Witze

Sonstiges und drumherum.
Ecce Homo
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Re: was Politisches mit etwas kürzerem Bart

Beitrag von Ecce Homo »

incarnata hat geschrieben:Seehofer sitzt beim Friseur.Der tituliert ihn ständig mit"Huber":
"Das ist aber eine Ehre Herr Wirtschaftsminister Huber,daß Sie unseren Salon
heute aufsuchen.Wünschen Sie noch eine Tasse Kaffee,Herr Generalsekretär
Huber " etc etc.Seehofer explodiert schliesslich:"Wissen Sie denn nicht,daß
mein Name Seehofer ist und nicht Huber.So ähnlich sind wir uns doch wahrhaftig
nicht" "Ganz richtig Herr Ministerpräsidentskandidat Huber-äh-Seehofer--
wissen`s ich kenne Sie schon-aber immer wenn wenn ich Sie Huber nenne,
stellen sich Ihre Haare so gut auf-und dann kann ich hervorragend schneiden !"
:D Den gibt es auch mit dem Papst beim Frisör und dem Titel "Drewermann"... :D :D :D ;D
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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Die Seiten habe ich lange gesucht. Danke Kurt!
Per Deum omnia fieri possunt.
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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Pierre hat geschrieben:Mario, Student in Berlin, schreibt an seine Freundin Sandra, Studentin in München, folgende Zeilen: "Liebe Sandra! Ich kann unsere Beziehung so leider nicht weiterführen. Die Entfernung, die zwischen uns liegt, ist zu groß. Ich muss auch zugeben, dass ich dich viermal betrogen habe, seit du weg bist, und das ganze ist für keinen von uns in Ordnung. Sorry!! Bitte schick mir mein Foto zurück, das ich dir gegeben habe. Ciao, Mario"

Sandra - sichtlich verletzt - ging sogleich zu ihren Kommilitoninnen und sammelte sämtliche Bilder deren Freunde, Ex-Freunde, Brüder, Cousins etc. ein. Zusammen mit dem Bild von Mario steckte sie all die Fotos der hübschen Männer in einen Umschlag. Es waren insgesamt 47. Dazu schrieb
sie: "Lieber Mario! Es tut mir leid, aber ich weiß leider nicht mehr,
wer du bist. Bitte suche dein Bild raus, und schick mir den Rest zurück. Ciao, Sandra"

Pierre
Der ist genial! :mrgreen:

Das ist die Diaspora! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Sucherin
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Re: was Politisches mit etwas kürzerem Bart

Beitrag von Sucherin »

:D Den gibt es auch mit dem Papst beim Frisör und dem Titel "Drewermann"... :D :D :D ;D[/quote]

Ich kenne den mit dem Kardinal Meisner und Drewermann...

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incarnata
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smilies

Beitrag von incarnata »

Aha;dann war das offenbar auch ein bebärteter Witz mit Variationen.
Den von Kardinal Meissners Papagei als Geschenk an Papst Benedikt
nach dessen Wahl habe ich in anderer Variation auf einer Eurer ersten
Seiten leider auch schon gefunden. Noch`n Versuch:
Karlchen und Fritz machen Erdkunde-Hausaufgaben.Fragt der Fritz::
"Karl weisst Du wo Tansania liegt ?" Sagt der Karl:"Keine Ahnung,kann
aber nicht weit sein.Unser neuer Kaplan stammt da her und der kommt
immer mit dem Fahrrad zur Kirche !"
Und noch ne Frage(kein Witz !): Wie kriegt man die smilies neben einen
Satz ? Immer wenn ich`s versuche erscheint statt des smilie irgend so
eine html-Hiroglyphe ähnlich dem Todesschein für Bill Gates !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

Ecce Homo
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Re: smilies

Beitrag von Ecce Homo »

incarnata hat geschrieben: Und noch ne Frage(kein Witz !): Wie kriegt man die smilies neben einen
Satz ? Immer wenn ich`s versuche erscheint statt des smilie irgend so
eine html-Hiroglyphe ähnlich dem Todesschein für Bill Gates !
Dann einfach mal schauen, was bei deinen Beiträgen unten für Kästchen angekreuzt sind... sind da vielleicht die Smilies deaktiviert? :hmm: ;)
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Samuel
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Beitrag von Samuel »

Mutter zu Fritzchen:
- Weisst du, dass der Herrgott dir die ganze Zeit zugeschaut hat, als du die Süßigkeiten gemopst hast?
~ Ja!
- Und was glaubst du hat er zu dir gesagt?
~ "Es sieht keiner zu außer uns beiden - nimm noch eins!"

