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Re: Esoterik

Verfasst: Freitag 31. August 2012, 22:27
von Juergen
Das Forum dort funktioniert aber (im Moment ???) nicht: http://forum-kirchenweb.foren-city.de/

Re: Esoterik

Verfasst: Freitag 31. August 2012, 22:40
von Petra
Vor 11 Jahren war das. - Jahrelang hatte ich den Namen des Forums vergessen. Damals gab es einen Namenstagskalender und ein paar Artikel über Religion. Und ein gut besuchtes Forum mit Unterforum "Glaube".

Re: Esoterik

Verfasst: Freitag 31. August 2012, 22:53
von Juergen
Ich bin ja auch schon länger im Internet unterwegs, aber an das Forum kann ich mich nicht erinnern. :hmm:

Re: Esoterik

Verfasst: Freitag 31. August 2012, 23:01
von Petra
Juergen hat geschrieben:Ich bin ja auch schon länger im Internet unterwegs, aber an das Forum kann ich mich nicht erinnern. :hmm:
Österreichisch. :achselzuck: Später sollen angeblich Freikirchler auf der Seite dort gewesen sein. Aber da bin ich meist in dem Forum gewesen, wo du auch warst. Weistschon. :blinker:

Re: Esoterik

Verfasst: Freitag 31. August 2012, 23:35
von Christine100
Juergen hat geschrieben:Ich bin ja auch schon länger im Internet unterwegs, aber an das Forum kann ich mich nicht erinnern. :hmm:
So sah es aus:
GGR - Gott, Glaube, Religion
GGR - Gott, Glaube, Religion, Politik

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 27. September 2012, 17:30
von Gamaliel
Esoterisch-okkulte Abwege katholischer Ordensleute

Daraus:
Deutschland hat seinen benediktinischen Zen-Meister, Spanien seinen jesuitischen Enneagramm-Meister. Der Jesuit Pater Josep Lluís Iriberri und „sein Team“ führen im Exerzitienhaus Cova de Sant Ignasi bei Barcelona in die „Grundlagen des Enneagramms“ ein. Nicht mehr das Kreuz wird gelehrt, sondern die „Persönlichkeitsentwicklung“ im Zeichen des esoterischen Enneagramms.
Die jesuitische Verbreitung des Enneagramms geht bereits auf das Jahr 1971 zurück.
[...]
Pater O’Leary verbreitet die Enneagramm-Lehre seither auf internationaler Ebene unter Ordensleuten; Pater Hair lehrt das Enneagramm in Einkehrhäusern, Pater Maloney brachte die Lehre zu den Jesuiten in Kanada, Pater Dunne lehrt das Enneagramm im Zusammenhang mit dem „geistlichen Leben“, Pater Riso verließ den Jesuitenorden und gründete das Enneagramm Institute mit Sitz in New York, Paris, Tokio und Zürich.

Nicht nur Jesuiten gehören zur „Jüngerschaft“ des Enneagramms. Bekannte Vertreter sind der amerikanische Franziskaner Richard Rohr, Autor des 1989 erschienen Buchs Das Enneagramm. Die 9 Gesichter der Seele und die amerikanische Benediktinerin Suzanne Zuercher, Generalsekretärin des Rates Benediktinischer Gemeinschaften in den USA und Direktorin der St. Scholastica Academy. Sowohl Rohr als auch Zuercher wurden durch Pater Ochs in Chicago in die Enneagramm-Lehre „eingeweiht“.
Der Franziskaner Rohr tritt häufig im deutschen Sprachraum auf, so auch zu Pfingsten 2011 für die Benediktinerabtei Münsterschwarzsach. Damit schließt sich wieder der Kreis zum eingangs erwähnten Zen-Meister Willigis Jäger. Die Abtei veranstaltete gemeinsam mit dem Ökumenischen Arbeitskreis Enneagramm die Tagung „Pfingstsymposion: Gott hat viele Namen. Pfingsten erleben mit Pater Richard Rohr“.

