Einfluß der Eltern auf die Kinder
Einfluß der Eltern auf die Kinder
Der Film, die fabelhafte Welt der Amélie lässt Fragen aufkommen, in wie weit Eltern durch ihr Verhalten, durch ihr Beispiel und die den Kindern gegebene Erziehung das spätere Erwachsenenleben der Kinder negativ oder auch positiv beeinflussen.
Sicher hat da jeder von uns nicht nur seine eigenen Erfahrungen und auch Meinung, vielleicht aber könnte der eine oder die andere einmal dazu schreiben, in wie weit das Beispiel der Eltern das heutige Leben als Erwachsener beeinflusst hat.
Oder auch wie die Erziehung, die wir unseren Kindern gegeben haben sich heute bei ihnen auswirkt.
Kleines Beispiel dazu: Beeinflusst durch meine Vita hatte ich in den Jahren zwischen 20 und 40 kaum Zugang und auch wenig Interesse an Religion. So haben meine Töchter auch keine wirklich religiöse Erziehung bekommen und das wirkt sich heute auch bei den Enkeln aus.
Ein mehr weltliches Beispiel: Meine Kinder erlebten, dass der Vater sehr gerne kocht, so waren beide enttäuscht, als sie feststellten, dass die eigenen Männer kein Interesse an der Küche hatten.
Pierre
Sicher hat da jeder von uns nicht nur seine eigenen Erfahrungen und auch Meinung, vielleicht aber könnte der eine oder die andere einmal dazu schreiben, in wie weit das Beispiel der Eltern das heutige Leben als Erwachsener beeinflusst hat.
Oder auch wie die Erziehung, die wir unseren Kindern gegeben haben sich heute bei ihnen auswirkt.
Kleines Beispiel dazu: Beeinflusst durch meine Vita hatte ich in den Jahren zwischen 20 und 40 kaum Zugang und auch wenig Interesse an Religion. So haben meine Töchter auch keine wirklich religiöse Erziehung bekommen und das wirkt sich heute auch bei den Enkeln aus.
Ein mehr weltliches Beispiel: Meine Kinder erlebten, dass der Vater sehr gerne kocht, so waren beide enttäuscht, als sie feststellten, dass die eigenen Männer kein Interesse an der Küche hatten.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Hallo Pierre,
das ist eine sehr interessante Frage, die Du da aufmachst.
Ich meine zu beobachten, daß der direkte Einfluß von Eltern auf ihre Kinder vielleicht weniger groß ist, als man als Vater und Mutter das gerne hätte. Wenn man seine Kinder (wie zumindest wir es versuchen) zu Selbständigkeit im Handeln und Denken erziehen will, erntet man sehr schnell die Früchte in Form von Widerspruchsgeist und einem Maß an kindlicher Autonomie, daß man sich oft nur noch wundern kann. Und nicht erst einmal haben meine Frau und ich dann zueinander gesagt "das hätten wir uns in dem Alter nie getraut!". Aber unsere Kinder müssen ja auch in einer anderen, viel weniger "behüteten" Gesellschaft großwerden als wir, und dafür brauchen sie auch ein anderes Rüstzeug.
Was ich allerdings inzwischen auch feststelle, ist, daß der indirekte Einfluß der Eltern viel stärker ist, als man sich selber eingestehen möchte - auch wenn der oft erst nach Jahrzehnten zum Tragen kommt. Ich beobachte an mir selber, daß ich mit zunehmendem Alter in etlichen Punkten meinem Vater immer ähnlicher werde, und gleichzeitig wächst in mir meine Achtung vor und Wertschätzung zu ihm. Es mögen Äußerlichkeiten sein wie die Tatsache, daß mein Vater schon vor 40 Jahren als Hausmann täglich gekocht und die Kinder gewickelt, gefüttert und überhaupt großgezogen hat, wie ich es seit meiner Heirat auch tue (wie er neben dem Beruf, wohlgemerkt), und daß sich mein kleiner Sohn auch schon lebhaft für das Küchengeschehen interessiert bis hin zu ersten Koch- und Backversuchen. Aber auch die zurückhaltende, im positiven Sinn bescheidene Art meines Vaters ist mir immer mehr ein Vorbild für mich selber, auch wenn ich zwangsläufig aus beruflichen Gründen mehr auf Selbstvermarktung schauen muß.
Gleichzeitig gibt es auch das Gegenteil, daß man sich von seinen Eltern in gewissen Punkten umso klarer abgrenzt, weil einem bestimmte Eigenarten überhaupt nicht passen. Da ich eine Frau geheiratet habe, die aus einem in puncto Familienleben ziemlich anderen Kulturkreis stammt (niederbayerisch-patriarchalisch mit einem Hang zum Materialismus), als ich das gewohnt war, mußten wir gegenseitig manche unserer aus der Kindheit übernommenen Sitten einer Überprüfung unterziehen, um unser eigenes Familienleben auf eine gemeinsame Grundlage stellen zu können. Dabei sind etliche der elterlichen Einflüsse zwangsläufig über Bord gegangen.
Aber vieles von diesem Einfluß der Eltern auf seine eigene Persönlichkeit merkt man selber erst im Rückblick.
das ist eine sehr interessante Frage, die Du da aufmachst.
Ich meine zu beobachten, daß der direkte Einfluß von Eltern auf ihre Kinder vielleicht weniger groß ist, als man als Vater und Mutter das gerne hätte. Wenn man seine Kinder (wie zumindest wir es versuchen) zu Selbständigkeit im Handeln und Denken erziehen will, erntet man sehr schnell die Früchte in Form von Widerspruchsgeist und einem Maß an kindlicher Autonomie, daß man sich oft nur noch wundern kann. Und nicht erst einmal haben meine Frau und ich dann zueinander gesagt "das hätten wir uns in dem Alter nie getraut!". Aber unsere Kinder müssen ja auch in einer anderen, viel weniger "behüteten" Gesellschaft großwerden als wir, und dafür brauchen sie auch ein anderes Rüstzeug.
Was ich allerdings inzwischen auch feststelle, ist, daß der indirekte Einfluß der Eltern viel stärker ist, als man sich selber eingestehen möchte - auch wenn der oft erst nach Jahrzehnten zum Tragen kommt. Ich beobachte an mir selber, daß ich mit zunehmendem Alter in etlichen Punkten meinem Vater immer ähnlicher werde, und gleichzeitig wächst in mir meine Achtung vor und Wertschätzung zu ihm. Es mögen Äußerlichkeiten sein wie die Tatsache, daß mein Vater schon vor 40 Jahren als Hausmann täglich gekocht und die Kinder gewickelt, gefüttert und überhaupt großgezogen hat, wie ich es seit meiner Heirat auch tue (wie er neben dem Beruf, wohlgemerkt), und daß sich mein kleiner Sohn auch schon lebhaft für das Küchengeschehen interessiert bis hin zu ersten Koch- und Backversuchen. Aber auch die zurückhaltende, im positiven Sinn bescheidene Art meines Vaters ist mir immer mehr ein Vorbild für mich selber, auch wenn ich zwangsläufig aus beruflichen Gründen mehr auf Selbstvermarktung schauen muß.