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Linus
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Beitrag von Linus »

Weil ich im Strang "Beitrag zum Umweltschutz" geschrieben hab, ich würd weniger Flatulieren, hier die Entsprechende Rechtsprechung

Bild
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Linus, you saved my [Punkt] *brüll*
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Linus
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Beitrag von Linus »

Wobei mich ja interessieren Tät' wie die Strafe berechnet wird ich hab letztens eine Anzeige kassiert (Falschparken am Sonntag in der Ladezone) um 72 Euro (ie 1000 Schilling) oder 20 Std Ersatzfreiheitsstrafe
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taddeo
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Beitrag von taddeo »

Linus hat geschrieben:Wobei mich ja interessieren Tät' wie die Strafe berechnet wird ich hab letztens eine Anzeige kassiert (Falschparken am Sonntag in der Ladezone) um 72 Euro (ie 1000 Schilling) oder 20 Std Ersatzfreiheitsstrafe
Das bedeutet doch, daß der Strafvollzug seither um 200% teurer geworden ist:
1990 -> 500 Schilling = 30 Stunden => 1000 Schilling = 60 Stunden
2007 -> 1000 Schilling = 20 Stunden => 200% Steigerung.
Sch... drauf...

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

taddeo hat geschrieben:Das bedeutet doch, daß der Strafvollzug seither um 200% teurer geworden ist:
1990 -> 500 Schilling = 30 Stunden => 1000 Schilling = 60 Stunden
2007 -> 1000 Schilling = 20 Stunden => 200% Steigerung.
Sch... drauf...
Mei, dann ist das der größte "Witz"... :shock: :roll:
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Linus
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Beitrag von Linus »

Ne die Sache wird in Tagsätzen berechnet. Wobei (offenbar konmmts auf die deliktform an) ein Tagsatz zwischen 1 und x Euro schwanken kann.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:Ne die Sache wird in Tagsätzen berechnet. Wobei (offenbar konmmts auf die deliktform an) ein Tagsatz zwischen 1 und x Euro schwanken kann.
Der Tagessatz hängt vom Einkommen ab.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Ne die Sache wird in Tagsätzen berechnet. Wobei (offenbar konmmts auf die deliktform an) ein Tagsatz zwischen 1 und x Euro schwanken kann.
Der Tagessatz hängt vom Einkommen ab.
Sicher? ich hatte schon mehrmals das vergnügen Verkehrsstrafen zu kassieren. und der Tagsatz war immer unterschiedlich.... (bei gleichem einkommen)
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polyglotta
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Beitrag von polyglotta »

Von den Verhältnissen in A habe ich keine Ahnung, aber in D gilt § 40 StGB:
§ 40 StGB hat geschrieben: Verhängung in Tagessätzen
(1) Die Geldstrafe wird in Tagessätzen verhängt. Sie beträgt mindestens fünf und, wenn das Gesetz nichts anderes bestimmt, höchstens dreihundertsechzig volle Tagessätze.
(2) Die Höhe eines Tagessatzes bestimmt das Gericht unter Berücksichtigung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Täters. Dabei geht es in der Regel von dem Nettoeinkommen aus, das der Täter durchschnittlich an einem Tag hat oder haben könnte. Ein Tagessatz wird auf mindestens einen und höchstens fünftausend Euro festgesetzt.
(3) Die Einkünfte des Täters, sein Vermögen und andere Grundlagen für die Bemessung eines Tagessatzes können geschätzt werden.
(4) In der Entscheidung werden Zahl und Höhe der Tagessätze angegeben.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Wie beschäftigt man eine Blondine für mehrere Stunden?
Auf beide Seiten eines Papieres drauf schreiben:"Bitte umdrehen!"
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 24. März 2007, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Rotkäppchen auf Amtsdeutsch

Author unbekannt

Im Kinderfall unserer Stadtgemeinde ist eine hierorts wohnhafte, noch unbeschulte Minderjährige aktenkundig, welche durch ihre unübliche Kopfbekleidung gewohnheitsrechtlich Rotkäppchen genannt zu werden pflegt.

Der Mutter besagter R. wurde seitens ihrer Mutter ein Schreiben zustellig gemacht, in welchem dieselbe Mitteilung ihrer Krankheit und Pflegebedürftigkeit machte, der Großmutter eine Sendung von Nahrungsmittel und Genußmittel zu Genesungszwecken zuzustellen. Vor ihrer Inmarschsetzung wurde die R. seitens ihrer Mutter über das Verbot betreffs Verlassen der Waldwege auf Kreisebene belehrt.

