Anekdoten rund um Kirche und Gottesdienst

Sonstiges und drumherum.
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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

Irenaeus hat geschrieben:Kennt Ihr den Begriff "Scheinwerferaktion" ?
Ich kenn nur die Begriffe "Silberner Sonntag" und "Scheinwerfertag".
Die kamen bei uns für solche Anlässe mal gerne vor... Hat irgendwie was...
Zuletzt geändert von Janet1983 am Mittwoch 21. November 2007, 01:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

Irenaeus hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob es wirklich passiert ist - ein Freund hat mir das ertählt -, aber es paßt schon irgendwie:

Bischof M. aus A. war zu Gast in K. Gemeinsam mit Kardinal M. feierte er ein Pontifikalamt - früh morgens - allerdings.
Im Dom waren etwa 40 Menschen anwesend, die dem Amt beiwohnten.

Nach dem Pontifikalamt fragte Bischof M. den Kardinal:
"Lieber Bruder, haben Sie denn nicht verkündet, daß ich heute komme?" "Nein", sagte der Kardinal, " habe ich nicht, aber es scheint sich ja doch herumgesprochen zu haben."


Ups .......
Da kannste die Namen auch gleich reinschreiben...
Interessante Anekdote... Ich habe Bischof M. aus A. nur einmal getroffen... und nicht einmal bei meiner Firmung... da war Weihbischof D. aus A.

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Janet1983
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Beitrag von Janet1983 »

Zum Thema Predigt fällt mir da grad noch was kurzes ein, was ein Priester in der Stadt in der ich vor meiner Hochzeit wohnte mal von sich gab:
Man darf über alles predigen... nur nicht über 10 Minuten.
Jetzt hab ich das grad so wunderbar hier reingesetzt und da les ich doch glatt die eine Seite, die ich bisher nicht gelesen hatte und was steht da drin? Dasselbe nur mit 15 Minuten... Naja... der entsprechende Priester hatte es von einem Prof...
Und das soll von Luther sein? Warum sind dann deren Predigten so lang? Meine beste Freundin in meiner Zeit als Jugendliche war evangelisch und ich bin mit ihr gelegentlich in die Kirche gegangen... Diese Predigten waren (von 3 verschiedenen Predigern) immer etwa 30 Minuten... Gerade so lang, das wir danach den Bus nach Hause pünktlich bekamen...

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Clemens
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Beitrag von Clemens »

Als evangelischer Pfarrer weiß ich, wie´s heute wirklich ist:

Ich darf (d.h.: soll) über alles predigen, nur nicht über 20 Minuten. Wer in der evangelischen Kirche länger predigt, muss entweder besonders gut sein, oder er langweilt die Leute und was noch schlimmer ist: ärgert die daheim sitzenden Ehemänner der kirchgehenden Frauen, die pünktlich um 12 den Braten auf dem Tisch zu haben haben.

Früher (16.Jhdt.) dauerten die orthodox-lutherischen Lehrpredigten angeblich aber auch locker 1-2 Stunden.

Liebe Grüße,
Clemens

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SpaceRat
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Beitrag von SpaceRat »

Janet1983 hat geschrieben:Zum Thema Predigt fällt mir da grad noch was kurzes ein, was ein Priester in der Stadt in der ich vor meiner Hochzeit wohnte mal von sich gab:
Man darf über alles predigen... nur nicht über 10 Minuten.
Jetzt hab ich das grad so wunderbar hier reingesetzt und da les ich doch glatt die eine Seite, die ich bisher nicht gelesen hatte und was steht da drin? Dasselbe nur mit 15 Minuten... Naja... der entsprechende Priester hatte es von einem Prof...
Und das soll von Luther sein? Warum sind dann deren Predigten so lang? Meine beste Freundin in meiner Zeit als Jugendliche war evangelisch und ich bin mit ihr gelegentlich in die Kirche gegangen... Diese Predigten waren (von 3 verschiedenen Predigern) immer etwa 30 Minuten... Gerade so lang, das wir danach den Bus nach Hause pünktlich bekamen...
Die Zeit wurde immer wieder nach unten angepaßt.
Das Originalzitat gibt wohl 40 Minuten an...

Auslegungswürdig ist auch die Fassung:
"Der Pfarrer steige auf die Kanzel, öffne den Mund, höre aber auch wieder auf.

