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Christliches in Ton und Wort

Verfasst: Samstag 4. Oktober 2003, 23:48
von Petra
Zum Weitersagen:

St. Ottilien

In der Erzabtei der Benediktiner kann man im Internet die Stundengebete live verfolgen.

Domradio

Unter anderem: Samstagabends, 22 Uhr, Gebet aus Taizé – Zeitversetzte Übertragung des Abendgebetes. Ohne die Stille. - Für mich schwelg. Nein eher schweheheeelg.


Um Ergänzungen wird gebeten....

Re: Christliches in Ton und Wort

Verfasst: Sonntag 5. Oktober 2003, 01:18
von Robert Ketelhohn
Petra hat geschrieben:Domradio … Ohne die Stille.
Na ja, Stille macht sich im Radio auch schlecht … :D

Verfasst: Sonntag 5. Oktober 2003, 08:14
von Petra
Noch eine Webseite ohne Stille ;-), aber auch ohne Chat und Forum:

Trappisten in Deutschland


Eine umfangreiche Linkliste zu Orden, Klöstern, Säkularinstituten:

Orden

Verfasst: Sonntag 5. Oktober 2003, 09:33
von Juergen
In Bayern-Fernsehen, heute 9:30
Heiligsprechung von Arnold Jansen et al.

Abbaye du Mont des Cats

Verfasst: Sonntag 5. Oktober 2003, 11:42
von Erich_D
Chorgebet der Trappisten der Abtei Mont des Cats, kurze Filmsequenzen. Sehr harmonisch.

Verfasst: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:16
von Petra
Sonntag, 5.10,....heute.....SWR3, 22.35 Uhr:

Wortwechsel mit Kardinal Karl Lehmann, anlässlich seines 20jährigen Bischofjubiläums.
(Hoffentlich keine Wiederholung von anno dunnemal)

Bitte zu diesem Programmhinweis keine Bemerkungen, lasst es einfach mal so stehen. Danke.

Verfasst: Samstag 18. Oktober 2003, 21:58
von Petra
Sonntag, 19.10. – Bayern3 TV, 9.30 – 12.00 Uhr:

Seligsprechung von Mutter Teresa – Live aus Rom

*freu*

Communautes Monastiques de Jerusalem

Verfasst: Montag 3. November 2003, 14:36
von Renata
http://www.kto.fr/offices.php3

das jeweils aktuelle Offizium mit Bild und Ton - allerdings auf Französisch und im eher ungewohnten Ritus.

HTH,
Renata ;)

Re: Christliches in Ton und Wort

Verfasst: Sonntag 6. Februar 2022, 14:28
von Bruder Donald
[Disclaimer] Ich pack meinen Beitrag mal hier rein, da es mir am nächsten (er-)scheint und ich nicht unbedingt einen neuen Thread dafür aufmachen möchte.

In ihrem Blog am 17. Januar 2022 schreibt die Äbtissin Christiana Reemts von der Abtei Mariendonk:
Christlicher Glaube ist nichts, was die sich nur im Kopf abspielt, er ist nicht nur eine Überzeugung, sondern eine Verwandlung des ganzen Menschen.
Sehr deutlich wird das bei den Sakramenten, die man niemals virtuell empfangen kann, man braucht reales Wasser, Öl und Brot. Man kann nicht im Internet Eucharistie feiern. Aber dasselbe gilt auch für das Wort Gottes, es will mich hier und heute treffen und kann daher nicht in Konserven abgefüllt werden. Insofern stehe ich Youtube-Predigten sehr skeptisch gegenüber, etwas anderes sind Zoom-Veranstaltungen, bei denen zwar das „Hier“ fehlt, aber wenigstens das „Heute“ gegeben ist.
Allerdings ist die Frage einer Mitschwestern berechtigt: Was ist eigentlich bei Büchern anders, warum beurteile ich sie positiver? Ist es nur Gewöhnung an dieses Medium oder gibt es wirklich Gründe für diese Bevorzugung?
Mir geht es um den letzten Satz/Abschnitt.
Ich persönlich sehe da keinen Unterschied, zwischen Buch oder Internet-Video. Medium ist Medium. Persönlich ziehe ich zwar ein Buch, bzw. eine Schrift zu in der Hand halten und umblättern, einem digitalen und virtuellen Medium vor (auch ein digital book mag ich nicht), aber das ist wohl eher Geschmackssache.
Wie seht ihr das?