Re: Esoterik

Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2012, 12:39
von Raphaela
Bei einem Weihnachstmarkt hier in der Nähe hat eine Yvonne Schaub aus dem Nachbarort einen Stand gehabt und gleich ihre Vititenkarte inklusive Homepage dagelassen. - Habe ich extra mitgenommen, um den Link hier in das Forum zu stellen. - Ganz abgesehen davon, dass ich nichts von Schaubs Pranalight halte!
Hier nun der Link zur Homepage:
http://www.schaubs-pranalight.de

Auf der Visitenkarte stehen übrigens gleich einige Angebote:
- Prana-Reinigung für Mensch und Tier
- Basen- und Entschlackungskuren
- Prana-Energiebehandlungen
- Psycho-Pranasitzungen
- Lebensberatungen
- Gesprächskreise
- Engelworkshop
- Kartenlegen
- Seidenmalen
- Bachblüten
- Meditation

Re: Esoterik

Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2012, 15:23
von Reinhard
Willst Du jetzt für so'n Eso-Kram Werbung machen  ??? :blinker:
Ist aber eigentlich schon lange so-was-von-gestern ...

Solange die Kirche die Seele, die Innere Heilung und andere transzendente Dinge so sträflich vernachlässigt, ist es klar, dass irgendwelche Eso-Fuzzies sich diese "Markt"lücke greifen.
Was wir brauchen, ist eine Rückkehr zur ganzen Lehre und Praxis der Kirche, die die unsichtbare Welt endlich wieder mit einschließt.

Re: Esoterik

Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2012, 16:18
von Simon
Christine1 hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Ich bin ja auch schon länger im Internet unterwegs, aber an das Forum kann ich mich nicht erinnern. :hmm:
So sah es aus:
GGR - Gott, Glaube, Religion
GGR - Gott, Glaube, Religion, Politik
Das Forum "Christsein heute" gehört zu Chrishona. http://de.wikipedia.org/wiki/Chrischona weiß dazu: der Name eines evangelischen Gemeindeverbandes - St. Chrischona (Pilgermission).

Der Admin des GGR hieß Pete, er war Mitglied dieser Gemeinde und übernahm das Forum GGR, übrig blieb das Kirchenweb, welches unter http://www.kirchenweb.at/ auch jetzt noch erreichbar ist.
Lange gab es bei Kirchenweb noch ein kleines Forum, wenn es überhaupt noch existiert, ist es gut versteckt.
Aus Christsein heute wurden die Katholiken auf übelste Art und Weise hinausgeekelt, nur Franz, ein Arzt, hatte Nerven genug zu bleiben. Wenn man auch nur kurz mitliest, erkennt man, dass es ihm heute auch nicht besser geht und dass das "den Staub von den Füßen Schütteln" durchaus noch heute sinnvoll wäre.

Re: Esoterik

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2013, 07:42
von Raphaela
Simon hat geschrieben:Das Forum "Christsein heute" gehört zu Chrishona. http://de.wikipedia.org/wiki/Chrischona weiß dazu: der Name eines evangelischen Gemeindeverbandes - St. Chrischona (Pilgermission).

