Herzlichen Dank, geschätzter Lycobates, für diesen Eintrag!Lycobates hat geschrieben: ↑Freitag 18. Oktober 2024, 23:05Das Begräbnis mit Beisetzung am heutigen Tage, hier: https://www.youtube.com/watch?v=ncVWvE2JaBMMarcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Oktober 2024, 10:04https://fsspx.de/de/news/hinscheiden-vo ... rais-47993
Bernard Tissier de Mallerais
R.I.P.
Ganz nach dem '62er Modus, zelebriert am Thron von Bf. de Galarreta.
Eine sehr professionelle Reportage.
R.I.P.
Den Frieden, den man dem Verstorbenen wünscht, den wünscht man zugleich für sich selbst. In diesem Sinne bitte ich um Verzeihung, dass ich wie folgt dazwischengrätsche mit der Unterscheidung von Begrifflichkeiten und Absichten:
es handelt sich nicht um eine Reportage, da hier niemand einem unbeteiligten Dritten von etwas berichtet, was er selbst erlebt hat, sondern der Dritte wird in die Lage versetzt, live selbst und somit unmittelbar ein Geschehen zu beobachten um zum Nach-Denken zu kommen, dies gänzlich ohne "Re-Porter", weshalb es sich hierbei schlicht um eine konservierte Live-Übertragung handelt.
Man könnte die Mittelbarkeit zurecht mit dem elektronischen Medium begründen, einem Medium, welches zunehmend Vertrauen verliert angesichts der fortschreitenden elektronischen Möglichkeiten von Verfremdung und Manipulation, was die eigentliche Ursache des Hebens meiner rechten Augenbraue um so begründeter erscheinen lässt, denn die lautet so:
hier streamte man zwar dankenswerter Weise einen würdigen sakramentalen Übergangspunkt eines geweihten Lebens LIVE in voller Länge OHNE Werbung, aber bei der abgespeicherten Konserve handelt es sich nicht um einen Bericht, nicht um einen Essay, nicht um Werbung, nicht um einen Kommentar oder sonst eine YT-Kategorie, von der sich vielleicht entfernt ableiten liesse, sich dafür von YouTube dafür bezahlen zu lassen, mithin Eintrittsgelder in Form von Werbequerschlägern zu kassieren, die sich wie Spiessrutenlaufen anfühlen, will meinen, bei der Übertragung irgendeiner Beerdigung halte ich es für schlichtweg unwürdig, den Merkantilisierungshaken zu setzen. Der calvinistisch-charismatistische Impetus wonach die Mittel vom Zweck geheiligt seien, wäre natürlich nicht katholisch, das sieht jeder ein...
Schizophren aber wird die Sache, wenn es sich bei dem merkantilisierten Video nicht um "irgendeine" Beerdigung handelte, sondern um die Übertragung der Beisetzungsliturgie eines Weihbischofs, was schon von daher Missionscharakter besitzt und nicht nur aus Gründen des Aufzeigens des Unterschiedes zur Tradition.
Für mich sind die Werbeeinblendungen genauso unfassbar absurd bis surreal, wie jene windigen Begründungen des demokratisch verbildeten Oberkommandos, alle fünf Jahre freiwillig einen oder mehrere zustimmende Zwangshaken setzen zu müssen auf Auswahllisten, bestehend aus einhundert Prozent unbekannten Variablen zur Ermächtigung des nächsten klerikalmarxistischen Fünfjahresplans
oder
wie jene von der Kanzel der Seligpreisungen herab öffentlich verkündeten Exkommunikationen von Gemeindemitgliedern mit anschliessender Hexenverbrennung auf mittelalterlichen Marktplätzen.
Wenn kein Unterschied im Sinne von Lev 10,10 gemacht wird, und genau das geschieht mit den Werbeeinblendungen, dann füttert man den unsichtbaren Feind, und irgendwann stehen wieder Hexenverbrennungen ante portas, aber diesmal aus ochlokratischer Perspektive.
Das ist das Problem, und da es nunmehr bekannt ist, liegt darin der erste Schritt zur Lösung in der Wiedereinführung des Ostiariers, erst recht im Internet wo Hinz und Kunz mit Dose Cola im Griffel und Klappmesser in der Hose auf der Tastatur hacken.
Mein Appell: obiges Video gehört m.E hinter die Abonnentenschranke oder es unterbleibt wenigstens die Merkantilisierung von Live-Konserven mit Missionscharakter.
Mit dieser Eingabe hoffe ich, in voller Übereinstimmung mit dem Verstorbenen Weihbischof zu sein zugunsten nicht meines sondern vor allem SEINES Seelenfriedens:
R.I.P.