lifestylekatholik hat geschrieben:Mir gefällt das von Juergen Fliege.
Das letzte Mal, als ich eine Komposition mit Fliege sah,
war kein Stehkragen dabei, ...eine zivile Version sozusagen und
für einen Juristen durchaus alltagstauglich. Auch glaube ich mich zu entsinnen,
daß sofaklecks keinen Palästinenserbart hatte.
Der aktuelle Kandidat überraschte dagegen (leider nur für kurze Zeit) mit einem nachdenkenswerten Propeller...
...mit Palästinenserbart ...und mit Stehkragen!
Was sagt uns dieser "Avatar"?
Will er die "Fliege" machen...? Nein, denn er hat sie ja bereits gemacht
...und dort befestigt, wo im normalen Geschäftsleben der "Zeiger" (auch Kälberstrick genannt) dorthin zeigt,
wo die Sonne nicht hinscheint.
Aber warum?
Aus Protest!
Sehr wahrscheinlich!
Wogegen?
Vermutlich als Kontrapunkt gegen den politisch (und neuerdings auch religiös-klerikal) korrekten "Kälberstrick".
Der Palästinenserbart ist natürlich aufgrund der sattsam bekannten Präferenz ein "Must-Have"!
Was aber sagt uns der Stehkragen in diesem Zusammenhang?
- Ausdruck der Standhaftigkeit?
- Schutz gegen scharfen Gegenwind?
- Stützfunktion gegen sich drehen wollenden Wendehals?
- Signal für mehr Form im Alltag gegen die Häresie der Formlosigkeit?
...
(Ich krieg's wahrscheinlich nie raus.)
Allerdings möchte ich hinsichtlich des aktuellen Strichmännchens bemerken, dass es konsequenter wäre, die beiden obersten Hemdknöpfe im geöffneten (und hoffentlich dauerhaft fliegen- und zeigerlosen) Zustand zu belassen ( ...auch, weil man dann mehr Sauerstoff zum Durchatmen hat
)