Gleichzeitig gibt es auch das Gegenteil, daß man sich von seinen Eltern in gewissen Punkten umso klarer abgrenzt, weil einem bestimmte Eigenarten überhaupt nicht passen. Da ich eine Frau geheiratet habe, die aus einem in puncto Familienleben ziemlich anderen Kulturkreis stammt (niederbayerisch-patriarchalisch mit einem Hang zum Materialismus), als ich das gewohnt war, mußten wir gegenseitig manche unserer aus der Kindheit übernommenen Sitten einer Überprüfung unterziehen, um unser eigenes Familienleben auf eine gemeinsame Grundlage stellen zu können. Dabei sind etliche der elterlichen Einflüsse zwangsläufig über Bord gegangen.
Aber vieles von diesem Einfluß der Eltern auf seine eigene Persönlichkeit merkt man selber erst im Rückblick.
@taddeo
guter Kommentar. Wir hatten meine jüngste Tochter an Ostern bei uns mit ihren 3 Töchtern, alle um die 20, es war erstaunlich zu sehen, wie einige Eigenarten des Großvaters weiter leben, wobei wir uns nicht so oft sehen, also kaum ein Nachmachen.
Manches habe ich in der Erziehung meiner Kinder verpasst, und muss nun feststellen, dass sie das verpasste nicht anderswo lernten und so auch nicht weitergeben konnten.
Liebe Grüße
Pierre
guter Kommentar. Wir hatten meine jüngste Tochter an Ostern bei uns mit ihren 3 Töchtern, alle um die 20, es war erstaunlich zu sehen, wie einige Eigenarten des Großvaters weiter leben, wobei wir uns nicht so oft sehen, also kaum ein Nachmachen.
Manches habe ich in der Erziehung meiner Kinder verpasst, und muss nun feststellen, dass sie das verpasste nicht anderswo lernten und so auch nicht weitergeben konnten.
Liebe Grüße
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
@taddeo
Bei sehr viele Menschen wird der Grundstein für ihre Religiösität bereits im frühen Kindesalter gelegt. Wenn es für sie selbstverständlich ist und sie damit (angeleitet durch das Vorbild der Eltern) aufwachsen, ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie auch selbst als Erwachsene religiös sind, sehr hoch.
Ich selbst bin nach dem Motto erzogen worden: "Wenn Du das gern willst, dann tue es. Du mußt es selbst wissen." Aus heutiger Sicht, weiß ich, daß mich meine Eltern auf der Sinnsuche durch diese Einstellung allein gelassen haben. Ich bin ohne das Vorbild eines religiösen Menschen in meiner Familie aufgewachsen. Getauft wurde ich aber trotzdem.
Durch diese völlige Offenheit bin ich auf eine sehr unschöne religiöse Selbsterfahrungsreise geschickt worden und sehr bald bei Esoterik/Wicca/Paganismus bis hinein ins erweiterte Umfeld von Sekten. Zum Glück bin ich nie irgendwo beigetreten. Im Nachhinein gesehen, wäre ich meiner Familie heute sehr dankbar, wenn sie mich mal darauf aufmerksam gemacht hätten, auf welchen Wahnsinn ich mich da einlasse. Ist leider nie passiert, denn ich sollte es alles ja selbst wissen...
Was ich damit sagen will: Wenn Eltern darauf verzichten, ihren Kindern religiöse Orientierung zu vermitteln, können sie damit großen Schaden anrichten.
Nun will ich noch ein paar Erfahrungen mit verschiedenen Elterntypen loswerden:
1. Ich kenne einen Vater (aktives Mitglied der Linken und militanter Atheist), der seinen Kindern strikt alles verbietet, was nur im Entferntesten mit Religion zu tun hat.
2. Ich kenne viele Eltern, deren Kinder einen (der hier sehr wenigen) christlichen Kindergarten besuchen, aber nur am Gottesdienst teilnehmen, wenn die Kinder dort ab und zu mal etwas vorsingen. Teilweise verhalten sie sich dann auch noch sehr unwürdig, indem sie durch ständige Gespräche andere Gottesdienstbesucher stören.
3. Ich kenne Eltern, die ihrem Kind nichts Christliches vermitteln können, weil sie es selbst nie vermittelt bekamen.
4. Ich kenne einige wenige Eltern, die beim Versuch, ihre Kinder christlich zu erziehen, selbst zum Glauben gefunden haben. Mal was Positives!
5. Ich kenne leider auch viele Familien, bei denen das Christentum nur noch "Show" ist, ohne Glauben dahinter.
6. Ich kenne leider immer mehr Menschen, die sich ihren Glauben selbst zusammen zimmern und ihn vor allem an ihrer Bequemlichkeit ausrichten.
Als Christin ist das für oft sehr schmerzlich. Man erlebt mit, wie andere Menschen ihre Kinder zur Orientierungslosigkeit bzw. zu Irrwegen erziehen, ohne daß sie es selbst merken. Leider kann man - außer beten - auch nichts dagegen tun. Dummerweise habe diese Leute bei uns hier die Mehrheit, sodaß man seine Kinder, wenn man sie zu Christen erzieht gleichzeitig zu Außenseitern macht. Wird mein Kind noch mit mir beten wollen, wenn es später deswegen von seinen Freunden verlacht oder gar verhöhnt wird?
Bei sehr viele Menschen wird der Grundstein für ihre Religiösität bereits im frühen Kindesalter gelegt. Wenn es für sie selbstverständlich ist und sie damit (angeleitet durch das Vorbild der Eltern) aufwachsen, ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie auch selbst als Erwachsene religiös sind, sehr hoch.
Ich selbst bin nach dem Motto erzogen worden: "Wenn Du das gern willst, dann tue es. Du mußt es selbst wissen." Aus heutiger Sicht, weiß ich, daß mich meine Eltern auf der Sinnsuche durch diese Einstellung allein gelassen haben. Ich bin ohne das Vorbild eines religiösen Menschen in meiner Familie aufgewachsen. Getauft wurde ich aber trotzdem.
Durch diese völlige Offenheit bin ich auf eine sehr unschöne religiöse Selbsterfahrungsreise geschickt worden und sehr bald bei Esoterik/Wicca/Paganismus bis hinein ins erweiterte Umfeld von Sekten. Zum Glück bin ich nie irgendwo beigetreten. Im Nachhinein gesehen, wäre ich meiner Familie heute sehr dankbar, wenn sie mich mal darauf aufmerksam gemacht hätten, auf welchen Wahnsinn ich mich da einlasse. Ist leider nie passiert, denn ich sollte es alles ja selbst wissen...
Was ich damit sagen will: Wenn Eltern darauf verzichten, ihren Kindern religiöse Orientierung zu vermitteln, können sie damit großen Schaden anrichten.
Nun will ich noch ein paar Erfahrungen mit verschiedenen Elterntypen loswerden:
1. Ich kenne einen Vater (aktives Mitglied der Linken und militanter Atheist), der seinen Kindern strikt alles verbietet, was nur im Entferntesten mit Religion zu tun hat.
2. Ich kenne viele Eltern, deren Kinder einen (der hier sehr wenigen) christlichen Kindergarten besuchen, aber nur am Gottesdienst teilnehmen, wenn die Kinder dort ab und zu mal etwas vorsingen. Teilweise verhalten sie sich dann auch noch sehr unwürdig, indem sie durch ständige Gespräche andere Gottesdienstbesucher stören.
