Angemessene Kleidung im Gottesdienst

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Sollte man Sonntags zur Kirche etwas besonderes anziehen?

Nein, es ist völlig egal was man trägt, auf die innere Haltung kommt es an.
9
9%
Ist mir eigentlich egal, Hauptsache, es ist nicht anstößig.
40
42%
Ja, es sollte sich vom Alltagsgewand unterscheiden.
46
48%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 95

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ifugao
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von ifugao »

Marion hat geschrieben:
ifugao hat geschrieben:Ich habe mir nur vorgestellt, wie die Gottesdienstbesucher, angeheizt durch Medien, dann mit mir umgehen würden. ;)
Die Wahrscheinlichkeit, daß echte Burkaträgerinnen sich im Gottesdienst verirren ist ziemlich klein. Um das zu wissen braucht man nicht "angeheizt" werden. Es wird jedem klar sein, daß sich da ne ganz Witzige verkleidet hat um zu testen und verkackeiern.
Da hast du Recht. Es wird ihnen nämlich von ihren Religionsführern verboten dies zu tun.
Das gilt auch für eine Muslima, die keine Bourka trägt.
Spannend fände ich die Reaktionen aber wohl.
Meine Lieblingstante hat immer in der Tracht der Olga-Schwestern neuapostolische Gottesdienste besucht. :kugel:
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
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Marion
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Marion »

Ich find das pervers und nicht witzig.
Ähnlich wie auf krank machen und sich in Rollstuhl setzen oder Männer die auf Frau machen zum gucken wie sich das anfühlt.

Schwachsinnig und nur zur Provokation gut.
Und das auch noch in einer heiligen Messe - ich kann deinen Wunsch nicht nachvollziehen.
Spannend fände ich die Reaktionen aber wohl
Ich hätte kein Mitleid mit dir, wenn dir dann der Arsch versohlt wird ;)
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lifestylekatholik
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von lifestylekatholik »

Melody hat geschrieben:Ich trage fast ausnahmslos Hosen, bin oftmals mit normaler Bluejeans in der Hl. Messe usw.
Ich versuche, wenn ich eine Messe besuche, Kleidung zu tragen, die ein bisschen besser ist als »normal« oder »alltags«. Ich hatte zwar heute auch Bluejeans an, aber irgendwie fand ich das noch suboptimal.
:tuete:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Melody
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Melody »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Ich trage fast ausnahmslos Hosen, bin oftmals mit normaler Bluejeans in der Hl. Messe usw.
Ich versuche, wenn ich eine Messe besuche, Kleidung zu tragen, die ein bisschen besser ist als »normal« oder »alltags«. Ich hatte zwar heute auch Bluejeans an, aber irgendwie fand ich das noch suboptimal.
:tuete:
Wirklich optimal finde ich es auch nicht, sonntags ziehe ich auch allenfalls eine schwarze Jeans an, aber es spielen eben mehr Faktoren mit hinein. Besser mit Bluejeans in der Hl. Messe als gar nicht, denk ich mir dann... :achselzuck:
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Raimund J.
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Raimund J. »

Das spielt nun für die Messe wirklich keine Rolle, ob Jeans oder Anzug. Das sind höchstens gesellschaftliche Konventionen denen man sich unterwirft.
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Melody
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Melody »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Das spielt nun für die Messe wirklich keine Rolle, ob Jeans oder Anzug. Das sind höchstens gesellschaftliche Konventionen denen man sich unterwirft.
Dass es gar keine Rolle spielt, würde ich nun nicht sagen.

Es ist ja schon etwas Besonderes, den Herrn zu besuchen, die Hl. Messe mitzufeiern, insbesondere am Sonntag. Man würde zu einer weltlichen Feierlichkeit ja auch nicht in Alltagskleidung gehen.
Allerdings würde ich auch zu der Feierlichkeit halt eher in Alltagskleidung gehen, als gar nicht gehen, und auf der letzten Taufe 2010 war ich auch in Bluejeans, weil ich halt einfach grad keine andere Hose hatte, die passte (es war mir aber sehr wohl unangenehm)...
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Sempre
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Sempre »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Das spielt nun für die Messe wirklich keine Rolle, ob Jeans oder Anzug. Das sind höchstens gesellschaftliche Konventionen denen man sich unterwirft.
Wie zögest Du Dich denn zu einer Privataudienz beim Papst an? Und wenn Du mit ihm speisen dürftest: Äßest Du mit den Fingern, weil der Gebrauch von Messer und Gabel bloß gesellschaftliche Konvention ist?
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Raimund J.
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Raimund J. »

Sempre hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Das spielt nun für die Messe wirklich keine Rolle, ob Jeans oder Anzug. Das sind höchstens gesellschaftliche Konventionen denen man sich unterwirft.
Wie zögest Du Dich denn zu einer Privataudienz beim Papst an? Und wenn Du mit ihm speisen dürftest: Äßest Du mit den Fingern, weil der Gebrauch von Messer und Gabel bloß gesellschaftliche Konvention ist?
Nein, wie kommst Du darauf?
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Raimund J.
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Raimund J. »

Melody hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Das spielt nun für die Messe wirklich keine Rolle, ob Jeans oder Anzug. Das sind höchstens gesellschaftliche Konventionen denen man sich unterwirft.
Dass es gar keine Rolle spielt, würde ich nun nicht sagen.

