Freundschaft, Ehrlichkeit, Authentizität
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@ Ewald:
Ja, daher die Anführungsstriche und die Überschift. Gib das Zitat einfach in die Suchmaschine ein.
@ Edi:
Ich hätte dir früher vorbehaltlos Recht gegeben. Seit ich mich mehr mit der Quantenphysik beschäftige, bin ich skeptisch.
Selbst wenn wir aber von unumstösslichen Wahrheiten ausgehen, bleibt fraglich, ob alles, was wir für unumstösslich halten, auch wirklich unumstösslich ist. Kein Mensch hätte früher angenommen, dass Zeit etwas Relatives sein könnte.
sofaklecks
Ja, daher die Anführungsstriche und die Überschift. Gib das Zitat einfach in die Suchmaschine ein.
@ Edi:
Ich hätte dir früher vorbehaltlos Recht gegeben. Seit ich mich mehr mit der Quantenphysik beschäftige, bin ich skeptisch.
Selbst wenn wir aber von unumstösslichen Wahrheiten ausgehen, bleibt fraglich, ob alles, was wir für unumstösslich halten, auch wirklich unumstösslich ist. Kein Mensch hätte früher angenommen, dass Zeit etwas Relatives sein könnte.
sofaklecks
Re: Antworten
Quantenphysik spielt sich im atomaren, subatomaren und Teilchenbereich ab. Die Mechanik z.B ändert sich dadurch aber nicht oder müsste nur in Spuren, die kaum messbar und praktisch völlig vernachlässigbar sind, korrigiert werden. Alle Menschen sind beispielsweise weiterhin der Erdanziehungskraft unterworfen und vieles andere mehr.sofaklecks hat geschrieben:@ Edi:
Ich hätte dir früher vorbehaltlos Recht gegeben. Seit ich mich mehr mit der Quantenphysik beschäftige, bin ich skeptisch.
Selbst wenn wir aber von unumstösslichen Wahrheiten ausgehen, bleibt fraglich, ob alles, was wir für unumstösslich halten, auch wirklich unumstösslich ist. Kein Mensch hätte früher angenommen, dass Zeit etwas Relatives sein könnte.
Das Thema mit de Quantenphysik ist zwar interessant, aber nur für einen begrenzenten Bereich für uns relevant, beispielweise beim GPS (Global Positioning System), wo die Zeiten etwas korrigiert werden müssen, damit die Daten genau stimmen.
Re: Antworten
Für jeden, der sich mit Ewigkeit intellektuell auseinandersetzt, ist Zeit etwas Relatives.sofaklecks hat geschrieben:Kein Mensch hätte früher angenommen, dass Zeit etwas Relatives sein könnte.
Dies gilt übrigens immer, und damit auch in der Antike und/oder dem Mittelalter!
Man muss, wie ich bereits schrieb, unterscheiden zwischen Offenheit (Reden ist Silber, Schweigen ist Gold) und Ehrlichkeit (Du sollst nicht lügen). Und man sollte es sich nicht ganz so einfach machen, denn: Lügen haben kurze Beine und ehrlich währt am längsten. Auch wenn's schwer fällt.Pierre hat geschrieben:Einem Schwerkranken zu sagen, dass er vielleicht die nächste Nacht nicht überlebt....
Der eigenen Frau zu sagen, man hätte mal Lust auf eine andere.....
Kinder mit traumatisierenden Informationen zu belasten, die sie nicht verarbeiten können.....
Pierre hat geschrieben:
Der eigenen Frau zu sagen, man hätte mal Lust auf eine andere.....
habe ich getan. Reaktion ihrerseits: es ging ihr ebenso. Allein: die Treue ist der Siegespreis. Die Wahrheit ist nicht relativ.
Der Schwerkranke wird aufgrund des schwerkrankseins (das passiert ja nicht von heut auf morgen) wissen das er stirbt - im übrigen, gilt das auch für die Pumperlgsunden. Ein Tägliches Einüben in den Tod tut not. (ars morendi)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Linus hat geschrieben:Pierre hat geschrieben:
Der eigenen Frau zu sagen, man hätte mal Lust auf eine andere.....
habe ich getan. Reaktion ihrerseits: es ging ihr ebenso....
Was? Sie ist doch hoffentlich nicht bi?
