie inzwischen? Etwa doch in der Stromleitung, der Überlandleitung und wartet sehnsüchtig auf meinen Ruf?
+der ich heute früh geduscht habe, also zwar alt (85) aber nicht schmutzig bin!
Wenn ich den Schalter "umlege", dann ist das Licht aus und der Strom (die Energie) verbraucht!
Ja, es geht um die Energien, mit denen z.B. der Strom erzeugt wird. Sind das Methoden, bei denen die Quellenergie auch weg wäre, wie bei verbrannter Kohle? Oder wäre der Stom durch Wind als Energiequelle erzeugt worden, "den es ja immer gibt"?
z.B. hört man allerorts die Verballhornung: NICHTSDESTOTROTZ
es müsste aber richtig heißen: nichtsdestoweniger oder auch trotzdem!
Lebendige Sprachen entwickeln sich eben, das war immer schon so.
Die Verwendung dieses Wortes ist tatsächlich stilistisch unglücklich, da es ursprünglich als Scherz aus den beiden von Lupus genannten Wörtern gebildet worden war und dann von Leuten, die das nicht verstanden, in den ernsthaften Sprachgebrauch übernommen wurde (nach meiner Beobachtung typischerweise dann, wenn man besonders "gebildet" klingen will). Wenn man es verwendet, schreibt man also ein Missverständnis fort.
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Dienstag 9. November 2021, 12:45
von Wulf
Ähnlich verhält es sich mit "in keinster Weise", war auch mal als Scherz gedacht und wird von vielen nicht mehr als solcher erkannt.
... war auch mal als Scherz gedacht und wird von vielen nicht mehr als solcher erkannt.
Das stimmt:
unlängst wurde ich per Mail von einem Prof wegen meiner als Scherz gemeinten Verwendung der o.g. Redewendung auf eine derart subtil übertrieben höfliche Weise zurechtgewiesen, dass sich mir die Nackenhaare sträubten. Seither habe ich zwar diese Redewendung aus meinem Wortschatz gestrichen, nichtsdestotrotzweniger erlaube ich mir, etwaige Missverständnisse dadurch zu vermeiden, indem ich das, was ich meine, tendentiell scherzhaft in Schachtelsätze verberge.
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Dienstag 9. November 2021, 16:33
von Sempre
Nichtsdestotrotz ist nichtsdestotrotz immer noch besser als Wellenbrecherlockdaun.
Wenn ich den Schalter "umlege", dann ist das Licht aus und der Strom (die Energie) verbraucht! Oder kann ich den Strom (die Energie) "zurückrufen", also "ERNEUERN"? Wie kommt es, dass ich dafür bezahlen muß?
Wo war die Energie inzwischen? Etwa doch in der Stromleitung, der Überlandleitung und wartet sehnsüchtig auf meinen Ruf? (...)
Eine für mich einigermaßen nachvollziehbare physikalische Definition für den Begriff "Erneuerbare Energie" habe ich gefunden - hieraus zitiere ich den dort geprägten Kernbegriff "physikalisches Fließgewicht" und die ihn erläutern sollende Kurzfassung:
"...Wir schlagen eine Definition vor, die auf physikalischen Fließgleichgewichten basiert. In den Energiereservoiren Kohle/Öl/Gas und Kernenergie ist die nutzbare Energie "gespeichert". Die Lebenszeiten dieser Energievorräte sind vom Verbrauch abhängig und können beschrieben werden mit: Verfügbare Energie = ΔtLebensdauer * (Abstrom - Zustrom). Bei Kohle/Öl/Gas und Uran ist die Produktionsrate im Vergleich zu momentaner Verbrauchsrate sehr gering, bzw. nicht vorhanden. Hier herrscht kein Fließgleichgewicht und diese Energiequellen sind nicht-erneuerbar. Die erneuerbaren Energiequellen Solarenergie (demnach auch Wind- und Wasserenergie), Geothermie und Gezeiten haben Lebenszeiten von ΔtLebensdauer = Energieinhalt/Abstrom aus dem Reservoir, die unabhängig von Verbrauchsraten sind, da in diesen Fällen transiente Wärme oder die Strahlungsquelle „angezapft“ werden. Die Menge an verfügbarer Energie ist limitiert, wird aber konstant oder periodisch nachgefüllt. Hier ist nicht die Lebensdauer, sondern die Flussdichte (Joule/m2s) entscheidend. Biomasse ist ein Spezialfall der erneuerbaren Energien. Ihre Lebensdauer hängt von der Differenz zwischen Verbrauch und Aufforstung ab und ist vom Menschen kontrollierbar. Bei der Geothermie muss zwischen globalen und lokalen Fall unterschieden werden, da im lokalen Fall bei nicht nachhaltig geführter Geothermie-Anlage kein Fließgleichgewicht herrscht und es keine erneuerbare Energiequelle darstellt." /1
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es Hochwürden mit seiner Frage um Tieferliegendes zu tun ist, denn nach raubtierkapitalistischer Terminologie kann nun einmal nur dann etwas, mithin Leistung, mithin Energie geraubt bzw. ausgebeutet werden, sofern "es" gemessen, gezählt, gewogen und also auch von Verbrauchern verbraucht und aber auch vom Investor in "Humankapital" re-investiert werden kann, um seinen Wert zu steigern, der wiederum im globalen Börsencasino zu Wetten auf künftige Gewinne oder Verluste feilgeboten wird, was nicht nur die globale Räuberei sondern auch jenes Bündlertum begünstigt, welches vor lauter Langeweile in menschen- mithin naturrechtsverachtenden "SquidGames" aller Art seine Zeit zu vergeuden Gefahr läuft, ...