3. Ich kenne Eltern, die ihrem Kind nichts Christliches vermitteln können, weil sie es selbst nie vermittelt bekamen.
4. Ich kenne einige wenige Eltern, die beim Versuch, ihre Kinder christlich zu erziehen, selbst zum Glauben gefunden haben. Mal was Positives!
5. Ich kenne leider auch viele Familien, bei denen das Christentum nur noch "Show" ist, ohne Glauben dahinter.
6. Ich kenne leider immer mehr Menschen, die sich ihren Glauben selbst zusammen zimmern und ihn vor allem an ihrer Bequemlichkeit ausrichten.
Als Christin ist das für oft sehr schmerzlich. Man erlebt mit, wie andere Menschen ihre Kinder zur Orientierungslosigkeit bzw. zu Irrwegen erziehen, ohne daß sie es selbst merken. Leider kann man - außer beten - auch nichts dagegen tun. Dummerweise habe diese Leute bei uns hier die Mehrheit, sodaß man seine Kinder, wenn man sie zu Christen erzieht gleichzeitig zu Außenseitern macht. Wird mein Kind noch mit mir beten wollen, wenn es später deswegen von seinen Freunden verlacht oder gar verhöhnt wird?
Guter Kommentar, er zeigt auf, dass die Kirchen es nicht verstehen, Menschen für religiöse Ideale zu begeisternJacinta hat geschrieben: 5. Ich kenne leider auch viele Familien, bei denen das Christentum nur noch "Show" ist, ohne Glauben dahinter.
Zusammenzimmern ist eine negative Aussage, vielleicht suchen viele nur außerhalb der Kirchen, weil..... wie oben beschrieben6. Ich kenne leider immer mehr Menschen, die sich ihren Glauben selbst zusammen zimmern und ihn vor allem an ihrer Bequemlichkeit ausrichten.
Ich kenne viele Christen, die nur deshalb "glauben", weil sie Angst haben vor den negativen Folgen, wenn sie nicht....Als Christin ist das für oft sehr schmerzlich. Man erlebt mit, wie andere Menschen ihre Kinder zur Orientierungslosigkeit bzw. zu Irrwegen erziehen, ohne daß sie es selbst merken. Leider kann man - außer beten - auch nichts dagegen tun. Dummerweise habe diese Leute bei uns hier die Mehrheit, sodaß man seine Kinder, wenn man sie zu Christen erzieht gleichzeitig zu Außenseitern macht. Wird mein Kind noch mit mir beten wollen, wenn es später deswegen von seinen Freunden verlacht oder gar verhöhnt wird?
Vielleicht gelingt es gemeinsam, etwas zu ändern.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
"Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben." (Mt 10,16)Jacinta hat geschrieben:Dummerweise habe diese Leute bei uns hier die Mehrheit, sodaß man seine Kinder, wenn man sie zu Christen erzieht gleichzeitig zu Außenseitern macht. Wird mein Kind noch mit mir beten wollen, wenn es später deswegen von seinen Freunden verlacht oder gar verhöhnt wird?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
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- Beiträge: 200
- Registriert: Donnerstag 26. Juli 2007, 23:32
Natürlich sind es die Eltern, die ihre Kinder am entscheidendsten prägen.
Die ersten Jahre sind maßgeblich für die weitere Entwicklung.
Und natürlich werden Gedankenstrukturen und Wertvorstellungen weitergegeben.
(vielleicht ist es das, was im Christentum als Erbsünde bezeichnet wird).
Werden die elterlichen, weitergegebenen "Macken" nicht bearbeitet, gehen sie weiter in die nächste Generation.
Natürlich werden auch "sinnvolle" Eigenschaften weitervererbt.
Keine Frage.
Was das "religiöse" anbelangt:
Ich wurde streng katholisch erzogen und jetzt erst wird mir klar, wie sehr mich dieses Weltbild wirklich beeinflusst hat und es immer noch tut.
Das alles sitzt sehr tief.
Immer wieder muss ich erkennen, wie sehr mich diese alten Glaubenssätze immer noch beeinflussen und mich daran hindern, ein gesundes, erfülltes Leben zu leben.
Ich mache meinen Eltern keinen Vorwurf.
Sie wollten sicherlich das Beste für mich.
Die ersten Jahre sind maßgeblich für die weitere Entwicklung.
Und natürlich werden Gedankenstrukturen und Wertvorstellungen weitergegeben.
(vielleicht ist es das, was im Christentum als Erbsünde bezeichnet wird).
Werden die elterlichen, weitergegebenen "Macken" nicht bearbeitet, gehen sie weiter in die nächste Generation.
Natürlich werden auch "sinnvolle" Eigenschaften weitervererbt.
Keine Frage.
Was das "religiöse" anbelangt:
Ich wurde streng katholisch erzogen und jetzt erst wird mir klar, wie sehr mich dieses Weltbild wirklich beeinflusst hat und es immer noch tut.
Das alles sitzt sehr tief.
Immer wieder muss ich erkennen, wie sehr mich diese alten Glaubenssätze immer noch beeinflussen und mich daran hindern, ein gesundes, erfülltes Leben zu leben.
Ich mache meinen Eltern keinen Vorwurf.
Sie wollten sicherlich das Beste für mich.
Was bezeichnest du als Streng katholisch, Königstochter? Ich hab da schon die lustigsten Definitionen gehört ("musste monatlich in die Kirche mit") und ich hatte mühe nicht lauthals loszulachen.
Linus, mit einem Apm (Ave Maria per Minute)unter 140 zählt man nicht zu den streng katholischen
PS.: Ein gesundes erfülltes Leben - das gibts nur in der Kirche
Linus, mit einem Apm (Ave Maria per Minute)unter 140 zählt man nicht zu den streng katholischen
PS.: Ein gesundes erfülltes Leben - das gibts nur in der Kirche
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Ich denke, im Empfinden vieler Menschen bezieht sich das "streng" an streng katholisch wohl vor allem auf die Wert- und Moralvorstellungen.
Das deutlichste Beispiel ist da wohl die Sexualität: Weil Katholiken es ablehnen, wild durch die Gegend zu vög...., werden sie von Außenstehen als verklemmt, "spaßbefreit" oder sonst wie abnorm hingestellt. Wer sich selbst beherrschen will, muß aber an sich arbeiten und dabei auch manchmal "streng" zu sich selbst sein.
Also "streng" in dem Sinne, daß man etwas nicht darf, was - angeblich - Spaß macht.
Das deutlichste Beispiel ist da wohl die Sexualität: Weil Katholiken es ablehnen, wild durch die Gegend zu vög...., werden sie von Außenstehen als verklemmt, "spaßbefreit" oder sonst wie abnorm hingestellt. Wer sich selbst beherrschen will, muß aber an sich arbeiten und dabei auch manchmal "streng" zu sich selbst sein.
Also "streng" in dem Sinne, daß man etwas nicht darf, was - angeblich - Spaß macht.
Interessantes Thema!
Gibt es nicht anhand der Zwillingsforschung eine Statistik, die belegt wieviel genetisch weitergegeben wird, wieviel anerzogen ist oder durch das soziale Umfeld angeeignete Eigenschaften sind?
Ich denke es ist relativ gesehen egal, wieviel wir "bewußte" Erziehungsarbeit leisten, die Kinder nehmen unser Verhalten immer dann wahr, wenn wir am wenigsten damit rechnen, deshalb ist das Vorleben die wichtigste Erziehung.