Gruß, ad_hoc
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quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- Ewald Mrnka
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Re: Antworten
Das würde ich nicht so sagen; bei Augustinus fand ich mal eine Stelle, die mir hinsichtlich der Relativität von Zeit recht "modern" erschien - aber vielleicht habe ich einen falschen, voreiligen Schluß gezogen.sofaklecks hat geschrieben: Kein Mensch hätte früher angenommen, dass Zeit etwas Relatives sein könnte.
sofaklecks
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
- Robert Ketelhohn
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Nee, der Schluß paßt schon. Boëthius fällt mir spontan noch ein (über Providenz in der Consolatio), und beides war bis zum Verfall jedem Gebildeten im Abendlande bekannt und stets präsent.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Antworten
Mir kommt zu dem Thema das 11. Kapitel in den Confessiones in den Sinn.Ewald Mrnka hat geschrieben:Das würde ich nicht so sagen; bei Augustinus fand ich mal eine Stelle, die mir hinsichtlich der Relativität von Zeit recht "modern" erschien - aber vielleicht habe ich einen falschen, voreiligen Schluß gezogen.sofaklecks hat geschrieben: Kein Mensch hätte früher angenommen, dass Zeit etwas Relatives sein könnte.
sofaklecks
Ein auch für heutige Kosmologen noch aktuelles Kapitel von Aurelius Augustinus!
Zeit ist völlig relativ, hängt ja doch weitgehend mit der Erdumdrehung und dem Weg der Erde um die Sonne zusammen, so dass jeder Planet im Universum logischerweise eine andere Zeit haben muss.
Es gibt eine interessante Diskussion, ob die Zeit linear verläuft oder ob alles gleichzeitig abläuft. Dazu gibt es spannende Bücher, z.B. von Gabaldon.
Vor allem haben wir ja in den verschiedenen Religionen den Begriff Ewigkeit, was so viel wie zeitlos bedeuten kann.
Aber das wäre Anlass für einen neuen Thread.
Pierre
Es gibt eine interessante Diskussion, ob die Zeit linear verläuft oder ob alles gleichzeitig abläuft. Dazu gibt es spannende Bücher, z.B. von Gabaldon.
Vor allem haben wir ja in den verschiedenen Religionen den Begriff Ewigkeit, was so viel wie zeitlos bedeuten kann.
Aber das wäre Anlass für einen neuen Thread.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
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Kurt hat geschrieben:Lüge ist nicht gleich Lüge, und barmherzig ist sie wohl doch manchmal.
Mein Gemeindepfarrer hält die Lüge für eine Sünde, die auch in die Beichte gehört. Dies jetzt in einem Atemzug mit Barmherzigkeit zu nennen, wirkt auf mich befremdlich.
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Dann gibt es ja auch arbeitsrechtlich den schönen Sachverhalt der "unzulässigen Fragen" bei Einstellungsgesprächen (z.B. Schwangerschaft oder Kinderwunsch bzw. Absicht zu Heiraten, Krankheiten). Der Gesetzgeber "erlaubt" solche Fragen auch nichtwahrheitsgemäss zu beantworten.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Ehrlichkeit
Ehrlichkeit – Ein interessantes Thema. Ich glaube, Ehrlichkeit ist eine Grundhaltung, eine grundsätzliche Lebenseinstellung, etwas was mein „Sein“ ausmacht. Es beweist sich in den vielen täglichen Lebenssituationen: Sage ich etwas, wenn die Kassiererin mir zu viel heraus gibt? Was mache ich mit einer gefüllten Geldbörse, die ich auf dem Gehweg finde? Wie verhalte ich mich, wenn ich einen Fehler gemacht habe; gebe ich ihn offen und ehrlich zu, oder versuche ich ihn zu verschleiern?
Das andere Thema ist mein Umgang mit Worten. Denke ich bevor ich rede? Achte ich darauf, den anderen mit meinen Worten nicht zu verletzen? Sage ich die Wahrheit oder passe ich sie an die jeweilige Situation an und verbiege die Wahrheit? Schweige ich im rechten Moment?
Ich glaube, die Formel von Jesus „Eure Rede sei ja ja, nein nein……“ hat schon etwas, je mehr ich darüber nachdenke. Da ich von Gott mit einem freien Willen ausgestattet bin, muss ich immer wieder selbst entscheiden was ich sage und wie ich mit meiner Ehrlichkeit umgehe. Ein wirklich wichtiges Lebensthema….
Das andere Thema ist mein Umgang mit Worten. Denke ich bevor ich rede? Achte ich darauf, den anderen mit meinen Worten nicht zu verletzen? Sage ich die Wahrheit oder passe ich sie an die jeweilige Situation an und verbiege die Wahrheit? Schweige ich im rechten Moment?