Dieselbe machte sich infolge Nichtbeachtung dieser Vorschrift straffällig und begegnete beim Übertreten des amtlichen Blumenpflückverbotes einem polizeilich nicht gemeldeten Wolf ohne festen Wohnsitz. Dieser verlangte in gesetzwidriger Amtsanmaßung Einsicht in das zu Transportzwecken von Konsumgütern dienende Korbbehältnis und traf in Tötungsabsicht die Feststellung, daß die R. zu ihrer verschwägerten und verwandten, im Baumbestand angemieteten Großmutter eilend war.

Da wolfseits Verknappung auf dem Ernährungssektor vorherrschend war, faßte er den Entschluß, bei der Großmutter der R. unter Vorlage falscher Papiere vorsprachig zu werden. Weil dieselbe wegen Augenleidens krank geschrieben war, gelang dem in Freßvorbereitung befindlichen Untier die diesfallsige Täuschungsabsicht, worauf es unter Verschlingung der Bettlägerigen einen strafbaren Mundraub zur Durchführung brachte. Ferner täuschte das Tier bei der später eintreffenden R. seine Indentität mit der Großmutter vor, stellte ersterer nach und in der Folge durch Zweitverschlingung der R. seinen Tötungsvorsatz unter Beweis.

Der sich auf einem Dienstgang befindliche und im Forstwesen zuständige Waldbeamte B. vernahm Schnarchgeräusche und stellt deren Urheberschaft seitens des Tiermaules fest. Er reichte bei seiner vorgesetzten Dienststelle ein Tötungsgesuch ein, das dortseits zuschlägig beschieden und pro Schuß bezuschußt wurde. Nach Beschaffung einer Pulverschießvorrichtung zu Jagdzwecken gab er in wahrgenommener Einflußnahme auf das Raubwesen einen Schuß ab. Dieser wurde in Fortführung der Raubtiervernichtungsaktion auf Kreisebene nach Empfangnahme des Geschosses ablebig.

Die gespreizte Beinhaltung des Totgutes weckte in dem Schußgeber die Vermutung, daß der Leichnam Menschenmaterial beinhalte. Zwecks diesbezüglicher Feststellung öffnete er unter Zuhilfenahme eines Messers den Kadaver zur Totvermarktung und stieß hierbei auf die noch lebhafte R. nebst beigehefteter Großmutter.

Durch die unverhoffte Wiederbelebung bemächtigte sich beiden Personen ein gesteigertes, amtlich nicht zulässiges Lebensgefühl, dem sie durch groben Unfug, öffentliches Ärgernis erregenden Lärm und Nichtbeachtung anderer Polizeiverordungen Ausdruck verliehen, was ihre Haftpflichtigmachung zur Folge hatte. Der Vorfall wurde von den kulturschaffenden Gebrüder Grimm zu Protokoll genommen und starkbekinderten Familien in Märchenform zustellig gemacht.

Wenn die Beteiligten nicht durch Hinschied abgegangen und in Fortfall gekommen sind, sind dieselben derzeitig noch lebhaft.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Rotkäppchen aus der Sicht eines Chemikers

Autor unbekannt

Für das aus der Reaktion eines unbekannten Chemikers mit seinem weiblichen Reaktionspartner, derim folgenden kurz mit dem Trivialnamen Mutter bezeichnet wird, hervorgegangene Reaktionsprodukt hat sich in der internationalen Nomenklatur der Name Rotkäppchen allmählich durchgesetzt, da das seinen Kopf bedeckende Kunstfasergewebe mit dem roten Phenazinfarbstoff Safranin gefärbt war. Aus einer Veröffentlichung in Carnevalistica Chimica Acta 11,11 entnahm die Mutter, daß der weibliche Reaktionspartner der Reaktion, bei der sie ihrerseits gebildet worden war - im folgenden mit Großmutter bezeichnet - einem Angriff von Stoffwechselprodukten von Bakterien ausgesetzt war. Die Großmutter reagierte exotherm, was an einer positiven Reaktionswärme zu erkennen war, die von ihrer Oberfläche an die sie umgebende Gasphase abgegeben wurde. Zur Erhöhung ihrer Aktivierungsenergie hatte sich die Großmutter auf einem sonst zu Rekreationszwecken des menschlichen Körpers dienenden Gestell ausgebreitet.

Die Mutter entnahm ihrer Chemikaliensammlung einige Flaschen mit Reagenzien, die geeignet waren, die schädlichen bakteriellen Stoffwechselprodukte nebst ihren Präparatoren aus der Großmutterlauge auszufällen. Die Reagenzien verpackte sie bruchsicher in einem mit Holzwolle ausgekleideten Tragegestell und beauftragte Rotkäppchen, dieses zur Großmutter zu befördern, es ermahnend, nicht das durch silikatische Gesteinsstücke befestigte Wegesystem zu verlassen.