Der Admin des GGR hieß Pete, er war Mitglied dieser Gemeinde und übernahm das Forum GGR, übrig blieb das Kirchenweb, welches unter http://www.kirchenweb.at/ auch jetzt noch erreichbar ist.
Lange gab es bei Kirchenweb noch ein kleines Forum, wenn es überhaupt noch existiert, ist es gut versteckt.
Aus Christsein heute wurden die Katholiken auf übelste Art und Weise hinausgeekelt, nur Franz, ein Arzt, hatte Nerven genug zu bleiben. Wenn man auch nur kurz mitliest, erkennt man, dass es ihm heute auch nicht besser geht und dass das "den Staub von den Füßen Schütteln" durchaus noch heute sinnvoll wäre.
Dann macht dieser Pete das Forum aber einfach so alleine. Chrischona hat für mich überhaupt nichts mit Esoterik zu tun. Die Chrischona-Gemeinde hat hier, wo ich wohne ein christliches Zentrum, kümmert sich wirklich gut um alles und die Chrischona-Diakonissinnen werden in dem Ortsteil, in dem ich wohne demmächst ein Pflegeheim aufmachen. In Lörrach sind diese Diakonissenen auch. Sie sind die einzigen, die den Mut hatten, aufgrund einer blasphemischen christlichen Karikatur in der Tageszeitung einen Leserbrief zu schreiben.
Chrischona hat eher was in der Klauserei zu suchen.

Re: Esoterik

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2013, 09:20
von Simon
Raphaela hat geschrieben:
Simon hat geschrieben:Das Forum "Christsein heute" gehört zu Chrishona. http://de.wikipedia.org/wiki/Chrischona weiß dazu: der Name eines evangelischen Gemeindeverbandes - St. Chrischona (Pilgermission).

Der Admin des GGR hieß Pete, er war Mitglied dieser Gemeinde und übernahm das Forum GGR, übrig blieb das Kirchenweb, welches unter http://www.kirchenweb.at/ auch jetzt noch erreichbar ist.
Lange gab es bei Kirchenweb noch ein kleines Forum, wenn es überhaupt noch existiert, ist es gut versteckt.
Aus Christsein heute wurden die Katholiken auf übelste Art und Weise hinausgeekelt, nur Franz, ein Arzt, hatte Nerven genug zu bleiben. Wenn man auch nur kurz mitliest, erkennt man, dass es ihm heute auch nicht besser geht und dass das "den Staub von den Füßen Schütteln" durchaus noch heute sinnvoll wäre.
Dann macht dieser Pete das Forum aber einfach so alleine. Chrischona hat für mich überhaupt nichts mit Esoterik zu tun. Die Chrischona-Gemeinde hat hier, wo ich wohne ein christliches Zentrum, kümmert sich wirklich gut um alles und die Chrischona-Diakonissinnen werden in dem Ortsteil, in dem ich wohne demmächst ein Pflegeheim aufmachen. In Lörrach sind diese Diakonissenen auch. Sie sind die einzigen, die den Mut hatten, aufgrund einer blasphemischen christlichen Karikatur in der Tageszeitung einen Leserbrief zu schreiben.
Chrischona hat eher was in der Klauserei zu suchen.
Ich habe lediglich auf die Beiträge über das GGR reagiert und nie behauptet, Chrishona sei der Esoterik zuzuordnen.
Aber den Umgang mit Katholiken habe ich als total unchristlich empfunden, obwohl sie in ihren Beiträgen untereinander natürlich christliche Inhalte vertraten.
Mit Gleichgesinnten einen vernünftigen Umgangston anzuschlagen ist kein Verdienst.
Jesus hat ja auch betont, dass die Liebe zu den eigenen Leuten allein nicht ausreicht. Wie ist das mit der Feindesliebe? Kommt sie dadurch zum Ausdruck, dass man Andersdenkende beflegelt, statt sie durch Argumente zu überzeugen (oder dies wenigstens zu versuchen)?
Eine Sorge um den Anderen ist bloß vorgeschützt, wenn sie nur zu Beleidigungen befähigt.

