Gott und Gebet
Gott und Gebet
Wie können wir beten, wenn wir den Glauben allegorisch verstehen?
Warum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?
Wie kann man seinem Gotteslob Ausdruck verleihen?
Warum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?
Wie kann man seinem Gotteslob Ausdruck verleihen?
Re: Gott und Gebet
Weniger Streß und gelegentlich fastenoverkott hat geschrieben:
Warum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?
Re: Gott und Gebet
Gar nichtoverkott hat geschrieben:Wie können wir beten, wenn wir den Glauben allegorisch verstehen?
Wer viel schläft, hält sich jungWarum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?
In dem mans tut.Wie kann man seinem Gotteslob Ausdruck verleihen?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Gott und Gebet
Ich hoffe ja, dass nicht alle so im Opus denken.Linus hat geschrieben:Gar nichtoverkott hat geschrieben:Wie können wir beten, wenn wir den Glauben allegorisch verstehen?
Was hast du denn für ein Allegorie-Verständnis?
Ich denke, dass man erst mit dem richtigen Allegorie-Verständnis beten kann, wenn man nicht Plappern will.
Re: Gott und Gebet
overkott hat geschrieben:welchem Opus. Ich gehöre weder dem OA noch dem OD an.Linus hat geschrieben:Ich hoffe ja, dass nicht alle so im Opus denken.
Die Frage ist falsch. Sie müßte lauten: Welches Gebetsverständnis hast du? (und das ist ein konkretes wirk-sames. nicht theoretisch-real)Was hast du denn für ein Allegorie-Verständnis?
Ich denke, dass man erst mit dem richtigen Allegorie-Verständnis beten kann, wenn man nicht Plappern will.
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Re: Gott und Gebet
Linus, du machst immer so viel Werbung für das Opus Dei. Deshalb dachte ich, du gehörst dazu. Leider weichst du in deinen Antworten meist aus.Linus hat geschrieben:overkott hat geschrieben:welchem Opus. Ich gehöre weder dem OA noch dem OD an.Linus hat geschrieben:Ich hoffe ja, dass nicht alle so im Opus denken.
Die Frage ist falsch. Sie müßte lauten: Welches Gebetsverständnis hast du? (und das ist ein konkretes wirk-sames. nicht theoretisch-real)Was hast du denn für ein Allegorie-Verständnis?
Ich denke, dass man erst mit dem richtigen Allegorie-Verständnis beten kann, wenn man nicht Plappern will.
Re: Gott und Gebet
Quatsch. Nur für St. Peter - auch wenn da die Opus Dei Leute sitzen.overkott hat geschrieben: Linus, du machst immer so viel Werbung für das Opus Dei. Deshalb dachte ich, du gehörst dazu. Leider weichst du in deinen Antworten meist aus.
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Re: Gott und Gebet
ad 1:was soll das heissen: den Glauben allegorisch verstehen?overkott hat geschrieben:Wie können wir beten, wenn wir den Glauben allegorisch verstehen?
Warum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?
Wie kann man seinem Gotteslob Ausdruck verleihen?
ad 2: s. Antwort von Regina ! Die täglichen Aufreger "der Welt" fechten sie nicht so an.Weniger Adrenalin und Cortisol-Stösse im Blut machen weniger arterosklerose!
ad 3:Gott preisend sich seines Lebens freuen: allein;singend im Chor oder der Gemeinde,pfeifend bei der Arbeit,still staunend in der Anbetung
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Gott und Gebet
Allegorien sind Sprachbilder. Sie verkörpern Ideen. Sie personifizieren sie. Gott begegnet uns personal in der Allegorie des Vaters. Dieses Bild drückt aus, dass Gott das principium omnium spiritualis ist, der geistige Anfang und das Prinzip von allem, was ist. Gott ist das Prinzip Liebe. Im Vaterunser fühlen wir uns mit Gott verbunden. Indem er uns mit seinem Geist der Liebe erfüllt, erfüllt er unser Leben mit Segen.incarnata hat geschrieben:ad 1:was soll das heissen: den Glauben allegorisch verstehen?overkott hat geschrieben:Wie können wir beten, wenn wir den Glauben allegorisch verstehen?