Durch Anthocyaninfarbstoffe enthaltende Blütenblätter ließ es sich doch in die Cellulose- Lignin- Chlorophylll- Vorräte links und rechts der Wege locken. Dort begegnete es einem entlaufenen Versuchstier des physiologisch-chemischen Institutes namens Wolf. Dieses prüfte eingehend die Reagenzien und erkundigte sich nach ihrem Verwendungszweck. Der Wolf, der nach einer Substanz suchte, um in seiner Verdauungsapparatur einen neuen Ansatz fahren zu können, kam auf den Gedanken, dazu Großmutterfleisch zu verwenden. Er legte rasch den Weg zur Großmutter zurück. Da das Tier annahm, daß Großmutterfleisch leicht oxidierbar sei, legte es auf schnelles Arbeiten Wert und verwendete nicht, wie bei früheren Reaktionsansätzen, die von ihm entwickelte Fleischzerkleinerungsapparatur, die nach ihrem Erfinder auch Fleischwolf genannt wird, sondern zwängte die Großmutter in einem Stück in seinen Weithalskolben. Da sich der angreifenden Säure jetzt nur eine geringe Oberfläche bot, war die Reaktionsgeschwindigkeit natürlich sehr niedrig, und der Wolf legte sich auf ein von vier Stativen gehaltenes Liegegestell. Um Wärmeverluste an die Umgebung zu vermeiden, isolierte er sich mit Kleidung und Federbett der Großmutter.

Das Rotkäppchen, das alsbald eintraf, identifizierte den Wolf infolge zu oberflächlicher Analysemethoden als Großmutter. Es begann vorsichtig, den aliquoten Teil einer mitgeführten Reagenzlösung in den vermeintlichen Großmutterhals einzupipettieren. Der Wolf, der wegen der Reaktionshemmung in seinem Magen dringend einen Katalysator benötigte, glaubte diesen unter den Reagenzien zu erkennen und füllte sie alle in sich hinein, einschließlich Rotkäppchen und der ganzen Flasche Barbitursäurederivat, das der Großmutter eigentlich als Schlafmittel hätte dienen sollen.

Zur Erklärung dieses experimentellen Fehlers sei bemerkt, daß er mit sauberem, präparativem Arbeiten nicht vertraut war. Die danach zu erwartende Wirkung trat schnell ein. Der aufsichtsführende Chemiker, der vom Institut über das Entlaufen des Versuchstiers informiert worden war, fand den Wolf in diesem Zustand vor. Durch starkes Stoßen in der Bauchapparatur wurde er auf eine vorschriftswidrige Beschickung aufmerksam. Er öffnete die Apparatur und konnte Großmutter und Rotkäppchen ziemlich intakt entnehmen.

Sie waren kaum angeätzt. Den Wolf, dessen Außenwände durch das starke Stoßen schon Sprünge aufwiesen, zertrümmerte er vollständig und warf ihn auf den Sondermü ll. Die beiden isolierten Substanzen wurden durch die plötzliche Lichteinstrahlung in einen angeregten Zustand versetzt. Die überschüssige Energie wurde in Form von Translations-, Rotations- und Oszillationsbewegungen abgegeben. Der Vorfall wurde in einer Zuschrift an die Herausgeber von Grimms Annalen der Chemie veröffentlicht.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Rotkäppchen für Hacker und Phreaks

Autor unbekannt

Es existete 01h mal ein kleines Mädchen, das defaultmässig ein AddOn mit Farbcode 12 auf dem Kopf trug. Aus diesem Grund war es in allen Systemen unter dem Alias "Red Cap", bzw. der ID "RC", bekannt. RC's $HOME war das Haus seiner ParentIDs und so erhielt es eines Tages den command, eine shell voller erfrischendem Equipment zum $HOME seiner ParentParentID zu moven.

Also crunchte es Bandsalat, Mäuse, einen Apple, jede Menge Sauce Code, SoftICE und anderen Junk Food in die shell und wollte disconnecten. Seine ParentID übergab noch ein Warning: "Arbeite mit Fehlerkorrektur, meine Child-ID, das routing führt Dich passthrough durch eine tree collection, die voller danger ist ! CRASHE also die shell zu Deiner ParentParentID und disab'le den error, rechts oder links vom routing abzukommen! Und nimm bitte noch einen BackBone für den FIDO mit, ja?".