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 08:23
von Petrus_Damiani
Hallo, ich habe eine Frage bezüglich Esoterik/Meditation. Und zwar praktiziere ich seit einiger Zeit Meditation; die Ursache ist aber nicht spiritueller, sondern gesundheitlicher Natur. Ich habe ein ziemlich sicher psychosomatisch bedingtes Augenproblem, das durch die Meditation verringert und hoffentlich früher oder später aufgehoben wird. Immer wieder lese ich indes Warnungen vor Meditation, die soweit gehen, daß gerade die durch die Meditation erzeugte Bewußtseinsverfassung zum Einfallstor für Dämonen würde ( Dämonologie, Egon von Peterssdorff ). Ich halte es zwar für offenkundig, daß viele Personen, die sich als christlich verstehen und Meditation praktizieren, in eine - sagen wir - ungute Ecke abrutschen, jedoch würde ich vermuten, daß das an einer Pervertierung durch Entpersonalisierung des Gottesbild liegt, nicht aber an der ,,nackten" Praxis. Wie seht ihr das?

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 08:56
von Raphaela
Petrus_Damiani hat geschrieben:Hallo, ich habe eine Frage bezüglich Esoterik/Meditation. Und zwar praktiziere ich seit einiger Zeit Meditation; die Ursache ist aber nicht spiritueller, sondern gesundheitlicher Natur. Ich habe ein ziemlich sicher psychosomatisch bedingtes Augenproblem, das durch die Meditation verringert und hoffentlich früher oder später aufgehoben wird. Immer wieder lese ich indes Warnungen vor Meditation, die soweit gehen, daß gerade die durch die Meditation erzeugte Bewußtseinsverfassung zum Einfallstor für Dämonen würde ( Dämonologie, Egon von Peterssdorff ). Ich halte es zwar für offenkundig, daß viele Personen, die sich als christlich verstehen und Meditation praktizieren, in eine - sagen wir - ungute Ecke abrutschen, jedoch würde ich vermuten, daß das an einer Pervertierung durch Entpersonalisierung des Gottesbild liegt, nicht aber an der ,,nackten" Praxis. Wie seht ihr das?
Was verstehst du denn genau unter Meditation?
Meditation kann christlich sein.. Du kannst zum Beispiel das Evangelium meditativ lesen....
Aber es gibt eben auch eine nichtchristliche Meditation. Es kommt auf die Inhalte an...

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 08:59
von Linus
Du solltest mal offenlegen was du mit Meditation meinst.

Fernöstliche (angehauchte)"Meditation" und christliche Meditation sind grundverschiedene Dinge ihrer Praxis und ihrem Ziel nach.

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 09:17
von Petrus_Damiani
Es ist der Zenmeditation verwandt, d.h. es geht darum, die Atemzüge zu zählen. Im Grunde ist es sehr einfach : eine ruhige Sitzposition, Augen geschlossen und ein bewußtes Atmen, wobei das je fünfte Ausatmen möglichst lang andauert.