Es ist ja schon etwas Besonderes, den Herrn zu besuchen, die Hl. Messe mitzufeiern, insbesondere am Sonntag. Man würde zu einer weltlichen Feierlichkeit ja auch nicht in Alltagskleidung gehen.
Allerdings würde ich auch zu der Feierlichkeit halt eher in Alltagskleidung gehen, als gar nicht gehen, und auf der letzten Taufe 2010 war ich auch in Bluejeans, weil ich halt einfach grad keine andere Hose hatte, die passte (es war mir aber sehr wohl unangenehm)...
Klar, wär mir persönlich wohl auch unangenehm.

Dort wo ich zur alten Messe gehe, ist meistens auch ein Mann, der grundsätzlich (zumindest bisher in der kühleren Jahreszeit) so eine Art Bundeswehrparka und Jeans anhatte. Ich halte den jetzt nicht für weniger fromm oder katholisch als andere. Das meinte ich damit, daß es eigentlich keine Rolle spielt.
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Sempre
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Sempre »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Sempre hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Das spielt nun für die Messe wirklich keine Rolle, ob Jeans oder Anzug. Das sind höchstens gesellschaftliche Konventionen denen man sich unterwirft.
Wie zögest Du Dich denn zu einer Privataudienz beim Papst an? Und wenn Du mit ihm speisen dürftest: Äßest Du mit den Fingern, weil der Gebrauch von Messer und Gabel bloß gesellschaftliche Konvention ist?
Nein, wie kommst Du darauf?
1.) Weil Du von "bloß gesellschaftliche Konvention" redest.
2.) Weil der Papst bloß der Stellvertreter dessen ist, der uns zur Hl. Messe in seinem Haus empfängt.
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Sascha B.
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Sascha B. »

Der Herr sieht zu erst auf das Herz der Gläubigen und nicht auf ihre Kleidung. Es kann sich auch nicht jeder einen Anzug leisten bzw geht nicht jeder in einem solchen zur Arbeit um dann sofort für die Abendmesse bereit zu sein. Hauptsache die Kleidung ist Sauber.

Achja, und Splitter und Balken und so.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Melody
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Melody »

Jetzt breitet die Diskussion bitte nicht zuuu sehr aus...

Hier geht's nicht um Splitter und Balken, sondern ich denke doch, dass wir uns hoffentlich alle einig sind, dass man in die Hl. Messe nicht in seinen ältesten Klamotten geht?! Aber man kann halt nur das anziehen, was man hat.

Ich würde es ja durchaus vorziehen, stets so gekleidet in die Hl. Messe zu gehen, wie ich auch ein Theater besuchen würde, nur bin ich eben entweder vorher im Büro, oder ich hab vllt. sonntags vor, danach noch eine Wanderung zu unternehmen ohne Möglichkeit, mich dazwischen umzuziehen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich nur anziehen kann, was ich habe und mir passt. Das spielt halt auch alles mit rein.
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Sempre
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Sempre »

Deo iuvante hat geschrieben:Es kann sich auch nicht jeder einen Anzug leisten
Habe gerade mal bei Otto geschaut. Ein Anzug ist billiger als eine Jeans und ein Pullover.
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Raimund J.
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Raimund J. »

Deo iuvante hat geschrieben:Der Herr sieht zu erst auf das Herz der Gläubigen und nicht auf ihre Kleidung. Es kann sich auch nicht jeder einen Anzug leisten bzw geht nicht jeder in einem solchen zur Arbeit um dann sofort für die Abendmesse bereit zu sein. Hauptsache die Kleidung ist Sauber.

Achja, und Splitter und Balken und so.
:daumen-rauf:
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Niels
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Niels »

Sempre hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Es kann sich auch nicht jeder einen Anzug leisten
Habe gerade mal bei Otto geschaut. Ein Anzug ist billiger als eine Jeans und ein Pullover.
Beim Waalkes oder beim Versand? :detektiv: :narr:
Die Frage ist nur, wie's um die Qualität bestellt ist.
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Niels
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Re: Was ist denn eigentlich ein "Tradi"?