RC bestätigte mit Errorlevel 0 und disconnectete. Als es jedoch gerade passthrough durch die trees wollte, tauchte ein feindlicher carrier mit der ID "WOLF" so überraschend auf, daß RC einen connect nicht mehr verhindern konnte. WOLF hatte RC sofort an seinem *'C' erkannt und war ganz darauf programmiert, RC's CRC-Summen zu hacken, um seine Fehlerkorrektur zu disablen und es auf eine abgelegene Bitmap zu locken.

Doch RC befand sich zum Glück im Protected Mode und setzte Errorlevel 100: "Access denied, Wolf", repliete es, "ich muss meiner ParentParentID diese Shell erquickenden Equipments crashen und habe keine subrouting privileges!". Danach beendete es das negotiating mit ALT-H und setzte sein routing fort.

WOLF hatte inzwischen einen enormen Mangel an Input und so besann er sich eines Trojans. Er benutzte einen nicht-postzugelassenen Carrier und war somit wesentlich früher beim $HOME von RC's ParentParentID als RC.

Sofort machte er sich daran, einen account zu erhacken. Die ParentParentID hatte eine door in ihrem $HOME installiert, die jedoch durch ein Passwort geschützt war. "Enter your ID and Password, please !" vernahm er von drinnen. "RC, Erquickendes Equipment" rief WOLF mit gepatchter Stimme. Die ParentParentID fühlte sich wie in GURU'S HEAVEN, daß ihre ChildChildID einmal wieder mit ihr connectete und vergaß dabei völlig jede Vorsicht vor "Trojan Wolfes".

Sobald WOLF jedoch access hatte, disablete er die ParentParentID und machte sie sofort zu seinem Input. Dann kopierte er ihre Oberfläche und ging auf Stand By.

Einige Einheiten später kam auch RC an und loggte sich ein. Das $HOME der ParentParentID schien unverändert, jedoch kam ihm der owner irgendwie FAKE vor. "ParentParentID, warum hast Du so eine lange Leitung ?" fragte es. "Damit ich besser in der Badewanne chatten kann!" sagte WOLF.

"ParentParentID, warum hast Du so große Festplatten?". "Damit ich besser saugen kann!"

"ParentParentID, warum hast Du so große Tasten?" "Damit ich Dich besser DELETEN kann!".

Und mit diesen Worten jumpte WOLF auf RC und machte es zu seinem Input. Danach fühlte er sich buggy wie nach einem 10-Stunden-Chat und switchte alsbald zum sleep mode.

Wenig später kam ein befreundeter Virenjäger aus der Nahzone vorbei und fand das $HOME der ParentParentID DOWN. Da ihr System sonst recht stabil lief, beschloss er, das $HOME vorsichtshalber einmal abzuscannen. Schon beim ersten Ansehen des directorys von $HOME fand er WOLF mit der kopierten Oberfläche der ParentParentID im Sleep Mode und den IDs als Input. "FATAL ERROR, SYSTEM HALTED!" dachte der Jäger. "Und das einen Tag, bevor sie mir Hero's Quest XII kopieren wollte :-(". Doch in diesem Moment hörte er voices aus dem High-Ram des WOLF:

"12h?" - "Ja!"

"14h?" - "Ja!"

"16h?" - "Ja!"

"17h?" - "Ja!"

"1Bh, 1Eh?"

"Limit überschritten!"

"Aha !", dachte der Virenjäger, "sie spielen virtuelles Skat ! Das BIOS von WOLF scheint ja recht buggy zu sein. Dann kann ich sie vielleicht noch undeleten!".

Er schlich sich zu WOLF und machte vorsichtig einen cut knapp über dem Bootsektor.

"Ohne 03h, play 04h, Cache 05h, Schneider 06h, V*bis 07h, announced 08h, geloosed 10h, again 20h, Contra 40h, Supra 80h, Du spreadest!" vernahm er aus dem HOLE im WOLF. "Connect!" begrüßte er die beiden, "wie sind Eure settings ?". "Thanx für das Bonus-Life!" repliete die ParentParentID und RC appendete: "Das war echt knapp, denn ich glaub', wir hatten echt keine Lifes mehr auf dem Level, ey!".

Damit der Patch an WOLF möglichst hidden blieb, editierte der Jäger ihn noch etwas, installierte den STONED-Virus, welcher perfekt das Gewicht von Steinen simuliert und closete ihn dann wieder.

