Segnen von Speisen?
Segnen von Speisen?
Jetzt zu Ostern werden auch die Osterspeisen gesegnet von Gott. Dies vollzieht der Priester heute an Karsamstag in der Kirche.
Ich wollte fragen was bringt diese Segnung nun genau?
Ich weiß alle Speisen sind doch immer von Gott gesegnet, doch diese speziele Segnung die der Priester vollzieht hat diese eine besondere Wirkung?
Ist das Essen dann noch ein bisschen gesünder? oder kann dies dann eine heilende Kraft hervorrufen?
Würd mich über schöne verständliche Antworten freuen.
Ich wollte fragen was bringt diese Segnung nun genau?
Ich weiß alle Speisen sind doch immer von Gott gesegnet, doch diese speziele Segnung die der Priester vollzieht hat diese eine besondere Wirkung?
Ist das Essen dann noch ein bisschen gesünder? oder kann dies dann eine heilende Kraft hervorrufen?
Würd mich über schöne verständliche Antworten freuen.
- cantus planus
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Re: Segnen von Speisen?
Ich habe keine gesegneten Speisen hier. In meiner norddeutschen Heimat ist dieser Brauch vollkommen unbekannt. In meinen Kölner Gemeinden bringen die Polen einige Speisen zur Segnung mit. Die deutschen Gläubigen allerdings nicht.
Ich habe nach den Ostergottesdiensten aber immerhin einen gesegneten Appetit.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Segnen von Speisen?
Ich bin schon seit Jahren nicht mehr bei einer Speisensegnung gewesen, und so einen kleinen Korb mit einem Zuckerlamm (wohlmöglich noch auf grünem künstlichen Gras) habe ich nie zurechtgemacht. Bei mir war es ein rustikaler Korb mit einem ganzen Brot, Lammfleisch, Salz, Wein und natürlich Eiern drin.
Im Übrigen kann man seine Osterspeisen auch zuhause selber segnen.
Im Übrigen kann man seine Osterspeisen auch zuhause selber segnen.
???
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Re: Segnen von Speisen?
Bei uns ist die Speisensegung bzw. "Speisenweihe" fester Bestandteil der Osternacht sowie am Ostersonntag. Vor dem Seitenaltar werden extra Tische aufgestellt, dort legen die Gläubigen ihre mitgebrachten Speisen (Eier, Kuchen in Form eines Osterlamms, u.s.w.) ab um sie nach der Segnung wieder mit nach Hause zu nehmen (ich nehme an zum alsbaldigen Verzehr).
In einem Buch über Umbrien das ich mal gelesen habe, wird sehr schön die dortige Tradition der Segnung beschrieben. In den Tagen vor Ostern besucht dort der Pfarrer die Familien in den einzelnen Häusern, segnet die Familien, Häuser und die Ostereier. Traditionelle italienische Hausfrauen beharren darauf, daß die Eier selbstverständlich von den eigenen Hühnern sein müssen. Mit gekauften Eiern würde die Pasta nichts werden!
In einem Buch über Umbrien das ich mal gelesen habe, wird sehr schön die dortige Tradition der Segnung beschrieben. In den Tagen vor Ostern besucht dort der Pfarrer die Familien in den einzelnen Häusern, segnet die Familien, Häuser und die Ostereier. Traditionelle italienische Hausfrauen beharren darauf, daß die Eier selbstverständlich von den eigenen Hühnern sein müssen. Mit gekauften Eiern würde die Pasta nichts werden!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Segnen von Speisen?
Herr Raimund ich finde diese Segnungen auch richtig schön, aber wenn mich jemand fragt wieso macht ihr das. Habe ich hier leider noch immer keine Antwort bekommen.
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Re: Segnen von Speisen?
Es wird mit der Fastenzeit zu tun haben. Nach dem langen Verzicht würdigt man die Speisen besonders indem man den Segen darüber erbittet.
Siehe auch:
http://www.religioeses-brauchtum.de/fru ... ern_1.html
Siehe auch:
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- Marie-Therese
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Re: Segnen von Speisen?
Hallo!!
Ich habe hier einen sehr schönen Text dazu gefunden!
Liebe Grüße
Hildegard
Ich habe hier einen sehr schönen Text dazu gefunden!