Re: Christliches in Ton und Wort

Verfasst: Montag 7. Februar 2022, 15:06
von Jakobgutbewohner
Christiana Reemts von der Abtei Mariendonk hat geschrieben:Christlicher Glaube ist nichts, was die sich nur im Kopf abspielt, er ist nicht nur eine Überzeugung, sondern eine Verwandlung des ganzen Menschen.
Ja, sehr richtig. Soweit ich es verstehe kommt das innerste Wollen des Menschen aus seiner seelischen Entscheidung für den einen oder anderen Geist (Vater). Der Mensch nimmt das Wesen des gewählten Vaters an und zwar so umfassend wie ausschließlich er sich für diesen entschieden hat.
Aber dasselbe gilt auch für das Wort Gottes, es will mich hier und heute treffen und kann daher nicht in Konserven abgefüllt werden.
Aber die Bibel ist z.B. ja soeine "Konserve"?
Insofern stehe ich Youtube-Predigten sehr skeptisch gegenüber, etwas anderes sind Zoom-Veranstaltungen, bei denen zwar das „Hier“ fehlt, aber wenigstens das „Heute“ gegeben ist.
Es geht um eine Art "menschliches Zusammensein", das sie erfahren möchte?

Re: Christliches in Ton und Wort

Verfasst: Montag 7. Februar 2022, 23:23
von Bruder Donald
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Montag 7. Februar 2022, 15:06
Aber die Bibel ist z.B. ja soeine "Konserve"?
In aller Konsequenz verstehe ich auch so ihre Worte. Ob sie sich dessen auch bewusst ist?
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Montag 7. Februar 2022, 15:06
Es geht um eine Art "menschliches Zusammensein", das sie erfahren möchte?
Nun, das fehlt ja durch die Bibel als Buch ja auch. Es hat wohl seine Gründe, warum Jesus uns fehlbare Menschen hinterlassen hat, aber kein Buch mit Anweisungen.

Re: Christliches in Ton und Wort

Verfasst: Dienstag 8. Februar 2022, 11:16
von Jakobgutbewohner
Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 7. Februar 2022, 23:23
In aller Konsequenz verstehe ich auch so ihre Worte. Ob sie sich dessen auch bewusst ist?
Ich weiß nicht. Was die Bibel angeht ist die Ansicht durch ein Lesen in ihr in Kontakt mit Gott kommen zu können wohl relativ verbreitet?
Nun, das fehlt ja durch die Bibel als Buch ja auch.
Nach ihren Selbstreflektionen wäre körperliches Beisammensein für sie wohl "das Original"? Aber eine Gleichzeitigkeit via Videokonferenz bewertet sie nicht so skeptisch wie Youtube-Predigten. Sie als Mensch mag also vielleicht gleichzeitige Interaktion? Wohingegen wir der Bibel ja entnehmen können, daß es im ganz frühen Christentum schon üblich war sich auch per Brief zu begegnen, auf diesem Weg zu predigen. Was wären diese Briefe aber anderes als Youtube-Predigten (mit entsprechender Qualität)? Oder Gespräche in diesem Forum? Wie würde sie es finden, wenn man zwar körperlich beisammen wäre, aber vor einer Antwort vielleicht mal einen Tag schweigen würde?
Es hat wohl seine Gründe, warum Jesus uns fehlbare Menschen hinterlassen hat, aber kein Buch mit Anweisungen.
Weil Christen der direkte Weg zu ihm offensteht und es gut ist, wenn dessen Einmaligkeit auch offensichtlicher ist? Und wie würde es sich mit dem Umgang mit Heiligen verhalten, die sich derzeit nicht auf der Erde bewegen, an die sich Menschen jedoch wenden?