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Privater Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser und das Segnen

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 00:13
von Jacinta
Zwei Fragen:

1. Wenn man als Laie das Stundengebet ohne Prieser/Diakon verrichtet, bittet man ja nur um den Segen, segnet aber nicht. Nun steht aber im Gotteslob ausdrücklich drinn, daß Eltern ihre Kinder segnen sollen. (Zumindest früher war das wohl auch allgemein verbreitet.) Ich sehe darin irgendwie einen Widerspruch.

2. Gibt es Vorschriften für den privaten Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser? Was darf man damit tun?

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 00:28
von ad_hoc
Hallo Jacinta
Zum privaten Segnen hat es mal sehr schöne Literatur gegeben.
Ich kenne es jedenfalls nicht anders, als dass die Eltern ihre Kinder mit Weihwasser segnen, morgens und abends, beispielsweise mit einem kleinen Kreuzeichen auf die Stirn. Ansonsten segnet man sich beim Betreten der Kirche und beim Verlassen dieser mit Weihwasser, hier allerdings mit dem richtigen Kreuzeichen (Stirn, Bauch, beide Schultern, und natürlich auch beim Verlassen der Wohnung, nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen.
Und ich kenne es auch so, dass man, jedesmal wenn man sich selbst mit Weihwasser segnet, auch an die Armen Seelen denkt und sie ebenfalls segnet, vielleicht sogar in Verbindung mit einem kurzen Stoßgebet.

Perslnlich halte ich den Segen für sehr wichtig, und nicht nur deshalb, weil ich mal das Buch "Der Segenspfarrer vom Allgäu" gelesen habe.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 01:54
von Linus
Zu 1. Was hat das Breviergebet mit der Segnung der Kinder zu tun? Falls diese es mitbeten: Normale Segensformel ("Der Herr segne uns...") anschließend Segen für die Kinder. (mit oder ohne Weihwasser )

Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen. Weihrauch: Räuchern. Essen - kannst es ja probieren - würd ich ihn nicht.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 09:22
von anneke6
Manche Leute essen Weihrauch als Heilmittel…

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 09:45
von Robert Ketelhohn
Linus hat geschrieben:Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen.


Trinken würde ich das Weihwasser allerdings nur in frischem Zustand und aus zuvor gereinigtem Gefäß. Es schreckt zwar den Teufel und seine Legion, nicht aber Legionellen und dergleichen Gesocks.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 11:36
von Linus
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen.


Trinken würde ich das Weihwasser allerdings nur in frischem Zustand und aus zuvor gereinigtem Gefäß. Es schreckt zwar den Teufel und seine Legion, nicht aber Legionellen und dergleichen Gesocks.
Sowieso: oder glaubst du ich sauf die Weihbrunnkessel der Umliegenden Kirchen leer? :D

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 11:42
von anneke6
Wer weiß…mmm, schlürf, schlürf…oh, ich glaub' ich hab nen Fingernagel verschluckt. :shock:

Re: Privater Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser und das Segne

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 12:08
von taddeo
Jacinta hat geschrieben:Zwei Fragen:

1. Wenn man als Laie das Stundengebet ohne Prieser/Diakon verrichtet, bittet man ja nur um den Segen, segnet aber nicht. Nun steht aber im Gotteslob ausdrücklich drinn, daß Eltern ihre Kinder segnen sollen. (Zumindest früher war das wohl auch allgemein verbreitet.) Ich sehe darin irgendwie einen Widerspruch.

2. Gibt es Vorschriften für den privaten Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser? Was darf man damit tun?
Es besteht grundsätzlich ein Unterschied zwischen liturgischen Segnungen, die normalerweise nur ein Priester vornehmen darf (in "offiziellen" Gottesdiensten wie der Messe oder auch im Stundengebet) und dem privaten Segen, den zB Eltern ihren Kindern geben können und dürfen. Wenn ich meine Kleinen ins Bett bringe und zeichne ihnen nach dem Nachtgebet das Kreuz auf die Stirn, dann ist das auch ein Segen, genauso wenn meine Frau und ich uns gegenseitig bekreuzigen, bevor wir uns schlafen legen oder wenn einer von uns aus dem Haus geht und wir uns dazu unter den Segen Gottes stellen möchten.

Weihrauch kannst Du privat ebenfalls nach Belieben verwenden, genauso das Weihwasser. Beide bezeichnen ja eine bestimmte religiöse Haltung (Weihrauch das Aufsteigen des Gebetes vor das Angesicht Gottes, Weihwasser die Erinnerung an die Taufe), wo Dir im stillen Kämmerlein niemand Vorschriften macht, wie Du dieser Haltung Ausdruck verleihen willst.