Aus einem Kärntner Beiblatt zu Ostern.Wohl keine andere Tradition im Laufe des Kirchenjahres wird in
Kärnten so intensiv gepflegt wie die „Fleischweihe“ am Karsamstag,
wie sie vielfach genannt wird. In den Pfarr- und Filialkirchen,
bei kleinen Kapellen und Bildstöcken finden Segensfeiern statt,
die vom Pfarrer oder einem Diakon geleitet werden – und seit
kurzem sind Laien für die Segnungsfeiern beauftragt. Die
Speisesegungen sind die bestbesuchten kirchlichen Feiern. In
Körben werden die Osterspeisen zur Segnung gebracht. Sie enthalten
meistens Schinken, Würste, Eier, Kren, Reindling u.a. Die
Körbe sind häufig mit kunstvoll bestickten Tüchern zugedeckt.
Kärntner Brauch
Am Karsamstag, mit der Osternachtsfeier schließt die Fastenzeit.
In der strengen Fastenordnung früherer Jahrhunderte war es in
der Zeit vom Aschermittwoch bis zum Osterfest verboten,
Fleisch, Eier und Käse zu essen. Umso mehr freute man sich am
Ende der strengen Fastenzeit, beim Ostermahl wieder Fleisch und
Eier zu essen. Sie sollten zuvor gesegnet werden.
Fasten und
Fasten brechen
Die Gaben in einer Segensfeier
„An Gottes Segen ist alles gelegen!“ sagt der Volksmund. Segnen heißt
auf Lateinisch „bene-dicere“, und dies bedeutet „Gutes sagen“, ein
gutes Wort sagen.
Wenn wir um den Segen Gottes beten und wenn der Segen
gespendet wird, drückt er das gläubige Vertrauen aus: Gott ist
dem Menschen gut und wohlgesinnt. Als Mose seinen Bruder
Aaron und dessen Kinder segnete, sprach er die Worte:
„Der Herr segne und behüte dich! Der Herr lasse sein Angesicht über dir
leuchten und sei dir gnädig! Der Herr schaue auf dich und gebe dir Frieden!“
Das Gesicht zuwenden – in der Zuwendung ist der Segen (im
Gegensatz bedeuten die Abwendung und Zurückweisung eine
Segensverweigerung und birgt Unheil in sich).
Segnen/bene-dicere = die Zuwendung und Wertschätzung
Gottes zusagen.
Segnen =
Gutes zusagen,
Zuwendung
ausdrücken
Nicht die Gegenstände werden „heilig gesprochen“ und sie
erhalten keinen „Heiligenschein“. Mit dem Segen werden den
Dingen auch keine magischen Kräfte vermittelt. Durch die
Menschwerdung Gottes ist der Mensch selbst „geheiligt“ und
Empfänger von Gottes Segen. Wenn Gegenstände, Räume,
Speisen usw. „gesegnet werden“, sollen sie dem Menschen zum Segen
sein, zum Segen gereichen und es liegt am Menschen selbst, wie er
sie als segensreich nimmt.
uns zum Segen
gereichen –
keine Magie
Wenn unsere Speisen segnet werden, wird uns damit bewusst,
dass wir aus Gottes Güte leben. Aus Gottes Hand haben wir
alles empfangen. Die Segnung der Speisen zum Osterfest ist
Ausdruck der Dankbarkeit für unsere Erlösung durch den
Tod und die Auferstehung Jesu Christi.
in Dankbarkeit
für die Erlösung
durch Jesus
Christus
Schon die Zubereitung des Speisenkorbes sollte die Familie
zusammenführen. Die üblichen Dinge sind Osterbrot, Kärntner
Reindling, Schinken, Würste, Eier, Obst, Salz und Kren.
Überlegen Sie gemeinsam, welche Bedeutung die einzelnen
Speisen haben?
Auf dem Tuch, mit dem der Korb zugedeckt wird, sind christliche
Symbole gestickt oder gezeichnet, z.B. IHS als das Monogramm
für den Namen JESUS. Manche Familien haben dafür ein
eigenes Tuch, das nur zu Ostern verwendet wird.
Liebe Grüße
Hildegard
Re: Segnen von Speisen?
Meine Frau sagte mir gerade, was sie für mich alles zur Speisenweihe mitnehmen wolle. Denn ich mag die traditionellen Osterspeisen (Pinze, Schinken, bemalte Eier,Reinling, Germgugelhupf) nicht. Deswegen wird mein Morgiges Frühstück (Käse und Schwarzbrot) gesegnet... Sie kann nicht lassen.cantus planus hat geschrieben:Ich habe keine gesegneten Speisen hier. In meiner norddeutschen Heimat ist dieser Brauch vollkommen unbekannt. In meinen Kölner Gemeinden bringen die Polen einige Speisen zur Segnung mit. Die deutschen Gläubigen allerdings nicht.