Als WOLF kurz darauf nach "active" switchte, dauerte das bootstrapping fast doppelt so lange wie gewöhnlich. "Boah, bin ich stoned", brummte WOLF, als er endlich gebootet hatte, "diese IDs machen mich echt buggy !". "Ich muss dringend meine performance tunen!" dache er bei sich und quittete, um etwas frische Bytes zu schnappen. Kaum ausgeloggt, bemerkte er ein "WARNING: critical water level!" und wollte sich aus einem Brunnen etwas Wasser leechen. Das war jedoch genau die condition, auf die der Stoned Virus nur gewartet hatte.

Er schlug erbarmungslos zu, indem er eine riesige Stone-Simulation hochfuhr. Mit über 2000 cps wurde WOLF in den Brunnen downgeloadet.

Die ParentParentID, RC und der Virenjäger feierten jedoch einen großen Multiline-Chat und wenn sie nicht deletet sind, so phreaken sie noch heute.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Ecce Homo
Beiträge: 9540
Registriert: Montag 28. März 2005, 14:33

Beitrag von Ecce Homo »

Gott, das müssen echt Studenten geschrieben haben, die viiiiiiel zu viel Zeit haben... :D
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Sucherin
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Registriert: Freitag 14. Juli 2006, 13:11

Beitrag von Sucherin »

ein ganz einfacher, schlichter Witz:

Was haben Blondinen und Strohballen gemeinsam? Beide sind blond! Und was unterscheidet sie? Der Strohballen hat einen gewissen Nutzen für die Allgemeinheit

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pierre10
cum angelis psallat Domino
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Beitrag von pierre10 »

Als der Vater nach Hause kommt, ist er sehr erschrocken.
Er findet sein liebreizend Töchterlein jämmerlich weinend vor.
Auf seine Frage nach dem Grund sagt sie:
"Ich habe heute einen Heiratsantrag bekommen!"
Der Vater lacht und antwortet:
"Das ist doch kein Grund zum Weinen,es ist vielmehr ein Grund zur Freude!"

"Nein, nein", sagt die Tochter weinend, "ich will lieber bei Mammi bleiben!"

"Gut,", sagt der Papa, "ich bin einverstanden, nimm sie doch einfach mit!"

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Johannes XXIII.
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Registriert: Dienstag 28. November 2006, 15:58

Beitrag von Johannes XXIII. »

Passend zu Ostern:

Die Feuerzangenbowle hat geschrieben:Szene im Film "Die Feuerzangenbowle".
Heinz Rühmann stellt sich vor, als er das erste Mal wieder in der Schule ist:

Der Lehrer: "Wie heißen Sie?"

Rühmann: "Pfeiffer mit drei f. Eins vorm Ei und zwei hinter'm Ei."
Bitte seid nicht zu streng, wenn ihr den Witz nicht zum Todlachen findet. Das ist wohl nur witzig, wenn man den Film gesehen hat. Also für alle, DIE den Film gesehen haben mag es eine schöne Erinnerung sein.
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)

sofaklecks
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Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Aus Sympathie

Beitrag von sofaklecks »

Aus Sympathie für Johannes XXIII ein Anschlusswitz, einer der Lieblingswitze meines Vaters, Gott hab ihn selig:

Als in der Bundesrepublik die kommunistische Partei verboten wurde, telefonierte der Landrat mit dem Bürgermeister eines kleinen Dorfes im Odenwald, ob das Verbot durchgesetzt woden sei. "Mir hawwe koo Kumunischde. Was sollen des iwwerhaupt soi?" fragte der Bürgermeister. "Das sind die, die mit nichts zufrieden sind, Unruhe in die Gemeinde bringen und die Leute durcheinandermachen", meinte der Landrat. "Halt, doch, do hewwe ma zwee!" meinte der Bürgermeister, "De Parrer un de Schullehrer!"

Mein Vater sass übrigens nach dem Krieg im Gemeinderat für die CDU. Der andere Gemeinderat aus dem kleinen Ortsteil wurde von den Kommunisten gestellt. Weil mein Vater schon oder besser noch ein Auto hatte, einen alten Hanomag, den meine Mutter erst gegen die Nazis und dann gegen polnische Zwangsarbeiter energisch verteidigt hatte, fuhr der Müllers Hans mit ihm ins Rathaus mit und weil die beiden oft den Ortsteil gegen die Hauptgemeinde vertraten, sassen sie auch nebeneinander. Eines Tages wurden die ersten Fördermittel verteilt und auch die Kolpingsfamilie hatte einen Zuschussantrag gestellt. Der Müllers Hans fragte meinen Vater: "Louis (mein Vater hiess Ludwig, wurde aber von jedermann nur Louis genannt), Louis, wer issen des, die Kolpingsfamilie?" Mein Vater antwortete: "Was, Hans, die kennsch du net? Des is doch die arm Familie aus dem Schweizertal (dem hintertsten Winkel des Dorfs) mit de zehn Kinner!" Und als abgestimmt wurde, sprang unvermittelt der Müllers Hans auf und rief: "Und do sinn mir dafir! Unn wer do dagege is, der soll sich vor uns in Acht nemme!" Alle wunderten sich, dass der Kommunist sich so für die katholische Kolpingsfamilie einsetzte und der Antrag wurde angenommen. Natürlich musste sich mein Vater einiges vom Müllers Hans anhören, aber mitgefahren ist er doch weiter. Und im Dorf hatte die Kolpingsfamilie ihren Spitznamen weg. Als wir meinen Vater beerdigt haben, hat deren Vorsitzende noch zu mir gesagt:"Mir lege a en Kranz nieder für deinen Vater. Von der arme Familie aus dem Schweizertal mit den zehn Kindern."