Weihwasser wurde (und wird zT noch heute) aber auch für alle möglichen Zwecke verwendet, die irgendwie etwas unter den Segen Gottes stellen wollen: Man spritzte etwas davon beim Backen in den Brotteig oder ins Futter kranker Nutztiere wie Kühe, Ochsen oder Pferde, man "segnete" damit neu errichtete Gebäude oder Räume im Haus... ich wüßte nicht, daß irgendetwas davon ausdrücklich verboten wäre, solange damit eine lautere Intention verbunden ist und es nicht in pseudo-magische Praktiken abgleitet.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 12:10
von Jacinta
ad_hoc hat geschrieben: Ich kenne es jedenfalls nicht anders...
Wenn man keine katholische Familientradition aufweisen kann und selbst all diese schönen Erfahrungen aus der eigenen Kindheit nicht kennt, muß man sich halt vieles vom Hören-Sagen und aus der Literatur selbst neu erschließen.

Ich könnte immer wieder heulen, wenn ich nur drann denke, was da in den letzten Jahrzehnten in sehr vielen Familien verloren gegangen ist. :cry: :cry: :cry:

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 12:13
von anneke6
Wenn man seinem Kind ein Kreuz auf die Stirn zeichnet, kann man dazu Weihwasser verwenden, muß man aber nicht. Manche Kinder mögen auch ein Weißwasserbecken am Bett haben. Am besten aus Porzellan, das macht am meisten Krach, wenn es runterfällt. Kladderadamms! ;D

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 12:15
von anneke6
Jacinta hat geschrieben:Ich könnte immer wieder heulen, wenn ich nur drann denke, was da in den letzten Jahrzehnten in sehr vielen Familien verloren gegangen ist. :cry: :cry: :cry:
Nicht heulen. Wie heißt es nicht so schön: Über verlorene Eier zu weinen ist unnütz. (Oder so ähnlich.)
Wenn Du Deine Familie zu einer "Hauskirche" machst, ist dies bereits ein Baustein für eine im Glauben erneuerte Welt.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 13:10
von songul
Hi alle zusammen,

a propos Weihwasser: wer eventuell "Probleme" haben sollte beim Trinken desselben :hmm: -sollte eigentlich nicht so sein; ist ja geweiht! :ja: - also der kann ja in eine unserer orthodoxen Kirchen gehen, dort gibt's immer einen grossen Tank geweihten Wassers von dem sich die Gläubigen so viel sie brauchen mit nach Hause nehmen; hat auch garantiert vorher niemand mit den Fingern hinein getaucht.

Gemäß dem Brauch wird das dann im Herrgottswinkel (Ikonenecke) aufbewahrt; genossen nur auf nüchternen Magen genau wie das Antidoron (gesegnetes Brot für Alle nach der Liturgie verteilt).

Eignet sich auch hervorragend zum Besprengen der Wohnung bei irgendwelchen Unregelmäßigkeiten z. B. (Knatsch ec... :ikb_argue: :ikb_sadangel: :ikb_devil2: :ikb_raygun: :ikb_angel_not:)

Hält übrigens viele, viele Jahre, wird nie alt und schal: ich hab noch eins aus der Lavra von Sergejev Posad bei Moskau, bestimmt schon acht Jahre alt und immer noch glasklar und frisch wie am ersten Tag.

Also nicht verzagen, hingehen, holen; ist für alle Christgläubigen da.

Liebe Grüße Songul :huhu:

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 13:18
von Linus
Gibts bei uns auch "Weihwasserentnahmestellen" fast in jeder Kirche - und alt wirds nicht. Entweder ich verbrauch zu viel oder ich hab keines

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 18:35
von Irenaeus
anneke6 hat geschrieben:Manche Leute essen Weihrauch als Heilmittel…
das ist aber medizinischer Weihrauch (aus Indien) speziell zum Verzehr als Medikament verarbeitet. Bitte nicht Weihrauch-Granulat aus der Sakristei verspeisen !

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 18:37
von Irenaeus
Ich habe 1996 Wasser aus dem Jordan entnommen, bald darauf bildeten sich in der Flasche eine Art Algen , die sich aber nur minimal vermehrt haben.- wahrscheinlich war die Flasche nicht ganz astrein -

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 18:40
von Irenaeus
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen.