Ich habe nach den Ostergottesdiensten aber immerhin einen gesegneten Appetit.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Segnen von Speisen?
Vielleicht kannst Du eine Zigarre mit reinschmuggeln.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Re: Segnen von Speisen?
Aus dem Benediktionale
7. Speisesegnung an Ostern.
Die vielerorts übliche Speisesegnung an Ostern bildete sich im Zusammenhang mit der alten, strengen Fastendisziplin aus, die nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Eier und Käse verzichten hieß. Diese lang entbehrten Speisen wurden in der Osterfeier für das erste häusliche Ostermahl gesegnet. Eine besondere Symbolik hat das Osterei als Zeichen des Lebens. Die Tischgemeinschaft der Gläubigen mit dem Auferstandenen in der Eucharistie soll sich an diesem Tag gleichsam als Agape in den Häusern fortsetzen.
Segensgebet
V.: Aller Augen warten auf dich, o Herr, du gibst uns Speise zur rechten Zeit.
A.: Du öffnest deine Hand und erfülst alles, was lebt, mit Segen.
V.: Christus ist unser Osterlamm. Halleluja.
A.: Darum kommt und haltet Festmahl. Halleluja.
Z.: Lasset uns beten.
Herr, du bist nach deiner Auferstehung deinen Jüngern erschienen und hast mit ihnen gegessen. Du hast uns zu deinem Tisch geladen und das Ostermahl mit uns gefeiert.
Segne + dieses Brot, die Eier und das Fleisch und sei auch beim österlichen Mahl in unseren Häusern unter uns gegenwärtig. Laß uns wachsen in der brüderlichen Lieb eund in der österlichen Freude und versammle uns alle zu deinem ewigen Ostermahl, der du lebst undd herrschest in alle Ewigkeit.
A.: Amen.
Der Zelebrant besprengt die Speisen mit Weihwasser.
Bei einer österlichen Speisesegnung außerhalb der Messe oder beim feierlichen Ostmahl können folgende Lesungen genommen werden:
Lk 24,13.15.27-32: Die Jünger von Emmaus
Joh 21,1-4.9-12: Der Auferstandene bereitet den Jüngern ein Mahl
----------
Die Sache mit der Zigarre ist etwas schwierig. Da müßte man den Zelebranten vorher instruieren, daß er auch Rauchwerk im Gebet erwähnt.
7. Speisesegnung an Ostern.
Die vielerorts übliche Speisesegnung an Ostern bildete sich im Zusammenhang mit der alten, strengen Fastendisziplin aus, die nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Eier und Käse verzichten hieß. Diese lang entbehrten Speisen wurden in der Osterfeier für das erste häusliche Ostermahl gesegnet. Eine besondere Symbolik hat das Osterei als Zeichen des Lebens. Die Tischgemeinschaft der Gläubigen mit dem Auferstandenen in der Eucharistie soll sich an diesem Tag gleichsam als Agape in den Häusern fortsetzen.
Segensgebet
V.: Aller Augen warten auf dich, o Herr, du gibst uns Speise zur rechten Zeit.
A.: Du öffnest deine Hand und erfülst alles, was lebt, mit Segen.
V.: Christus ist unser Osterlamm. Halleluja.
A.: Darum kommt und haltet Festmahl. Halleluja.
Z.: Lasset uns beten.
Herr, du bist nach deiner Auferstehung deinen Jüngern erschienen und hast mit ihnen gegessen. Du hast uns zu deinem Tisch geladen und das Ostermahl mit uns gefeiert.
Segne + dieses Brot, die Eier und das Fleisch und sei auch beim österlichen Mahl in unseren Häusern unter uns gegenwärtig. Laß uns wachsen in der brüderlichen Lieb eund in der österlichen Freude und versammle uns alle zu deinem ewigen Ostermahl, der du lebst undd herrschest in alle Ewigkeit.
A.: Amen.
Der Zelebrant besprengt die Speisen mit Weihwasser.
Bei einer österlichen Speisesegnung außerhalb der Messe oder beim feierlichen Ostmahl können folgende Lesungen genommen werden:
Lk 24,13.15.27-32: Die Jünger von Emmaus
Joh 21,1-4.9-12: Der Auferstandene bereitet den Jüngern ein Mahl
----------
Die Sache mit der Zigarre ist etwas schwierig. Da müßte man den Zelebranten vorher instruieren, daß er auch Rauchwerk im Gebet erwähnt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Segnen von Speisen?