Eine Predigt von 30min oder länger habe ich übrigens noch nie ertragen müssen. Selbst reformierte Predigten sind zum Schutze der körperlichen Unversehrtheit heute nach ca. 20min zuende. Üblich sind hier so ca. 15min.
Das Problem bei der Predigt ist ja meist, daß der Pfarrer nur Material für 10min hat und danach nur noch Sätze umstellt. Das ist wie bei Frauen, die Romane zu Fragen verfassen können, die man auch mit "Ja" oder "Nein" hätte beantworten können.
Bei den Predigten ist das dann meist so, daß sie die ersten 10 Minuten gut ist, man sich auch vornimmt, sich zumindest mal Teile daraus zu merken und zu beherzigen, aber wenn es darüber hinaus geht, ist man am Ende so genervt und froh, daß es endlich zuende ist, daß man darüber die ganze Predigt vergißt...

Am schönsten finde ich das Zitat:
"Man kann in 15 Minuten mehr predigen, als ein Mensch in zehn Jahren halten."
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

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SpaceRat
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Beitrag von SpaceRat »

Clemens hat geschrieben:Als evangelischer Pfarrer weiß ich, wie´s heute wirklich ist:

Ich darf (d.h.: soll) über alles predigen, nur nicht über 20 Minuten.
Und das ist schon zu lang.
Clemens hat geschrieben:Wer in der evangelischen Kirche länger predigt, muss entweder besonders gut sein, oder er langweilt die Leute und was noch schlimmer ist: ärgert die daheim sitzenden Ehemänner der kirchgehenden Frauen, die pünktlich um 12 den Braten auf dem Tisch zu haben haben.
Also bei mir ist es umgekehrt.
Ich - evangelisch - gehe in die Kirche und meine Frau - römisch - bleibt auf der Couch oder im Bett liegen, telefoniert mit ihrer Mutter - römisch, aber formal ausgetreten - und dann machen sich die beiden über mich (und einen Bekannten - römisch - der jeden Sonntag geht) lustig.
Clemens hat geschrieben:Früher (16.Jhdt.) dauerten die orthodox-lutherischen Lehrpredigten angeblich aber auch locker 1-2 Stunden.
Röchel...
Da haben sich aber Leute sehr gerne Reden gehört...
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

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holzi
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Beitrag von holzi »

SpaceRat hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Früher (16.Jhdt.) dauerten die orthodox-lutherischen Lehrpredigten angeblich aber auch locker 1-2 Stunden.
Röchel...
Da haben sich aber Leute sehr gerne Reden gehört...
Da gabs auch noch nicht die "Konkurrenz" TV, Radio, Internet etc.

sofaklecks
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Wagner und Luther

Beitrag von sofaklecks »

Eine wirklich gute Oper ist nie zu lang.

Eine wirklich gute Predigt auch nicht.

Eine mittelmässige Oper ist immer zu lang.

Eine mittelmässige Predigt auch.

sofaklecks

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SpaceRat
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Re: Wagner und Luther

Beitrag von SpaceRat »

sofaklecks hat geschrieben:Eine wirklich gute Oper ist nie zu lang.
Eine wirklich gute Predigt auch nicht.
Ich halte mich da eher an den Wahlspruch
"Man soll (gehen|aufhören), wenn's am schönsten ist."

(Damit man es eben in dieser Erinnerung behält.)

Außerdem liegt in der Kürze die Würze.
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

sofaklecks
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Die Zeitritter

Beitrag von sofaklecks »

Ganz off topic und sehr böse für Spacerat ein Zitat aus dem Film "Die Zeitritter":

"Hoffen wir für seine Frau, dass er nicht überall der Schnellste sein will."

sofaklecks

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Linus
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Re: Wagner und Luther

Beitrag von Linus »

sofaklecks hat geschrieben:Eine wirklich gute Oper ist nie zu lang.

Eine wirklich gute Predigt auch nicht.

Eine mittelmässige Oper ist immer zu lang.

Eine mittelmässige Predigt auch.

sofaklecks
Stimmt, längste Predigt (und ich hätte noch länger zuhören können, denn es waren schöne gerade lange Sätze mit viel Inhalt[ich hab mein Notzibuch gezückt]) 45 Minuten. (Heiligenkreuz, 11 Uhr Spätmesse P. Dominicus)
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Eine Bekannte hat mich mal auf mein Kreuz (Kette) angesprochen und gefragt, ob ich denn so richtig gläubig wäre usw. Im Anschluss meinte sie: "Ich bin auch katholisch, habe auch alle Sakramente empfangen, nur Ehe und Scheidung fehlen noch!"