Trinken würde ich das Weihwasser allerdings nur in frischem Zustand und aus zuvor gereinigtem Gefäß. Es schreckt zwar den Teufel und seine Legion, nicht aber Legionellen und dergleichen Gesocks.
Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.

Wasser ist eben Wasser.

Ich möchte das Wunder von Lourdes damit überhaupt nicht in Frage stellen, aber ich möchte, daß wir im Umgang mit Wasser sensibler werden.

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 19:15
von anneke6
Irenaeus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Manche Leute essen Weihrauch als Heilmittel…
das ist aber medizinischer Weihrauch (aus Indien) speziell zum Verzehr als Medikament verarbeitet. Bitte nicht Weihrauch-Granulat aus der Sakristei verspeisen !
Ooooch :ikb_crybaby:
;D

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 19:30
von Irenaeus
anneke6 hat geschrieben:
Irenaeus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Manche Leute essen Weihrauch als Heilmittel…
das ist aber medizinischer Weihrauch (aus Indien) speziell zum Verzehr als Medikament verarbeitet. Bitte nicht Weihrauch-Granulat aus der Sakristei verspeisen !
Ooooch :ikb_crybaby:
;D
Nein! Aus!

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 19:34
von Raimund J.
Irenaeus hat geschrieben:
Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.

Wasser ist eben Wasser.

Ich möchte das Wunder von Lourdes damit überhaupt nicht in Frage stellen, aber ich möchte, daß wir im Umgang mit Wasser sensibler werden.
Die haben sich bestimmt irgendwo eine böse Lebensmittelvergiftung eingefangen und durch den Genuß der Lourdesquelle ist es noch einmal mit einem Magengrimmen glimpflich abgegangen :mrgreen:

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 19:37
von songul
Also, ich würde schon einen Unterschied machen, zwischen Wasser aus heiligen Quellen oder auch dem Jordan, die immer noch, trotz allem, natürliches Wasser sind, und somit auch den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind.
Bei geweihtem Wasser liegen die Dinge denke ich doch ein wenig anders; nämlich wird da dann das Wasser von einem geweihtem Priester unter Herabrufung des Heiligen Geistes gesegnet, kraft seines Amtes und in ungebrochener Sukzession, sowohl bei uns als auch bei Euch (orthodox - r-katholisch).
Ich bin davon überzeugt, dass das der für Grund für die andauernde Frische ist.

Grüße Songul :ikb_angel:

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 19:43
von Irenaeus
songul hat geschrieben:Also, ich würde schon einen Unterschied machen, zwischen Wasser aus heiligen Quellen oder auch dem Jordan, die immer noch, trotz allem, natürliches Wasser sind, und somit auch den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind.
Bei geweihtem Wasser liegen die Dinge denke ich doch ein wenig anders; nämlich wird da dann das Wasser von einem geweihtem Priester unter Herabrufung des Heiligen Geistes gesegnet, kraft seines Amtes und in ungebrochener Sukzession, sowohl bei uns als auch bei Euch (orthodox - r-katholisch).
Ich bin davon überzeugt, dass das der für Grund für die andauernde Frische ist.

Grüße Songul :ikb_angel:

ist nicht der HERR selber mit Wassern des Jordans getauft worden?

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 22:38
von Robert Ketelhohn
Das war aber kein Sakrament …

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 22:43
von Leguan
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das war aber kein Sakrament …
Trotzdem wird Jordanwasser nicht geweiht, wenn es zum Taufen verwendet wird (wie z.B. bei der spanischen Königsfamilie).

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 23:17
von anneke6
Ach, wieder diese Adeligen… :roll:

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 23:24
von songul
ist nicht der HERR selber mit Wassern des Jordans getauft worden?
Selbstverständlich, aber der Jordan war dort immer schon dort und ist in erster Linie ein Ort des Erinnerns und Wirkens unseres Heilandes.

Das schützt ihn nicht vor ganz normalen Umwelteinflüssen.

Das Wasser mit dem unser Herr damals umspühlt und getauft wurde ist längst verflossen und verdunstet; das ist der Lauf der Dinge.

Auch wenn die königliche Familie Spaniens dieses Wasser zum Taufen ihrer Kinder verwendet, ist es doch mehr Tradition und eine Frage der Ehre - des Privileges, als dass man glaubt, dass deswegen die Taufe heiliger von statten geht.

Es ist schon richtig, unsere Sakramente sind durch nichts zu übertrumpfen. Sie sind eben wie das Wort schon sagt= Sakramente.