Bei uns hier ist die Speisensegnung fester Bestandteil jedes Ostergottesdienstes, also der Osternacht und auch der Gottesdienste am Sonntag. Die geschmückten Körbchen mit Salz, Brot, Fleisch, rohe Meerrettichwurzel (als Bitterkräuter-Ersatz) und Eiern (evtl. auch mit gebackenen Osterlämmchen oder Wein dabei) werden dabei meistens vor den Altar oder die Seitenaltäre gestellt.
Ich bin mir sicher, daß die Gläubigen den Priester nicht aus der Kirche lassen würden, bevor er die Speisen gesegnet hat.
Ich bin mir sicher, daß die Gläubigen den Priester nicht aus der Kirche lassen würden, bevor er die Speisen gesegnet hat.
Zuletzt geändert von taddeo am Samstag 11. April 2009, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Segnen von Speisen?
Hey, Freund, morgen ist OSTERN! Da is nix mehr mit Schwarzbrot und Käse - Fasten is [Punkt] Da mußt Du schon etwas gesegnetes Fleisch und Eier essen, auch wenn's Überwindung kostet!Linus hat geschrieben: mein Morgiges Frühstück (Käse und Schwarzbrot)
Das ist wie im Evangelium vom Hochzeitsgast, der ohne hochzeitliches Gwand daherkommt und rausgeschmissen wird. So wie man sich in der Fastenzeit enthalten soll, so soll man sich auch am Festtag festlich benehmen! (Weil ja die ganze Osteroktav sonntäglichen Charakter hat, gibt's bei uns zB auch am Freitag in der Osteroktav ein Fleischgericht.)
Re: Segnen von Speisen?
Wie wäre es mit einem kirchlichen Anti-Abstinenzgebot, frei nach dem Motto: In der Osteroktav soll der Christ täglich Eier und Fleisch zu sich nehmen? (Gravierende Materie)
???
Re: Segnen von Speisen?
Liebe deinen Bauer.
Re: Segnen von Speisen?
Wie? Die auch noch? Ich liebe doch schon Butter.overkott hat geschrieben:Liebe deinen Bauer.
Gruß Jürgen
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Re: Segnen von Speisen?
Mh. für mich sind Fleisch und Germteig eigentlich ziemliche Fastendinger, ich mag beides nicht sonderlich (wiewohl ich beides esse, weil die Schwiegereltern (und teilw. meine Frau) garnicht verstehen können, wie man ohne Fleisch überleben kann. Gut, daß ich ein Backhenderl nur mit Würgen runterkrieg, haben sie kapiert.taddeo hat geschrieben:Hey, Freund, morgen ist OSTERN! Da is nix mehr mit Schwarzbrot und Käse - Fasten is [Punkt] Da mußt Du schon etwas gesegnetes Fleisch und Eier essen, auch wenn's Überwindung kostet!Linus hat geschrieben: mein Morgiges Frühstück (Käse und Schwarzbrot)
Das ist wie im Evangelium vom Hochzeitsgast, der ohne hochzeitliches Gwand daherkommt und rausgeschmissen wird. So wie man sich in der Fastenzeit enthalten soll, so soll man sich auch am Festtag festlich benehmen! (Weil ja die ganze Osteroktav sonntäglichen Charakter hat, gibt's bei uns zB auch am Freitag in der Osteroktav ein Fleischgericht.)
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Re: Segnen von Speisen?
Hähnchen, Hühnchen, Hendl usw. mag ich überhaupt nicht…aber das gab's bei uns zuhause etwa zweimal die Woche…vielleicht kommt meine Abneigung daher.
???
- cantus planus
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Re: Segnen von Speisen?
"Ich kann nicht." - "Sie müssen sich zwingen."taddeo hat geschrieben:Hey, Freund, morgen ist OSTERN! Da is nix mehr mit Schwarzbrot und Käse - Fasten is [Punkt] Da mußt Du schon etwas gesegnetes Fleisch und Eier essen, auch wenn's Überwindung kostet!Linus hat geschrieben: mein Morgiges Frühstück (Käse und Schwarzbrot)
...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Segnen von Speisen?
Anneke, wolltest Du nicht aufgestylt in die Osternacht? Wann geht die denn bei Euch los?
