Filme und Tränen
Filme und Tränen
Hallo Leute,
aufgrund einer aktuell aufgekommenen Diskussion würde ich doch gerne mal von Euch wissen, ob und bei welchen Szenen Ihr Eure Tränen nicht zurückhalten konntet bzw. wo Ihr geheult hättet, wenn Ihr alleine gewesen wäret.
Fangen wir mal an.
1.) "Braveheart" => die Schlussszene, wo er sterbend Freedom schreit.
2.) "Butterfly Effect". Im alternativen Ende geht Evan Kayleigh nicht auf der Geburtstagsparty aus dem Weg, um alle aufkommenden Tragödien zu vermeiden, sondern stirbt im Mutterleib. Ich glaube ich habe an die Stunde geweint, es war nicht rührend sondern trauererregend. Es hat mich fertiggemacht (bei Kindern bin ich extrem empfindlich, vor allem bei Kleinkindern und Babys).
So, bekennet Euch.
Lieben Gruß,
Nassos
aufgrund einer aktuell aufgekommenen Diskussion würde ich doch gerne mal von Euch wissen, ob und bei welchen Szenen Ihr Eure Tränen nicht zurückhalten konntet bzw. wo Ihr geheult hättet, wenn Ihr alleine gewesen wäret.
Fangen wir mal an.
1.) "Braveheart" => die Schlussszene, wo er sterbend Freedom schreit.
2.) "Butterfly Effect". Im alternativen Ende geht Evan Kayleigh nicht auf der Geburtstagsparty aus dem Weg, um alle aufkommenden Tragödien zu vermeiden, sondern stirbt im Mutterleib. Ich glaube ich habe an die Stunde geweint, es war nicht rührend sondern trauererregend. Es hat mich fertiggemacht (bei Kindern bin ich extrem empfindlich, vor allem bei Kleinkindern und Babys).
So, bekennet Euch.
Lieben Gruß,
Nassos
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Filme und Tränen
Warum in der Bilbliothek und nicht im Gemüsegarten? Evtl. wird auch über Filme diskutiert, auf Szenen hingewiesen, daher hier.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Filme und Tränen
Das ist zwar kein Film, aber es hat mich zu diesem Thema nachdenklich gemacht
Augustinus (354-430) - Bekenntnisse hat geschrieben:2. Seine Leidenschaft für das Theater.
Mich rissen hin die Schauspiele, in denen ich meine Leiden und den Zündstoff für meine Leidenschaft wiederfand. Warum will doch der Mensch dort Szenen voll Trauer und Jammer anschauen, die er in Wirklichkeit nicht durchmachen möchte? Und doch will der Zuschauer schmerzlich gerührt werden, ja der Schmerz selbst ist seine Lust. Ist das nicht ein bedauernswerter Wahnsinn?
[...]
Aber ich Elender liebte damals den Schmerz und suchte nach einer Ursache für meinen Schmerz, und umso mehr gefiel mir bei fremdem, unechtem Leide des Mimen Spiel, umso mehr lockte es mich an, je mehr Tränen es mir auspreßte. Was Wunder, wenn ich da als unglückliches Schaf, das weit von deiner Herde wegirrte und deiner Hut sich entzog, von schrecklichem Aussatze entstellt wurde? Daher kam also meine Lust am Schmerze, freilich nicht an solchem, der imstande war, mich tiefer zu verwunden - ich liebte es mehr, solche Schmerzen anzusehen als sie zu erdulden -, sondern ich wollte mich nur, wenn ich von solchen erdichteten Schmerzen hörte, oberflächlich rühren lassen; doch folgten auch solchem Tun wie beim Kratzen mit den Nägeln entzündete Geschwülste, Fäulnis und ekler Eiter. Konnte mein Leben unter diesen Umständen, o mein Gott, überhaupt noch Leben heißen?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Filme und Tränen
Jetzt weiß ich wenigstens woher die Extremprotestanten (waren es die Pietisten?) ihr Tanz-, Musik-, Lachverbot herhaben. Da aber die RKK sogar die Fastnacht zuließ, in Spanien den Torerokampf etc., kann vergnügliche Filme gucken nur eine mäßige Sünde sein...Marion hat geschrieben:Das ist zwar kein Film, aber es hat mich zu diesem Thema nachdenklich gemacht
Augustinus (354-430) - Bekenntnisse hat geschrieben:2. Seine Leidenschaft für das Theater.
Mich rissen hin die Schauspiele, in denen ich meine Leiden und den Zündstoff für meine Leidenschaft wiederfand. Warum will doch der Mensch dort Szenen voll Trauer und Jammer anschauen, die er in Wirklichkeit nicht durchmachen möchte? Und doch will der Zuschauer schmerzlich gerührt werden, ja der Schmerz selbst ist seine Lust. Ist das nicht ein bedauernswerter Wahnsinn?