Wenn Kind mich sprechen will und ich immer eine Ausrede habe, warum ich gerade nicht kommen und zuhören kann, dann wird Kind mit mir das gleiche Ritual ausüben.
Wenn ich gläubig bin, wird mein Kind die genetische Vorraussetzung zum Glauben (notwendige Hirnareale) vererbt bekommen und zwangsläufig irgendwann auch zu beten beginnen, egal wie oft wir zusammen in der Kirche waren.
Ich glaube, wir können es (leider?) gar nicht verhindern, so zu werden, wie unsere Eltern. Bei aller Erziehung!
LG stine
Gibt es nicht anhand der Zwillingsforschung eine Statistik, die belegt wieviel genetisch weitergegeben wird, wieviel anerzogen ist oder durch das soziale Umfeld angeeignete Eigenschaften sind?
Ich denke es ist relativ gesehen egal, wieviel wir "bewußte" Erziehungsarbeit leisten, die Kinder nehmen unser Verhalten immer dann wahr, wenn wir am wenigsten damit rechnen, deshalb ist das Vorleben die wichtigste Erziehung.
Wenn Kind mich sprechen will und ich immer eine Ausrede habe, warum ich gerade nicht kommen und zuhören kann, dann wird Kind mit mir das gleiche Ritual ausüben.
Wenn ich gläubig bin, wird mein Kind die genetische Vorraussetzung zum Glauben (notwendige Hirnareale) vererbt bekommen und zwangsläufig irgendwann auch zu beten beginnen, egal wie oft wir zusammen in der Kirche waren.
Ich glaube, wir können es (leider?) gar nicht verhindern, so zu werden, wie unsere Eltern. Bei aller Erziehung!
LG stine
- tantum ergo
- Beiträge: 315
- Registriert: Montag 3. März 2008, 16:08
- Wohnort: Düsseldorf
Die gibt es tatsächlich, jetzt müsste ich aber tief in meinen "Archiven" graben (vielleicht gibt es dafür hier im Forum aber auch Experten?).stine hat geschrieben:Gibt es nicht anhand der Zwillingsforschung eine Statistik, die belegt wieviel genetisch weitergegeben wird, wieviel anerzogen ist oder durch das soziale Umfeld angeeignete Eigenschaften sind?
Eins jedenfalls erinnere ich aus unterschiedlchsten Veröffentlichungen seriöser Genetiker: es gibt bislang keine komplexe Verhaltensweise (wie zum Beispiel Neigung zu Verbrechen, Homosexualität ... und eben auch Glauben) die aufgrund genetischer Eigenarten vorgegeben wäre (das Bild-taugliche "Schwulen-Gen" gibt es nicht!) - leider sehr unbefriedigend für allmachtsgläubige Genforscher, aber wie es aussieht nicht von der Hand zu weisen
So bleibt also doch der Sozialisation und der Erziehung einiges an Potenzial (wenn auch nicht ganz klar wird, was dort produktiv oder kontraproduktiv wirkt)
Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
Altersbedingt, habe ich die Möglichkeit, 4 Generationen beobachten zu können. Meine Eltern, an deren Verhalten ich mich gut erinnere, meine Altersgenossen und meine enge Familie, meine Kinder und dann die Enkel, die fast alle erwachsen sind.
Manches erscheint in jeder Generation, andere Verhaltensmuster überspringen auch mal eine Generation, aber es ist deutlich zu sehen, dass viele Muster aus den vorhergehenden Generationen übernommen werden.
Pierre
Manches erscheint in jeder Generation, andere Verhaltensmuster überspringen auch mal eine Generation, aber es ist deutlich zu sehen, dass viele Muster aus den vorhergehenden Generationen übernommen werden.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Ich kenne das. Meine Tochter ist von Charakter her meiner Oma sehr ähnlich. Während alle anderen eher ruhig und zurückhalten sind, ist sie ein wahrer Temperamentsbolzen und sehr courragiert für ihr zartes Alter.Pierre hat geschrieben:Manches erscheint in jeder Generation, andere Verhaltensmuster überspringen auch mal eine Generation..
Pierre
Am meisten ereilen uns die äußeren Körpermerkmale.
Als ich vor einiger Zeit ein Kleidungsstück anprobierte, damit aus der Umkleidekabine trat und zufällig in einen weiterentfernten Spiegel blickte, dachte ich doch tatsächlich, meine Mutter zu sehen. Mann bin ich erschrocken, als ich feststellen mußte, dass ich das selber war.
LG stine
Als ich vor einiger Zeit ein Kleidungsstück anprobierte, damit aus der Umkleidekabine trat und zufällig in einen weiterentfernten Spiegel blickte, dachte ich doch tatsächlich, meine Mutter zu sehen. Mann bin ich erschrocken, als ich feststellen mußte, dass ich das selber war.
LG stine
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- Registriert: Donnerstag 26. Juli 2007, 23:32
Ich wurde gezwungen, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen, bis ich 14 war oder sogar länger.
Später habe ich so getan, als würde ich gehen, war aber dann mit meinen Freunden im Kaffeehaus.
Flog meine "Lüge" dann auf (ja, ich wurde da auch hin und wieder kontrolliert) konnte ich mir was anhören.
(von wegen, ich wäre bösen Einflüssen verfallen etc.)
Meine Jugend war keine schöne Zeit.
Zu den Moralvorstellungen:
Hier geht es nicht darum, dass man heumv...geln soll ... ohne jede Rücksicht auf Gefühle.
Wenn aber von vornherein alles, was mit Sex zu tun hat "sündig" ist (ab der Ehe ist es aber plötzlich nicht mehr "sündig"...man spricht jedoch nicht darüber), dann stimmt doch da eindeutig was nicht.
Da kommt dann in den meisten Fällen eine kranke Sexualität dabei raus.
Niemals würde ich jemanden, der freiwillig auf Sex verzichtet automatisch als spießig und verklemmt hinstellen.
Jeder soll selbst entscheiden können, wie er/ sie leben will.
Und jeder muss sich mit den Konsequenzen seiner Art zu leben auseinandersetzen.
Eine Institution, die da Regeln aufstellt halte ich für sehr hinderlich bei dem Versuch, ein selbstverantwortliches Leben zu führen.
lg
P.S:
Dass es ein gesundes, erfülltes Leben nur in der Kirche gibt....
...haha....
Scherz, oder?
Später habe ich so getan, als würde ich gehen, war aber dann mit meinen Freunden im Kaffeehaus.
Flog meine "Lüge" dann auf (ja, ich wurde da auch hin und wieder kontrolliert) konnte ich mir was anhören.
(von wegen, ich wäre bösen Einflüssen verfallen etc.)
Meine Jugend war keine schöne Zeit.
Zu den Moralvorstellungen:
Hier geht es nicht darum, dass man heumv...geln soll ... ohne jede Rücksicht auf Gefühle.
Wenn aber von vornherein alles, was mit Sex zu tun hat "sündig" ist (ab der Ehe ist es aber plötzlich nicht mehr "sündig"...man spricht jedoch nicht darüber), dann stimmt doch da eindeutig was nicht.
Da kommt dann in den meisten Fällen eine kranke Sexualität dabei raus.
Niemals würde ich jemanden, der freiwillig auf Sex verzichtet automatisch als spießig und verklemmt hinstellen.
Jeder soll selbst entscheiden können, wie er/ sie leben will.