...anstatt sich im Hinblick auf die ökonomische u. ökolog. Nutzung von "Energie" mit dem Naturrecht /2 und der causa finalis zu beschäftigen, denn aus Beobachtung (der Vergangenheit) wird die Erkenntnis gewonnen, dass die Natur im Hinblick auf ein (zukünftiges) Ziel motiviert existiert und dabei einer bestimmten Ordnung folgt. Das Naturrecht verweist stets auf diese bestimmte, ursprüngliche Ordnung und dient als Orientierungshilfe für das positive Recht (der Gegenwart), welches sich unmittelbar auf die Oikonomia auswirken MUSS!
"eine Art Deutsch" ...i.hich gestehe, in fortwährend scha.hallendes Gelächter ausgebrochen zu sein (und daselbst noch immer unter dem Tisch liegend mich bemühen zu müssen, mit dem Ernst dieses ehrwürdigen Forums schrittzuhalten)
Interessanter wäre es gewesen, nach der tausendfünfhundertsten Bestattung die Steigerungsform von "tot" zu efragen.
Stimmt schon. Aber für die meisten geht es einstweilen schon noch um geimpft, voll geimpft, voller geimpft, vollerer geimpft, vollst geimpft, allervollst geimpft, verbuhstert, verbuhsterter, etc. Man hofft ja immer noch, daß bestattetst erst lange danach kommt.
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Mittwoch 10. November 2021, 02:02
von kukHofnarr
wahrhaftig...
...und der Allerbestattetste von Allen müsste dann der Tötetste aller geimpftetsten "Vögel" sein,...
...aber da erlaube ich mir ausdrücklich u.a. den jüngst plötzlich und unerwartet verablebten Präsidenten v. Tansania nicht miteinzubeziehen (+ am 17. März 2021). Das ist der Präsident, der dem gesunden Menschenverstand folgend für seinen Verantwortungsbereich den Pandemiebetrug verweigerte und noch im Mai 2020 Papayas und Ziegen zum Unmut der chinesischen Teststäbchenproduzenten COVID-positiv testete /1. Dieser Mann ist durch seine Standhaftigkeit und Geistesgegenwart ein Vorbild. Vlt. möchte sich jetzt jmd. die Mühe machen, das reale Infektionsgeschehen 2020 u. 2021 für Tansania herauszufinden, insbes. seit dem 17. März 2021.
Wenn ich recht erinnere, hat irgendwer auch Motoröl und dergleichen positiv getestet, mit diesen fiesen Stäbchen, durch deren Gebrauch auch schon fieseste Verletzungen nicht nur bei kleinen Kindern verursacht wurden.
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Mittwoch 10. November 2021, 02:35
von kukHofnarr
Diese ganze CV-Angelegenheit ist max. perfidedst! Ich enthalte mich nach Möglichkeit dieses Themas, da ich es für das Gottesgericht halte, denn in einem solchen waltet der Höchste höchstselbst!
Re: Dialekte und Umgangssprache
Verfasst: Mittwoch 10. November 2021, 02:39
von Sempre
Ja, ziemlich perfide. Sieht manchmal aber auch schlicht aus wie sonderbar dämlicher Masochismus.