[...]
Aber ich Elender liebte damals den Schmerz und suchte nach einer Ursache für meinen Schmerz, und umso mehr gefiel mir bei fremdem, unechtem Leide des Mimen Spiel, umso mehr lockte es mich an, je mehr Tränen es mir auspreßte. Was Wunder, wenn ich da als unglückliches Schaf, das weit von deiner Herde wegirrte und deiner Hut sich entzog, von schrecklichem Aussatze entstellt wurde? Daher kam also meine Lust am Schmerze, freilich nicht an solchem, der imstande war, mich tiefer zu verwunden - ich liebte es mehr, solche Schmerzen anzusehen als sie zu erdulden -, sondern ich wollte mich nur, wenn ich von solchen erdichteten Schmerzen hörte, oberflächlich rühren lassen; doch folgten auch solchem Tun wie beim Kratzen mit den Nägeln entzündete Geschwülste, Fäulnis und ekler Eiter. Konnte mein Leben unter diesen Umständen, o mein Gott, überhaupt noch Leben heißen?
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.
Re: Filme und Tränen
@stephaniemariaalexandra
Augustinus spricht dort von Szenen voll Trauer und Jammer und nicht von Freude.
Gruß
Sempre
Augustinus spricht dort von Szenen voll Trauer und Jammer und nicht von Freude.
Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Filme und Tränen
Stell Dir mal vor, Augustinus hätte dieses Forum gekannt.stephaniemariaalexandra hat geschrieben:Jetzt weiß ich wenigstens woher die Extremprotestanten (waren es die Pietisten?) ihr Tanz-, Musik-, Lachverbot herhaben. Da aber die RKK sogar die Fastnacht zuließ, in Spanien den Torerokampf etc., kann vergnügliche Filme gucken nur eine mäßige Sünde sein...Marion hat geschrieben:Das ist zwar kein Film, aber es hat mich zu diesem Thema nachdenklich gemacht
Augustinus (354-430) - Bekenntnisse hat geschrieben:2. Seine Leidenschaft für das Theater.
Mich rissen hin die Schauspiele, in denen ich meine Leiden und den Zündstoff für meine Leidenschaft wiederfand. Warum will doch der Mensch dort Szenen voll Trauer und Jammer anschauen, die er in Wirklichkeit nicht durchmachen möchte? Und doch will der Zuschauer schmerzlich gerührt werden, ja der Schmerz selbst ist seine Lust. Ist das nicht ein bedauernswerter Wahnsinn?
[...]
Aber ich Elender liebte damals den Schmerz und suchte nach einer Ursache für meinen Schmerz, und umso mehr gefiel mir bei fremdem, unechtem Leide des Mimen Spiel, umso mehr lockte es mich an, je mehr Tränen es mir auspreßte. Was Wunder, wenn ich da als unglückliches Schaf, das weit von deiner Herde wegirrte und deiner Hut sich entzog, von schrecklichem Aussatze entstellt wurde? Daher kam also meine Lust am Schmerze, freilich nicht an solchem, der imstande war, mich tiefer zu verwunden - ich liebte es mehr, solche Schmerzen anzusehen als sie zu erdulden -, sondern ich wollte mich nur, wenn ich von solchen erdichteten Schmerzen hörte, oberflächlich rühren lassen; doch folgten auch solchem Tun wie beim Kratzen mit den Nägeln entzündete Geschwülste, Fäulnis und ekler Eiter. Konnte mein Leben unter diesen Umständen, o mein Gott, überhaupt noch Leben heißen?
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Re: Filme und Tränen
Naja...das ist ja nun eine Definitonsache...wenn ich mir Filme ansehe, und in diesem Film stirbt jemand oder es handelt sich um eine tragische Liebesgeschichte, so heule ich und empfinde das als Jammer. Ich leide übrigens tatsächlich mit. Den ganzen Film aber würde ich nicht als Jammer bezeichnen.
Und so ähnlich ist das ja im antiken Theater: Große Gefühle, große Dramen...
Problematisch sehe ich das nur an, wenn ich dieses Erlebnis dem realen Menschen in meiner Nachbarschaft vorziehe und für dessen Leid kein Auge mehr hätte. Oder, wenn ich den Film dem Gebet und der Kirche vorzöge.
Hinrichtungen oder Folterungen sich anzusehen (ist ja heute dank Internet auch möglich) und sich an diesem Elend durch wohligen Schauer ergötzen und pseudo-mitleiden - DAS empfinde ich tatsächlich als Sünde und ekelhaft. Oder, um in die Antike zu wechseln, den Tötungen zu huldigen und beizuwohnen, sähe ich ebenfalls als nicht christlich an.
Und so ähnlich ist das ja im antiken Theater: Große Gefühle, große Dramen...