sofaklecks

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Irenaeus
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Re: Aus Sympathie

Beitrag von Irenaeus »

sofaklecks hat geschrieben:Aus Sympathie für Johannes XXIII ein Anschlusswitz, einer der Lieblingswitze meines Vaters, Gott hab ihn selig:

Als in der Bundesrepublik die kommunistische Partei verboten wurde, telefonierte der Landrat mit dem Bürgermeister eines kleinen Dorfes im Odenwald, ob das Verbot durchgesetzt woden sei. "Mir hawwe koo Kumunischde. Was sollen des iwwerhaupt soi?" fragte der Bürgermeister. "Das sind die, die mit nichts zufrieden sind, Unruhe in die Gemeinde bringen und die Leute durcheinandermachen", meinte der Landrat. "Halt, doch, do hewwe ma zwee!" meinte der Bürgermeister, "De Parrer un de Schullehrer!"

Mein Vater sass übrigens nach dem Krieg im Gemeinderat für die CDU. Der andere Gemeinderat aus dem kleinen Ortsteil wurde von den Kommunisten gestellt. Weil mein Vater schon oder besser noch ein Auto hatte, einen alten Hanomag, den meine Mutter erst gegen die Nazis und dann gegen polnische Zwangsarbeiter energisch verteidigt hatte, fuhr der Müllers Hans mit ihm ins Rathaus mit und weil die beiden oft den Ortsteil gegen die Hauptgemeinde vertraten, sassen sie auch nebeneinander. Eines Tages wurden die ersten Fördermittel verteilt und auch die Kolpingsfamilie hatte einen Zuschussantrag gestellt. Der Müllers Hans fragte meinen Vater: "Louis (mein Vater hiess Ludwig, wurde aber von jedermann nur Louis genannt), Louis, wer issen des, die Kolpingsfamilie?" Mein Vater antwortete: "Was, Hans, die kennsch du net? Des is doch die arm Familie aus dem Schweizertal (dem hintertsten Winkel des Dorfs) mit de zehn Kinner!" Und als abgestimmt wurde, sprang unvermittelt der Müllers Hans auf und rief: "Und do sinn mir dafir! Unn wer do dagege is, der soll sich vor uns in Acht nemme!" Alle wunderten sich, dass der Kommunist sich so für die katholische Kolpingsfamilie einsetzte und der Antrag wurde angenommen. Natürlich musste sich mein Vater einiges vom Müllers Hans anhören, aber mitgefahren ist er doch weiter. Und im Dorf hatte die Kolpingsfamilie ihren Spitznamen weg. Als wir meinen Vater beerdigt haben, hat deren Vorsitzende noch zu mir gesagt:"Mir lege a en Kranz nieder für deinen Vater. Von der arme Familie aus dem Schweizertal mit den zehn Kindern."

sofaklecks
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overkott
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Re: Aus Sympathie

Beitrag von overkott »

Irenaeus hat geschrieben:
sofaklecks hat geschrieben:Aus Sympathie für Johannes XXIII ein Anschlusswitz, einer der Lieblingswitze meines Vaters, Gott hab ihn selig:

Als in der Bundesrepublik die kommunistische Partei verboten wurde, telefonierte der Landrat mit dem Bürgermeister eines kleinen Dorfes im Odenwald, ob das Verbot durchgesetzt woden sei. "Mir hawwe koo Kumunischde. Was sollen des iwwerhaupt soi?" fragte der Bürgermeister. "Das sind die, die mit nichts zufrieden sind, Unruhe in die Gemeinde bringen und die Leute durcheinandermachen", meinte der Landrat. "Halt, doch, do hewwe ma zwee!" meinte der Bürgermeister, "De Parrer un de Schullehrer!"