Es gibt drei Arten von Menschen: Haie, Haifischfutter und Menschen, die es gelernt haben mit den Haien zu schwimmen ohne gefressen zu werden.
Halte Deine Stadt sauber! Iß täglich eine Taube!
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Re: Segnen von Speisen?
Bin gerade draufgekommen, daß ich nichts im Kühlschrank habe. Dann ist mir eingefallen, daß heute Einkaufstag gewesen wäre. Naja.taddeo hat geschrieben:Hey, Freund, morgen ist OSTERN! Da is nix mehr mit Schwarzbrot und Käse - Fasten is [Punkt] Da mußt Du schon etwas gesegnetes Fleisch und Eier essen, auch wenn's Überwindung kostet!Linus hat geschrieben: mein Morgiges Frühstück (Käse und Schwarzbrot)
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Re: Segnen von Speisen?
Ich bin gerade zurück.Clementine hat geschrieben:Anneke, wolltest Du nicht aufgestylt in die Osternacht? Wann geht die denn bei Euch los?
Getragen habe ich doch lieber den karierten Minirock, dazu eine normale Strumpfhose, die hochhackigen Schuhe, die ich schon damals auf dem eingestellten Bild getragen habe (nur ohne Ringelstrümpfe eben), dazu ein seidenes Top und Haare in Pamina-Frisur, mit silberner Spange.
Ringelstrumpf und roter Rock sind dann wohl nächstes Jahr dran.
???
Re: Segnen von Speisen?
Eben wurden am Ende der Osternacht im Dom Eier gesegnet und anschließend, nach der Messe, am Ausgang an die Gläubigen verteilt. Das habe ich in dieser Form bisher noch nie erlebt (im letzten Jahr gab`s das noch nicht) . Kommt dieser Brauch aus Süddeutschland?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Segnen von Speisen?
Hi Anneke,anneke6 hat geschrieben:Wie wäre es mit einem kirchlichen Anti-Abstinenzgebot, frei nach dem Motto: In der Osteroktav soll der Christ täglich Eier und Fleisch zu sich nehmen? (Gravierende Materie)
ist bei uns Orthodoxen schon immer so; nach Ostern und Weihnachten sind in der Oktav alle Tage fastenfrei.
LG Songul
Apropos: Frohe Ostern für Euch.
- cantus planus
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Re: Segnen von Speisen?
Ich hoffe, nur an die Männer?Niels hat geschrieben:Eben wurden am Ende der Osternacht im Dom Eier gesegnet und anschließend, nach der Messe, am Ausgang an die Gläubigen verteilt.
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Re: Segnen von Speisen?
"Danke, nein, ich hab schon zwei"cantus planus hat geschrieben:Ich hoffe, nur an die Männer?Niels hat geschrieben:Eben wurden am Ende der Osternacht im Dom Eier gesegnet und anschließend, nach der Messe, am Ausgang an die Gläubigen verteilt.
Linus, bisher um die bemalten Eier rumgekommen seiend.
PS: Apropos Eier :Was ist der unterschied zwischen einem VW Bus und einem Waschlappen?
Der VW Bus eiert um die Kurve, der Waschlappen.....
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Re: Segnen von Speisen?
In unserer Gegend ist der schöne Brauch nicht wirklich bekannt (nun gut, ein aus Polen stammender Pfarrer hält eine Speisensegnung am Karsamstagmittag), aber ein freundlicher Domvikar hat mir die Sachen in der Osternacht mit dem frischgeweihten Wasser gesegnet.
Selbstgebackenes Osterbrot, selbstgeschmorter Schinken, selbstgefärbte Ostereier, selbstgebackenes Osterlamm und ein paar neckische Schokoeier. Jetzt darf man sie ja legal essen...
In meiner schlesischen Kindheit gehörte der Kirchgang mit Speisensegnung und Besuch des Heiligen Grabes zu jedem Karsamstag - guckt mal, es ist sogar dieselbe Kirche:
Selbstgebackenes Osterbrot, selbstgeschmorter Schinken, selbstgefärbte Ostereier, selbstgebackenes Osterlamm und ein paar neckische Schokoeier. Jetzt darf man sie ja legal essen...
In meiner schlesischen Kindheit gehörte der Kirchgang mit Speisensegnung und Besuch des Heiligen Grabes zu jedem Karsamstag - guckt mal, es ist sogar dieselbe Kirche:
"Scio cui credidi"
- Robert Ketelhohn
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Re: Segnen von Speisen?