Problematisch sehe ich das nur an, wenn ich dieses Erlebnis dem realen Menschen in meiner Nachbarschaft vorziehe und für dessen Leid kein Auge mehr hätte. Oder, wenn ich den Film dem Gebet und der Kirche vorzöge.
Hinrichtungen oder Folterungen sich anzusehen (ist ja heute dank Internet auch möglich) und sich an diesem Elend durch wohligen Schauer ergötzen und pseudo-mitleiden - DAS empfinde ich tatsächlich als Sünde und ekelhaft. Oder, um in die Antike zu wechseln, den Tötungen zu huldigen und beizuwohnen, sähe ich ebenfalls als nicht christlich an.
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.
Re: Filme und Tränen
Ich finde, das war genug Apologetik.
Wenn der Strang nicht kaputtgemacht worden ist, wäre es schön, wenn wir wieder zum Thema zurückkommen könnten.
Wenn der Strang nicht kaputtgemacht worden ist, wäre es schön, wenn wir wieder zum Thema zurückkommen könnten.
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Re: Filme und Tränen
SissiNassos hat geschrieben:So, bekennet Euch.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Filme und Tränen
Mir kommen gleich - da es lustig ist - die Tränen.Juergen hat geschrieben:
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- lifestylekatholik
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Re: Filme und Tränen
So?stephaniemariaalexandra hat geschrieben:Da aber die RKK sogar die Fastnacht zuließ, in Spanien den Torerokampf etc.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- cantus planus
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Re: Filme und Tränen
Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Filme und Tränen
Ich war mal in einem Film - weis nicht mehr welcher - da waren die Leute um mich herum am Heulen, während ich vor Lachen fast vom Stuhl gekippt wäre. -- Peinlich, peinlich, sowas.cantus planus hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
Gruß Jürgen
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Re: Filme und Tränen
Bitte nicht, das ist ein gutes und auch wichtiges ThemaNassos hat geschrieben:Kann jemand den Strang bitte zumachen?
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Re: Filme und Tränen
OK.
Kann bitte jemand den Titel des Stranges ändern?
Und dabei wollte ich doch so gerne...
Gruß,
Nassissi
Kann bitte jemand den Titel des Stranges ändern?
Und dabei wollte ich doch so gerne...
Gruß,
Nassissi
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Re: Filme und Tränen
Und würde dann auch entsprechend woanders hingehören, aber nicht mehr in die Bibliothek.
Übrigens: Das [Punkt] "The Green Mile" hat mich auch zum Weinen gebracht. Als John Coffey sieht, was der Mörder mit den Mädchen gemacht hat.
Übrigens: Das [Punkt] "The Green Mile" hat mich auch zum Weinen gebracht. Als John Coffey sieht, was der Mörder mit den Mädchen gemacht hat.
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Re: Filme und Tränen
Jajaja...cantus planus hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
Nur wenn Ihr Euch mal in den Finger piekt, dann geht fast die Welt unter... Ihr Männer seid echt hart im Nehmen...
Es gibt drei Arten von Menschen: Haie, Haifischfutter und Menschen, die es gelernt haben mit den Haien zu schwimmen ohne gefressen zu werden.
Halte Deine Stadt sauber! Iß täglich eine Taube!
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Re: Filme und Tränen
Wir denken eben nur daran, in welch einer trostlosen Welt Ihr zurückbleiben müßt, sollten wir an einer solchen Verletzung verscheiden!Clementine hat geschrieben:Jajaja...cantus planus hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
Nur wenn Ihr Euch mal in den Finger piekt, dann geht fast die Welt unter... Ihr Männer seid echt hart im Nehmen...
Mitgefühl ist es, Clementinchen, Mitgefühl!
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Filme und Tränen
Hubertus hat geschrieben:Wir denken eben nur daran, in welch einer trostlosen Welt Ihr zurückbleiben müßt, sollten wir an einer solchen Verletzung verscheiden!Clementine hat geschrieben:Nur wenn Ihr Euch mal in den Finger piekt, dann geht fast die Welt unter... Ihr Männer seid echt hart im Nehmen...
Mitgefühl ist es, Clementinchen, Mitgefühl!
Es gibt drei Arten von Menschen: Haie, Haifischfutter und Menschen, die es gelernt haben mit den Haien zu schwimmen ohne gefressen zu werden.
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Re: Filme und Tränen
Ich verschiebe das jetzt einfach mal...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Filme und Tränen
Ich weine immer, wenn es traurig oder dramatisch wird. Wenn ich in der Kirche weinende Menschen sehe, muss ich auch mit den Tränen kämpfen. Und bei Filmen ist es noch schlimmer. Deshalb gehe ich ins Kino nur noch zu Blockbustern und ähnlich niveaulosen Sachen (entsprechend selten). Denn dafür, dass es mir dann schlecht geht, auch noch zu bezahlen, dafür bin ich dann doch zu sehr Schwabe.