Beitrag von Niels »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Der Herr sieht zu erst auf das Herz der Gläubigen und nicht auf ihre Kleidung. Es kann sich auch nicht jeder einen Anzug leisten bzw geht nicht jeder in einem solchen zur Arbeit um dann sofort für die Abendmesse bereit zu sein. Hauptsache die Kleidung ist Sauber.

Achja, und Splitter und Balken und so.
:daumen-rauf:
:daumen-rauf:
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Melody
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Melody »

Ich habe die letzten Beiträge bewusst aus dem Tradi-Strang in diesen allgemeinen Strang umsortiert, weil sie, so denke ich, für die Frage, was ein Tradi ist, keine Rolle spielen.

In Tradi-Kreisen kann man sich zwar um die Frage streiten, ob eine Frau nun mit Hose in eine Hl. Messe gehen sollte oder nicht, aber prinzipiell ist, so denke ich, zumindest für "Tradis" sowieso klar, dass man sich ordentlich anziehen sollte und es nicht nur reine Äußerlichkeiten sind.


Übrigens wird man mich niemals mit kurzen Ärmeln in der Hl. Messe sehen, in der Hl. Messe hab ich grds. die Ellbogen bedeckt (außer ich hätte versehentlich ein Jäckchen vergessen). Da gab es mal ne sog. "alte Regel" von Kardinal Siri, glaub ich... weiß jetzt den Link nicht mehr... aber ich kam da auch mal ganz von selbst drauf, dass ich das passender finde, und dass es dafür mal ne Regel gab, fand ich dann erst später raus.

Ebensowenig würde ich mit nem buntbedruckten T-Shirt in die Hl. Messe gehen, wenn es sich vermeiden lässt (und, ja, ich fühlte mich eigentlich unwohl, als ich auf dem Konzil im LdF-Shirt in der Hl. Messe war, aber ich hatte vorher tausendmal hin- und herüberlegt, und ich wollte das Shirt halt am ersten Tag tragen und sah aber keine große Möglichkeit, mich zwischendurch noch paarmal umzuziehen).
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Sempre
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Sempre »

Raimund Josef H. hat geschrieben:"Sonntagskleidung", gibt es das heutzutage noch?

Hirtenbrief von Erzbischof Dr. Ludwig Schick zum Familiensonntag:
Nun liegt es an den Familien, den Sonntag auch zu nutzen. Wir brauchen eine „Sonntagskultur“, die die Familien zusammenführt und zusammenhält.

Sonntagskultur beginnt schon damit, dass man sich am Sonntag anders kleidet als am Werktag. Von Martin Luther stammt das Wort: „Das ist der Unterschied zwischen Tier und Mensch, dass dieser auch ein Sonntagskleid hat“. Der gemeinsame Kirchgang und das gemeinsame Essen sind Ausdruck familiärer Gemeinschaft. Unternehmungen der Familie am Sonntag sollten gemeinsam geplant sein. Die gute Gestaltung des Sonntags fällt nicht vom Himmel, sie muss gewollt und organisiert werden.
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Melody
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Melody »

PS: @Niels und Raimund

Wenn Ihr den letzten Satz von Deo nicht mit zitiert hättet, könnte ich das :daumen-rauf: nachvollziehen und prinzipiell ebenfalls unterschreiben. So allerdings nicht. :achselzuck:
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Niels
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Niels »

Werktags machen wir dann ökumenische FKK-Gottesdienste. :narr:
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Melody
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Melody »

Dann sitze ich aber in der Hl. Messe nicht mehr neben Dir... :achselzuck:
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Niels »

Melody hat geschrieben:Dann sitze ich aber in der Hl. Messe nicht mehr neben Dir... :achselzuck:
Zu einer derartigen Veranstaltung bringen mich eh keine zehn Pferde hin... das "wir" war eher lyrisch gemeint, so wie Ovi das immer benutzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lyrisches_Ich
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cantus planus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von cantus planus »

Melody hat geschrieben:Dann sitze ich aber in der Hl. Messe nicht mehr neben Dir... :achselzuck:
Damen und Herren in derselben Bank?! :auweia:




:breitgrins:
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Melody
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Melody »

Du bist hier OT... :aergerlich:
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cantus planus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von cantus planus »

Ja, die falsche Bankreihe. Das passiert schonmal. 'Tschuldigung! :umkuck:
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von azs »

Ich ziehe Sonntags eigentlich das an, was ich immer anhabe. Nicht aus mangelndem Respekt o.ä., sondern weil mir für solche äußeren Dinge total das Empfinden fehlt. Mir ist es im Alltag total wurscht was andere anhaben, so lange es nicht ungepflegt aussieht, und es ist mir wurscht was die Laien in der Kirche anhaben. Ich achte einfach nicht drauf und es interessiert mich nicht die Bohne. Soll jeder anziehen was er mag. Auch bei Hochzeiten u.ä. ziehe ich Anzüge und Hemden etc. nur notgedrungen an, nicht weil ich das sonderlich toll finde. Auf Grund dieser Tatsache würde ich mich Sonntags nicht in einen Anzug quetschen (den ich sowieso nicht gern anhabe), nur damit irgendwer denkt, dass "ich mich ja gut gekleidet habe" - was vor meinem Eigenempfinden nur eine bloße Äußerlichkeit wäre. Wenn der Sünder im Anzug daher kommt bleibt es genau das selbe, als wenn der Heilige im Kamelhaarhemd dasteht.