Und jeder muss sich mit den Konsequenzen seiner Art zu leben auseinandersetzen.
Eine Institution, die da Regeln aufstellt halte ich für sehr hinderlich bei dem Versuch, ein selbstverantwortliches Leben zu führen.
lg
P.S:
Dass es ein gesundes, erfülltes Leben nur in der Kirche gibt....
...haha....
Scherz, oder?
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- Registriert: Samstag 30. Juni 2007, 16:32
Persönlich bin ich auch dagegen, Kinder zum Kirchgang zu zwingen. Da kommt nichts bei raus. Dem steht natürlich gegenüber, dass es vermutlich schon zur Aufgabe der Eltern gehört, die Kinder zum Kirchgang anzuhalten (wenn sie "einfach kein Bock haben").koenigstochter hat geschrieben:Ich wurde gezwungen, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen, bis ich 14 war oder sogar länger. ... Flog meine "Lüge" dann auf (ja, ich wurde da auch hin und wieder kontrolliert) konnte ich mir was anhören.
(von wegen, ich wäre bösen Einflüssen verfallen etc.)
Wichtiger erscheint mir hier aber das persönliche Vorbild zu sein - und zwar nicht (nur) beim Kirchgang. Das Problem ist doch m.E., wenn es sich beim Kirchgang erschöpft. Man geht hin, weil "man halt hingeht" - entsprechend müssen die Kinder dann auch dazu gezwungen werden (man kann es sich schließlich ja nicht "erlauben", dass die eigenen Kinder nicht das tun, "was man eben tut"). Und ausserhalb des sonntäglichen Messbesuches lebt man evtl., als gäbe es keinen Gott.
Sexualerziehung muss zu allererst Gestaltung der Persönlichkeit sein. "Keuschheit als d e n Lebensinhalt zu erklären, heißt verkrüppelte und verbogene Seelen zu schaffen. Keuschheit ist nicht Inbegriff, sondern Ergebnis und Folge der Persönlichkeitsgestaltung." (Pfarrer Milch)koenigstochter hat geschrieben:Zu den Moralvorstellungen:
Hier geht es nicht darum, dass man heumv...geln soll ... ohne jede Rücksicht auf Gefühle.
Wenn aber von vornherein alles, was mit Sex zu tun hat "sündig" ist (ab der Ehe ist es aber plötzlich nicht mehr "sündig"...man spricht jedoch nicht darüber), dann stimmt doch da eindeutig was nicht.
Da kommt dann in den meisten Fällen eine kranke Sexualität dabei raus.
Nun, es soll nicht nur jeder selbst entscheiden, wie er/sie leben will und sich mit den Konsequenzen seiner Entscheidung auseinandersetzten (sprich: die Konsequenzen tragen) - sondern er MUSS es sogar.koenigstochter hat geschrieben:Jeder soll selbst entscheiden können, wie er/ sie leben will.
Und jeder muss sich mit den Konsequenzen seiner Art zu leben auseinandersetzen.
Was verstehst Du unter einem "selbstverantwortlichen Leben"? Die Verantwortung für Dein Leben und Deine Entscheidungen musst Du sowieso tragen.koenigstochter hat geschrieben:Eine Institution, die da Regeln aufstellt halte ich für sehr hinderlich bei dem Versuch, ein selbstverantwortliches Leben zu führen.
Die Regeln ergeben sich aus der personalen Begegnung mit Christus.
Die Frage nach einem gesunden und erfüllten Leben kann man eigentlich nur beantworten, wenn man die Sinnfrage geklärt hat: Was ist der Sinn des Lebens? Erfüllt kann das Leben nur sein, wenn es den Sinn erfüllt - sonst ist es nur GE-füllt mit allen möglichen Aktivitäten.koenigstochter hat geschrieben: Dass es ein gesundes, erfülltes Leben nur in der Kirche gibt....
...haha....
Dabei stellt sich natürlich das Problem, ob das Leben denn eigentlich einen objektiven Sinn hat oder ob jeder seinem Leben selbst einen Sinn geben kann/muss. Wenn letzteres der Fall ist, heißt das im Grunde nur, dass es keinen Sinn gibt. Ein selbst definierter Sinn bedeutet nur, der Sinnlosigkeit des Lebens etwas abtrotzen zu wollen. Erfüllt kann das Leben dann wohl kaum sein - es wäre einfach nur absurd.
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- Beiträge: 200
- Registriert: Donnerstag 26. Juli 2007, 23:32
@Clementine:
Wenn Kinder keinen Bock dazu haben, haben sie sicherlich einen guten Grund dazu, und man sollte ihre Meinung akzeptieren!
In meinem Fall war das nicht so!
Meine Mutter handelte aus tiefster religiöser Überzeugung.
...und kann sich bis heute nicht eingestehen, dass sie da einiges falsch gemacht hat.
Das Selbsterkennen wird einem durch Indoktrinierung nicht gerade einfacher gemacht.
Man übernimmt Glaubenssätze von Eltern und Institutionen und lebt eigentlich eher fremdbestimmt. Und in den seltensten Fällen ist einem das bewusst.
Das sind Grundlagen der Psychologie und die sollten eigentlich jedem halbwegs gebildeten Menschen bekannt sein.
Personale Begegnungen kann ich nur mit lebenden Personen haben.
Was für eine Logik?
Was wäre so schlimm daran, wenn das Leben keinen objektiven Sinn hätte?
Ist das Leben an sich nicht schon Sinn genug?
Muss ich mir da irgendwelche Vorstellungen von einem Jenseits machen, damit ich ein erfülltes Leben leben kann?
Kann ich mein Leben nur ertragen, wenn mich der Glaube an ein besseres Dasein im Paradies aufrechterhält? (von dem keiner weiss, ob es wirklich stattfinden wird... oder kennst du jemanden, der schon dort gewesen ist?)
Ich weiss nicht, was nach dem Tod passiert, mache mir aber keine großen Sorgen darüber.
Ich lasse mich überraschen!
Und einstweilen lebe ich so schön wie's geht, versuche mir und anderen nicht zu schaden und entscheide von Minute zu Minute selber, welchen Sinn ich meinem Leben geben will.
Wer dauernd an die Zukunft denkt, versäumt die Gegenwart.
Und diese ist unsere einzige Sicherheit!
lg, kt
Und was soll das sein "sie dazu anhalten"?Persönlich bin ich auch dagegen, Kinder zum Kirchgang zu zwingen. Da kommt nichts bei raus. Dem steht natürlich gegenüber, dass es vermutlich schon zur Aufgabe der Eltern gehört, die Kinder zum Kirchgang anzuhalten (wenn sie "einfach kein Bock haben").
Wenn Kinder keinen Bock dazu haben, haben sie sicherlich einen guten Grund dazu, und man sollte ihre Meinung akzeptieren!
Ja, solche Leute gibt's sicher auch.Wichtiger erscheint mir hier aber das persönliche Vorbild zu sein - und zwar nicht (nur) beim Kirchgang. Das Problem ist doch m.E., wenn es sich beim Kirchgang erschöpft. Man geht hin, weil "man halt hingeht" - entsprechend müssen die Kinder dann auch dazu gezwungen werden (man kann es sich schließlich ja nicht "erlauben", dass die eigenen Kinder nicht das tun, "was man eben tut"). Und ausserhalb des sonntäglichen Messbesuches lebt man evtl., als gäbe es keinen Gott.