Ein Priester sollte vor einigen Jahren ein Brautpaar auf die Hochzeit vorbereiten Unter anderem fragte er: "Wollen Sie Messe oder nur einen einfachen Gottesdienst?" Da die beiden nicht wussten, was er meinte, sagte er:"Mit oder ohne Kommunion?" Der Bräutigam schaute etwas irritiert und antwortete dann:"Ja, aber ich war doch schon bei der Erstkommunion!"

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Da würde ich mich an das halten, was mir ein Pfarrer mal als Trick verraten hat, was er macht, wenn er weiß, das Brautpaar hat mit der Sache eh nix am Hut:

"Wollen Sie eine feierliche Trauung oder eine heilige Messe?"

Das wirkt - man spart sich das Austeilen an Leute, die eh nix mit Kirche wollen, doch um der Feierlichkeit wegen kirchlich heiraten... :D
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Raphaela hat geschrieben:Eine Bekannte hat mich mal auf mein Kreuz (Kette) angesprochen und gefragt, ob ich denn so richtig gläubig wäre usw. Im Anschluss meinte sie: "Ich bin auch katholisch, habe auch alle Sakramente empfangen, nur Ehe und Scheidung fehlen noch!"
Die schwedischen Protestanten hatten glaub' ich mal den Vorschlag gemacht, eine kirchliche Scheidung einzuführen, mit gemeinsamem Gebet um Vergebung für das, was man dem Partner angetan hat.

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SpaceRat
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Beitrag von SpaceRat »

anneke6 hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:Eine Bekannte hat mich mal auf mein Kreuz (Kette) angesprochen und gefragt, ob ich denn so richtig gläubig wäre usw. Im Anschluss meinte sie: "Ich bin auch katholisch, habe auch alle Sakramente empfangen, nur Ehe und Scheidung fehlen noch!"
Die schwedischen Protestanten hatten glaub' ich mal den Vorschlag gemacht, eine kirchliche Scheidung einzuführen, mit gemeinsamem Gebet um Vergebung für das, was man dem Partner angetan hat.
Hätte schon was. Ist ja letztendlich auch nichts anderes als eine aufs Confiteor ausgerichtete Messe.
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monsieur moi
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Beitrag von monsieur moi »

Bei uns sollte einmal gesungen werden.
Ich saß als Ministrant vorne und blätterte in dem Gotteslob (wir haben vorne immer eine Tabelle mit der Bet- und Singordnung drin), es sollte "Ein Haus voll Glorie gesungen werden und die Nummer war auch auf die Kanzel projeziert für die Gemeinde. Trotzdem spielte der Organist das Lied "Kommt herbei, singt dem Herrn", das zuvor schon gesungen wurde. Sowohl wir am Altar, als auch die Gemeinde waren sehr verwirrt. Der Priester stand dann auf, ging zum Ambo und sagte für alle ganz deutlich: "Ja, das ist ein sehr schönes Lied, und man möchte es gerne zweimal singen, aber jetzt ist die 639 dran!"

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Heute schien wohl der Tag der offenen Tür für junge alleinerziehende Mütter in der Kirche zu sein. Heute war ich ausnahmsweise nicht von alten Omas in der Kirche umzingelt, sondern scheinbar von jungen alleinerziehenden Frauen, es gab auch einen Musikchor/Band im Gottesdienst, vielleicht war auch das der Grund. Aber nichts destotrotz fielen diese jungen Frauen nicht in mein Beuteschema, weil mir ein Fremdkind nicht in Frage kommt.
Zuletzt geändert von Knecht Ruprecht am Sonntag 2. Dezember 2007, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Aber nichts destotrotz vielen diese jungen Frauen nicht in mein Beuteschema, weil mir ein Fremdkind nicht in Frage kommt.
You saved my day, my Dear... :ikb_clapping: :ikb_punk: :ikb_thumbup1: Dat war echt seit langem die beste Anekdote... :mrgreen:
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Kopf hoch, Knecht, Du findest sicher noch Deine "Magd Ruprecht".
Was die Anekdote von Monsieur angeht:
Wenn man "Ein Haus voll Glorie" etwas abändert, kann man es auf die Melodie von "Kommt herbei" singen:
"Es gibt ein Haus
Es gibt ein Haus
das schaut voll Glorie über's Land (bis)
Aus ewg'en Steinen ist es gebauet
von Gott mit seiner Meisterhand (bis)

Auf Zion steht
Auf Zion steht
Unseres Gottes heil'ge Stadt (bis)
Und sie kündet uns, den Menschen
was Gott gesprochen hat zur Welt (bis)

Sei gelobt
Sei gelobt
Sei gepriesen unser Gott (bis)
Ja wir wollen mit Dir leben,
Deine Hausgenossen sein… (bis.)
:freude: :freude: :freude:

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Pit
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"Ökonomische" Gottesdienste?