Ich glaube, die Formel von Jesus „Eure Rede sei ja ja, nein nein……“ hat schon etwas, je mehr ich darüber nachdenke. Da ich von Gott mit einem freien Willen ausgestattet bin, muss ich immer wieder selbst entscheiden was ich sage und wie ich mit meiner Ehrlichkeit umgehe. Ein wirklich wichtiges Lebensthema….
"So Ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr's tut." /bzw. "Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt." (Joh.13,17)
Re: Ehrlichkeit
Das mit dem vorher Denken ist auch ganz spannend. In meiner Forschung zum Thema Mensch und Charakter kam deutlich heraus, dass es auch eine Frage des intelletuellen Niveaus ist, manche platzen mit der Antwort heraus, ohne lange nachzudenken, andere antworten genau so schnell, haben aber blitzschnell abgewogen was sie sagen wollen.Lofty hat geschrieben:
Das andere Thema ist mein Umgang mit Worten. Denke ich bevor ich rede? Achte ich darauf, den anderen mit meinen Worten nicht zu verletzen? Sage ich die Wahrheit oder passe ich sie an die jeweilige Situation an und verbiege die Wahrheit? Schweige ich im rechten Moment?
Da ließe sich noch viel dazu sagen.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Grundsätzlich ist das so. Aber ich meine, es gibt einige wenige Ausnahmen:Gerhard hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Lüge ist nicht gleich Lüge, und barmherzig ist sie wohl doch manchmal.
Mein Gemeindepfarrer hält die Lüge für eine Sünde, die auch in die Beichte gehört. Dies jetzt in einem Atemzug mit Barmherzigkeit zu nennen, wirkt auf mich befremdlich.
Z.B. wenn damals die Gestapo (Stasi, KGB, ...) geklingelt hätte, und fragt, ob Du einen Gesuchten versteckt hast, um ihn hinzurichten. Und Du verneinst das wahrheitswidrig...
Interessantes Thema.
Ich denke zunächst, daß die von Kurt erwähnte Unterscheidung von Offenheit und Wahrheit not tut. Ich glaube in der frühen Kirche, nachdem man sich überhaupt zur Vergebung aller Sünden durchgerungen hatte, war das Bekenntnis der Sünden öffentliche Angelegenheit in der Gemeinde. Irgendwann hat man dann die Ohrenbeichte eingeführt und das strenge Beichtgeheimnis. Warum wohl
.
Die andere Frage ist ja noch, ob man lügen darf, wenn man unzulässiger Weise nach der Wahrheit gefragt wird. Das umfasst sowohl die Probleme der totalitären Staaten, als auch die Frage nach der Schwangerschaft oder auch den Angeklagten, der sich nicht selbst belasten muss. Meines Erachtens hat die Kirche hier das Recht zur mehrdeutigen Rede, die im Einzelfall sogar Lüge sein kann, statuiert. Robert K. hat allerdings hier irgendwann mal das Beispiel des Bischofs Firminius gebracht, um eine andere Sichtweise darzulegen, die mehrdeutige Rede bis hin zur Notlüge ablehnt. Schwieriges Problem ist es auf jeden Fall.
Dann wäre noch zu Fragen, wann man eine Offenlegungspflicht überhaupt hat und wann nicht. Ich hab mal von einem Beichtvater gehört (nicht persönlich
), der war der Auffassung man solle Ehebruch besser nicht dem Partner gestehen, sondern anders Buße tun; erscheint mir persönlich grenzwertig.
Ich denke zunächst, daß die von Kurt erwähnte Unterscheidung von Offenheit und Wahrheit not tut. Ich glaube in der frühen Kirche, nachdem man sich überhaupt zur Vergebung aller Sünden durchgerungen hatte, war das Bekenntnis der Sünden öffentliche Angelegenheit in der Gemeinde. Irgendwann hat man dann die Ohrenbeichte eingeführt und das strenge Beichtgeheimnis. Warum wohl
![augen roll :roll:](./images/smilies/ikb_rolleyes1.gif)
Die andere Frage ist ja noch, ob man lügen darf, wenn man unzulässiger Weise nach der Wahrheit gefragt wird. Das umfasst sowohl die Probleme der totalitären Staaten, als auch die Frage nach der Schwangerschaft oder auch den Angeklagten, der sich nicht selbst belasten muss. Meines Erachtens hat die Kirche hier das Recht zur mehrdeutigen Rede, die im Einzelfall sogar Lüge sein kann, statuiert. Robert K. hat allerdings hier irgendwann mal das Beispiel des Bischofs Firminius gebracht, um eine andere Sichtweise darzulegen, die mehrdeutige Rede bis hin zur Notlüge ablehnt. Schwieriges Problem ist es auf jeden Fall.