Warum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?
Wie kann man seinem Gotteslob Ausdruck verleihen?
Von Gott können wir mehr oder minder sowieso nur in Bildern sprechen,da wir Ihn bzw."das Himmelreich"eben nie komplett mit unserem menschlichen Verstand erfassen können.Deshalb hat ja auch Jesus in seiner menschlichen Natur stets in Gleichnissen zu den Menschen davon gesprochen.Zum Verständnis der Bilder bedurfte es dann noch zusätzlicher Erklärungen durch ihn selbst-oder nach der Himmelfahrt der Erleuchtung durch den Hl.Geist.
Denoch erscheint mir die Formulierung: "den Glauben allegorisch verstehen" zu eng.Allegorien sind für mich eindimensionalere Bilder wie zB.das Mädchen mit dem Blumenkorb,das den Frühling-die Schnitterin,die den Herbst darstellt oder
das Herz für die Liebe:das Glaubensgebäude ist doch viel vielschichtiger,als solche dies bedeutet das-Darstellungen !
Denoch erscheint mir die Formulierung: "den Glauben allegorisch verstehen" zu eng.Allegorien sind für mich eindimensionalere Bilder wie zB.das Mädchen mit dem Blumenkorb,das den Frühling-die Schnitterin,die den Herbst darstellt oder
das Herz für die Liebe:das Glaubensgebäude ist doch viel vielschichtiger,als solche dies bedeutet das-Darstellungen !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Gott und Gebet
Lieber Overkott,overkott hat geschrieben:Wie können wir beten, wenn wir den Glauben allegorisch verstehen?
hinter den Allegorien sehe ich Gott, der mir wie Vater und Mutter ist.
Er ist schon etwas abstrakt, aber ansprechbar. Die Allegorien, die helfen sollen, verstellen mir eher den Blick.
Glaube ist unverdientes Gnadengeschenk, unabhängig von jeder Allegorie.
??? - Manche Mystiker sind früh gestorben.overkott hat geschrieben:Warum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?
In dem man es lebt ! sagtoverkott hat geschrieben:Wie kann man seinem Gotteslob Ausdruck verleihen?
Idiota
Ich kreise um Gott den uralten Turm und ich kreise ...
Re: Gott und Gebet
Jetzt schauen wir nur durch den Spiegel der Allegorien ins Enigma.Idiota hat geschrieben:Lieber Overkott,overkott hat geschrieben:Wie können wir beten, wenn wir den Glauben allegorisch verstehen?
hinter den Allegorien sehe ich Gott, der mir wie Vater und Mutter ist.
Er ist schon etwas abstrakt, aber ansprechbar. Die Allegorien, die helfen sollen, verstellen mir eher den Blick.
Glaube ist unverdientes Gnadengeschenk, unabhängig von jeder Allegorie.??? - Manche Mystiker sind früh gestorben.overkott hat geschrieben:Warum werden eigentlich kontemplative Menschen häufig so alt?In dem man es lebt ! sagtoverkott hat geschrieben:Wie kann man seinem Gotteslob Ausdruck verleihen?
Idiota
Mystik schützt nicht vor Prüfungen.
Sein Gotteslob zu leben, ist vor allem eine Frage der liebenden Motivation - ob das jetzt immer gelingt oder was andere davon denken, steht auf einem anderen Blatt.
Spirituell besonders bemerkenswert ist im Ersten Korintherbrief die Erklärung zum Gebet.
Das Gebet in der Gemeinde soll verständlich sein. Paulus sagt: Zungenrede könnt ihr zuhause machen. Wenn das keiner kapiert, bringt das nichts. Zu einem Lallen, das ich nicht kapiere, kann ich nicht Amen sagen.
Sehr weise.