Beitrag von Pit »

Wie hiess es heute bei den Bekanntmachungen im Gottesdienst angesichts eines ökumenischen Gottesdienstes (Deutsche und Briten), der nächste Tage staatfindet so schön:
"Am ... findet wieder ein ökonomi...äh!..ökumenischer Gottesdienst ...statt."

Tja, Kirche hat doch etwas mit Ökonomie zu tun! ;-)

Gruß,Pit
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Linus
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Re: "Ökonomische" Gottesdienste?

Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben: Tja, Kirche hat doch etwas mit Ökonomie zu tun! ;-)
Sowieso. Nie was von Heilsökonomie gehört? :hmm:
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Samuel
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Beitrag von Samuel »

anneke6 hat geschrieben:Wenn man "Ein Haus voll Glorie" etwas abändert, kann man es auf die Melodie von "Kommt herbei" singen:
"Es gibt ein Haus
Es gibt ein Haus
das schaut voll Glorie über's Land (bis)
Aus ewg'en Steinen ist es gebauet
von Gott mit seiner Meisterhand (bis)

Auf Zion steht
Auf Zion steht
Unseres Gottes heil'ge Stadt (bis)
Und sie kündet uns, den Menschen
was Gott gesprochen hat zur Welt (bis)

Sei gelobt
Sei gelobt
Sei gepriesen unser Gott (bis)
Ja wir wollen mit Dir leben,
Deine Hausgenossen sein… (bis.)
:freude: :freude: :freude:
Super genial!
Gibt's das auch als vierstimmigen Chorsatz?

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Irenaeus
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Re: "Ökonomische" Gottesdienste?

Beitrag von Irenaeus »

Pit hat geschrieben:Wie hiess es heute bei den Bekanntmachungen im Gottesdienst angesichts eines ökumenischen Gottesdienstes (Deutsche und Briten), der nächste Tage staatfindet so schön:
"Am ... findet wieder ein ökonomi...äh!..ökumenischer Gottesdienst ...statt."

Tja, Kirche hat doch etwas mit Ökonomie zu tun! ;-)

Gruß,Pit
Na klar, ökonomisch ist eben auch zwei in eins...

und die Schweden gefallen mir, die sind wenigstens Realisten! Grüße aus Lübeck,

;-)

Irenaeus
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Weihbischof Wiesemann Heute in der Messe bei der Einführung zum Gedenktag Johannes vom Kreuz:
"Johannes von Kreuz hat den Karmelitenorden renoviert."

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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Die lieben Franzosen geben sich ja alle Mühe, den ausländischen Touristen mit Informationen zu ihren enormen Kunstschätzen zu versorgen, aber das geht auch leider öfter in die Hose :-))) was bitte ist "eithlan"? Ist das etwa altgermanisch? so sieht es zumindest aus.....

Gut, man weiß, was sie meinen :-)

album_pic.php?pic_id=255[/img]

gefunden in der Cathédrale de St-Pol-de-Leon, Bretagne.

Der Vollständigkeit zu Liebe hier auch das dazugehörige Bild:

http://www.kreuzgang.org/album_pic.php?pic_id=257[/img], - sorry, schlechte Bildqualität


es handelt sich um den heiligen Franziskus von Paula, der um das Jaher 1416 den Orden der Minimen gründete ("Ordo fratrum minimorum") (ein franziskanischer Zweig), die auch als Paulaner bekannt wurden, und wahrscheinlich für das in südlichen Gefilden anzutreffende Weißbier zuständig sind :-)
Zuletzt geändert von Irenaeus am Montag 17. Dezember 2007, 15:35, insgesamt 3-mal geändert.
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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

In einer Ansprache zu Ehren einer Äbtissin sagte der Gratulant:

"Und Ihnen, Mutterin Ober, gehört unser ganzer Respekt...."



leises Gekicher unter den anwesenden Ordensfrauen, lautes Gelächter in denhinteren Reihen :-)
Ich glaube, das ist ein gerne gebrachter Faux Pas :-)
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Bei uns im Pfarrverbund war nur eine Messe. Die Fürbitten durften die Kinder vortragen. Da der Pfarrverbund auch Pastoralverbund genannt wird, las ein Kind, welches aufgeregt war folgende Fürbitte:

"Wir beten für unseren Pastorenverbund"