In meinem Fall war das nicht so!
Meine Mutter handelte aus tiefster religiöser Überzeugung.
...und kann sich bis heute nicht eingestehen, dass sie da einiges falsch gemacht hat.
Selbstverantwortlich leben kann ich nur dann, wenn ich mich selbst kenne.Was verstehst Du unter einem "selbstverantwortlichen Leben"? Die Verantwortung für Dein Leben und Deine Entscheidungen musst Du sowieso tragen.
Das Selbsterkennen wird einem durch Indoktrinierung nicht gerade einfacher gemacht.
Man übernimmt Glaubenssätze von Eltern und Institutionen und lebt eigentlich eher fremdbestimmt. Und in den seltensten Fällen ist einem das bewusst.
Das sind Grundlagen der Psychologie und die sollten eigentlich jedem halbwegs gebildeten Menschen bekannt sein.
Dieser Satz ergibt keinen Sinn.Die Regeln ergeben sich aus der personalen Begegnung mit Christus.
Personale Begegnungen kann ich nur mit lebenden Personen haben.
Dabei stellt sich natürlich das Problem, ob das Leben denn eigentlich einen objektiven Sinn hat oder ob jeder seinem Leben selbst einen Sinn geben kann/muss. Wenn letzteres der Fall ist, heißt das im Grunde nur, dass es keinen Sinn gibt. Ein selbst definierter Sinn bedeutet nur, der Sinnlosigkeit des Lebens etwas abtrotzen zu wollen. Erfüllt kann das Leben dann wohl kaum sein - es wäre einfach nur absurd.
Was für eine Logik?
Was wäre so schlimm daran, wenn das Leben keinen objektiven Sinn hätte?
Ist das Leben an sich nicht schon Sinn genug?
Muss ich mir da irgendwelche Vorstellungen von einem Jenseits machen, damit ich ein erfülltes Leben leben kann?
Kann ich mein Leben nur ertragen, wenn mich der Glaube an ein besseres Dasein im Paradies aufrechterhält? (von dem keiner weiss, ob es wirklich stattfinden wird... oder kennst du jemanden, der schon dort gewesen ist?)
Ich weiss nicht, was nach dem Tod passiert, mache mir aber keine großen Sorgen darüber.
Ich lasse mich überraschen!
Und einstweilen lebe ich so schön wie's geht, versuche mir und anderen nicht zu schaden und entscheide von Minute zu Minute selber, welchen Sinn ich meinem Leben geben will.
Wer dauernd an die Zukunft denkt, versäumt die Gegenwart.
Und diese ist unsere einzige Sicherheit!
lg, kt
Du kannst aber noch nicht einmal in dieser Welt ein "erfülltes Leben" leben, zumindest nicht "selbstverantwortlich". Das kommt einem vielleicht so vor, wenn man jung und gesund und voller Pläne ist, aber weder Jugend noch Gesundheit sind von Dauer, und die meisten Pläne fallen auch ins Wasser. Es mag ein paar Menschen geben, bei denen bis ins Alter alles klappt, aber auch die wären besser beraten, das nicht für eigene Leistung zu halten, sondern darin eine unverdiente Gnade zu erkennen.koenigstochter hat geschrieben: Muss ich mir da irgendwelche Vorstellungen von einem Jenseits machen, damit ich ein erfülltes Leben leben kann?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Eigenartiger Kommentar, aber vielleicht verstehe ich und auch Königstochter unter "erfülltem Leben" etwas anderes.Peregrin hat geschrieben:
Du kannst aber noch nicht einmal in dieser Welt ein "erfülltes Leben" leben, zumindest nicht "selbstverantwortlich". Das kommt einem vielleicht so vor, wenn man jung und gesund und voller Pläne ist, aber weder Jugend noch Gesundheit sind von Dauer, und die meisten Pläne fallen auch ins Wasser. Es mag ein paar Menschen geben, bei denen bis ins Alter alles klappt, aber auch die wären besser beraten, das nicht für eigene Leistung zu halten, sondern darin eine unverdiente Gnade zu erkennen.
Wenn ich jetzt im Alter (76) mir mein bisheriges Leben anschaue.... und es kann ja noch ein wenig weiter gehen..... kann ich schon sagen, dass mein Leben zumindest in Teilen ein erfülltes Leben war. Voller Arbeit, reicher Gedanken- und Erkenntnisausbeute, vieler interessanter Menschen ( an die Langweiler will ich mich nicht erinnern ) vieler Lektionen die ich lernte, einige Lektionen, die ich weiter geben konnte.... und unendlich vieles mehr. Und die Kinder und Enkel nicht zu vergessen, die zumindest für mich zu einem erfüllten Leben dazugehören. Das Allerwichtigste aber scheint mir zu sein, dass ich eine erfüllte Liebe während vieler Jahrzehnte leben durfte und immer noch darf. Das Gefühl der Dankbarkeit ist ausgeprägt.
Dazu gehört natürlich auch meine sehr enge Beziehung zu Gott, die sich wandelte und entwickelte und heute eine besondere Tiefe hat.
Dass all dies "selbstverantwortlich" ist kann kaum diskutiert werden, denn ich hatte oft die Gelegenheit, einen anderen, bequemeren Weg einzuschlagen.....
Aber vielleicht verstehst Du ja etwas ganz anderes...
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
du hast recht, meinung akzeptieren und sagen, daß sie falsch ist, dann "Gemma Kinder in 5 Minuten seids fertig zum Kirchgang."koenigstochter hat geschrieben:@Clementine:
Und was soll das sein "sie dazu anhalten"?Persönlich bin ich auch dagegen, Kinder zum Kirchgang zu zwingen. Da kommt nichts bei raus. Dem steht natürlich gegenüber, dass es vermutlich schon zur Aufgabe der Eltern gehört, die Kinder zum Kirchgang anzuhalten (wenn sie "einfach kein Bock haben").
Wenn Kinder keinen Bock dazu haben, haben sie sicherlich einen guten Grund dazu, und man sollte ihre Meinung akzeptieren!
Zur Selbsterkenntnis: zu der Kommt man nur, wenn man einen Spiegel hat, und wir verwenden dazu keinen ebenbürtigen Spiegel sondern hauptsächlich einen der über uns steht: Gott - darin erkennen wir, wie groß die Fülle ist, aus der wir schöpfen sollten.
.Dieser Satz ergibt keinen Sinn.
Personale Begegnungen kann ich nur mit lebenden Personen haben
Dafür daß du angeblich so streng katholisch erzogen wurdest ist das nur ein Armutszeugnis. Wir glauben daß Gott lebt, daß er fleisch angenommen hat (also real sichtbare Person wurde) und daß er vom Toten auferstand.(also:lebt.) Du hast während der Grundkatechese geschlafen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine persönliche Beziehung zu Christus aufgebaut werden kann. Nur, wie jemanden dies begreifbar machen, der so etwas nicht für möglich hält?koenigstochter hat geschrieben:@Clementine:Dieser Satz ergibt keinen Sinn.Die Regeln ergeben sich aus der personalen Begegnung mit Christus.
Personale Begegnungen kann ich nur mit lebenden Personen haben.
lg, kt
Okay, du kannst - laut deiner Aussage oben - eine personale Begegnung nur mit lebenden Personen haben. Willst du aber deswegen anderen diese persönliche Begegnung mit Christus absprechen? - Genau dies hast du nämlich mit dem Spruch :"Dieser Satz ergibt keinen Sinn." getan.