Das Gebet in der Gemeinde soll verständlich sein. Paulus sagt: Zungenrede könnt ihr zuhause machen. Wenn das keiner kapiert, bringt das nichts. Zu einem Lallen, das ich nicht kapiere, kann ich nicht Amen sagen.
Sehr weise.
So sehe ich das auch !ad_hoc hat geschrieben:Das unverständige und unverständliche Zungenreden kommt nicht von Gott!
Man sprach von Zungen, wenn man andere Sprachen meinte. Beim ersten Pfingstfest hörte jeder die Apostel in seiner Zunge reden. Die haben sicherlich nicht gelallt. Auch die Ritterorden waren nach Zungen organisiert, usw. Wenn Paulus verlangt, daß nach einer Zugenrede eine Übersetzung folgt damit alle verstehen was gesagt wurde dann war die Zugenrede auch kein Lallen.
Wann genau das aufkam, was man heute Zungenrede nennt weiß ich nicht.
Gruß Idiota
Ich kreise um Gott den uralten Turm und ich kreise ...
Das Wort Zungenrede ist ein theologischer Neologismus, eine Wortneuschöpfung, die nicht einfach verständlich ist.Idiota hat geschrieben:So sehe ich das auch !ad_hoc hat geschrieben:Das unverständige und unverständliche Zungenreden kommt nicht von Gott!
Man sprach von Zungen, wenn man andere Sprachen meinte. Beim ersten Pfingstfest hörte jeder die Apostel in seiner Zunge reden. Die haben sicherlich nicht gelallt. Auch die Ritterorden waren nach Zungen organisiert, usw. Wenn Paulus verlangt, daß nach einer Zugenrede eine Übersetzung folgt damit alle verstehen was gesagt wurde dann war die Zugenrede auch kein Lallen.
Wann genau das aufkam, was man heute Zungenrede nennt weiß ich nicht.
Gruß Idiota
Was damit gemeint ist (eine unverständliche Sprache), kann tatsächlich von Gott kommen, wenn es aus liebendem Herzen kommt.
Paulus geht es hier jedoch um Aufrichten und Aufbauen. Der für andere unverständlich Betende kann in seinem Gotteslob selbst glücklich und selig werden. Daher ist auch in Ordnung, wenn er sich selbst erbaut. Aber es hilft der Gemeinde nicht. Für die Gemeinde bleibt es ein Lallen, wenn es nicht übersetzt wird. Nur verständliches Beten baut die Gemeinde auf und öffnet sie für neue Mitglieder.
Paulus geht es damit also auch darum, dass eine Gemeinde kein geschlossener Geheimbund ist, zu dem nur wenige Eingeweihte hinzutreten können. Er wendet sich damit gegen einen Mysterienkult. Das Geheimnis des Glaubens muss für Paulus erklärbar sein. Mir scheint dies bleibende Gültigkeit zu haben.
Dummes Zeug, weil keine Sprache (!), sondern dummes Gebrabbel und keinesfalls sinnstiftend - und dummes Zeug kann nicht in Gott seinen Ursprung haben.Was damit gemeint ist (eine unverständliche Sprache), kann tatsächlich von Gott kommen, wenn es aus liebendem Herzen kommt.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Das Thema findet sich auch an dieser Stelle:ad_hoc hat geschrieben:Dummes Zeug, weil keine Sprache (!), sondern dummes Gebrabbel und keinesfalls sinnstiftend - und dummes Zeug kann nicht in Gott seinen Ursprung haben.Was damit gemeint ist (eine unverständliche Sprache), kann tatsächlich von Gott kommen, wenn es aus liebendem Herzen kommt.
Gruß, ad_hoc
Mt 6,7 Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
Es handelt sich bei "Zungenreden" wohl tatsächlich um Fremdsprachen und kulturelle Eigenheiten und man darf den Apostel und die Evangelisten nicht falsch verstehen, sondern muss das wirkliche Bemühen um Glaube mit Vernunft sowie um einen integrierenden Gottesdienst im Blick haben.