Allerdings denke ich, dass es bei diesen äußeren Frage um das Empfinden der Einzelnen geht:

Letztlich kommt es nicht auf äußerliche Konventionen an, sondern auf die Herzenshaltung. Wenn jemand meint mit einem besonderem Anzug, den ein anderer potthässlich findet, Gott einen Gefallen zu erweisen, dann ist es gut vor Gott und er wird sich ob dieses inneren Gunsterweises freuen, weil es im Christentum um die Liebe geht. Wenn ich aus Liebe zu ihm einen Akt setze, der meine Liebe ausdrücken soll, dann ist es super. Wenn ich aber nur den Akt setze, ohne dass ich jemals in meinem Leben meine Liebe so ausgedrückt habe, kann man das auch lassen, wie ich finde. Wenn er meint dass er durch seine äußere Schickheit und den Aufwand dem Herrn eine Freude bereitet, ist es super dass er es macht. Wenn jemand es nur tun würde, um anderen zu gefallen, ohne es innerlich mitzuvollziehen, finde ich es ziemlich blödsinnig. Bei mir wäre das so, und daher lass ich es bleiben. Ich geh nicht lumpig hin, aber ich mache jetzt auch keine Rausputzveranstaltung draus.
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cantus planus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von cantus planus »

Während der Messe ist ein schlecht sitzender Anzug problemlos durch einen gut sitzenden Bußgürtel zu kompensieren. :doktor:
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Fiacrius
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Fiacrius »

Also, ich schaue jetzt nicht so sehr darauf, wie andere in den Gottesdienst kommen (wenn es nicht gerade im Blaumann oder barfuss ist). Hauptsache ist doch, dass sie dort sind. Ansonsten sollte man sich durch die Kleidung bewusst machen, dass es eben ein Gottedienst ist und nicht der Gang zum Einkaufen. Wenn beispielsweise ein Obdachloser sich mit dem besten Pulli, und sei der noch so alt und abgetragen, für den Kirchgang kleidet, dann dürfte das vor Gott mindestens genauso gut ankommen, wie wenn der "Normalbürger" mit dem Sonntagsanzug oder von mir aus den Sonntagsjeans SEINEM Ruf folgt. (Wobei ich immer noch gewisse Zweifel habe, ob die Kleiderfrage den HERRN soo sehr interessiert)

Raphael

Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Raphael »

cantus planus hat geschrieben:Während der Messe ist ein schlecht sitzender Anzug problemlos durch einen gut sitzenden Bußgürtel zu kompensieren. :doktor:
Aber beachte bitte, daß der Bußgürtel auch richtig herum angelegt werden muß, sonst wird der Anzug demoliert! :blinker:

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Linus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Linus »

Abgesehen davon wirkt ein sehr gut & teuer gekleideter Mensch bisweilen etwas abstoßend, v.a. wenn er so brutal einen Unfall mit dem Duftwässerchen seiner Wahl hatte, das man das Zeug 3 Bankreihen hinter dem Betreffenden noch immer so riecht, als hätte man den Flacon in die Nase eingezogen.

Gott sei Dank hat diesen Menschen irgendjemand mal drauf angesprochen. inzwischen ist es erträglich geworden. Es gilt nicht mehr "ich riech dich später"
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Melody
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Melody »

@Linus
Also besser so als anders... bei mir hatte sich letzte Woche mal jemand in die Reihe vor mir gesetzt, der so unangenehm gerochen hat, dass ich irgendwann kaum noch wusste, wie ich die Hl. Messe überstehen soll... hatte mir schon ein Erfrischungstuch aus der Handtasche herausgekramt, aber das war ja auch irgendwann eingetrocknet...
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LumenChristi
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von LumenChristi »

Meine Großeltern sind, lt. meiner Mutter, immer am Karfreitag schwarz gekleidet in die Kirche gegangen. Mir ist es schon auch wichtig, mich für den Gottesdienst bewußt und ein bißchen besser anzuziehen, als ich normalerweise angezogen bin. Ich möchte für mich ein Gefühl des "bin grade mal vorbeigekommen und dachte, schau halt mal rein" vermeiden.
Vielmehr habe ich Euch Freunde genannt...
Joh 15, 15

...denn Dir habe ich meine Sache anvertraut.
Jer 11, 20

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