Dann wäre noch zu Fragen, wann man eine Offenlegungspflicht überhaupt hat und wann nicht. Ich hab mal von einem Beichtvater gehört (nicht persönlich
![sonnenbrille 8)](./images/smilies/sonnenbrille.gif)
Wenn es stimmt, dass ca. 15 % der ehelich geborenen Kinder in Deutschland nicht den Ehemann der Frau zum Vater haben, kann man davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte der Paare es mit der Treue nicht so genau nehmen, Männer wie Frauen.ar26 hat geschrieben: der war der Auffassung man solle Ehebruch besser nicht dem Partner gestehen, sondern anders Buße tun; erscheint mir persönlich grenzwertig.
Sollten sie alle sich entscheiden, die "Fehltritte", so sie denn welche sind, dem Partner/in zu beichten, wären die Scheidungsraten noch höher.
Wenn ich die Worte eines Priesters wörtlich nähme, der einmal sagte: Alleine der Wunsch, mit einem anderen Partner zusammenzusein wäre schon Ehebruch, dann gäbe es keine Ehen mehr.
Da scheint es mir weise, dass im Judentum dieses nur durch die Mutter weiter gegeben wird, ......... gleich wer der Vater ist.
Pierre, nachdenklich und bedauert die, die sich laut tönend für Wahrheit einsetzen und selbst......
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
[quote="Pierre"]
Wenn ich die Worte eines Priesters wörtlich nähme, der einmal sagte: Alleine der Wunsch, mit einem anderen Partner zusammenzusein wäre schon Ehebruch, dann gäbe es keine Ehen mehr./quote]
Äh das steht in dem Buch das eelbst in euren Maurerhütten aufliegt. Der Unterschied ist: der Weg zur Versöhnung muß beschritten werden.
Wenn ich die Worte eines Priesters wörtlich nähme, der einmal sagte: Alleine der Wunsch, mit einem anderen Partner zusammenzusein wäre schon Ehebruch, dann gäbe es keine Ehen mehr./quote]
Äh das steht in dem Buch das eelbst in euren Maurerhütten aufliegt. Der Unterschied ist: der Weg zur Versöhnung muß beschritten werden.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Irgendwie ist mir der Katholizismus da am liebsten, da muss jedes Geschlecht aufs Neue um den Glauben ringen, kann sich aber in Liebe frei zum Vater bekennen.Pierre hat geschrieben:Da scheint es mir weise, dass im Judentum dieses nur durch die Mutter weiter gegeben wird, ......... gleich wer der Vater ist.
Um mal ebenso persönlich zu kontern: unter Freimaurern scheint ein Gelübde also nicht besonders viel zu geltenPierre hat geschrieben:Pierre, nachdenklich und bedauert die, die sich laut tönend für Wahrheit einsetzen und selbst......
![hmm :hmm:](./images/smilies/hmm.gif)
Das Problem bei der Wahrheitspflicht bezüglich eines Ehebruches, ist doch, daß man dem Ehepartner die Treue gelobt hat. Wenn man schon dieses Versprechen gebrochen hat, sollte man doch zumindest
dem Versprechensempfänger dies auch mitteilen.
Ob jedes Abschweifen in Gedanken ebenso gleich schwere Sünde contra sextam ist, soll hier mal nicht geklärt werden. Die Versuchung in Gedanken kann einen sicher schon mal ins Wanken bringen, wenn man das erkannt hat, muss man aber standhaft bleiben und nicht kippen.
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Hallo Ihr Lieben,
bin ganz ehrlich, ich hab noch nie gelogen ----------war jetzt zum erstenmal![breitgrins :mrgreen:](./images/smilies/breitgrins.gif)
bin ganz ehrlich, ich hab noch nie gelogen ----------war jetzt zum erstenmal
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Re: offen und ehrlich
Na dann viel Spaß beim Beichtenieromonach hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben,
bin ganz ehrlich, ich hab noch nie gelogen ----------war jetzt zum erstenmal
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Wer ohne Sünde ist, ...Pierre hat geschrieben:Wenn es stimmt, dass ca. 15 % der ehelich geborenen Kinder in Deutschland nicht den Ehemann der Frau zum Vater haben, kann man davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte der Paare es mit der Treue nicht so genau nehmen, Männer wie Frauen.ar26 hat geschrieben: der war der Auffassung man solle Ehebruch besser nicht dem Partner gestehen, sondern anders Buße tun; erscheint mir persönlich grenzwertig.