Für eine persönliche Begegnung mit Christus muss man immer wieder kämpfen, genauso, wie man bei Menschen manchmal um eine Beziehung kämpfen muss.
Aber vielleicht gibt es andere Teilnehmer, die dies noch besser erklären können.
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Pierre hat geschrieben:
Und dann kommt so ein hergelaufener Typ, er muß wohl in Deinen Jahren gewesen sein, als er in etwa folgendes aussagte:
"Wenn ich mein ganzes Leben überdenke, dann komme ich insgesamt auf keine vier Wochen, von denen ich behaupten könnte, ich wäre zufrieden und glücklich gewesen.
Ach ja, er hieß J. W. v. Goethe.
Warum soll man sich bei Königstochter noch Gedanken machen? Sie läuft vermutlich schon seit vielen Jahren dem von ihr vermuteten Paradies auf Erden hinterher, das sie wohl (noch) nicht in sich hat und erst recht in der Welt vergeblich suchen wird. Was aber nicht heißt, dass sie nicht einen überwiegend zufriedenen Lebensverlauf erfahren könnte. Das liegt aber 'in' ihr selbst und vor allen Dingen müßte sie mal gegen ihre vermeintlichen Feinbilder angehen.
ad_hoc
Dir glaube ich das sogar!Wenn ich jetzt im Alter (76) mir mein bisheriges Leben anschaue.... und es kann ja noch ein wenig weiter gehen..... kann ich schon sagen, dass mein Leben zumindest in Teilen ein erfülltes Leben war. Voller Arbeit, reicher Gedanken- und Erkenntnisausbeute, vieler interessanter Menschen ( an die Langweiler will ich mich nicht erinnern ) vieler Lektionen die ich lernte, einige Lektionen, die ich weiter geben konnte.... und unendlich vieles mehr. Und die Kinder und Enkel nicht zu vergessen, die zumindest für mich zu einem erfüllten Leben dazugehören. Das Allerwichtigste aber scheint mir zu sein, dass ich eine erfüllte Liebe während vieler Jahrzehnte leben durfte und immer noch darf. Das Gefühl der Dankbarkeit ist ausgeprägt.
Und dann kommt so ein hergelaufener Typ, er muß wohl in Deinen Jahren gewesen sein, als er in etwa folgendes aussagte:
"Wenn ich mein ganzes Leben überdenke, dann komme ich insgesamt auf keine vier Wochen, von denen ich behaupten könnte, ich wäre zufrieden und glücklich gewesen.
Ach ja, er hieß J. W. v. Goethe.
Warum soll man sich bei Königstochter noch Gedanken machen? Sie läuft vermutlich schon seit vielen Jahren dem von ihr vermuteten Paradies auf Erden hinterher, das sie wohl (noch) nicht in sich hat und erst recht in der Welt vergeblich suchen wird. Was aber nicht heißt, dass sie nicht einen überwiegend zufriedenen Lebensverlauf erfahren könnte. Das liegt aber 'in' ihr selbst und vor allen Dingen müßte sie mal gegen ihre vermeintlichen Feinbilder angehen.
ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Beim Nachdenken kommt mir die Idee, dass es vielleicht gerade die nicht glücklichen Menschen sind, die große Werke schaffen. Mozart soll nicht sehr glücklich gesesen sein, Beethoven in den letzten Jahren auch nicht, von Brahms weiss man über seine unglückliche Liebe....ad_hoc hat geschrieben: Dir glaube ich das sogar!
"Wenn ich mein ganzes Leben überdenke, dann komme ich insgesamt auf keine vier Wochen, von denen ich behaupten könnte, ich wäre zufrieden und glücklich gewesen.
Ach ja, er hieß J. W. v. Goethe.
ad_hoc
So stellt sich die Frage: Will ich glücklich sein und wenig Besonderes schaffen oder ...........
Pierre, mit einem Lächeln, denn er hat sich entschieden.
PS, der Editfunktion sei Dank:
Vielleicht aber sind glückliche Menschen für andere ein Ansporn, in wie weit Mozart, Goethe usw. außerhalb ihrer Werke gute menschliche Beispiele im Leben waren will ich nicht bewerten.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
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@Linus:
Ist er inzwischen als Mensch wiedergeboren worden?
(wenn ja, dann hab ich wohl wirklich etwas verschlafen.)
Oder sollte das ein Witz sein?
Wenn ja, ist er schlecht.
@Raphaela:
Zu einer übersinnlichen Macht kann ich kein personales Verhältnis haben, weil sie eben keine Person ist.
Aber wahrscheinlich ist der Begriff bei dir und den meisten anderen hier irgendwie anders besetzt.
Vielleicht sprechen Gläubige einfach eine andere Sprache oder verwenden sie anders.
Vielleicht denke ich einfach zu logisch.
Absprechen möchte ich hier niemandem was.
Ich kann Dein inneres Erleben nicht nachvollziehen.
Möchte es auch keineswegs bewerten.
Sorry, wenn das so rüberkam.
lg
...aber er ist doch in den Himmel aufgefahren, und das schon vor beinahe 2000 Jahren.Dafür daß du angeblich so streng katholisch erzogen wurdest ist das nur ein Armutszeugnis. Wir glauben daß Gott lebt, daß er fleisch angenommen hat (also real sichtbare Person wurde) und daß er vom Toten auferstand.(also:lebt.) Du hast während der Grundkatechese geschlafen.
Ist er inzwischen als Mensch wiedergeboren worden?
(wenn ja, dann hab ich wohl wirklich etwas verschlafen.)
Du hast aber eine eigenartige Vorstellung vom Begriff "Akzeptanz".du hast recht, meinung akzeptieren und sagen, daß sie falsch ist, dann "Gemma Kinder in 5 Minuten seids fertig zum Kirchgang."
Oder sollte das ein Witz sein?
Wenn ja, ist er schlecht.
@Raphaela:
Mir ging es um das Wort "Personal", welches als Wort schon in sich birgt, dass es hierbei um irgendetwas geht, was mit "Personen" zu tun hat.Okay, du kannst - laut deiner Aussage oben - eine personale Begegnung nur mit lebenden Personen haben. Willst du aber deswegen anderen diese persönliche Begegnung mit Christus absprechen? - Genau dies hast du nämlich mit dem Spruch :"Dieser Satz ergibt keinen Sinn." getan.
Zu einer übersinnlichen Macht kann ich kein personales Verhältnis haben, weil sie eben keine Person ist.
Aber wahrscheinlich ist der Begriff bei dir und den meisten anderen hier irgendwie anders besetzt.
Vielleicht sprechen Gläubige einfach eine andere Sprache oder verwenden sie anders.
Vielleicht denke ich einfach zu logisch.
Absprechen möchte ich hier niemandem was.
Ich kann Dein inneres Erleben nicht nachvollziehen.
Möchte es auch keineswegs bewerten.