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 09:22
von Simon
Petrus_Damiani hat geschrieben:Hallo, ich habe eine Frage bezüglich Esoterik/Meditation. Und zwar praktiziere ich seit einiger Zeit Meditation; die Ursache ist aber nicht spiritueller, sondern gesundheitlicher Natur. Ich habe ein ziemlich sicher psychosomatisch bedingtes Augenproblem, das durch die Meditation verringert und hoffentlich früher oder später aufgehoben wird. Immer wieder lese ich indes Warnungen vor Meditation, die soweit gehen, daß gerade die durch die Meditation erzeugte Bewußtseinsverfassung zum Einfallstor für Dämonen würde ( Dämonologie, Egon von Peterssdorff ). Ich halte es zwar für offenkundig, daß viele Personen, die sich als christlich verstehen und Meditation praktizieren, in eine - sagen wir - ungute Ecke abrutschen, jedoch würde ich vermuten, daß das an einer Pervertierung durch Entpersonalisierung des Gottesbild liegt, nicht aber an der ,,nackten" Praxis. Wie seht ihr das?
Das Buch "Jesus Christus ist unsere Mitte" von Ekkehard Assfalg und Vinzenz Mansmann ist eine Anleitung zur christlichen Meditation. Es wurde im Regiatrex-Verlag veröffentlicht.
Darin steht, man solle sich am Beginn der Meditation unter den Schutz des Kreuzes stellen.
Wie man diesen "Schutzwall" errichten kann, schreiben sie auf Seite 77:
Am Anfang jeder Meditation, nachdem wir mit Hilfe der Atmung eine gewisse Tiefe erreicht haben, sollten wir uns abschirmen. Eng verwandt mit der Liebe ist das Licht. Seine Strahlen können alles Negative abhalten. Wir stellen uns hierzu ein Kreuz vor aus hellem, kristallklarem Licht, das mitten in uns drin steht. Es strahlt so intensiv nach außen, dass nichts Böses, nichts Negatives mehr an uns herankommt. Das ist aber nicht irgendein Kreuz, sondern das Kreuz Jesu Christi, der uns erlöst hat. Und ihn müssen wir uns am Kreuz vorstellen. Nicht tot, sondern als Sieger. ..... Er ist es, von dem das Licht ausgeht......
Für die Abschirmung könnte man etwa die folgende Formulierung verwenden: Im Namen Jesu Christi befehle ich allen bösen Geistern, Teufeln und Dämonen, allen negativen Wesenheiten und Schwingungen, geht, verlasst mich.... verlasst (meine Frau, meine Kinder.....) Wiederhole diesen Befehl dreimal. Das zweitemal Im Namen Gottes, des allmächtigen Vaters, das drittemal eventuell im Namen der allerseligsten Jungfrau Maria, der heiligen Erzengel Michael und Raphael und des Schutzengels.
Erfahrung damit habe ich keine, das Zitat ist nicht in allen Punkten wortwörtlich.

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 10:06
von kephas
Am Anfang jeder Meditation, nachdem wir mit Hilfe der Atmung eine gewisse Tiefe erreicht haben, sollten wir uns abschirmen. Eng verwandt mit der Liebe ist das Licht. Seine Strahlen können alles Negative abhalten. Wir stellen uns hierzu ein Kreuz vor aus hellem, kristallklarem Licht, das mitten in uns drin steht. Es strahlt so intensiv nach außen, dass nichts Böses, nichts Negatives mehr an uns herankommt. Das ist aber nicht irgendein Kreuz, sondern das Kreuz Jesu Christi, der uns erlöst hat. Und ihn müssen wir uns am Kreuz vorstellen. Nicht tot, sondern als Sieger. ..... Er ist es, von dem das Licht ausgeht......
Für die Abschirmung könnte man etwa die folgende Formulierung verwenden: Im Namen Jesu Christi befehle ich allen bösen Geistern, Teufeln und Dämonen, allen negativen Wesenheiten und Schwingungen, geht, verlasst mich.... verlasst (meine Frau, meine Kinder.....) Wiederhole diesen Befehl dreimal. Das zweitemal Im Namen Gottes, des allmächtigen Vaters, das drittemal eventuell im Namen der allerseligsten Jungfrau Maria, der heiligen Erzengel Michael und Raphael und des Schutzengels.
Das ist auch Esoterik, wenn auch christlich verpackt. Der Regiatrex-Verlag ist auch kein christlicher Verlag (http://www.michaelsverlag.de/Nach-Marke ... ex-Verlag/).

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 10:16
von Linus
Petrus_Damiani hat geschrieben:Es ist der Zenmeditation verwandt, d.h. es geht darum, die Atemzüge zu zählen. Im Grunde ist es sehr einfach : eine ruhige Sitzposition, Augen geschlossen und ein bewußtes Atmen, wobei das je fünfte Ausatmen möglichst lang andauert.

Ich würde - nein: ich rate davon ab. Übe stattdessen das Jesusgebet. Einführungsliteratur von Jungclaussen, Jalics;
als Ruhegebet bei Dyckhoff oder als Centering prayer bei Keating.