Bei uns wurde nach der Osternacht Speisensegnung gehalten (für die zum Wiedermitnehmen
mitgebrachten Speisen zugleich mit den zum Verzehr bei der Agape bzw. dem Osterfrühstück
bestimmten auf den Tischen).
Nach der Agape lagen in unserm Korb zwei Eier weniger als vor der Weihe. Entweder wurden
bei der Weihehandlung zwei Eier dematerialisiert und in Segensenergie umgewandelt, oder ein
hungriger Bruder hat die Tische verwechselt …
mitgebrachten Speisen zugleich mit den zum Verzehr bei der Agape bzw. dem Osterfrühstück
bestimmten auf den Tischen).
Nach der Agape lagen in unserm Korb zwei Eier weniger als vor der Weihe. Entweder wurden
bei der Weihehandlung zwei Eier dematerialisiert und in Segensenergie umgewandelt, oder ein
hungriger Bruder hat die Tische verwechselt …
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Segnen von Speisen?
Das habe ich auch einmal miterlebt, allerdings nicht mit selbstgebrachten Speisen.
Und seitdem ich weiß, daß ich meine Speisen auch selber segnen kann, geh ich morgens früh nicht mehr zur Speisensegnung in die polnische Kirche…ich habe an dem Tag so schon soviel zu tun, und der Weg hin- und zurück ist bereits eine Stunde.
Und seitdem ich weiß, daß ich meine Speisen auch selber segnen kann, geh ich morgens früh nicht mehr zur Speisensegnung in die polnische Kirche…ich habe an dem Tag so schon soviel zu tun, und der Weg hin- und zurück ist bereits eine Stunde.
???
Re: Segnen von Speisen?
Glücklicherweise zählt ja keiner nach ...Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Nach der Agape lagen in unserm Korb zwei Eier weniger als vor der Weihe. Entweder wurden
bei der Weihehandlung zwei Eier dematerialisiert und in Segensenergie umgewandelt, oder ein
hungriger Bruder hat die Tische verwechselt …
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Segnen von Speisen?
Die österliche Nächstenliebe verpflichtet mich dir den Verlust der zwei Eier in weichgekochten harten Euro zu ersetzen. (Hoffentlich waren die Eier nicht aus Gold)Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bei uns wurde nach der Osternacht Speisensegnung gehalten (für die zum Wiedermitnehmen
mitgebrachten Speisen zugleich mit den zum Verzehr bei der Agape bzw. dem Osterfrühstück
bestimmten auf den Tischen).
Nach der Agape lagen in unserm Korb zwei Eier weniger als vor der Weihe. Entweder wurden
bei der Weihehandlung zwei Eier dematerialisiert und in Segensenergie umgewandelt, oder ein
hungriger Bruder hat die Tische verwechselt …
Die Höhe der Auszahlung richtet sich nach: Eier aus der Boden- oder Käfighaltung?
Die Kopie des Antragsformulars wird dir in kürze vom Sachbearbeiter Reinhard May zu gesandt.
Nachösterliche Grüße,
Albert
Re: Segnen von Speisen?
Das ging mir diesmal irgendwie ähnlich, nur daß mir vorher der für mich letztmögliche, stimmige Einkaufstag (Mittwoch der Karwoche) durchaus bewußt war. Da war ich aber so aufs Triduum Sacrum und die Meidung möglicher Versuchungen eingestellt, daß ich österliche Lebensmittel vergessen habe. Zum Glück hat mir der Pfarrer liebenswürdigerweise nach dem Osterhochamt ein Schokoei geschenkt, damit ich nicht vom Fleisch falle.Peregrin hat geschrieben: Bin gerade draufgekommen, daß ich nichts im Kühlschrank habe. Dann ist mir eingefallen, daß heute Einkaufstag gewesen wäre. Naja.
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
(Mother Mary Francis)
Re: Segnen von Speisen?
Ich habe nach der Auferstehung eine Osterpinze und einen Becher Wein gekriegt, Sonntag und Montag habe ich mit geschenkten echten und Schokoladeostereiern sowie Knäckebrot überlebt. Fühlte mich Montag abend im Magen schon etwas komisch, aber heute nach Fleisch und Gemüse geht's wieder.Seraph hat geschrieben:. Zum Glück hat mir der Pfarrer liebenswürdigerweise nach dem Osterhochamt ein Schokoei geschenkt, damit ich nicht vom Fleisch falle.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.