Sollten sie alle sich entscheiden, die "Fehltritte", so sie denn welche sind, dem Partner/in zu beichten, wären die Scheidungsraten noch höher.
Wenn ich die Worte eines Priesters wörtlich nähme, der einmal sagte: Alleine der Wunsch, mit einem anderen Partner zusammenzusein wäre schon Ehebruch, dann gäbe es keine Ehen mehr.
Da scheint es mir weise, dass im Judentum dieses nur durch die Mutter weiter gegeben wird, ......... gleich wer der Vater ist.
Pierre, nachdenklich und bedauert die, die sich laut tönend für Wahrheit einsetzen und selbst......
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Wahrheit - Lüge?
Im Grunde wissen wir viel zu wenig, um Aussagen in dieser Richtung machen zu können.
Ist nicht für Manche das ganze Leben eine Lüge?
Und warum sehen viel Nichtchristen das Christentum (aber auch andere Religionen...) als eine Lüge an?
Vielleicht laufen die meisten Menschen sowieso einem Mythos hinterher, gleich wie er genannt wird, und erfahren die eigentliche Wahrheit, wenn es denn eine gibt, nie.
Aus all den Meinungen und Gedanken scheint es mir, dass wir viel demütiger sein sollten vor dem Leben, und akzeptieren, dass alle absoluten Aussagen nur relativ sein können.
Pierre, immer noch mit vielen unbeantworteten Fragen
Im Grunde wissen wir viel zu wenig, um Aussagen in dieser Richtung machen zu können.
Ist nicht für Manche das ganze Leben eine Lüge?
Und warum sehen viel Nichtchristen das Christentum (aber auch andere Religionen...) als eine Lüge an?
Vielleicht laufen die meisten Menschen sowieso einem Mythos hinterher, gleich wie er genannt wird, und erfahren die eigentliche Wahrheit, wenn es denn eine gibt, nie.
Aus all den Meinungen und Gedanken scheint es mir, dass wir viel demütiger sein sollten vor dem Leben, und akzeptieren, dass alle absoluten Aussagen nur relativ sein können.
Pierre, immer noch mit vielen unbeantworteten Fragen
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Nein. wir wissen genug, um eine Hoffnung haben zu können, die trägt.Pierre hat geschrieben:Wahrheit - Lüge?
Im Grunde wissen wir viel zu wenig, um Aussagen in dieser Richtung machen zu können.
Ja, manche Leute haben es sich in ihrem Lügengebäude gemütlich gemacht.Ist nicht für Manche das ganze Leben eine Lüge?
Weil die Wahrheit den meisten eine Torheit ist, manchen auch ein Ärgernis.Und warum sehen viel Nichtchristen das Christentum (aber auch andere Religionen...) als eine Lüge an?
.Dem ist in der tat so. Deswegen gibt es ja den Jesuanischen Missionsauftrag.Vielleicht laufen die meisten Menschen sowieso einem Mythos hinterher, gleich wie er genannt wird, und erfahren die eigentliche Wahrheit, wenn es denn eine gibt, nie
Absolute Aussagen sind absolut. Du relativistischer Hermeneutiker.Aus all den Meinungen und Gedanken scheint es mir, dass wir viel demütiger sein sollten vor dem Leben, und akzeptieren, dass alle absoluten Aussagen nur relativ sein können.
Es scheint, als möchtest du garkeine Antworten haben. Warum fragst du dann?Pierre, immer noch mit vielen unbeantworteten Fragen
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Was ist denn das?
Gruß, ad_hocAus all den Meinungen und Gedanken scheint es mir, dass wir viel demütiger sein sollten vor dem Leben,
vor welchem Leben? dem Leben an sich, oder dem ganz persönlichen Leben gegenüber, das man meistert oder nicht meistert oder dem Leben, welches eine gewisse Verantwortung bedingt gegenüber sich selbst, gegenüber seinen Mitmenschen, gegenüber Gott? (was hat in diesem Fall dies mit Demut zu tun?, womit ich nicht diese Demut meine, die man Gott gegenüber schuldet)
und akzeptieren, dass alle absoluten Aussagen nur relativ sein können.