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 11:42
von Reinhard
Linus hat geschrieben:
Petrus_Damiani hat geschrieben:Es ist der Zenmeditation verwandt, d.h. es geht darum, die Atemzüge zu zählen. Im Grunde ist es sehr einfach : eine ruhige Sitzposition, Augen geschlossen und ein bewußtes Atmen, wobei das je fünfte Ausatmen möglichst lang andauert.
Ich würde - nein: ich rate davon ab. Übe stattdessen das Jesusgebet. Einführungsliteratur von Jungclaussen, Jalics;
als Ruhegebet bei Dyckhoff oder als Centering prayer bei Keating.
Ganz so weit wie Linus würde ich nicht gehen, aber die Richtung ist schon ganz richtig: Deine Befürchtungen hinsichlich "öffnen für fremde Mächte" sind nicht unbegründet, allerdings würde ich erst Alarm schreien, wenn irgendwelche Mantras ins Spiel kommen.

Deine Übungen (wenn das alle sind !) sehen mir mehr aus wie ganz normale psychosomatische Übungen, die nur mit dem Begriff "Meditation" aufgepeppt sind. Der Vorschlag von Linus mit dem Jesusgebet** ist gut ! - vielleicht machst Du es einfach so: dass Du ausdrücklich beim Einatmen (nach dem langen Ausatmen ?) wirklich den Namen Jesus anrufst. Bildlich gesprochen nimmst Du dann mit der frischen Luft auch ganz bewusst jedes Mal Jesus in Dich auf. - und Du weißt ja, dass die Dämonen vor diesem Namen fliehen !

So kannst Du diese Übungen nutzen, bist doch vor dem Bösen geschützt und betest dabei - zu Jesus !

** Die einfachste Form ist, einfach im Takt des Atems (fast wie ein Mantra) nur "Jesus" zu sagen.
Mehr kriege ich oft auch nicht in einem Atemzug unter, deshalb mache ich das auch meistens so.

Re: Esoterik

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 11:42
von Simon
kephas hat geschrieben:
Am Anfang jeder Meditation, nachdem wir mit Hilfe der Atmung eine gewisse Tiefe erreicht haben, sollten wir uns abschirmen. Eng verwandt mit der Liebe ist das Licht. Seine Strahlen können alles Negative abhalten. Wir stellen uns hierzu ein Kreuz vor aus hellem, kristallklarem Licht, das mitten in uns drin steht. Es strahlt so intensiv nach außen, dass nichts Böses, nichts Negatives mehr an uns herankommt. Das ist aber nicht irgendein Kreuz, sondern das Kreuz Jesu Christi, der uns erlöst hat. Und ihn müssen wir uns am Kreuz vorstellen. Nicht tot, sondern als Sieger. ..... Er ist es, von dem das Licht ausgeht......
Für die Abschirmung könnte man etwa die folgende Formulierung verwenden: Im Namen Jesu Christi befehle ich allen bösen Geistern, Teufeln und Dämonen, allen negativen Wesenheiten und Schwingungen, geht, verlasst mich.... verlasst (meine Frau, meine Kinder.....) Wiederhole diesen Befehl dreimal. Das zweitemal Im Namen Gottes, des allmächtigen Vaters, das drittemal eventuell im Namen der allerseligsten Jungfrau Maria, der heiligen Erzengel Michael und Raphael und des Schutzengels.
Das ist auch Esoterik, wenn auch christlich verpackt. Der Regiatrex-Verlag ist auch kein christlicher Verlag (http://www.michaelsverlag.de/Nach-Marke ... ex-Verlag/).
Der Verlag ist wohl nicht entscheidend dafür, was der Meditierende mit einem "Durchführungsvorschlag" macht. Ankommen wird es wohl auf die Gesinnung des Meditierenden und dabei Betenden. Das Wissen, dass Gott helfen kann und das sich dem Schutze Gottes Anvertrauen fällt wohl nicht in den Bereich der Esoterik.