Liebe Grüße Songul

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 01:30
von Jacinta
songul hat geschrieben: Auch wenn die königliche Familie Spaniens dieses Wasser zum Taufen ihrer Kinder verwendet, ist es doch mehr Tradition und eine Frage der Ehre - der Privilegs, als dass man glaubt, dass deswegen die Taufe heiliger von statten geht.

Liebe Grüße Songul
Wieso Privileg? Was hindert daran, sich eine Flasche Jordanwasser abzufüllen und dann einer entsprechenden Verwendung zuzuführen? Ich hätte eher Bedenken wegen der Verschmutzung dieses Wassers. Sauber ist das bestimmt nicht.

Ich weiß nicht, ob sich der Aufwand lohnt. Für Gott macht die geografische Herkunft sicher keinen Unterschied, solange die Taufe sonst gültig vollzogen wird.

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 02:04
von songul
Wieso Privileg?
Dieses Privileg stammt noch aus einer Zeit in der Jordanwasser äusserst kostbar war und schwer zu bekommen.

Der Hochadel ist in der Regel, was religiöse Dinge betrifft, sehr konservativ und hält sich meist an Familientraditionen.

Ein solches Wasser kann auch nicht wirklich viel Schaden anrichten, denn in der Regel wird der Täufling nur kurz an der Stirn benetzt, dürfte nicht allzu viel schade anrichten. ;D

Bei einer orthodoxen Taufe wäre dann ein Gedanke in Richtung Verschmutzung des Wassern schon eher erwähnenswert, denn dort wird der Täufling gänzlich untergetaucht, gleich dreimal sogar. :shock:

Aber keine Sorge, bevor das geschieht, wird das Wasser vom Priester geweiht. :ja:

Wie gesagt: Sakrament ist Sakrament.

Grüße Songul

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 06:52
von Linus
Irenaeus hat geschrieben: Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.

Wasser ist eben Wasser.

Ich möchte das Wunder von Lourdes damit überhaupt nicht in Frage stellen, aber ich möchte, daß wir im Umgang mit Wasser sensibler werden.
Mh. als ich dort war hab ich das auch getrunken - nix gemerkt - und gebadet hab ich auch da drin.

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 06:55
von Linus
songul hat geschrieben:Also, ich würde schon einen Unterschied machen, zwischen Wasser aus heiligen Quellen oder auch dem Jordan, die immer noch, trotz allem, natürliches Wasser sind, und somit auch den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind.
Bei geweihtem Wasser liegen die Dinge denke ich doch ein wenig anders; nämlich wird da dann das Wasser von einem geweihtem Priester unter Herabrufung des Heiligen Geistes gesegnet, kraft seines Amtes und in ungebrochener Sukzession, sowohl bei uns als auch bei Euch (orthodox - r-katholisch).
Ich bin davon überzeugt, dass das der für Grund für die andauernde Frische ist.

Grüße Songul :ikb_angel:
Nu der Jordan wurde ja durch Jesu Taufbad geheiligt, deswegen wird Jordanwasser, das zur Taufe verwendet wird nicht mehr gesegnet.

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 06:57
von Linus
anneke6 hat geschrieben:Ach, wieder diese Adeligen… :roll:
Das hat mit Adelig nix zu tun - das kann man sich auch so besorgen. War schon mehrmals bei "Jordanwasser-Taufen" dabei. (In Ö)

Verfasst: Donnerstag 27. März 2008, 11:06
von ad_hoc
Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.
Als ich einige Tage in Lourdes war, habe ich das Wasser aus dieser besonderen Quelle regelrecht gesoffen (es war halt heiß, das Wetter). Weder mir noch anderen mir Bekannten ist hierbei jemals etwas gesundheitlich Bedenkliches geschehen, auch nicht beim Fußbad.
Auch denke ich, sollte durch den Genuß dieses Wassers jemals jemand erkrankt sein, wäre dies schneller bekannt geworden, als ein durch den Gebrauch dieses Wassers sich ereignendes Wunder.

Insofern bin ich ebenfalls dazu geneigt, eher eine Lebensmittelvergiftung durch den Genuß von Speisen oder Getränken in einem Restaurant anzunehmen.

Gruß, ad_hoc

Re: Privater Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser und das Segnen

Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 12:08
von Eichbaum
Eine Frage zum Weihwasser:
Bei einem Begräbnis habe ich mitbekommen, dass für die Urne in der Kirche kein Weihwasser da war.
Das gäbe es nur bei Särgen.
Nicht aber bei sog. Feuerbestattungen.

Wer weiß da was darüber?