Re: Filme und Tränen
Dito.Clemens hat geschrieben:Wenn ich in der Kirche weinende Menschen sehe, muss ich auch mit den Tränen kämpfen.
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- cantus planus
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Re: Filme und Tränen
Wieso in den Finger pieken? Nähen ist Sache des Weybsvolks. Ebenso, wie die Tröstung des Göttesgatten, wenn er sich erkältet hat und mit dem Tode ringt.Clementine hat geschrieben:Jajaja...cantus planus hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
Nur wenn Ihr Euch mal in den Finger piekt, dann geht fast die Welt unter... Ihr Männer seid echt hart im Nehmen...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Filme und Tränen
Clemens hat geschrieben:Ich weine immer, wenn es traurig oder dramatisch wird. Wenn ich in der Kirche weinende Menschen sehe, muss ich auch mit den Tränen kämpfen. Und bei Filmen ist es noch schlimmer. Deshalb gehe ich ins Kino nur noch zu Blockbustern und ähnlich niveaulosen Sachen (entsprechend selten). Denn dafür, dass es mir dann schlecht geht, auch noch zu bezahlen, dafür bin ich dann doch zu sehr Schwabe.
Aber bedeuten Tränen denn immer, dass es einem schlecht geht?
Z.B. die angesprochenen Tränen in der Kirche...also in meiner Gemeinde weinen viele (ich übrigens einschließlich), weil sie ergriffen sind, während der Liturgie von manchen Hymnen, Gebeten oder vor dem Kommunionsempfang. Oder meinst du jetzt speziell, wenn Menschen im stillen Gebet ihren Kummer vor Gott tragen und daher weinen?
Überhaupt finde ich, dass Mitleiden, so es aufrichtig ist, etwas durchaus Positives ist und bei uns (jedenfalls heutzutage) viel zu wenig kultiviert wird. Es tut manchmal den Menschen besser, mit ihnen mitzuweinen, als kluge Floskeln oder Ratschläge abzugeben.
Also nur zu lieber Clemens...
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.
Re: Filme und Tränen
Komm ja nicht auf die Idee, dass wir anwesendes Weibsvolk in Weltenburg deine löchrigen Socken stopfencantus planus hat geschrieben:Wieso in den Finger pieken? Nähen ist Sache des Weybsvolks. Ebenso, wie die Tröstung des Göttesgatten, wenn er sich erkältet hat und mit dem Tode ringt.Clementine hat geschrieben:Jajaja...cantus planus hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
Nur wenn Ihr Euch mal in den Finger piekt, dann geht fast die Welt unter... Ihr Männer seid echt hart im Nehmen...
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Re: Filme und Tränen
Aber, wie sollte ich denn auf sowas kommen?!stephaniemariaalexandra hat geschrieben:Komm ja nicht auf die Idee, dass wir anwesendes Weibsvolk in Weltenburg deine löchrigen Socken stopfencantus planus hat geschrieben:Wieso in den Finger pieken? Nähen ist Sache des Weybsvolks. Ebenso, wie die Tröstung des Göttesgatten, wenn er sich erkältet hat und mit dem Tode ringt.Clementine hat geschrieben:Jajaja...cantus planus hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
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Äh...
Kann man sein Kämmerlein noch stornieren?
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Re: Filme und Tränen
Bei "Sissi" habe ich auch geweint; ich war ca 10 Jahre alt. Ansonsten betont meine Mutter gerne, daß ich in Tränen aufgelöst war, als sie mich von "Free Willy" abgeholt hatte. Ansonsten…"Das Lied von Bernadette". "Philadelphia". "Der Name der Rose". "Das Geheimnis des kleinen Marcelino"…
???
Re: Filme und Tränen
Das war bestimmt Titanic.Juergen hat geschrieben:Ich war mal in einem Film - weis nicht mehr welcher - da waren die Leute um mich herum am Heulen, während ich vor Lachen fast vom Stuhl gekippt wäre. -- Peinlich, peinlich, sowas.cantus planus hat geschrieben:Ich gestehe, dass ich nicht so nahe am Wasser gebaut bin, dass mir im Kino die Tränen kommen.
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Re: Filme und Tränen
Anneke,
bitte werde etwas spezifischer. Bei welchen Szenen? Wo weint man bei "der Name der Rose"? Am Ende, wo das Mädchen zurückbleibt? Oder weil die Bücher verbrennen? Oder der arme Berengar?
Gruß,
Nassos
bitte werde etwas spezifischer. Bei welchen Szenen? Wo weint man bei "der Name der Rose"? Am Ende, wo das Mädchen zurückbleibt? Oder weil die Bücher verbrennen? Oder der arme Berengar?
Gruß,
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