Soweit sich die Meditation auf das Körperliche bezieht, ist es einfach eine Entspannung, die auch durch eine entsprechende Atemtechnik vertieft werden kann. Je weiter dabei das bewusste Denken in den Hintergrund triitt, umso zugänglicher wird das Unterbewusstsein. Das kann, wie im autogenen Training oft geübt, dazu benutzt werden, um z. B. Bettnässer dazu zu bringen, vor diesen Ereignissen aufzuwachen und rechtzeitig die Toilette aufzusuchen. Auch Süchte lassen sich so bekämpfen. Das sind Anwendungen einer Methode zur Beeinflussung des Unterbewussten, die keinen Religionsbezug haben und bei genügend Ausdauer beim Üben sehr erfolgreich sein können.

Aus http://kath-zdw.ch/maria/laienexorzismus.html :
Die Vollmacht zur Vornahme des Exorzismus leitet die Kirche ab vom Auftrag Christi und dem Beispiel der Apostel (Mk 1,25; Lk 4,35; Mk 16,17). Der Exorzismus wurde schon in der alten Kirche an Besessenen (Energumenen) vorgenommen. Nach Tertullian (Apologeticum cap. 23) konnte jeder Christ einen solchen Exorzismus sprechen (die charismatische Gabe konnte jedem Christen zukommen).
Bei der Vorbereitung und Durchführung der Taufe spielte der Exorzismus in der alten Kirche eine große Rolle. Er wurde durch symbolische Handlungen vorgenommen (Anhauchen, Handausstrecken, Handauflegung, Kreuzzeichen usw.) und durch Worte (Anrufung des Namens Jesu, Verfluchung des bösen Feindes, Befehl zu weichen, Lesung von Schriftperikopen).
Da infolge der Sünde der Teufel über alle Menschen, besonders über die noch unter der Erbsünde und ihren Folgen stehenden Nichtgetauften, Einfluss hat und ausübt, so erscheint seit dem 3. Jh. (Cyprian, nicht erst seit Augustin) auch ein Exorzismus für Katechumenen und Täuflinge.
Offensichtlich gibt es aber Berichte, dass Meditationen auch negative Konsequenzen haben können, die vermeidbar sind, wenn Meditationen gekoppelt sind mit einem kleinen Exorzismus und der Anrufung Gottes um Schutz vor Einflussnahme von Dämonen etc.
Dass man sich dabei ebenfalls einer Visualöisierung bedient, hat nichts mit Esoterikgläubigkeit oder magischen Vorstellungen zu tun. Jeder weiß wohl, dass es nicht die bildhafte Vorstellung selbst ist, die helfen kann, sondern der Herr, der die Macht hat über alle Geschöpfe.
Allerdings hat die bildhafte Vorstellung sicher eine Steigerung der persönlichen Abwehrkräfte zur Folge. Visualisierungen des Genesungsvorganges bei einer Leberschwellung haben tatsächlich schon zum gewünschten und als schon geschehen visualisierten Heilungsprozess geführt. Dass Gott diesen Prozess zumindest zugelassen, wenn nicht direkt geboten hat, steht außer Zweifel. Gegen den Willen Gottes wird sicher niemand gesund.

Re: Esoterik

Verfasst: Freitag 18. Januar 2013, 17:51
von Petrus_Damiani
Danke für eure Antworten. Nach der Lektüre des Buches ,,Orthodoxy and the Religion of the Future" von Seraphim Rose ( orthodoxer Mönch ), lasse ich zenartige Gebetsformen lieber ganz bleiben.

Re: Esoterik

Verfasst: Dienstag 22. Januar 2013, 11:28
von overkott
Gegen Esoterik hatte Jesus ein gutes Rezept: Das Vaterunser leben.