Realtiv in Bezug auf was?
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- Registriert: Samstag 30. Juni 2007, 16:32
Gehe ich recht davon aus, dass Du es als "barmherzig" erachten würdest, einem Schwerkranken diese Wahrheit vorzuenthalten - evtl. ihn sogar noch beschwichtigen würdest, dass "alles wieder gut" und er wieder gesund werden würde?Pierre hat geschrieben:Einem Schwerkranken zu sagen, dass er vielleicht die nächste Nacht nicht überlebt....
Ihm diese Wahrheit vorzuenthalten, empfinde ich als das Gegenteil von Barmherzigkeit. Es wäre vielmehr die völlige Respektlosigkeit gegenüber diesem einmaligen Menschen, weil man ihn nicht ernst nimmt. Und für ihn entscheidet, was er vermeintlich hören will oder nicht - unabhängig von der Wahrheit.
Wenn es keine absolute Wahrheit gibt, gibt es KEINE Wahrheit. Wahrheit kann nichts Relatives sein unter dem Motto: "Mag sein, dass das Auto für Dich grün ist - für mich ist es rot. Naja, so hat halt jeder seine eigene Wahrheit..."Pierre hat geschrieben:Wir sollten nicht vergessen, dass es schwer ist, die Wahrheit zu erkennen, eine absolute Wahrheit gibt es vielleicht nicht.
... auch hier ist die Wahrheit relativ und hängt vom Standpunkt ab.
Pierre,
Lefebvre hat insofern Recht, wenn er sagt, dass sich Wahrheit nicht verändern kann - sonst wäre es nie die Wahrheit gewesen.
Es gibt einen Spruch, der mir sehr gut zum Thema zu passen scheint: "Sage nicht immer, was Du weisst - aber wisse immer, was Du sagst!"
Es kommt sicher auf den Menschen und die Situation an.Meine Schwiegermutter, sehr intelligent und auch noch mit 83 sehr aufgeschlossen meinte vor einer Untersuchung: Wenn es etwas Schlimmes ist will ich es nicht wissen. Leider war es ein sehr fortgeschrittener Krebs, der Arzt erklärte es ihr.... und ihr Kommentar an nächsten Tag: Pierre, es ist ganz gut, ich brauche nicht pperiert werden. So merkten wir, dass sie vor dem Ende keine Angst hatte sondern vor einer evtl. Operation.Clementine hat geschrieben:
Ihm diese Wahrheit vorzuenthalten, empfinde ich als das Gegenteil von Barmherzigkeit. Es wäre vielmehr die völlige Respektlosigkeit gegenüber diesem einmaligen Menschen, weil man ihn nicht ernst nimmt. Und für ihn entscheidet, was er vermeintlich hören will oder nicht - unabhängig von der Wahrheit.
Und genau so sehe ich das. Es gibt keine Wahrheit, auch wenn dies vielen Christen nicht passt.....Wenn es keine absolute Wahrheit gibt, gibt es KEINE Wahrheit.
Danke.Es gibt einen Spruch, der mir sehr gut zum Thema zu passen scheint: "Sage nicht immer, was Du weisst - aber wisse immer, was Du sagst!"
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Das halte ich für einen Irrtum. Oder ist es etwa nicht wahr, dass ich eben geschrieben habe, dass es eine absolute Wahrheit gibt?Pierre hat geschrieben:Und genau so sehe ich das. Es gibt keine Wahrheit, auch wenn dies vielen Christen nicht passt.....Wenn es keine absolute Wahrheit gibt, gibt es KEINE Wahrheit.
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Oh wie liebe ich Wortspiele. Es kann sein dass es Wahrheit ist, aber vielleicht bist Du ja der Max Müller aus Hintertupfing.... und dann......Jacinta hat geschrieben:
Das halte ich für einen Irrtum. Oder ist es etwa nicht wahr, dass ich eben geschrieben habe, dass es eine absolute Wahrheit gibt?![]()
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Aber ich denke, dass Wahrheit, im übergeordneten Sinn, keinen Sinn macht, denn sie gilt, wenn überhaupt nur in dem Moment, da sie ausgedrückt wird, im nächsten Augenblick ist es schon eine andere Wahrheit. Denke dabei an die Forschung in der Medizin, an all unser Wissen aus der vergangenheit... wie schnell sich alles ändert.
Pierre
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