Mit der Zungen reden geht auf die Lutherbibel von 1545 zurück. Ob hinter der Übersetzung von lingua das Bemühen um eine möglichst wortgetreue Übersetzung steckte oder eine bestimmte Übersetzungsabsicht, bleibt dahin gestellt.
Jedenfalls richtet sich Paulus im Grunde gegen einen multimuttersprachlichen Gottesdienst, vor allem wenn alle durcheinander beten. Schließlich hatte er zum Beispiel in der Hafenstadt Korinth in seiner Gemeinde mit Juden, Griechen, Sklaven und Freien zu tun, vermutlich vor allem mit Sklaven aller möglicher Herkunft.
Auch in der weiteren Kirchengeschichte blieb die Kirche durch ihre Weltoffenheit vielsprachlich, weshalb sich durch das imperium romanum als gemeinsame Welt- und Kirchensprache das Latein etablierte.
Am Neologismus Zungenreden festzuhalten, scheint mir eine Verunklarung zu sein, die nicht notwendig ist, weil sie die muttersprachliche Liturgie heute nicht ernsthaft in Frage stellt, sondern sich bei mangelnder lateinischer Sprachkenntnis eher gegen mein hochgeschätztes Latein richten könnte. Deshalb würde ich dennoch einer sinnvollen Übersetzung von lingua als unverständliche Sprachen den Vorzug geben.
Die Lutherübersetzung dürfte jedenfalls radikale Pfingstler Ende des 17. Jahrhunderts inspiriert haben zu ihrer heutigen Praxis der Zungenrede.
Heute gibt es dieses Phänomen auch in der katholischen charismatischen Bewegung. Darin drückt sich das Bedürfnis nach einem spirituellen Erleben aus, das der persönlichen Erbauung dienen, aber mit Blick auf Paulus und seine Forderung nach verständlichem Beten kirchlich nicht wünschenswert sein kann, zumal Mitte und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens die eucharistische Gemeinschaft mit Christus ist.
Heute gibt es dieses Phänomen auch in der katholischen charismatischen Bewegung. Darin drückt sich das Bedürfnis nach einem spirituellen Erleben aus, das der persönlichen Erbauung dienen, aber mit Blick auf Paulus und seine Forderung nach verständlichem Beten kirchlich nicht wünschenswert sein kann, zumal Mitte und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens die eucharistische Gemeinschaft mit Christus ist.
Nö, lieber Overkott - so alt ist die Pfingstbewegung noch nicht, erst Anfang des 20. Jhds kam das in den USA auf. Die hatten aber nicht die Lutherbibel, sondern die King-James.overkott hat geschrieben:Die Lutherübersetzung dürfte jedenfalls radikale Pfingstler Ende des 17. Jahrhunderts inspiriert haben zu ihrer heutigen Praxis der Zungenrede.
Der Beginn der Zungenrede wird dann wohl in der Literatur unterschiedlich datiert. Wichtig scheint vor allem, dass sie sich nach der Reformation entwickelt hat und auf einem Übersetzungsproblem gründet, das Neugier und Phantasie von Pietisten gegen den Wunsch des Apostels beflügelt hat.holzi hat geschrieben:Nö, lieber Overkott - so alt ist die Pfingstbewegung noch nicht, erst Anfang des 20. Jhds kam das in den USA auf. Die hatten aber nicht die Lutherbibel, sondern die King-James.overkott hat geschrieben:Die Lutherübersetzung dürfte jedenfalls radikale Pfingstler Ende des 17. Jahrhunderts inspiriert haben zu ihrer heutigen Praxis der Zungenrede.
So ist es!Es handelt sich bei "Zungenreden" wohl tatsächlich um Fremdsprachen
Das "Zungenreden" kommt von der Gegenseite und diejenigen, die diese gebrauchen oder anerkennen, müssen sich fragen lassen, wessen Ungeistes Kind sie sind.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)