Seraphina,
gute Lehrer und Lehrerinnen braucht das Land, aber weißt Du auch worauf Du Dich da einläßt?
Der Job verlangt ein hohes Maß an Resillenz und ist mit größerern Klassenstärken, einer höheren Zahlen an verhaltensauffälligen Schülern und den dazugehörigen durchgeknallten Eltern deutlich herausfordernder geworden, als vor 15 bis 20 Jahren. Das höre ich übereinstimmend von mehreren Schul- und Studienfreunden, die Pädagogen geworden geworden sind, und meinen ehemaligen Lehrern, und das schlägt sich auch in der Burnoutrate nieder.
Ich rate daher dringend dazu, frühzeitig ein Schulpraktikum zu machen, um sozusagen die andere Seite kennenzulernen. In Bayern ist das meines Wissens auch Pflicht im Studium.
Meine Alma Mater ist Regensburg, das von der Bandbreite der angebotenen Fächern über die recht gute Ausstattung der Uni (damit ist jetzt nicht die Bausubstanz einzelner Gebäudekomplexe gemeint, PT bröselt ja außereinander...
) bis zu einer liebenswerten mittelgroßen Stadt, in der auch Rheinländer dank Gaffel-Kölsch und Miniaturausgabe des Kölner Doms gut überleben können
, das aber gerade im Sommer italienisches Flair verbreitet, eigentlich alles bietet.
I. M.