Re: Esoterik

Verfasst: Dienstag 4. Juni 2013, 08:00
von Raphaela

Re: Esoterik

Verfasst: Samstag 7. September 2013, 12:36
von Raphaela
Ein ehemaliger Dozent der Fachakademie für Gemeindepastoral hat auf seiner FB-Seite immer mehr Freunde, die im Bereich der Esoterik zu tun haben.
Habe gerade eine Person mit folgender Seite auf seiner Freundesliste entdeckt:
http://www.missionseelenweiss.de/default.html

Wobei es schon reicht, einige Überschriften zu lesen, siehe hier:
http://www.missionseelenweiss.de/Aha-H-ppchen.html

Re: Esoterik

Verfasst: Samstag 7. September 2013, 13:57
von ad_hoc
Wo die Glaubensverkündung versagt und die Mystik innerhalb der christlichen, besonders der römisch-katholischen Kirche keinen Platz mehr findet und zuletzt die Liturgie der Hl. Messe zu einem Happening verkommt, da fühlen Menschen guten Willens und Gläubige nur noch eine tiefe, innere Leere, die nach Erfüllung schreit - und sie wenden sich zusehendes der Esoterik zu, die bereitwillig solche "Leer-Räume" auszufüllen verspricht.

Gruß, ad_hoc

Re: Esoterik

Verfasst: Montag 7. Oktober 2013, 11:53
von overkott
Esoterik gewinnt Raum, wo die Kirche versagt, sich auf Gott, den Nächsten und sich selbst zu besinnen. Erst wo die Kirche den Menschen die Augen für die Dimensionen der Schöpfung öffnet, erkennen sie vom dreifaltigen Gott her den inneren Zusammenhang und ihre tiefste Sinnmitte.

Re: Esoterik

Verfasst: Montag 7. Oktober 2013, 12:54
von Jarom1
Esoterik gewinnt auch Raum, wenn christliche Kirchen zu den Themen Sinn, Tod, Jenseits schweigen und sich selbst auf eine Geldverteilungsmaschine für die sogenannte "Dritte Welt" reduzieren.

Re: Esoterik

Verfasst: Montag 7. Oktober 2013, 13:49
von overkott
Esoterik, Jarom1, reflektiert einen religiösen Verfall, der sich in der Reduktion der Kirche etwa auf einen Finanzdienstleister zeigt. Wer in der Kirchenbank sitzt, möchte hören, warum Gottvater der Gute ist ( was sich in seinem Gebot zeigt ) und warum Jesus Christus sein Sohn ist ( weil er mit dem Vater im Geist eins war und seinen Willen erfüllte ). Wer von seinem Geist wie die Gottesmutter erfüllt ist, der versteht auch den Unterschied zwischen Gut und Böse, Sinn und Unsinn, Leben und Tod, Paradies und jenseits von Gott.

Re: Esoterik

Verfasst: Montag 7. Oktober 2013, 14:08
von ad_hoc
..... Paradies und jenseits von Gott.
was ist das, 'jenseits von Gott'? :|

Gruß, ad_hoc

Re: Esoterik

Verfasst: Montag 7. Oktober 2013, 15:52
von veruschka
ad_hoc hat geschrieben:
..... Paradies und jenseits von Gott.
was ist das, 'jenseits von Gott'? :|

Gruß, ad_hoc
Das ist "Jenseits von Eden" :)

Re: Esoterik

Verfasst: Montag 7. Oktober 2013, 16:59
von overkott
veruschka hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:
..... Paradies und jenseits von Gott.
was ist das, 'jenseits von Gott'? :|

Gruß, ad_hoc
Das ist "Jenseits von Eden" :)
Ja, wir erinnern uns an die Zeiten des Fernsehens für Einaugen:

http://www.youtube.com/watch?v=FF225I3TXSo

Re: Esoterik

Verfasst: Dienstag 15. Oktober 2013, 10:07
von overkott
ist das zeitgeist oder katholisch?

http://www.youtube.com/watch?v=UXRXZs18XYc

Heute noch mal anschauen [Punkt]