Sorry, wenn das so rüberkam.
lg
Nicht wiedergeboren, er lebt dort weiter, er stirbt nicht mehr. Halleluja. So wie für uns Christen, der Leibliche Tod keine Grenze mehr darstellt, wir haben diese Grenze mit der Taufe bereits überschritten, wir leben schon im jenseits - und es beginnt hier.koenigstochter hat geschrieben:@Linus:
...aber er ist doch in den Himmel aufgefahren, und das schon vor beinahe 2000 Jahren.Dafür daß du angeblich so streng katholisch erzogen wurdest ist das nur ein Armutszeugnis. Wir glauben daß Gott lebt, daß er fleisch angenommen hat (also real sichtbare Person wurde) und daß er vom Toten auferstand.(also:lebt.) Du hast während der Grundkatechese geschlafen.
Ist er inzwischen als Mensch wiedergeboren worden?
(wenn ja, dann hab ich wohl wirklich etwas verschlafen.)
Akzeptanz ist nicht mehr als die Feststellung einer Meinung. Die Rezeption blreibt davon unberührt. Daher kann ich auch sagen: Diese meinung ist falsch.du hast recht, meinung akzeptieren und sagen, daß sie falsch ist, dann "Gemma Kinder in 5 Minuten seids fertig zum Kirchgang.".Du hast aber eine eigenartige Vorstellung vom Begriff "Akzeptanz"
Oder sollte das ein Witz sein?
Wenn ja, ist er schlecht.
PS. Wie streng katholisch bist du denn erzogen worden? Gib mal deine Kennzahlen ApM,BpM,MpM, Std/G/M an. die du in deinen kindertagen "ertragen" musstest.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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@ad-hoc.
Niemand weiss, ob es existiert.
@R.K.:
Hast du seine Telefonnummer?
...und einem vermuteten Paradies im Jenseits nachzulaufen macht mehr Sinn?Warum soll man sich bei Königstochter noch Gedanken machen? Sie läuft vermutlich schon seit vielen Jahren dem von ihr vermuteten Paradies auf Erden hinterher, das sie wohl (noch) nicht in sich hat und erst recht in der Welt vergeblich suchen wird. Was aber nicht heißt, dass sie nicht einen überwiegend zufriedenen Lebensverlauf erfahren könnte. Das liegt aber 'in' ihr selbst und vor allen Dingen müßte sie mal gegen ihre vermeintlichen Feinbilder angehen.
Niemand weiss, ob es existiert.
@R.K.:
Wie ist seine Adresse?Nebenbeibemerkt ist Jesus Christus eine lebendige Person, ja als
Sieger über den Tod das Leben selbst.
Hast du seine Telefonnummer?
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@Pierre:
Ich denke, wir verstehen uns...
Durch jede Krise wächst man.
Und das ist etwas wunderbares.
Mir fällt dazu ein Spruch ein (weiss nicht mehr, wo genau ich ihn gelesen habe)
"Du bist im Himmel, wenn du gelernt hast, die Hölle zu lieben."
lg, königstochter
Ich denke, wir verstehen uns...
Manchmal verhelfen uns gerade die schwierigen Zeiten dazu, Großes zu schaffen.Beim Nachdenken kommt mir die Idee, dass es vielleicht gerade die nicht glücklichen Menschen sind, die große Werke schaffen. Mozart soll nicht sehr glücklich gesesen sein, Beethoven in den letzten Jahren auch nicht, von Brahms weiss man über seine unglückliche Liebe....
Durch jede Krise wächst man.
Und das ist etwas wunderbares.
Mir fällt dazu ein Spruch ein (weiss nicht mehr, wo genau ich ihn gelesen habe)
"Du bist im Himmel, wenn du gelernt hast, die Hölle zu lieben."
lg, königstochter
Dier nächstbesteKirche ist seine Adresse. und Telephon? pah Jesus redet schon seit jeher ohne technische Hilfsmittel mit einem.koenigstochter hat geschrieben: Wie ist seine Adresse?
Hast du seine Telefonnummer?
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@Linus:
Was ist "dort"?
Was bedeutet "sterben"?
Wo sind denn alle Menschen jetzt, die vor Christus gelebt haben ?
Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach einen Gegensatz zur Ablehnung.
(wikipedia)
Wo lebt er weiter?Nicht wiedergeboren, er lebt dort weiter, er stirbt nicht mehr. Halleluja. So wie für uns Christen, der Leibliche Tod keine Grenze mehr darstellt, wir haben diese Grenze mit der Taufe bereits überschritten, wir leben schon im jenseits - und es beginnt hier.
Was ist "dort"?
Was bedeutet "sterben"?
Wo sind denn alle Menschen jetzt, die vor Christus gelebt haben ?
Deine Definition ist falsch.Akzeptanz ist nicht mehr als die Feststellung einer Meinung. Die Rezeption blreibt davon unberührt. Daher kann ich auch sagen: Diese meinung ist falsch.
Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach einen Gegensatz zur Ablehnung.
(wikipedia)
??????PS. Wie streng katholisch bist du denn erzogen worden? Gib mal deine Kennzahlen ApM,BpM,MpM, Std/G/M an. die du in deinen kindertagen "ertragen" musstest.
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@Linus:
Ich war in meinem Leben schon soooooo oft in der Kirche.
Habe dort zwar massenweise Bilder und Statuen von ihm gesehen...
Persönlich bin ich ihm dort jedoch noch nie begegnet.
(Vielleicht hat er sich ja vor mir versteckt...)
Ich wäre höchst erfreut, ein Gespräch mit Jesus zu führen.
Ich halte ihn für eine bemerkenswerte historische Persönlichkeit.
Mit mir hat er noch nie gesprochen.
Auch als Kind nicht, wo ich noch gaanz fest an diese ganze Geschichte glaubte.
Aber scheinbar spricht er nicht mit jedem.
Ich war in meinem Leben schon soooooo oft in der Kirche.
Habe dort zwar massenweise Bilder und Statuen von ihm gesehen...
Persönlich bin ich ihm dort jedoch noch nie begegnet.
(Vielleicht hat er sich ja vor mir versteckt...)
Ich wäre höchst erfreut, ein Gespräch mit Jesus zu führen.
Ich halte ihn für eine bemerkenswerte historische Persönlichkeit.
Mit mir hat er noch nie gesprochen.
Auch als Kind nicht, wo ich noch gaanz fest an diese ganze Geschichte glaubte.
Aber scheinbar spricht er nicht mit jedem.
Ad 1.)In den Himmeln - bis er wiederkommt.koenigstochter hat geschrieben:
Wo lebt er weiter?
Was ist "dort"?
Was bedeutet "sterben"?
Wo sind denn alle Menschen jetzt, die vor Christus gelebt haben ?
Ad2.) Die ewige Seligkeit IHM ins Antlitz schauen.
Ad 3.) Nichts (vgl auch Paulus "Tod wo ist dein Stachel?)
Ad 4.) Teilweise bei Gott, teilweise nicht.
Wikipedia ist blödsinn. Akzeptanz drückt das vollständige Verstehen einer Meinung aus, nicht aber die Übereinstimmung in der Meinung..Deine Definition ist falsch.
Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach einen Gegensatz zur Ablehnung.
(wikipedia)
??????[/quote]PS. Wie streng katholisch bist du denn erzogen worden? Gib mal deine Kennzahlen ApM,BpM,MpM, Std/G/M an. die du in deinen kindertagen "ertragen" musstest.
Ave Maria pro Monat, Beichthäufigkeit pro Monat, Messen pro monat, Stunden im Gebet pro Monat, man könnte auch noch weitere Kennzahlen anfügen: Gewonnene Ablässe pro Jahr, Buß und Bettage, Fastenopfer pro Jahr, ....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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