Mein Vater sass übrigens nach dem Krieg im Gemeinderat für die CDU. Der andere Gemeinderat aus dem kleinen Ortsteil wurde von den Kommunisten gestellt. Weil mein Vater schon oder besser noch ein Auto hatte, einen alten Hanomag, den meine Mutter erst gegen die Nazis und dann gegen polnische Zwangsarbeiter energisch verteidigt hatte, fuhr der Müllers Hans mit ihm ins Rathaus mit und weil die beiden oft den Ortsteil gegen die Hauptgemeinde vertraten, sassen sie auch nebeneinander. Eines Tages wurden die ersten Fördermittel verteilt und auch die Kolpingsfamilie hatte einen Zuschussantrag gestellt. Der Müllers Hans fragte meinen Vater: "Louis (mein Vater hiess Ludwig, wurde aber von jedermann nur Louis genannt), Louis, wer issen des, die Kolpingsfamilie?" Mein Vater antwortete: "Was, Hans, die kennsch du net? Des is doch die arm Familie aus dem Schweizertal (dem hintertsten Winkel des Dorfs) mit de zehn Kinner!" Und als abgestimmt wurde, sprang unvermittelt der Müllers Hans auf und rief: "Und do sinn mir dafir! Unn wer do dagege is, der soll sich vor uns in Acht nemme!" Alle wunderten sich, dass der Kommunist sich so für die katholische Kolpingsfamilie einsetzte und der Antrag wurde angenommen. Natürlich musste sich mein Vater einiges vom Müllers Hans anhören, aber mitgefahren ist er doch weiter. Und im Dorf hatte die Kolpingsfamilie ihren Spitznamen weg. Als wir meinen Vater beerdigt haben, hat deren Vorsitzende noch zu mir gesagt:"Mir lege a en Kranz nieder für deinen Vater. Von der arme Familie aus dem Schweizertal mit den zehn Kindern."

sofaklecks
Der ist nett.

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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

Der ist wirklich nett. Danke für deine Sympathiebekundung sofaklecks! :jump: :jump:
Zuletzt geändert von Johannes XXIII. am Donnerstag 12. April 2007, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)

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Beitrag von Johannes XXIII. »

Berufe

Ein Ehemann kommt spät von der Arbeit nach Hause. Im Flur erwartet ihn schon seine Frau:
"Wird Zeit, dass du nach Hause kommst, stell' dir vor, im Bad tropft der Wasserhahn".

Der Mann ist von der Arbeit gestresst und antwortet nur:
"Bin ich Installateur?"

Er möchte das Licht einschalten, doch es geht nicht. Die Frau meint:
"Das Licht sollst du auch noch reparieren!"

"Bin ich Elektriker?"
In der nächsten Woche hat der Mann eine dringende Geschäftsreise, als er wieder nach Hause kommt, geht das Licht wieder und der Wasserhahn tropft auch nicht mehr. Daraufhin frägt er seine Frau, wie oder wer das gemacht hat.

"Ich habe den Hausmeister gebeten, es zu machen."

"Wieviel hat er dafür verlangt?
" fragt der Mann.

"Als Bezahlung wollte er einen Kuchen oder mit mir ins Bett."

"Und was für einen Kuchen hast du ihm gebacken?"

"Bin ich Konditorin?"


[left]http://images.lokalisten.de/photos/d/20 ... 76400l.jpg[/left]
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)

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asderrix
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der is klasse

Beitrag von asderrix »

Als der Euro eingeführt wurde, musste die gute alte D-Mark sterben. Am Himmelstor wurde sie von Petrus erwartet. Zuerst kamen die Münzen und Petrus sagte: Rollt 'rein.

Danach kamen die 5-, 10- und 20-D-Mark-Scheine und Petrus winkte sie durch.

Nun folgten die 50- und 100-DM-Scheine. Petrus runzelte die Stirn, sagte aber nichts und gab ihnen den Weg in den Himmel frei.

Zuletzt kamen die 500- und 1000-DM-Scheine. Jetzt schüttelte Petrus entschlossen den Kopf und sagte: Tut mir leid, ihr könnt nicht in den Himmel kommen. Ich habe keinen von euch jemals in der Kirche gesehen.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Bei der Euro-Umstellung rechnete mein Schwager: 100 DM? Das sind ja 200 Euro. Das sind ja 400 DM!

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

overkott hat geschrieben:Bei der Euro-Umstellung rechnete mein Schwager: 100 DM? Das sind ja 200 Euro. Das sind ja 400 DM!
Schön wär´[Punkt] :mrgreen: ;D (Wenn man sie kriegt, die Euronen, nicht zahlen muss... :/ )

:mrgreen: :D
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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