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

In der gestrigen Christmette wurde vom Chor/Band ein Lied gespielt, dass ich von Mr. Bean aus der Serie, wo er in der Kirche ist kenne, da musste ich ein bisschen lachen. :D

Obermini
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Beitrag von Obermini »

Bei uns kam des öffteren ein "Penner" mit einer Bierflasche zur Taufe. Im Verlaufe des Wortgottesdienstes nahm er immer einen Schluck aus seiner Flasche, aber die Flasche war in der innen Seite seiner Jacke und es sah jedes mal zum schreien aus, wenn er einen Schluck nahm. Irgendwann meinte er dann lautstark, er müsste mal neues Bier holen gehen, er käme dann wieder. Darauf unser Pastor: tuen sie das, dann bis später!

Was mal einem Mini passiert ist, der danach peinlich seinen Dienst quittiert hat:

Mini: Mir ist schlecht.
Ich: Dann geh raus.
M: Nein es geht noch.
*einige Zeit später*
M: boah ist mir schlecht
I: ja dann geh doch raus.
M: nein, ich warte noch die Eucharistiefeier ab, es geht noch
*ich habe mir gedacht, okay, mal schauen wann er jetzt geht*
was dann passiert, war ein wou...... (er gab seinen Mageninhalt preis)
Pastor nur zu mir, bring den raus

nicht gerade appetitlich, aber ich dachte es passte hier rein


vor etwa zwei Wochen, hatten wir in unserer Gemeinde Pontifikalamt von den Nonnen

Der Bischoff der kommen sollte ist krank geworden, die Vertretung irgend wo anders, als bekammen wir einen anderen, der kurzfristig zugesagt hatte, gut und schön
bis der seine ersten Sätze von sich gab. Er seufzte fast immer, wenn er eine Redepause machte. Am Anfang hörte man ein paar Frauen laut auflachen.
Ich musste mich, die Messfeier über, total zusammenreißen, um nicht mit ein zu stimmen oder keinen lachanfall zu bekommen. Man wartete förmlich auf diesen Seufzer. Wenn man erwartete, dass der Seufzer kommt, kam er nicht. Aber wenn der Seufzer kam, erwartete man es in dem Augenblick nicht.
Es war trotz der Seufzer eine feierliche Messe.

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Niels
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Beitrag von Niels »

Alles Folgende ist im Laufe mehrerer Jahre bei uns in diversen Messen tatsächlich passiert. Zelebrant war jeweils unser damaliger Ruhestandsgeistlicher (Jahrgang 1911).

Priester singt (schief): Der Herr sei mit Euch!
Gemeinde: Und mit Deinem Geiste!
Priester: Erhebet die Hände!


"Wir bekennen unseren Glauben - Ich bekenne Gott dem Allmächtigen..."

Im Hochgebet:
"Nimm sie und alle, die in Deiner Gnade geschieden sind, in Dein Reich auf..."


Lesung: "Als sie in Hazerot waren, redeten Mirjam und Aaron über Mose wegen der kuschischitischen Frau, die er sich genommen hatte. Er hatte sich nämlich eine Kutscherin zur Frau genommen."

Evangelium: "Niemand kommt zum Vater durch mich..."


"Lebendiger Gott, du Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, du hast die heilige Märtyrerin Ida Stein..."

Am 6. Januar vor dem Schlußsegen bei der Aussendung der Sternsinger: "Liebe Kinder, liebe Mädchen, wo ihr auch herkommt, aus Ägypten oder aus dem Fernen Osten..."
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Eine Begebenheit, die schon ein paar Jahre her ist:
Ein Pfarrer, mit dem ich zusammenarbeitete, (der damals Anfang 30 war) fing in der vollen Kirche sein Predigt folgendermaßen an:
"Liebe Gemeinde, ich muss Ihnen etwas Persönliches mitteilen. (- Pause - ) Ich möchte mich heute outen. (- Pause - ) Ich bin verliebt!"

Wie die Gemeinde heir reagiert hat, kann sich jeder denken...

Nach einer weiteren kleinen Pause: "Ich bin verliebt in Gott!

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Vor einiger Zeit war ich in meiner Heimatgemeinde in der Vorabendmesse. - Ein Pole hielt die Messe und predigte natürlich auch. Am nächsten Tag war ich bei einer Bekannten, 60 km weiter und wieder in der Messe. Dort hielt ein Inder die Messe einschließlich Predigt.
Ich hörte genau die gleiche Predigt wie am Vortag

Wie gut. dass es Predigthilfen gibt....

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